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 Betreff des Beitrags: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Gestern 22:51 
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Hallo!

Die Frage nervt mich schon seit Jahren:

Es kann ja mal vorkomen, dass die Batterie einen Total-Zusammenbruch hat,
oder man versehentlich das Standlicht eingeschalten hat,
oder irgendwelche ähnliche Probleme hat.
Ist mir zum Glück noch nie passiert, und wenn bin ich immer noch gerade nach Hause gekommen, und vor der Tür ging die Karre aus.

Frage ist also, wie krigt man die Karre mit leerer oder kaputter Batterie wieder los?

Früher, bei den ES oder TS müsste es so eine Anschiebe-Stellung im Zündschloss gegeben haben.

Bei der ETZ weiss ich nicht, früher zu meiner Jugendzeit als die Regler die Batterien ausgekocht haben, und es aber keine Batterien gab, (in der DDR)
hat meine ausgekochte Batterie so 2 - 3 Startversuche mitgemacht, dann war anrollen angesagt. Immer schön auf dem Berg anhalten, dass man da die Karre anrollen kann. Selbst ,einzeln, anschieben- anrollen glaub ich, hat man nicht geschafft.

Dann hab ich jetzt noch den Regulatorius Elektronikus drin,
da könnte es vielleicht wieder anders ausgehen.

Vielleicht können wir uns mal darüber austauschen,
wie das bei den verschiedenen Modellen geht,
und was möglich ist und was nicht.
Und wie man das am besten macht, die Karre wieder starten zu können.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Gestern 23:04 
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Mitm elektronischen Regler (ob R81, eines der Derivate, oder Elektronikus is hier wurscht) isses Essig mit anschieben, wenns die Batterie wirklich dahingerafft hat. Komplette Vape-Zündung? Kein Problem: blaues Kabel abziehen, schon funkt es. Is das selbe Prinzip wie beim Rasenmäher. Magnetzündung á la Simson halte ich jetz hier mal raus da der Unterbrecher fehlt ;)

Bleibt nur zu sagen: bei elektronischen Zündungen, die auf Batteriespannung basieren, muss die Batterie halt immer fit sein.

Es gab mal von einem Foristen einen Regler,der zwar elektronisch war, das Anschieben in Stellung 5 jedoch erlaubt hat. Müsste von lothar gewesen sein, aber sicher bin ich mir nich 🙈

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 07:21 
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Die ETZ braucht eine Erregerspannung für die Lichtmaschine sonst geht nichts. Rein theoretisch könnte es klappen wenn du eine externe Spannung an die Glassicherung anlegst und das Moped dann anschiebst.

Gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 07:43 
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Wie wärs mit einer AGM 12V/1,2Ah Batterie als NotStart-Hilfe im Bordwerkzeug?
Die ist nicht größer als ein Brillenetui ...

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 08:04 
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Mr. Maultasche

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Ich habe mir mal für so einen Fall sowas geholt:

https://www.temu.com/de/tragbarer-12v-a ... y81cpmrspt

Hier das Bild dazu:

Dateianhang:
Jumpstarter.jpg


Kann man in die Innentasche der Moppedjacke stecken, ist so groß wie eine dicke Power-Bank, bzw ein dickes Handy, wirft im Zweifelsfall auch das Auto, oder das "große", elektrostartbares Motorrad an. Ob es WIRKLICH auch einen V8 oder einen 3Liter-Diesel zum Starten bringt, habe ich noch nicht probiert, aber unseren 1100ccm-Fiat, oder das K75/1100-Gespann startet das Teil mühlos. Und das MZ ETZ 251-Gespann sowieso.
Bei 6Volt-Elektriken ist natürlich Vorsicht angesagt, da kommen (gemessen) 12,3 Volt raus...Das verkraftet das Leerlauf oder Ladekontrollbirnchen nicht!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 09:23 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Dateianhang:
Jumpstarter.jpg

Das mag für unsere MZetten schon funktionieren, aber die 3000 A über die dünnen Drähtchen und das niedliche Steckerchen
würde ich mir gerne mal vorführen lassen ... :gewitter:

Um den Erfolg beim Auto-Starten zu zeigen, müsste die Autobatterie nicht wie im zugehörigen Werbeclip dranbleiben,
sondern abgetrennt werden.

