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 Betreff des Beitrags: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 15:38 
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Hallole,
ich Bernd ( 76 J. ) besitze ein ES250/1 Gespann , mit dem ich naturbedingt nicht mehr so viel fahre. Obwohl ich ein elektronische Ladegerät im Dauereinsatz ( Schweden ) benutze brauche ich jedes Jahr eine neue Batterie.
Nun habe ich gelesen, dass es eine Gel-Batterie von Blitz Nr. 6630 6V 12Ah gibt.
Was bitte haltet Ihr davon ?

Grüßle Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:01 
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Servus...

Ich hatte die Blitz lange Jahre im Einsatz. Ohne Probleme.
Aktuell hab ich die 12V Variante seit einem Jahr verbaut.

Wenn Du allerdings jedes Jahr eine Batterie verbläst könnte allerdings was im argen sein.
Wenn Du Vliesbatterien verbaust, leg eine „Dämpfungsmatte“ drunter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:02 
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Mein Nachbar hat eine TS125 und innerhalb eines Jahres hat es 2 Batterien zerstört (Plattenschluss).
Mutmaßlich halten die neuzeitlichen Blei/Säure Batterien die Vibrationen nicht mehr aus.
Seit über einem Jahr hat er eine AGM (Blei-Vlies) drin und die hält bis jetzt.
Und billig war die auch noch, also einen Versuch ist es wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:05 
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Aber dringend die Ladespannung kontrollieren Überspannung mögen die nicht :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:11 
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Ich habe bei allen meinen Emmen langjährig gute Erfahrungen mit kleinen 4,5AH AGM Akkus für unter 10EU gemacht.
Man muss sie allerdings gut polstern um Vibrationen zu vermeiden.

Solche hab ich z. Bsp aktuell noch in der Hufu und die wird seit Jahren nur mal gelegentlich bewegt.
Kein Ladegerät und trotzdem immer genug Saft.

Im Restlichen Fuhrpark werkeln grosse AGM Batterien. Die werden bei Bedarf nach dem Winterschlaf kurz geladen aber bislang hat da kaum was gefehlt. Es erstaunt mich immer wieder.

Gelakkus sollen weniger Vibrationsresistent sein, weshalb ich AGM vorziehe. Selbst die Harley hat seit 4 Jahren denselben Akku. Alles Top.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:13 
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Thema verschoben, da falsche Rubrik.

Zum Thema Gelbatterie:
viewtopic.php?p=1709710#p1709710
Die hab ich in der TS drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 16:14 
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Stimmt.
Elektronischer Regler,an den Emmen von Vape, war bei mir immer drin.
Ohne dürfte es zu Spannungsspitzen kommen. Würde ich nicht riskieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 17:40 
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Nabend,

ich fahre seit 5 Jahren ohne Probleme eine Gelbatterie in meiner ETZ 250. Einmal aufgeladen nur. Anmachen kicken und Sie läuft.
Musste die Halterung leicht anpassen. Sonst top! Gruß (habe auch eine Vape drin)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 18:36 
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viewtopic.php?p=1264060#p1264060

Dazu ist ein elektronischer 6V-Regler unbedingt empfohlen. Vorsicht allerdings, die meisten - so auch der von Vape - haben eine zu hohe
Regelspannung. Ladespannung im Betrieb messen (<7,0V) und danach entscheiden, ob was zu tun ist.

Die Batterie PS682 muss auch nach langer Standzeit nicht nachgeladen werden. Bei Einsatz eines Reglers der Firma Vape muss man allerdings
beachten, dass der Regler im Stand einen geringen Strom zieht. Bei Standzeiten über einem Monat sollte die Batterie abgeklemmt werden.

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 18:44 
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Ich habe in meiner TS 250/0 eine Vape und eine 12V Gel Batterie verbaut.Auch nach längerer Standzeit hat die noch genügend Saft.
Wie Lothar schon schrieb zieht der Regler etwas Strom, daher klemme ich immer Masse ab (könnte auch einen Schalter einbauen, aber da fehlt immer irgendwie die Zeit :x ).


