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scheinwerfer brennt durch

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 17:49
von braendy
srvus erst mal
ich hab bei meiner ts250/1 folgendes problem
mir brennt beim scheinwerfer immer das fernlicht durch(nach ca 10 km)das abblendlicht funktioniert ohne probleme.wenn ich dann auf die birne mehrmals klopf geht das fernlicht wieder für kurze zeit.schon 3 birnen übern jordan. kann mir wer helfen.
merci

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 17:52
von mario-wuestenhagen
es könnte daran liegen, das der Regler defekt ist, du mußt mal nachmessen , wieviel Volt im Stromnetz ankommt, wenn der Motor läuft!

Re: scheinwerfer brennt durch

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:07
von Günni
braendy hat geschrieben:wenn ich dann auf die birne mehrmals klopf geht das fernlicht wieder für kurze zeit.
merci


Das klingt allerdings für mich eher nach einem Wackelkontakt als nach zu hoher Spannung. Da die ersten km ja grundsätzlich funktionieren, würde ich den Wackler mal im Stecker der Bilunxlampe suchen (das weiße Kabel bzw. dessen Anschluss)

Bei zu hoher Spannung müsste sich das Abblendlicht noch vor dem Fernlicht verabschieden, da stärker beansprucht.

mfg


Günni

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:08
von braendy
der regler ist eigentlich noch relativ neu da ich erst kürzlich auf elektrischen umgebaut hab
werd mal messen

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:12
von braendy
habs auch schon mal mit ner 12volt lampe versucht da gings ohne probleme drum glaub ich das es kein wackler ist

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:18
von Günni
braendy hat geschrieben:habs auch schon mal mit ner 12volt lampe versucht da gings ohne probleme drum glaub ich das es kein wackler ist


Wie lange hattest du die 12V Birne denn drin? Nurmal so zum Probieren, oder bist du auch damit gefahren.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:21
von braendy
rumgefahren bin ich damit noch nicht da zur zeit abgemeldet(saisonkennzeichen)wollte blos schauen ob das klemmstück in ordnung ist und ich auch keine neue 6 volt lampe mehr hab

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 18:32
von Günni
braendy hat geschrieben:rumgefahren bin ich damit noch nicht da zur zeit abgemeldet(saisonkennzeichen)wollte blos schauen ob das klemmstück in ordnung ist und ich auch keine neue 6 volt lampe mehr hab



Ich vermute mal, dass du den Wackler beim Abziehen des Steckers "behebst". Durch die Vibrationen beim Fahren wackelt es dann wieder.

Ich habe auch noch nicht gehört, dass man eine durchgebrannte Glühlampe durch Schüttel auch nur kurzzeitig zum Leuchten bringt. Oder was sagen die Berufelektr(on)iker dazu?

Hermann, wo bist du? Wir brauchen dich!!!

Unabhängig von meiner Meinung kannst du natürlich mal die Bordspannung im Betrieb messen.
Hier existiert ja auch ein Beitrag, was man so alles messen soll, bevor man um Hilfe bittet. Imho sind da auch die Sollwerte für die 6 V Anlage genannt.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 19:55
von braendy
ich hab auch schon nen anderen stecker ausprobiert mit dem gleichen ergebniss.
wenn ich mit dem finger auf die lampe schnippe funkt es innen immer wieder mal blau und auf einmal geht sie wieder

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:08
von ElMatzo
Günni hat geschrieben:Ich habe auch noch nicht gehört, dass man eine durchgebrannte Glühlampe durch Schüttel auch nur kurzzeitig zum Leuchten bringt. Oder was sagen die Berufelektr(on)iker dazu?

eine vergleichbare situation: du rennst mit dem rasenmäher über dessen kabel und verpasst ihm einen sauberen schnitt. danach nimmst du beide überbleibsel des stromlümmels, fuchtelst damit wie wild in der athmosphäre umher und hoffst, dass der rasenmäher doch nochmal anspringt. :D
fragen wir die mathematen unter uns: wie hoch, ca., wäre die wahrscheinlichkeit, dass es klappt?

