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BeitragVerfasst: 26. März 2012 18:44 
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Hallo Foristi,

ich habe bemerkt, dass im Hebst 2011 meine ETZ250 beim Ausschalten nicht ausging. Die Leerlaufkontrolleuchte blieb weiter an und der Motor lief auch weiter. Mehrmaliges Ein- und Ausschalten brachte das Ergebnis, dass der Motor dann nach einigen Versuchen ausging und die Leerlaufkontrolleuchte auch ausging (aber nicht jedes Mal). Okay - Mopped abgestellt und nach ein paar Tagen festgestellt, dass die Batterie leer war!

Dieses Wochenende geladene Batterie eingebaut und neues Zündschloss verbaut und im kalten Zustand ein paar Mal geschaltet - Lampen leuchten so, wie die Schalterstellug ist. Alle Kabel geprüft, daran gewackelt - der Fehler konnte nicht reproduziert werden. Alles i.O.

Dann nach der Fahrt zu Hause angekommen und wieder dieses Phänomen. Sie ließ sich nicht ausschalten und lief bei ausgeschalteter Zündung weiter, aber nur unrund und nicht lange, dann verloschen Leerlaufkontrolleuchte und Ladekontrolle, Motorrad ging aus. Kurz am Motorrad gewackelt - dann gingen sie wieder an, kurz gewartet, dann wieder aus. Dann teilweise selbst wieder an und wieder aus.
Ich nehme an, dass vielleicht an Lima, Gleichrichter oder Regler bei Wärme irgend eine Verbindung hergestellt wird - ich kann es mir aber nicht erklären. Irgendwo gelangt die Batteriespannung an die Zündung.

Kennt jemand dieses Phänomen? Was könnte es sein, was sollte ich prüfen?

Danke vorab und viele Grüße
Hesi


Fuhrpark: ETZ 250 Bj 1984

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BeitragVerfasst: 26. März 2012 18:51 
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Hört sich fast nach defektem Kabel (Isolierung) an. Prüf bitte deinen Kabelbaum, nicht das sich die Emme den Strom über Umwege holt (z.B. Lampe ec..) und damit deinen Schalter überbrückt.

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Gruß Michael

Sollte jemand Rechtschreibfehler entdecken, so sind diese gewollt, um ein bisschen Abwechslung in den Text zu bringen.

Suche alles über die IWL Roller Sondermodelle! Wer kann helfen?


Fuhrpark: - MZ ETZ 250F seit 1995 im Wiederaufbau :) BJ: 1986
- MZ ETZ 250F fast wieder im Originalzustand BJ: 1986
- MZ Skorpion BJ: 1997
- MZ Baghiera BJ: 1997
- MZ 125 SM für meinen Großen
- Simson SR 50 (im Aufbau)
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BeitragVerfasst: 26. März 2012 19:19 
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Danke Michael,

aber alle Kabel sehen augenscheinlich unbeschädigt aus - außerdem tritt es nur bei warmem Motor auf.
Weiterhin denke, ich dass bei fehlender Isolierung eher ein Kurzschluss entsteht anstelle einer "Überbrückung" des Zündschlosses.

Viele Grüße
Hesi


Fuhrpark: ETZ 250 Bj 1984

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BeitragVerfasst: 26. März 2012 19:33 
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Ich meine keinen richtigen Kurzschluß. Wenn der Strom z.B. über eine Lampe fliest, dann ist ja der Widerstand des Glühfadens da und somit kein Kurzschluß sondern ein "normaler" Stromfluß.

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Gruß Michael

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BeitragVerfasst: 26. März 2012 21:38 
Entweder ist irgendwo ein Kabeldefekt, falsch Verdrahtet oder Glühzündung. Die Glühzündung kannst du überprüfen, indem du einfach den Kerzenstecker abziehst. Funzt sie immer noch, dann hast du den Fehler gefunden. Geht sie aus, kann nur ein Fehler in der Verdrahtung sein oder der Defekt des Schalters sein. Also Zündspule bekommt noch ihren Saft über die Lichtmaschine/Batterie.
Gruß


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BeitragVerfasst: 26. März 2012 22:34 
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FE1 - TS250 Käufer

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Schau mal nach dem Leitungsverteiler unter der Sitzbank, den gibst hoffentlich auch bei der ETZ :gruebel: Eventuell sind da KAbelschueh dicht aneinander gearaten. Weiterhin würde ich mir die Schwarz roten Kabel im Kabelbaum mal genauer anschauen (An den Sicherungen, am Bremslicht, am Blinkgeber und die Klemmstellen, bzw die Nachbarkontakte an den Leitungsverteilern, falls schwarz rot da irgendwie drüber geht. Das hört sich irgendwie so an als würde die Zündspule weiter 12V bekommenauch wenn du die Zündung aus machst was wiederum auf eine Brücke zu einem permanent spannungsführenden Kabel hindeutet.

