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 Betreff des Beitrags: Rotax Regler Absicherung sinnvoll?
BeitragVerfasst: 4. März 2007 19:39 
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Hallo,
kurz vor Ende der Winterpause bin ichgerade dabei die Elektrik an meinem Rotax Gespann pannensicherer zu machen ( alle Kontakte prüfen, teilweise brüchige Kabel auswechseln ). Nun habe ich gerade die Beiträge über Lothar`s Regler Nachbau durchgelesen. Dabei binichauf die Empfehlung gestossen die Gleichstrom(ausgangs)Leistung mit 16 - 25 A ab-zusichern. Frage: Was passiert, wenn die Sicherung durchbrennt, gibt es (induktive ) Spannungsspitzen, die eventuell die Gleichrichter zerstören, ist ja bei feldgeregelten Lima`s möglich, die deshalb nicht abgesichert werden,damit die Batterie Spannungsspitzen abfangen kann. Ich finde die Sicherung ja im Kurzschlußfall sinnvoll und überlege ob ich parallel zur Sicherung einen Schutzwiderstand einbaue ( so ca. 10 Ohm mit 15 Watt Belastbarkeit ) Frage speziell an Lothar und Hermann: habt Ihr bei Euren Messungen ( Oszillogramm ) hinweise auf Spannungsspitzen gefunden?

Grüße Gunter


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 6. März 2007 19:03 
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Diese Frage hat mich auch interessiert, und da ich sie nicht beantworten kann, hab ich mal bei uns in der Firma die Lichtmaschinenexperten gefragt. Deren Meinung war:
Induktive Spannungsspitzen können auftreten. Die werden im Normalfall von der Batterie geschluckt. Bei offener Leitung durch Sicherungsfall wird nix geschluckt, aber die Bauteildimensionierung und die Energiearmut der Spitzen sollte eigentlich verhindern, dass die Gleichrichter zerstört werden. Aber so richtig sicher war sich niemand, und so bleibt das Restrisiko.


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BeitragVerfasst: 8. März 2007 23:20 
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Hallo Gunter,

also die Sicherung ist sogar im original Rotax-Schaltplan drin. Ist auch in dem Nachbau-Thema erwähnt. Ich glaube mich zu erinnern mit 16A.
Sollte also eigentlich nicht das Problem sein.

Schlimmer und teurer ist ein zerbruzelter Regler durch einen selbst gebauten Kurzschluss beim Batterieaus- oder einbau.
Ich spreche da aus Erfahrung. Siehe Rotax- Forum.

Also ich klemm´da noch eine rein!

Schöne Grüße

André


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 8. März 2007 23:46 
Gegen die Spannungsspitzen ist ein Schutz bereits eingebaut bei der 500er MZ, zu sehen an einem Kabel, welches im Bereich der Zündspule in ein vergossenes Teil endet. Weiterhin gibt es eine (Freilauf) Diode vom Starterrelais zur Masse. Wichtig ist die zusätzliche Absicherung des einzelnen, schwarzen Reglerkabels (Ausgang geregelt Plus) mit 15A (16A)

Bei der feldgeregelten MZ-Drehstrom-Lima der Zweitakter wird übrigens die Feldwicklung abgesichert. :wink:

Bei der ersten ETZ-Serie gab es einen Kondensator parallel zur Batterie, dieser schluckte Spannungsspitzen. Später wurden spannungsfestere Gleichrichterdioden eingebaut und der Kondensator entfiel.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 9. März 2007 20:30 
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Beiträge: 79
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Danke, also nur Sicherung reicht.

Grüße Gunter


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10. März 2007 00:42 
Rischtisch. Schau aber trotzdem mal nach, ob die von mir beschriebenen Bauteile auch vorhanden sind. Einmal die Diode vom Starterrelais an Masse, einmal das vergossene Bauteil in der Näher der Zündspule.


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