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:21
von braendy
bei der sache mit dem rasenmäher weis ich zumindest warum das kabel durch ist

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:31
von ElMatzo
jup, das stimmt.
an deiner emme weißt du nichtmal ob eines durch ist. :rofl: (nich zu ernst nehmen...)
der vergleich zeigt uns aber: durchbrennen ist seeeehr unwahrscheinlich. du schrobst oben es funke blau. wo denn? an irgendeinem stecker / einer steckverbindung? dorten intensivst nach fehlern suchen!

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:32
von braendy
nee du in der birne selber

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:35
von braendy
is es eigentlich normal das ne frisch geladene 6 volt batterie wenn ich sie mess 10 volt hat

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:37
von ElMatzo
okay. das erschwert die fehlersuche erheblich!
da kann ich leider nichts weiter zu sagen, von sowas hab ich noch nie gehört! :shock:
oder: hassu blitzbirne eingebaut? blitzbirne mit tipschalter?

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:38
von Nordlicht
braendy hat geschrieben:is es eigentlich normal das ne frisch geladene 6 volt batterie wenn ich sie mess 10 volt hat
Nein......sollte so ungefair.....6,8V haben.... 10V da stimmt was nicht :shock: Meßgerät defekt????

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 20:46
von Jorg
Beim Wackel der Glühlampe kommen die Glühwindungen wieder zusammen! = leuchten! Aber warum nur das Fernlicht ist mir nicht begreiflich? ev. Einbaufehler?

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 21:22
von ETZploited
Huhu,

Hab von KFZ-Elektrik nicht die Bohne von Ahnung - ich kann aber nicht widerstehen (Widerstand - haha, Wortwitz!!), meinen Blödquark dazu abzusenfen! ;-)

Matze, wenn du beim Fuchteln mit den durchtrennten Rasenmäherkabelenden aus Versehen in den Swimmingpool fällst, ist P fast überall 1. :lol:
Benzinrasenmäher nehmen :idea:

Ein Wackler könnt's schon sein, ich sehe es aber wie Jorg:

Jorg hat geschrieben:Beim Wackel der Glühlampe kommen die Glühwindungen wieder zusammen! = leuchten!


Meine Vermutung dazu
Aber warum nur das Fernlicht ist mir nicht begreiflich?

ist, daß das Fernlicht öfter an- und ausgeschaltet wird.
Beim Einschalten wird der Glühfaden extrem belastet, beim Ausschalten auch (Selbstinduktion).
Vermutlich wird alles durch hohe Übergangswiderstände verschlimmert.

Wenns also kein Wackler ist, Kontakte säubern - auch Massepunkt in der Lampe...

Wenn ich Müll geschrieben habe - 1x steinigen, bitte! :steinigung:

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 21:33
von Jorg
Das sollte eine Lampe aber ab können! In der ETZ habe ich seit 2 1/2 Jahren keine Leuchtmittel getauscht.

Fast immer ist

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 21:39
von mario-wuestenhagen
ich bleib dabei Fast immer ist in solchen Fällen ist der Lichtmaschinenregler defekt: er läßt zeitweise eine höhere Spannung durch.

Re: scheinwerfer brennt durch

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 21:50
von Gespannfahrer
braendy hat geschrieben:.wenn ich dann auf die birne mehrmals klopf geht das fernlicht wieder für kurze zeit.schon 3 birnen übern jordan. kann mir wer helfen.
merci
,
Wie prüfst du eigentlich die Glühlampen.
Entweder die leuchten oder nicht.
Ein kurzes Berühren der Wendelenden ist relativ unwahrscheinlich und funktioniert wenn überhaupt nur 1 mal und das sehr kurz.
Überprüfe mal die Kabelverbindungen incl. Lichtschalter auf Widerstand.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 23:19
von Ex-User sirguzzi
ETZploited hat geschrieben:ist, daß das Fernlicht öfter an- und ausgeschaltet wird.
Beim Einschalten wird der Glühfaden extrem belastet, beim Ausschalten auch (Selbstinduktion).
Wenn ich Müll geschrieben habe - 1x steinigen, bitte! :steinigung:

Normalerweise wird das Abblendlicht ausgeschaltet, wenn das Fernlicht eingeschaltet wird.