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 28. Mai 2019 21:03 
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motolust hat geschrieben:
Hallole,
ich Bernd ( 76 J. ) besitze ein ES250/1 Gespann , mit dem ich naturbedingt nicht mehr so viel fahre. Obwohl ich ein elektronische Ladegerät im Dauereinsatz ( Schweden ) benutze brauche ich jedes Jahr eine neue Batterie.
Nun habe ich gelesen, dass es eine Gel-Batterie von Blitz Nr. 6630 6V 12Ah gibt.
Was bitte haltet Ihr davon ?

Grüßle Bernd


Vieleicht liegt die geringe Haltbarkeit Deiner Akkus auch am Dauereinsatz des Ladegerätes.
Ein intakter Akku in einem intakten Bordnetz braucht so etwas nicht.
Bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges alle 4-6 Wochen nachladen reicht.
Im Flying Brick Forum hat man festgestellt, dass die mit Dauererhaltungsladung versorgten Akkus nur eine Saison halten
und die stiefmütterlich behandelten einige Jahre.......... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 29. Mai 2019 05:32 
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In der Schwalbe hab ich die Gel Batterie die 2. Saison ohne Probleme. Für die BK hab ich letzte Woche auch eine gekauft.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 29. Mai 2019 06:55 
Moin,

habe Gel Akku und elektronischen Regler seit Jahren in der kleinen MZ, funktioniert einwandfrei.
Die Ladespannung bei eingeschaltetem Licht liegt, ab ca. 3000U/min bei 6,8V wobei der Ladestrom nicht allzu üppig ausfallen dürfte, bei Licht aus geht sie hoch bis 7,2V.

Gruß
Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 29. Mai 2019 07:57 
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Hallo ihr Lieben,
danke für schnellen und interessanten Antworten. Da habe ich wohl noch Denkbedarf :oops: :mrgreen:
Nochmals danke Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 1. Juni 2019 13:27 
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RenéBAR hat geschrieben:
motolust hat geschrieben:
Hallole,
ich Bernd ( 76 J. ) besitze ein ES250/1 Gespann , mit dem ich naturbedingt nicht mehr so viel fahre. Obwohl ich ein elektronische Ladegerät im Dauereinsatz ( Schweden ) benutze brauche ich jedes Jahr eine neue Batterie.
Nun habe ich gelesen, dass es eine Gel-Batterie von Blitz Nr. 6630 6V 12Ah gibt.
Was bitte haltet Ihr davon ?

Grüßle Bernd


Vieleicht liegt die geringe Haltbarkeit Deiner Akkus auch am Dauereinsatz des Ladegerätes.
Ein intakter Akku in einem intakten Bordnetz braucht so etwas nicht.
Bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges alle 4-6 Wochen nachladen reicht.
Im Flying Brick Forum hat man festgestellt, dass die mit Dauererhaltungsladung versorgten Akkus nur eine Saison halten
und die stiefmütterlich behandelten einige Jahre.......... :wink:



Tatsächlich? Ein Vertreter eines ansehnlichen Werkstattausrüsters hat uns damals mal die CTEK Ladegeräte empfohlen. Das seien damals die besten Heimgeräte und auch Hobbyschrauber-Ladergeräte die man kaufen konnte. Mein Chef hat sich daraufhin sogar die großen 25 Ampere Geräte davon gekauft. Auch ich bin bisher immer gut mit CTEK gefahren aber ohne Erhaltungsladungsmodus im Dauerbetrieb.

Ich lade aus bestem Gewissen einmal die Woche für ne Stunde (Abends beim Qualmen ;-) ) auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 5. Juni 2019 20:38 
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Timeisover hat geschrieben:
Ich lade aus bestem Gewissen einmal die Woche für ne Stunde (Abends beim Qualmen ;-) ) auf.

Ideale Situation: Unnötiges Laden einstellen -> Rauchen einstellen.