Auch sollte man sich dessen bewusst sein, dass man im Gegensatz zu einer "harmlosen" AGM-Batterie mit dem Li-Akku ein
deutlich höheres Gefahrenrisiko mit sich herumträgt.

Gruß
Lothar


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 10:06 
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mutschy hat geschrieben:
Mitm elektronischen Regler (ob R81, eines der Derivate, oder Elektronikus is hier wurscht) isses Essig mit anschieben .....


Stimmt nicht ganz, es muss welche geben, bei denen es geht. Habe ich schon selbst erlebt mit 150er TS. Geschichte dazu hab ich hier schon mehrfach geschrieben.

Und auch anschieben der 251er hab ich schon geschafft, auch allein. Ist nicht einfach, aber trozdem möglich. Der mechanische Regler musste gesponnen haben und die Batterie wurde sauer, Motor fing mit Licht an zu ruckeln und dann war er auf einem Schlag aus. Die Restenergie der Bakterie reichte aber zum Anschieben und ohne Licht die restlichen 10 km nach Hause zu kommen. Seit dem ist ein elektronischer Regler und eine Gelbatterie verbaut und bisher keine Probleme mehr gehabt, toi, toi, toi.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 11:39 
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Hallo,

nur um den Motor zu starten, genügt sogar so ein 9V-Block. Allerdings sollte der nicht allzu alt sein. Wenn man den, ohne Batterie erst mal, anklemmt und dann nur auf Zündung geht, kriegt man die 250ETZ super an. Ich hatte bei dem Versuch allerdings noch die U-Zündung drin. Abgeklemmt hatte ich nur 1 Kabel von der Batterie und sofort nach Start des Motor's wieder angeklemmt, es ging dann die ca.35 km bis nach Hause. Der Motor musste nur bei Drehzahl gehalten werden, da die Batterie nix mehr pufferte.

MZ-Oldi


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 13:19 
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EmmasPapa hat geschrieben:
mutschy hat geschrieben:
Mitm elektronischen Regler (ob R81, eines der Derivate, oder Elektronikus is hier wurscht) isses Essig mit anschieben .....


Stimmt nicht ganz, es muss welche geben, bei denen es geht. Habe ich schon selbst erlebt mit 150er TS. Geschichte dazu hab ich hier schon mehrfach geschrieben.

Das funktioniert so lange, wie die Batterie noch ne Restspannung hat und ggf Unterbrecherzündung verbaut is. Ganz ohne Batterie geht's nich. Meine Zündung (elektronisch, von magsd) braucht min 5V, wie ich feststellen musste. Aber ich hab den R81 drin, und dazu nen billigen 6V/4.5Ah Gel-Akku. Seitdem nie wieder Probleme gehabt.

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 17:16 
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In dem Falle war aber eine Sicherung (es waren 8A-Sicherungen drin :roll: ) durch und die Batterie vom Bordnetz getrennt. Ich hatte kein Werkzeug dabei und kam nicht unter den linken Deckel. Es blieb nur, das Zündschloss auf Anschiebstellung zu drehen und anzuschieben. Und es ging.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: Heute 17:34 
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Hallo!

Danke für eure vielen Antworten.
und Erklärungen und Erfahrungsberichte.

Ich hab mich sehr gefreut und bedanke mich dafür.

Ja, der Jump-Starter ist wohl die beste Idee.

Ich hab so ein Ding schon mal gesehen,
ein Arbeitskollege hat sowas vor paar Jahren schon gekauft, und uns auch mal gezeigt.
Also nicht vorgeführt, nur gezeigt.

Hat aber gesagt, bei seinem 5er BMW als die Batterie mal schlapp war, (also nicht vollständig leer / komplett ausgefallen),
hätte das Gerät aber gereicht, um dem Motor starten zu können.

Ich hab so eine kleine Packtasche an der ETZ,
da kommt das Teil dann mit rein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wenn mal die Batterie leer oder defekt ist...
BeitragVerfasst: vor 11 Minuten 
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... und wenn du am wenigsten damit rechnest, brauchst du es eigentlich, und das Ding is leer. Murphy lässt sich nich austricksen.

Gruss

Mutschy


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