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Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


Fuhrpark: RT 125/2, BJ 1956 mit PAV40 Anhänger; TS250/1 (FE1) Standpark: RT125/2, BJ 1958; ETS250 Bj. 1971,

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BeitragVerfasst: 26. März 2012 23:41 
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Ralle hat geschrieben:
Schau mal nach dem Leitungsverteiler unter der Sitzbank, den gibst hoffentlich auch bei der ETZ :gruebel:


:ja: ist vorhanden, aber genau dort keine unmittelbare Nähe zu einem plusführenden 30er Kontakt

Die schleichende Entlleerung der Batterie deutet auf einen hochohmigen Schluss hin, der unter Gebrauch und Last niederohmig wird.

In der Mitte der ETZ bietet sich da der Sicherungskasten an.

Da läuft über die Si 1 plus in Richtung Zündschloss (30&rot) kommt von dort als 15/54 in sw/rt retour zur Zündspule, verteilt sich mittels y-Anschluss direkt weiter zur Si 3 , dort am 6,3 Steckplatz zum Bremslicht, über die Si zum Blinkrelais

die zwei Si raus und ein Ohmmeter zwischen die 30 und 15/54 (Richtung Lampe! besser noch minusseitig den Akku abklemmen) sollten kalt evtl. schon hochohmig sein?
warmfahren nochmals überprüfen ..... niederohmig?

Wenn dem so ist -> Ausschlussverfahren:
benannte Sicherungen wieder raus, Ohmmeter wieder dazwischen
Kabel sw/rt an Si 3 zum Stopplicht ab,
Lampe auf und am Zündschloss 15/54 das sw Kabel zum linken Verbinder abziehen
wenn jetzt Herr Ohm noch immer nicht unendlich, die 30 vom Zündschloss ab
keine Abhilfe?
Kabelbaum verschmort!
imho hat die ETZ 2 Bouchier Rohre unterm Tank und ich weiß jetzt nicht was in welchem verläuft

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 27. März 2012 06:45 
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Hallo Wolfgang,

Danke für die Tipps!!!

Ich werde am Wochenende Deine Wege im Schaltplan nachvollziehen und meine kommende Urlaubswoche hierzu nutzen.

viele Grüße
Hesi


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BeitragVerfasst: 27. März 2012 06:59 
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LaLu 2011
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Möglicherweise öffnet der Rückstromschalter im Regler nicht zuverlässig. Wenn es wieder auftritt, kannst Du mal die 2A- Sicherung für die Lichtmaschinenerregung rausnehmen.

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OT-Partisammellorchen
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Mitglied Nr. 020 im Rundlampenschweinchenliebhaber-Club
Mitglied im internationalen Verein der bauchfrei Schaukler
Mitglied Nr. 009 der MZ-Trüffelschweine
Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgerverein
"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013 und 24.07.2016


Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 19. Mai 2012 21:04 
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Hallo,

erstmal Danke an Paule und Lorchen für die Tipps.

Es ist das durchgescheuerte schwarz/rote Kabel zum Bremslicht gewesen, dass an dem Kabelschuh des roten Kabels zum Gleichrichter gescheuert hat. Durch Rumwackeln an dem Sicherungshalter habe ich dies bemerkt. - Seht auch die Fotos hierzu mit gelber Markierung.

Was mich noch wundert - bei ausgeschalteter Zündung fließen ca 13mA von der Batterie ins Motorrad.
Hiervon ca. 7mA in den Regler und ca. 7mA in den Kondensator unter der Sitzbank (ich glaube es ist ein Kondensator).
Gemessen habe ich mit einem digitalen Multimeter - es kann auch sein, dass dies lediglich ein einmaliger Ladestrom des Kondensators ist und dass der Strom dann auf fast 0 zurückgeht, wenn der Kondensator geladen ist.
Was meint die Fachwelt hierzu?

Dann brauche dringend einen vernüftigen Sicherungshalter - passen die bei Güsi & Co angebotenen Sicherungshalter 1:1 zu den alten?

Danke vorab und Grüße
Hesi


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