Also zur Steinigung nach links raustreten.:)

BeitragVerfasst: 3. Januar 2008 23:42
von Ex User Hermann
braendy hat geschrieben:is es eigentlich normal das ne frisch geladene 6 volt batterie wenn ich sie mess 10 volt hat

Mit ungeregeltem Ladegerät oder defektem Regler geladen >> ja.

Oder sie ist defekt, dann passiert sowas auch.

Ein Bleiakku hat eine Ladeschlußspannung von 6,9V, dann ist er knackevoll. Nach einiger Standzeit wird sich ein Wert um 6,5V einpendeln, bei intakter Batterie.

Bei laufendem Motor sollte die Bordspannung im Bereich von 7V bei 6V Anlagen bzw. 14V bei 12V Anlagen liegen

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 00:45
von ETZploited
sirguzzi hat geschrieben:Normalerweise wird das Abblendlicht ausgeschaltet, wenn das Fernlicht eingeschaltet wird.

Also zur Steinigung nach links raustreten.:)


Geschieht mir recht. Doof, wenn man einen Gedanken nicht zu Ende bringen kann. :D


- Nichtsdestotrotz, Korosion der Elektrik - darauf wollte ich eigentlich mit den überhöhten Widerständen bei den Kontakten hinaus - sollte als unkalkulierbarer Verursacher seine Beachtung bekommen... ;-)

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 01:14
von Ex User Hermann
Und natürlich hast Du keine Ahnung von Elektrik .............. 8)

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 02:44
von ETZploited
Stimmt. Woher wußtest du...?
- Achso, ich schrieb es oben.

Nee, das pfeifen ja die Spatzen vom Dach.
Und die Sperber, und die Stare.

(Und die ESsen, und die TeSsen.
Sogar die ETZen...) ;-)

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 02:52
von Ex User Hermann
:-)

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 03:30
von Günni
Hallo Braendy,

was mich an der ganzen Sache stutzig macht, ist der Punkt, dass ausgerechnet das Fernlicht während der relativ kurzen Einschaltzeit durchbrennt. Das normale Fahrlicht (was ja immer im Betrieb ist, es sei denn, du hast auf Fernlich umgeschaltet) und das Rücklicht funktionieren ja offensichtlich einwandfrei. Das sind ja normalerweise die Sachen, die sich bei Überspannung mit zuerst verabschieden. Oder hast du etwa nur Fernlicht an?

Hast du evtl. einen Freund, der ebenfalls ein 6 V Gefährt hat, wo das Fernlicht definitiv funktioniert? Dann setz doch mal die angeblich defekte Glühlampe dort ein.

Was sagen den deine Intrumenten- und Kontrolllampen?

Sollten die restlichen Verbraucher bei 10 V Bordspannung ordnungsgemäß funktionieren, deutet das auf jede Menge Spannungsabfälle im Bordnetzt hin, nur eben nicht für das Fernlicht.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 05:45
von mz_gespann
Wenn du 10 Volt misst, ist definitiv irgendetwas oberfaul. Entweder ist das Messgerät nict ok oder....
Wieviele Stopfen hat deine Batterie? Jedes Platten paket = ein Stopfen = ca 2 Volt. 3 Stopfen ist ne 6 Volt, 6 Stopfen eine 12Volt Batterie. Hab da schon merkwürdiges gesehen
Gerhard

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 08:39
von lothar
Grüß Gott, braendy

im Sommer ging deine TS ja noch andauernd aus. Und die Messwerte, die du uns mitgeteilt hattest, ließen keinen Fehler erkennen.
http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=829 ... sc&start=0
Weitere empfohlene Messungen zur Eingrenzung des Fehlers hast du nicht gemacht.
Obwohl sich ´ne Menge Leute deines Problems angenommen hatten, war fortan Funkstille.

