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 Betreff des Beitrags: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 12:12 
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Hallo! Wieder mal eine große/kleine Frage: Ich hab noch den originalen Kabelbaum in meiner ES (den mit Baumwollkabeln und Aluminiumlitze) und wollte ihn möglichst erhalten. Er sieht auch optisch noch weitestgehend gut aus, ist aber an den neuralgischen Punkten wie der Kabeldurchführung am Scheinwerfer durchgescheuert. Kann man sich an diesen Stellen mit Reparaturstücken behelfen? Ist es möglich Aluminium- mit Kupferleitungen zu verlöten? Bin um Tipps dankbar, wie ich das vielleicht fabrizieren könnte... Danke schon mal! Arne

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 12:29 
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Nein, Alu und Kupferleitungen werden nicht miteinander verlötet. Einmal kannst Du mit einem Lötkolben kein Alu löten. Unabhängig davon bekommst Du ein chemisches Problem. Alu und Cu reagieren elektrochemisch, d.h. sie korrodieren Dir weg. Deswegen klemmt man auch niemals Alu und Cu in der Hausinstallation unter eine gemeinsame Klemme. Alu musst Du mit Alu repaieren - und CU mit Cu. Außerdem: Cu ist um Dimensionen besser in Kabelbäumen. Ich wusste nämlich bisher auch nicht, dass man bei MZ Alu in Kabelbäumen verwendet hat, das höre ich zum ersten Mal, wäre natürlich ganz großer Unsinn. Bist Du Dir wirklich sicher, dass das Alu an Deiner ES ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 12:44 
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Hmmm... Kann grad nicht gucken, aber war mir sicher, dass es Alu war. Hatte es mit jemanden auch mal drüber, deshalb so eingespeichert. Hoffentlich täusch ich mich nicht :oops: Ich schaus mir heute Abend noch mal genau an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 12:55 
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Es wird sich um Kupfer handeln. ..ich hab an einer MZ noch nie Alukabel gesehen..

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 13:03 
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OK :oops: :oops: Könnte ich die Kupferkabel dann problemlos mit neuen Kabeln mit gleichem Querschnitt flicken (also verdrillen, Löten, Schrumpfschlauch)? Oder gibt das Probleme mit dem Widerstand, Kabelbrand o.ä.?? Bin leider ein echter Elektrik-Noob... :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 14:26 
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Grundsätzlich kannst du das bei Cu schon so machen wie du das dachtest...verdrillen, löten etc. So schön ist sowas natürlich nicht. Wenn es aber gleiche Querschnitte sind und du keine kalten Lötstellen produzierst, wird das auch korrekt funktionieren. Es wird sicher Leute geben die sagen: Sowas macht man nicht. Ist auch ne Philosophiefrage. Korrekt gemacht ist sowas sogar in der Raumfahrt erlaubt.
Wenn du eine Plug and Play Lösung möchtest kannst du auch selbstverlötende Stoßverbinderhülsen nutzen. Dort schiebst du die beiden zu verbindenden sauberen Enden rein und erwärmst mit Heißluftpistole oder Feuerzeug. Lötzinn ist da schon drin und es wird alles in einem Schwung gleich verschrumpft.
Sowas gibts auch z.B. beim blauen C Stoßverbinder
Dazu gibts auch videos bei youtube wie das angewendet wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 14:59 
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Von diesen Stoßverbindern hab ich auch noch nichts gehört. Super Tipp... Im Bereich des Lenkers könnte es Probleme mit der Zugbelastung geben, wenn man nur verdrillt etc., oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 15:17 
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Es gibt keine Alulitze, nur im Starkstrombereich sog. verseiltes Kabel größerer Querschnitte. Verlöten kann schwierig werden wenn die Litze uralt und oxydiert ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 15:21 
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Ich habe da schon etwas Erfahrung. Auch in den textilummantelten Kabeln der 50er Jahre ist Kupferlitze drin. Das lötet sich allerdings aufgrund des Alters der Kabel ziemlich bescheiden. Gleiches gilt für alte Bowdenzugseile. Man kann versuchen, mit Schleifpapier blank zu machen aber das ist bei Litze nur teilweise möglich. Mit etwas Geduld geht es aber.

