ich bin am überlegen in meine MZ ES 150 aus 66 6V eine VAPE Elektronikzündung einzubauen. Ich fahre aktuell ca. 100km täglich. Die Unterbrecherzündung verstellt sich gerne mal und den Kontakt musste ich jetzt auch schon paar mal tauschen.
Gibt es da Erfahrungswerte zu VAPE?? Sollte ich wenn es Sinn macht 6V VAPE nehmen oder gleich auf 12V umbauen??
Freue mich über Antworten (oder verlinkungen, falls es schon was zum Thema gibt).
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn schon Umbau, dann auch gleich 12V. Du hast eindeutig helleres Licht, und das bei allen Leuchtmitteln. Außerdem ist es unterwegs wesentlich einfacher ein Leuchtmittel für 12V zu bekommen. Und von den Umbaukosten ist es nicht wirklich teurer.
ich habe in allen Maschinen (Schwalbe, Berlin und 2x ES) Vape 12V drin und bin vollauf zufrieden. Ich habe mir schn einmal die gesamte Elektrik geschrottet, dann das blaue Kabel irgendwo isoliert weggelegt und nach Hause gefahren, ohne Licht und Blinker. Mach das mal mit Unterbrecher. 12V überall gleich, um Standard-Lampen verbauen zu können und nicht immer nach 6V suchen zu müssen.
Ein Umbau auf 12V ist nicht unbedingt nötig. Ich habe in allen 6-V-Maschinen (2x ES150, ES175/2, RT) 6V Standardelektrik drin.
Die 6-V-Elektrik hat mich niemals ernsthaft in Stiche gelassen, ganz besonders seit die wenigen wichtigen Kabel ertüchtigt, ein elektronischer Regler und die 8Ah-Vliesbatterie von Powersonic anstatt der 11Ah/12Ah-Säure-Sabber-Batterie eingebaut sind.
Die 6-V-Lampen sind in einschlägigen Internet-Shops verfügbar, auf Teilemärkten mitunter sogar als NARVA-Originale-Produkte billig zu erhalten. Mit einem Satz Ersatzlampen für unterwegs ist man überhaupt nicht auf eine Suche nach 6V angewiesen.
Eine 12-V-Vape werde ich nie einbauen, da das 1-Phasen Wechselstromprinzip der Vape-Lima hoffnungslos veraltet ist und zudem sogar "Pflästerchen" braucht, um zu funktionieren (Blinkerprobleme/ Stützkondensator).
Falls ich jemals auf 12V aufrüsten würde, dann mit einem neuen echten 3-Phasen-Drehstrom-Konzept ähnlich ETZ-LiMa. Aber das werde ich mit Sicherheit wohl nicht mehr erleben.
Gruß Lothar
@bb348 Meiner Meinung nach ist die Nutzung der kleinen ES für deine tägliche Strecke ziemlich mutig. Bei 200 Arbeitstagen fährst du ja pro Jahr 20.000km oder mehr. Da wäre im Mittel aller ca. 1,5 Jahre eine Motorrevision nötig. Im Gegensatz zur ETZ ist die kleine ES nicht sehr korrosionsbeständig (Schutzbleche!). Ich bin auch Jahrzehnte mit der kleinen ES zur Arbeit gefahren, aber das war ein Zehntel deiner Strecke ...