Jetzt haben wir plötzlich 10V im Bornetz, und alle sollen sich wieder ´nen Kopf drüber machen, ohne dass du dir die Mühe machst,
eine detaillierte Schilderung zu geben, warum du den Regler gewechselt hast und was sonst noch alles so gelaufen ist.

Viel Erfolg weiterhin

Gruß
Lothar

PS: ETZploiteds Beitrag traf das Problem so gesehen bis jetzt am besten.... :irre:

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 09:35
von bernie150
lothar hat geschrieben:Obwohl sich ´ne Menge Leute deines Problems angenommen hatten, war fortan Funkstille ... und alle sollen sich wieder ´nen Kopf drüber machen, ohne dass du dir die Mühe machst ... was sonst noch alles so gelaufen ist.


Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. :roll:

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 11:22
von Harri-g
So aus Langjähriger Erfahrung mit hunderten durchgebrannter Glühlämpchen :!:

Das mit dem Wackeln klappt schon,"bei den alten Glühfadenlampen" denn während bei der Halogenlampe der Glühfaden weitgehend Verdampft, reißt er bei den alten Lampen meist nur durch und der herunterhängende Faden kann beim Wackeln wieder Kontak bekommen,das allerdings mitFunkenstrecke wie ne Zündkerze, das ergib den blauen Blitz.
Das es meistens zuert das Fernlicht Betrifft ist Tatsache und kann viele Ursachen haben,z.b. ist da der Glühfaden normalerweise länger und hat hhere Heizleistung,oder die Lampe ist einfach Mist.
Mit der Batterie Ladung ist wohl was faul,denn wie Hermnn schon schrieb dürfte die kaum 7V Überschreiten.
Habe übrigens bei einer Fehlschaltung der 6V Lima schon mal Überspannung Erlebt, die Glühlämpchen Platzten in Serie aber der Motor lief einwandfrei, die Zndspule gab ihren Geist dann etwas später "Natürlich bei einer Ausfahrt auf. :twisted:

nein

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 11:34
von mario-wuestenhagen
braendy hat geschrieben:is es eigentlich normal das ne frisch geladene 6 volt batterie wenn ich sie mess 10 volt hat


NEIN !

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 12:59
von MZ Werner
Hallo

@ Herrmann: Ladeschlußspannung bei Bleiakkus ist 2,4V pro Zelle ,Macht bei 3 Zellen 7,2V.
@Brandy : Bei solchen Messungen nehme grundsätzlich ein Analogvoltmeter. Mit billigen digitalen misst man da nur Mist.
@etzploited:das eine Glühlampe Ne Induktive Last darstellt ist mir neu .
Habe da in der Berufsschule geschlafen?

Grüße werner

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 15:18
von lothar
MZ Werner hat geschrieben:@ Herrmann: Ladeschlußspannung bei Bleiakkus ist 2,4V pro Zelle ,Macht bei 3 Zellen 7,2V.
:lol: Berücksichtigt man den Temperaturgang der Bleizellen, liegt man bei 2,4V und Sommerhitze an der Gasungsgrenze, insofern würde ich wie Hermann eher zu 2,3V tendieren, in der Sahara vielleicht nur 2,2V...


MZ Werner hat geschrieben:@Brandy : Bei solchen Messungen nehme grundsätzlich ein Analogvoltmeter. Mit billigen digitalen misst man da nur Mist.
:lol: Deswegen gibt es ja auch teurere, sehr teure und nahezu unbezahlbare. Ich finde, Analogvoltmeter sind heutzuztage nur was für Eitle, die in der Spiegelskala hinterm Zeiger ständig ihre Frisur kontrollieren...