Wenn die Isolierung durchgescheuert ist dann ist eine Reparatur einfach mit Schrunpfschlauch oder einer Kabeltülle möglich. Wenn die Isolierung insgesamt stellenweise schon brüchig erscheint kann man auch mal ein längeres Stück Schlauch über ein Kabel schieben. Ist alles besser als die originalen Kabel zu entsorgen.

Ob Anlöten empfehlensweit ist musst Du im Einzelfall sehen. Die Batterieanschlußkabel waren bei meinen Projekten in der Regel schon arg verschlissen und die habe ich dann komplett erneuert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 18:28 
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van Aeisl hat geschrieben:
Im Bereich des Lenkers könnte es Probleme mit der Zugbelastung geben, wenn man nur verdrillt etc., oder?

Das stimmt allerdings. Da muss man im Einzelfall genauer vorsorgen, um auch mechanisch zuverlässig zu bleiben. Man kann auch etwas mit den Schrumpfschläuchen "spielen" da gibts immerhin die Versionen in dünnwandig, mittelwandig und dickwandig außerdem mit und ohne Innenkleber. Wenn man die dickwandigen z.B. in 3:1 nimmt gibt das sicher schon einiges an Stabilität. Ich würde übrigens wegen der Abdichtung im Lenkerbereich dann zu Versionen mit Innenkleber raten. Die sind echt top. Damit habe ich die Ummantelung meiner Drehzahlmesserpese repariert. Die ist wieder schön dicht geworden. :gut:

Auch das mit dem Löten aufgrund des Alters kann in der Tat problematisch sein. Hier würde ich, falls es nicht gleich klappt mal verschiedene Flussmittel <F-SW31 z.B. F-SW26 Kontakt-Lötpaste probieren. Da muss dann u.U. im Anschluß zwar teilweise neutralisiert werden, aber mit den etwas schärferen Aktivierungsgraden läßt sich da auch einiges erreichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
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Danke schon mal für eure guten Ratschläge! Hab mir vorhin den Kabelbaum noch mal angeschaut: Die Litzen der Kabel sehen überall silbrig glänzend aus (auch an nicht verzinnten Stellen). Ein paar neuere Kupferkabel sind auch dabei, die haben eine ganz andere Farbe. Komisch... Vielleicht ne Speziallegierung, um Kupfer zu sparen? :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
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Hast Du mal etwas mit nem Messer dran gekratzt ?
Kann auch Werkseitig-verzinntes Kupfer sein, das sieht man erst wenn man die Oberflächenbeschichtung versucht weg-zu kratzen.
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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 20:22 
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Das werd ich mal ausprobieren!

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
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van Aeisl hat geschrieben:
Vielleicht ne Speziallegierung, um Kupfer zu sparen? :shock:


Nein, gab es nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 21:14 
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flotter 3er hat geschrieben:

Nein, gab es nicht.

Naja nicht als Legierung zwar aber sowas ähnliches. Das nannte sich AlCu allerdings ist da das Alu innen gewesen. AlCu
Habe ich mal im Werkunterricht gelernt inkl. Anschauungsmaterial. Im KFZ wird man das aber vermutlich nicht eingesetzt haben.

Das was bei Aeisl verbaut ist wird vermutlich wie schon beschrieben eine verzinnte Litze sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 24. April 2017 21:25 
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Dann ist es aber kein originaler Kabelbaum mehr....


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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 06:44 
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Also dass er original ist, bin ich zu 99% sicher. War noch mit Metallkabelbindern befestigt usw. Ich mach aber einfach mal den Kratztest und berichte...

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 09:29 
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OChris hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:

Nein, gab es nicht.

Naja nicht als Legierung zwar aber sowas ähnliches. Das nannte sich AlCu allerdings ist da das Alu innen gewesen. AlCu
Habe ich mal im Werkunterricht gelernt inkl. Anschauungsmaterial. Im KFZ wird man das aber vermutlich nicht eingesetzt haben.

Das was bei Aeisl verbaut ist wird vermutlich wie schon beschrieben eine verzinnte Litze sein.