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 5. Juni 2019 20:55 
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????


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 5. Juni 2019 21:31 
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jowi250 hat geschrieben:
Vieleicht liegt die geringe Haltbarkeit Deiner Akkus auch am Dauereinsatz des Ladegerätes.


Habe beruflich viel mit Antriebsbatterien zu tun und kann dies bestätigen. Dauerndes laden von Batterien bekommt diesen NICHT.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 6. Juni 2019 07:23 
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KTMatze hat geschrieben:
jowi250 hat geschrieben:
Vieleicht liegt die geringe Haltbarkeit Deiner Akkus auch am Dauereinsatz des Ladegerätes.

Habe beruflich viel mit Antriebsbatterien zu tun und kann dies bestätigen. Dauerndes laden von Batterien bekommt diesen NICHT.

Da ist was Wahres dran. Das Dauerladen ist jedoch dann nicht schädlich, wenn die Spannung der "optimalen Ladespannung" entspricht
(siehe MZ-Elektrik S. 76, Grafik V.2-5 - für 12V sind die angegebenen Spannungswerte zu verdoppeln).

Bei 20°C sind es optimal 6,9V/13,8V, diese Spannung kann bei 20°C dauerhaft angelegt bleiben, ohne dass es dem Akku schadet.

Der Temperatureinfluss lässt sich übrigens gut merken, bei jeweils 10° mehr muss die Spannung um 0,1V/0,2V vermindert werden.

Schädlich ist eine Spannung, die über der optimalen Spannung liegt. Man kann sie messen, indem man während der Ladung
die Batteriespannung direkt an den Klemmen misst.

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 21. September 2019 18:38 
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lothar hat geschrieben:
...muss man allerdings beachten, dass der Regler im Stand einen geringen Strom zieht. Bei Standzeiten über einem Monat sollte die Batterie abgeklemmt werden.

Als ich heute noch mal eine kleine Runde drehen wollte musste ich leider feststellen das "etwas" den Akku leergesaugt hatte, so wie es aussieht ist der Akku hin.
Um der Sache etwas auf die Spur zu kommen habe ich mal auf die schnelle ein kleines 6-Volt-Netzgerät als Akku-Ersatz angeschlossen - und siehe da - ohne die Zündung einzuschalten fließt ein Strom von ca. 54 mA.
Wenn ich den B+ vom elektronischen Regler trenne fließt kein Strom.
Bisher hatte ich dieses Problem noch nicht, obwohl ich nur sehr wenig mit meiner TS fahre (Standzeiten von mehreren Wochen). Die letzte Tour war "Zerbst" und da gab es keine Probleme, seit dem stand sie.
Ich habe jetzt einen Schalter eingebaut mit dem ich den Akku allpolig trennen kann.
Soll das jetzt tatsächlich die Lösung für die Zukunft sein oder versteckt sich da eventuell doch noch ein ganz anderes Problem?

TS 250/1
alles noch auf 6 Volt, neu verkabelt nach Lothars Empfehlungen,
elektronischer Regler (keine Bezeichnung, eingestellt nach "Lothar")
elektronischer Blinkgeber (netHarry)
elektronischer "Zündverstärker" (netHarry)
kein Navi oder USB-Steckdose angebaut

lg mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 21. September 2019 21:36 
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Da scheint der Regler das Problem zu sein...was heißt "Elektronischer Regler, eingestellt nach Lothar"?
Gruß Harald


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 Betreff des Beitrags: Re: Gel-Batterie
BeitragVerfasst: 23. September 2019 14:20 
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In Lothars "Elektrik der MZ-Zweitakter" ist ein Funktionstest für elektronische Regler beschrieben der einem erlaubt die Abregelspannung zu kontrollieren.
Über die Änderung eines entsprechenden Widerstandes (keine Ahnung welcher, ich finde meine Notizen dazu leider nicht mehr) konnte ich dann die Abregelspannung einstellen.
Hat ja auch alles ein paar Jahre prima funktioniert.

lg mario


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