MZ Werner hat geschrieben:@etzploited:das eine Glühlampe Ne Induktive Last darstellt ist mir neu.
:lol: Naja, eigentlich sieht der gewendelte Glühfaden ja bissl aus wie ne Spule... aber im Ernst, durch den Faden fließt Strom, der macht Magnetfeld, wo Magnetfeld -ist auch Induktivität, ganz falsch isses also nicht...


MZ Werner hat geschrieben:Habe da in der Berufsschule geschlafen?
:lol: Das sicher nicht, aber vielleicht gerade mit den Mädels rumgemacht... :versteck:

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 16:43
von braendy
das ladegerät ist in ordnung
ich denk mein regler ist kaputt
werd jetzt sowieso auf 12 volt vape zündung umbaun
was für ne batterie soll ich verwenden (12ah?)

wie

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 16:57
von mario-wuestenhagen
braendy hat geschrieben:ich denk mein regler ist kaputt


wie kommste denn jetzt darauf

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 17:51
von MZ Werner
@lothar:das mit der Spiegelskala ist gut.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 20:24
von torbiaz
also so ein wenig muß ich dann doch dazusenfen:

zitat:
Naja, eigentlich sieht der gewendelte Glühfaden ja bissl aus wie ne Spule... aber im Ernst, durch den Faden fließt Strom, der macht Magnetfeld, wo Magnetfeld -ist auch Induktivität, ganz falsch isses also nicht...
(zitat ende)

doch, isses! Prinzipiell gleicht eine Glühwendel zwar einer Luftspule, aber die erreichbare Induktivität ist vernichtend gering.
Beweis: Glühlampen pflegen beim Einschalten zu sterben, da der hohe Einschaltstromstoß (im kalten Zustand ist die Lampe extrem niederohmig) ein so starkes Magnetfeld um den Leiter erzeugt, daß es die Wendel regelrecht zerreißt. Dieser Effekt könnte nicht auftreten, wenn die Wendel eine ernsthafte Induktivität hätte, denn dann würde diese den Strom nicht sprungartig, sondern nur nach einer e-Funktion ansteigen lassen.

also keine Induktivität, also keine Selbstinduktion!

und: "wo Magnetfeld -ist auch Induktivität" ist auch nicht wirklich eine ernstzunehmende Weisheit.

am Ende wirds (vermutlich) schon der Laderegler sein. Und guck doch mal nach dem Reglerwiderstand, der ist (glaube ich) bei den 6V-Geräten direkt an der LiMa angebracht.

PS: Zeigerinstrumente haben auch heute noch ihre Daseinsberechtigung. Und gerade für den hier angesprochenen Job würde ich auch eher ein solches verwenden. Das filtert nämlich die Spitzen (bei Messung mit laufendem Motor) wunderbar raus und zeigt nicht alle paar ms einen anderen Wert. Aber zum Schätzen geht ein digitales natürlich auch. Man muß sich dann eben den schönsten Wert raussuchen....

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 21:19
von ETZploited
Ich habe einen Golem erschaffen... :(

torbiaz hat geschrieben:...Prinzipiell gleicht eine Glühwendel zwar einer Luftspule, aber die erreichbare Induktivität ist vernichtend gering...

...also keine Induktivität, also keine Selbstinduktion!...


Also prinzipiell schon Selbstinduktion, aber weil nicht meßbar, doch nicht...?

Daß es Quatsch war, ist wohl inzwischen klar (passiert, wenn man erst schreibt, und dann denkt - oder zuwenig denkt), eine Diskussion um des Kaisers Bart ist an dieser Stelle sicher überflüssig... :wink:

BeitragVerfasst: 4. Januar 2008 23:49
von Ex User Hermann
MZ Werner hat geschrieben:@ Herrmann: Ladeschlußspannung bei Bleiakkus ist 2,4V pro Zelle ,Macht bei 3 Zellen 7,2V.