Natürlich kenne ich Alcu aus meinen Elektrikerzeiten. War aber weder Litze noch Alu außen. War ganz normale NYM Leitung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 09:35 
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Also ich kenne das nicht als Nym sondern als sehr viel dünnere Drähte für den Elektronikbereich. Das war sicher wie im Wikipedia beschrieben eher für HF-Elektronik(wegen des Hauteffektes ;) ) gedacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 13:56 
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Hallo,

AlCu gab es wirklich aber nicht als Litzen.
Frank:
Du hast Recht, aber die Bezeichnung war nicht Nym :nixweiss:.Es kommt,glaube,ich irgendwie
das A für Aluminium drin vor. Weiß aber nicht genau wie?!

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 14:04 
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OChris hat geschrieben:
...dünnere Drähte für den Elektronikbereich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 14:25 
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ektäw hat geschrieben:
Hallo,

AlCu gab es wirklich aber nicht als Litzen.
Frank:
Du hast Recht, aber die Bezeichnung war nicht Nym :nixweiss:.Es kommt,glaube,ich irgendwie
das A für Aluminium drin vor. Weiß aber nicht genau wie?!


Och ja, Erbsenzähler.... :mrgreen: Ich wählte ja nur die Bezeichnung damit man sich was drunter vorstellen kann..... Also, wenn ich nicht irre - NA2YY-d (verdrallt) oder "fl" für flach. Jetzt besser? :tongue:
Das A stand aber da soweit ich mich erinnere nicht für Alu. "NA" stand wohl für Starkstrom. Die 2 müsste was mit dem Alcu zu tun haben wenn ich nicht irre. Irgendwo müsste ich die TGL noch haben, oder in meinem Friedrich wird es wohl auch stehen. Habe jetzt aber keinen Bock.... :biggrin:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 14:55 
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Vieleicht hilft das Kabel und Leitungen

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
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OChris hat geschrieben:
Vieleicht hilft das Kabel und Leitungen


Nee, hilft natürlich nicht. Dafür gab es eine TGL.... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
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:oops: Also die Kratzprobe verlief positiv, im Sinne von: Es sind Kupferkabel. Schimmerte rötlich durch... Kommt davon, dass ich immer im Halbdunkel rumwerkel.

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Hallo,

Mensch Frannk, gleich beleidigt? Das war doch nicht meine Absicht und hat auch nichts mit
Erbsenzählerei zu tun. Sonst wird doch hier auch viel rumphilosophiert?!
Wollte nur den Unterschied zwischen Kupfer und AlCu versuchen darzustellen.
Aber deine Angaben müßten richtig sein.
Vielleicht können wir uns ja in Pritzwalk austauschen?
Kennen gelernt hattest mich glaub ich schon?

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ektäw hat geschrieben:
Hallo,

Mensch Frannk, gleich beleidigt?


Quatsch, überhaupt kein bisschen - deshalb doch die Smileys.... :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 21:21 
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Fachfrage: Gibt es denn irgendeine Chemikalie mit der man die Oxidschicht bei alten Drähten runterbekommt damit man besser löten kann?

Lötpaste hilft nach meinem subjektiven Eindruck ein wenig. Batteriesäure habe ich auch mal probiert aber die oxidiert ja eher noch zusätzlich oder wie war das gleich? Hat auf jeden Fall nichts gebracht. Vielleicht eine Lauge?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 21:31 
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Wie ich schon weiter oben schrieb, einfach mal die passenden Flussmittel probieren. Die gibts in wenig(F-SW34) bis stark(F-SW11) aktiviert. Mit Säuren und neutral je nach Anwendungszweck. Siehe Wikipedia Flussmittel Dann muss man auch nicht mit irgendwelchen Säuren erst die richtige Mischung rumpantschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 21:44 
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van Aeisl hat geschrieben:
Hallo! Wieder mal eine große/kleine Frage: Ich hab noch den originalen Kabelbaum in meiner ES (den mit Baumwollkabeln und Aluminiumlitze) und wollte ihn möglichst erhalten. Er sieht auch optisch noch weitestgehend gut aus, ist aber an den neuralgischen Punkten wie der Kabeldurchführung am Scheinwerfer durchgescheuert. Kann man sich an diesen Stellen mit Reparaturstücken behelfen? Ist es möglich Aluminium- mit Kupferleitungen zu verlöten? Bin um Tipps dankbar, wie ich das vielleicht fabrizieren könnte... Danke schon mal! Arne

