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BeitragVerfasst: 29. Juni 2009 19:26 
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Hallo,

am Wochenende hatte ich eine unschöne Überraschung. Meine einfache 12V Bleibatterie (mit Säure) von Louis hatte am Pluspol eine Kupferschraube und -mutter.
Es gab an der Stelle irgendeine chemische Reaktion, denn die Mutter war richtig mit einer Art Salz überzogen. Es war eine richtig braune Masse.
Die Schraube war total erledigt und nur durch ausbohren zu entfernen. Der Pol ließ sich säubern und machte einen guten Eindruck.
Am Minuspol ist eine ganz normale Schraube und Mutter, an der alles sauber ist.

Kann mir jemand sagen, was da passiert ist? Wer hat sowas schon mal erlebt?


Fuhrpark: ><(((°>

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BeitragVerfasst: 29. Juni 2009 21:58 
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Alfred hat geschrieben:
Es gab an der Stelle irgendeine chemische Reaktion, denn die Mutter war richtig mit einer Art Salz überzogen. Es war eine richtig braune Masse.
Die Schraube war total erledigt und nur durch ausbohren zu entfernen. Der Pol ließ sich säubern und machte einen guten Eindruck.
Am Minuspol ist eine ganz normale Schraube und Mutter, an der alles sauber ist.

Kann mir jemand sagen, was da passiert ist? Wer hat sowas schon mal erlebt?


Wenn alles mit Polfett geschmiert wäre hätte weniger bis nichts passieren dürfen.
Du hattest dort IMHO ein galvanisches Element, wenn ich das in Erinnerung habe.

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Gruß

Norbert

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Fuhrpark: Die TS 150 "mußte" ich mal irgendwo mitnehemen.
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BeitragVerfasst: 29. Juni 2009 22:22 
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Ich hasse Chemie und vilelleicht ist meine Anwort daher völlig falsch :lol:
Sollte die Schraube wirklich aus Kupfer gewesen sein kann sich folgendes abgespielt haben:
Cu + 2H2SO4 -> CuSO4 + SO2 + H2O, kurz gefasst Schwefelsäure löst Kupfer.
Wenns falsch ist bitte melden, ich hab den Sche.. mit den Reaktionen nie richtig begriffen :oops:

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BeitragVerfasst: 29. Juni 2009 23:15 
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Hallo!

Das sind solche Sachen, die wohl niemand so richtig berechnen oder einschätzen kann.

Ich habe z. B. im PKW-Bereich an den Batteriepolen noch nie eine verkupferte Schraube gesehen, und aus massiven Kupfer wird die bei Dir sicher nicht bestehen.
Ich würde mal vorschlagen, die Schraube durch eine verzinkte zu ersetzen, das alles gründlich zu reinigen, und mit dem Batteriepol-Schutzspray einzusprühen. Auch die ganze Batterie gründlich mit Seifenwasser abwaschen.
Dann sollte man noch überlegen, ob die Entgasung der Batterie OK ist.

Das kann durch Kriechströme über die Batterieoberfläche kommen, oder bei einer ungeöffneten Entgasung können ev. Säuredämpfe bei den Batteriepolen aus dem Batteriegehäuse austreten.

Auch mal noch die Ladespannung prüfen, ob die manchmal sehr weit nach oben streut.

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Grüße, Steffen !


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BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 08:10 
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Alfred hat geschrieben:
Meine einfache 12V Bleibatterie (mit Säure) von Louis hatte am Pluspol eine Kupferschraube und -mutter.
Es gab an der Stelle irgendeine chemische Reaktion, denn die Mutter war richtig mit einer Art Salz überzogen. Es war eine richtig braune Masse.


Also wegen der "braunen Masse", dass klingt nicht nach irgendeinem Kupferoxid sondern eher nach Eisenoxid (Rost). Vermutlich war das eine (verkupferte) Eisenschraube. Kupferoxide sind rot oder schwarz oder nach langer Zeit grün.
Außerdem lässt sich Kupfer nicht ohne weiteres mit Schwefelsäure oxidieren.

@Ralle: "Sollte die Schraube wirklich aus Kupfer gewesen sein kann sich folgendes abgespielt haben:
Cu + 2H2SO4 -> CuSO4 + SO2 + H2O, kurz gefasst Schwefelsäure löst Kupfer."

Die Reaktion ist richtig. Aber einfach nur Kupfer in Schwefelsäure schmeißen klappt nicht. Da müßte man den Spaß noch kochen.

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Grüße vom Robsen


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BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 14:41 
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Polfett war leider nicht dran.

Läßt sich schlecht beschreiben, wie das genau aussah. Die braune Masse war eine Art kristalliner Brei und eher dunkelrot als braun.
Eine verkupferte Eisenschraube kann es nicht gewesen sein. Beim Ausbohren waren die Späne glänzend kupferfarben.

Die Batterie hatte ich zum Glück nicht im Motorrad, sie war über den Winter in der Garage.
So etwas habe ich noch nie erlebt.


Fuhrpark: ><(((°>

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BeitragVerfasst: 5. Juli 2009 22:50 
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Gestern war ich in einer Kunstausstellung, wo es auch metallene Skulpuren gab. Mir fiel auf, dass ich 2 Metalle verwechselt habe: Kupfer und Messing. :oops:

Die Bohrspäne der angefressene Schraube und Mutter waren mehr gelb als rot, also Messing.
Gibt es nach dieser Korrektur des Denkfehlers eine Lösung des Rätsels?


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BeitragVerfasst: 5. Juli 2009 23:14 
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Alfred hat geschrieben:
Gestern war ich in einer Kunstausstellung, wo es auch metallene Skulpuren gab. Mir fiel auf, dass ich 2 Metalle verwechselt habe: Kupfer und Messing. :oops:

Die Bohrspäne der angefressene Schraube und Mutter waren mehr gelb als rot, also Messing.
Gibt es nach dieser Korrektur des Denkfehlers eine Lösung des Rätsels?


Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink ....

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Gruß

Norbert

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BeitragVerfasst: 5. Juli 2009 23:19 
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Na, dann ist es eben eine Legierung. Ein Bastard aus verschiedenen Metallen. ;D Hätte es eigentlich wissen müssen, bin wohl schon etwas müde.

Mir ist jetzt immer noch nicht klar, warum sie die Schraube begann aufzulösen?!

Verwendet in Zukunft besser normale Schrauben für die Pole an Euren Blei-Säure-Batterien.


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BeitragVerfasst: 6. Juli 2009 00:37 
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Weil sone Batterie leicht Gast, so hab ich´s zumindest mal gelesen. Wenn dann noch unterschiedliche Metalle an den Kontakten verwendet werden können die auch miteinander reagieren.
Darum Kontaktfett.

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Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.


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