kutt hat geschrieben:
Wenn du das korrekt messen willst: 4 Punkt Methode
Ich denke, das überfordert den Fragesteller und wir kommen konventionell sicher auch weiter.
Schwabe12345 hat geschrieben:
1. Rotorwicklung: hier bekomme ich Widerstände von 1,1 bis 1,3 Ohm raus. Wenn ich die 0,4 Ohm abziehe, habe ich dann 0,7 bis 0,9 Ohm. In der Anleitung steht 0,2 + 0,2 Ohm. Ist dieser zu hohe Widerstand problematisch? Im Anhang findet ihr die Messanordnung.
Nach dem Foto hältst du eine Messspitze an den Kohlenhalter, besser jedoch direkt zwischen den Cu-Litzen messen.
Ein Anschluss des Rotors wurde korrekt abgetrennt. Mal den Rotor drehen, niedrigsten Wert ablesen ...
Die direkte Messung sehr kleiner Widerstände ist mit üblichen Multimetern problematisch.
Eine höhere Messsicherheit - allerdings auch mit mehr Aufwand - erreicht man, indem ein bekannter Strom eingespeist wird und
der Spannungsabfall bestimmt wird. Die Methode ist in der MZ-Elektrik auf S. 10 unter "Messung kleinster Widerstände" beschrieben.
Geht natürlich auch im Ohm-Bereich!
Schwabe12345 hat geschrieben:
2. Rotorisolation: hier habe ich einen Widerstand größer einem Megaohm gemessen.
OK
Schwabe12345 hat geschrieben:
3. Feldwicklung: hier habe ich einen Wert von 1,8 Ohm gemessen. Die Messanordnung ist im Anhang sichtbar.
OK
Schwabe12345 hat geschrieben:
4. Feldisolation. Hier bekomme ich 1,4 Ohm als Ergebnis. Und das denke ich, ist nicht besonders gut. Im Anhang habt ihr das Bild zur Messanordnung.
Schau mal, ob wirklich alle Anschlüsse der Feldwicklung bei der Messung ab sind. Bevor wir einen Masseschluss diagnostizieren,
muss sicher sein, dass beide Anschlüsse der Feldwicklung tatsächlich in der Luft hängen.
Unterscheiden sich die Werte an beiden Enden der Feldwicklung gegen Masse?
Frage: Hat die LiMa einen internen Erregerwiderstand oder wurde der entfernt (die kleine stehende Drahtspule)?
Gruß
Lothar