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 25. April 2017 22:11 
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Ein neuer Kabelbaum wäre wirklich die beste Lösung. Denn wenn Du so ein Problem mit Oxidation schon bei den Leitungen hast, dann werden alle Kabelschuhe, Flachstecker usw. ebenfalls korrodiert sein. Es wäre dann nämlich empfehlenswert, auch die Kabelschuhe zu erneuern und dabei auch gleich zu verlöten. Falls Du aber wirklich andem alten Kabelbaum rumfrikeln willst, es gibt auch Lötwasser, das ist ziemlich scharf. Dort die Leitungsenden eintunken und in einem Zinnbad verzinnen. Du kannts die Enden auch mit Schleifleinen mechanisch von Oxydationen befreien, das würde ich machen, und dann gleich verzinnen und die neuen Stücken einlöten. Aber grundsätzlich schaffst Du Dir mit jeder Lötstelle eine potentielle Fehlerstelle. Gerade im Kfz-Bereich brechen die Leitungen durch die Vibrationen gern nach der Verzinnung ab. Diese Stelle liegt dann meist unter der Isolierung, und Du suchts Dir einen Wolf - eine Wackelstelle ist noch ärgerlicher. Also, gib Dir einen Ruck, und kauf Dir einen neuen Kabelbaum, es ist besser so. .... und rüste auf 12 Volt um :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 26. April 2017 07:20 
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1959 gab es noch keine Flachstecker. Die Verbindungen sind alle geschraubt. Die Stecker gab es erst ab 1964 oder 1965 - weiss ich grad nicht mehr genau.

Ich glaube das "van Aeisl" den Kabelbaum auch nicht aus Kostengründen oder weil er zu faul ist eine neuen einzubauen reparieren will. Das hat sicher andere Gründe.

-- Hinzugefügt: 26. April 2017 08:22 --

rausgucker hat geschrieben:
Falls Du aber wirklich andem alten Kabelbaum rumfrikeln willst,


Dieses "Rumfrickeln" wird in anderen Bereichen als "Restaurierung" bezeichnet. Im Fahrzeugbereich wird der Begriff Restaurierung in meinen Augen noch immer vollkommen missverstanden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 26. April 2017 09:28 
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rausgucker hat geschrieben:
Aber grundsätzlich schaffst Du Dir mit jeder Lötstelle eine potentielle Fehlerstelle. Gerade im Kfz-Bereich brechen die Leitungen durch die Vibrationen gern nach der Verzinnung ab. :twisted:

und warum empfiehlst du weiter oben im text dann die kabelschuhe zu verlöten?

mein tip, hau den alten sch..... raus und nimm einen neuen kabelbaum. Nostalgie oder auch original hin oder her, das möp soll fehlerfrei laufen. und das garantiert eher ein neuer als ein geflickter kabelbaum. da du ja keine flachsteckhülsen hast, die enden bitte nicht verzinnen, nimm lieber aderendhülsen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 26. April 2017 11:08 
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otmar hat geschrieben:
Dieses "Rumfrickeln" wird in anderen Bereichen als "Restaurierung" bezeichnet. Im Fahrzeugbereich wird der Begriff Restaurierung in meinen Augen noch immer vollkommen missverstanden.


Aber auch nur dann, wenn man genau weiß was man da tut @Peter. Gerade im Bereich der Elektrik wird gnadenlos "rumgefrickelt".

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 27. April 2017 10:27 
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Greif hat geschrieben:
:gruebel: nimm lieber einen neuen Kabelbaum, oder du liebst Baustellen die nicht fertig werden


Also ich muss zugeben, mein Projekt dauert schon sehr lange, aber ich achte wirklich auf alle Details und möchte so viel wie möglich von der Geschichte erhalten. Da gehört der Kabelbaum auch irgendwie dazu. Muss sagen, dass ich von der Arbeit her viel mit der (Bau-)Denkmalpflege zu tun hab und dort genau so gearbeitet wird. Mir macht es genauso viel Spaß, mich in die Geschichte von dem Teil reinzufuchsen, wie das Fahren selbst (genau kann ich das aber erst nach der Anmeldung dieses Jahr sagen). :lach:

rausgucker hat geschrieben:
es gibt auch Lötwasser


Also solche, wie du sagst, "scharfen" Mittel benutze ich sonst nur z.B. um Dachrinnen zum Löten vorzubereiten. Hätte da etwas Angst, dass die Salzsäure in das Kabel wandert etc.

otmar hat geschrieben:
Dieses "Rumfrickeln" wird in anderen Bereichen als "Restaurierung" bezeichnet. Im Fahrzeugbereich wird der Begriff Restaurierung in meinen Augen noch immer vollkommen missverstanden.