Einspruch. Standardmäßig sinds 2,3V, man DARF bis 2,45V.

KLICK

In Kfz-Bordnetzen wird möglichst die höchstzulässige Ladeschlußspannung genommen um die Batterie 1. schnell geladen zu bekommen und 2. um evtl. Verluste im Kabelbaum auszugleichen.

BeitragVerfasst: 5. Januar 2008 10:56
von MZ Werner
@torbiaz:ich finde das dazusenfen total wichtig. Nur so kann man etwas dazulernen.
Gruß Werner

BeitragVerfasst: 5. Januar 2008 11:05
von net-harry
Moin,
Hermann hat geschrieben:...Einspruch. Standardmäßig sinds 2,3V, man DARF bis 2,45V...

...und wer es etwas ausführlicher mag...
Klick...
Gruß aus Braunschweig

BeitragVerfasst: 8. Januar 2008 19:02
von lothar
@torbiaz: Ich vermute du hast meine augenzwinkernd-lächelnden Smilies in meinem Beitrag übersehen. Da dieser nicht als Halb-Blödelei aufgefasst wurde,
muss ich wohl doch noch eine Erklärung hinterherschicken, damit keine "Rückstände" bleiben...

torbiaz hat geschrieben:Prinzipiell gleicht eine Glühwendel zwar einer Luftspule, aber die erreichbare Induktivität ist vernichtend gering.


Da hast du Recht. Ich habe aber auch nur behauptet, dass Induktivität vorhanden ist, von ihrer Größe war keine Rede.

torbiaz hat geschrieben:Beweis: Glühlampen pflegen beim Einschalten zu sterben, da der hohe Einschaltstromstoß (im kalten Zustand ist die Lampe extrem niederohmig) ein so starkes Magnetfeld um den Leiter erzeugt, daß es die Wendel regelrecht zerreißt.


Wo hast du das her? Glühlampen brennen beim Einschalten deshalb oft durch, weil der Faden nach längerem Gebrauch durch Verdampfung des Metalls
keine konstante Dicke mehr über die gesamte Länge aufweist. Da Metalle Kaltleiter sind, kommt es zu einem hohen Einschaltstrom, der an den dünnen Stellen des Fadens
auf Grund des höheren Widerstandes eine schnellere und stärkere Hitzeentwicklung (P=I^2*R) verursacht als an den anderen Stellen. Und an so einer Dünn-Stelle passiert es dann....


torbiaz hat geschrieben:...und: "wo Magnetfeld -ist auch Induktivität" ist auch nicht wirklich eine ernstzunehmende Weisheit.

Da muss ich dich enttäuschen, leider doch! Ich schrieb Strom -> Magnetfeld -> Induktivität. Ein Strom kann nur in einem geschlossenen Kreis fließen.
Das von ihm umfasste Feld (= der zur Induktion beitragende Magnetfluss, kurz: Induktionsfluss, Formelzeichen Psi), was dabei entsteht, ist die Ursache für die Selbstinduktion und damit für die Größe "Induktivität".

Die Grunddefinition der Induktivität L über die elektrisch/magnetischen Größen dieses Kreises ist L = Psi (umfasster Induktionsfluss) / I (verursachender Strom).
In Systemen deren elektrische/geometrische Beschaffenheit bekannt ist, lässt sich der Induktionsfluss Psi genau berechnen. So kommt es zu den Formeln für die Induktivität, die dann z.B. nur Materialeigenschaften wie µ und konstruktive Eigenschaften wie Windungszahl bei Spulen enthalten, aber keine elektrisch/magnetischen Größen wie I und Psi mehr.


torbiaz hat geschrieben:PS: Zeigerinstrumente haben auch heute noch ihre Daseinsberechtigung. Und gerade für den hier angesprochenen Job würde ich auch eher ein solches verwenden. Das filtert nämlich die Spitzen (bei Messung mit laufendem Motor) wunderbar raus und zeigt nicht alle paar ms einen anderen Wert. Aber zum Schätzen geht ein digitales natürlich auch....

