seife hat geschrieben:
Mensch Lothar, du solltest doch wissen, daß es gar nicht um die Verschiebung des Zündzeitpunktes geht, sondern darum, daß am Widerstand ganz viel Spannung abfällt, die dann zur Zündung nicht mehr zur Verfügung steht!!1! Und der Zündstrom durch die Zündkerze wird auch ganz doll behindert vom Widerstand!!

Ich weiß, dass du das kabarettistisch meinst, dennoch wird einigen genau dieser Gedanke durch den Kopf gehen.
Die Antwort ist ganz einfach: Die Annahme war ja Aufladung auf 90% der von der Zündspule bereitgestellten Spannung, somit
ist genau das vorausgesetzt und es wird nichts gemindert.
Übrigens ist die Zeitverschiebung noch viel kürzer, als abgeschätzt, wenn die Zündspule vielleicht 30kV liefert,
dann kommt es nicht erst bei 90% von 30kV zum Funken, sondern schon bei einer niedrigeren Spannung (<<10kV),
weil die Kerzenelektroden nur 0,6mm auseinander sind, also zeitlich eher!
Ich hoffe, Bendix, mutschy, minimax bekehrt zu haben ... oder?
Gibt es weiterhin Zündprobleme, so liegt es nicht an der Größe des Widerstandes, sondern irgendwas anderes ist noch faul.
Wie ist der Übergangswiderstand des Unterbrechers? Bekommt die ZSp an der (15) noch mindestens 5,5V bei "Zündung ein"?
Wurden die Spulendrahtenden an der ZSp unter den Metallkappen mal blank gemacht? Die neue ZSp muss nicht unbedingt
besser funktionieren als die alte (vergammelte ...), gab es nicht teilweise Probleme mit Nachbauten?
Gruß
Lothar