Das seh ich leider auch so, will eben so wenig wie möglich Details wegrestauerieren. Wie gesagt, sehe ich das schon im Job, wie aufwendig teilweise in der Restaurierung (Museen/Bau) gearbeitet wird. Will nicht sagen, dass ich da alles richtig mache, aber ich orientiere mich daran etwas.

voodoomaster hat geschrieben:
Nostalgie oder auch original hin oder her, das möp soll fehlerfrei laufen. und das garantiert eher ein neuer als ein geflickter kabelbaum. da du ja keine flachsteckhülsen hast, die enden bitte nicht verzinnen, nimm lieber aderendhülsen.


Werde wohl einen Mittelweg gehen. Ich meine die Elektrik hat ja noch tadellos funktioniert, bevor ich sie zerlegt hab. Die verschlissenen Leitungen schmeiß ich raus (sind nicht viele und nicht sichtbar), offensichtlich intakte werd ich minimal kürzen, mech. bearbeiten und neu verzinnen/oder Aderendhülsen verwenden.

:arrow: Ach ja, kann ich die Kabel mit dem Multimeter irgendwie sinnvoll messen (auf Widerstand oder so)?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 27. April 2017 12:03 
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Lass die Aderendhülsen weg - die passen gar nicht zu einer patinierten Maschine. Die Enden verzinnen wie beim Original reicht völlig. Das Gelaber von brechenden Kabeln an Lötstellen kann ich nicht bestätigen. Ich habe etliche Fahrzeuge mit originalen Kabelbäumen in den Fingern gehabt und bei keinem waren die Leitungen an den Zinn/Lötstellen (im Vergleich zu gepressten Flachsteckern ) überdurchschnittlich gebrochen. Halte Dich ruhig an Deine eigenen "Vorgaben" aus der Denkmalpflege.

Je Originaldetailreicher eine patinierte Maschine ist, um so stimmiger ist das Gesamtbild. Gerade das macht den Unterschied zu halbherzig patinierten Maschinen aus, wo versteckt neue Technik oder Bauteile werkeln. Fehlende oder defekte Teile ersetze ich bei solchen Maschinen gegen gebrauchte guterhaltene Originalteile. Auch wenn die Suche danach etwas länger dauert.
Eine gut gewartete Maschine mit ebensolchen originalen Bauteilen funktioniert auch problemlos - natürlich mit dem Wartungs/Pflegeaufwand wie vor 60 Jahren. Aber das macht u.U. ja den Reiz des Erlebens von vergangenen Zeiten erst aus.

Lade doch mal ein Photo von Deiner Problemstelle hier hoch, u. U. hat jemand eine Idee für eine Zeitgenössische Reparaturmethode. Ich habe hier z. Bsp. eine ganze Holzkiste voll mit alten Leitungen und Kabelbäumen - da findet sich bestimmt die ein oder andere Leitung in der selben patinierten Farbe wie Deine beschädigten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 27. April 2017 12:16 
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Das mit den Fotos werde ich machen. Komme wahrscheinlich aber erst am Wochenende dazu. Dank dir für dein Angebot. Ich komme gerne darauf zurück, werde dir mal eine PN schicken, wenn ich mir Übersicht verschafft hab! :zustimm:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 29. April 2017 20:46 
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van Aeisl hat geschrieben:
Werde wohl einen Mittelweg gehen. Ich meine die Elektrik hat ja noch tadellos funktioniert, bevor ich sie zerlegt hab. Die verschlissenen Leitungen schmeiß ich raus (sind nicht viele und nicht sichtbar)


d.h. der Draht ist nicht gebrochen sondern nur die Isolierung defekt? Warum dann nicht einfach die defekten Stellen sorgfältig mit Isolierband flicken?


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 Betreff des Beitrags: Re: Alten Kabelbaum flicken
BeitragVerfasst: 30. April 2017 12:15 
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Weil dieses ... Band nicht das tut was der Name verspricht...


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