Es ist richtig, dass Zeigerinstrumente auf Grund ihrer Mechanik von Natur aus träge sind und schnelle Größenänderungen "schlucken".
Digitale Instrumente (DVM) haben (wegen der Netzfrequenzunterdrückung) ein kleinstes Messzeitfenster von 20ms oder eben ein ganzzahliges Vielfache davon.
Das sollte reichen, um im Bordnetz herumgeisternde Störspitzen (insbesondere vom Zündimpuls bedingt), die im Mikrosekundenbereich liegen, zu unterdrücken.

Wenn das DVM z.B. stark schwankende Werte der Bordspannung anzeigt, so sollte man durchaus mal einen Blick aufs Bordnetz werfen, denn dann rühren die
Schwankungen eher von verschlissenen Kontakten, kraterähnlichen Kollektorflächen in der LiMa oder auch abgebrannten Reglerkontakten her.
An meiner ES zeigt das DVM aufs Hunderstel Volt stabile Werte (allerdings elektronischer Regler, frische Batterie, intakte Verkabelung).

Wer sich vom Zeigerinstrument nicht trennen mag, sollte aber zumindest die heutigen Möglichkeiten genauer Spannungsmessung nutzen und sein Instrument
mal mit einem guten DVM überprüfen/kalibrieren.

Und immer schön waagerecht und fremde Magnetfelder fern halten, damits auch bei der Messung noch stimmt.

Zum eigentlichen Thema des Threads von braendy kann ich leider nichts mehr beiragen, die Schilderungen dazu sind mir einfach zu verworren...

Gruß
Lothar

BeitragVerfasst: 9. Januar 2008 02:29
von bernie150
lothar hat geschrieben:Zum eigentlichen Thema des Threads von braendy kann ich leider nichts mehr beiragen, die Schilderungen dazu sind mir einfach zu verworren...


Seh ich auch so (Ein Schelm,wer böses denkt). :twisted:

BeitragVerfasst: 9. Januar 2008 20:54
von torbiaz
Tschuldigung, das läßt mir dann doch keine Ruhe.....

@lothar:


Ich vermute du hast meine augenzwinkernd-lächelnden Smilies in meinem Beitrag übersehen. Da dieser nicht als Halb-Blödelei aufgefasst wurde,


stimmt, dann hab ich ihn wohl zu ernst genommen. Mit einem Augenzwinkern kann man das wohl mal ulken. aber da ich ja zu verbissen war, wollte ich die relative Belanglosigkeit dieses Effektes klarstellen. Wahrscheinlich war ich sowieso ein wenig zu "an" und hätte mir das zweimal durchlesen sollen.



Wo hast du das her? Glühlampen brennen beim Einschalten deshalb oft durch, weil der Faden nach längerem Gebrauch durch Verdampfung des Metalls....


jaja, das ist wohl war, auch das mit dem Kaltleiter (hab ich ja auch erwähnt), aber dennoch ist die Todesursache die durch den hohen Einschaltstoßstrom und das damit verbundene Magnetfeld erzeugte Kraftwirkung, die Lorentzkraft: Auf einen Stromdurchflossenen Leiter (Glühwendel) wird in einem Magnetfeld (verursacht durch die benachberten Wendeln) eine Kraft ausgeübt. (->Elektromotor)
Im Einschaltmoment wirkt eine kurze, aber große Kraft zwischen den Wendeln und reißt sie auseinander. Das der Bruch an der schwächsten Stelle passiert, ist sicherlich richtig.

Das haben sowohl mein Physik- und E-Technik-Prof unabhängig voneinander so dargestellt, ich sah erstmal keine andere Chance als denen zu glauben. Klingt ja auch plausibel.

Und ab einer gewissen Leistungklasse von Glühbirnen kann man auch sehr schön sehen, wie die Wendel nicht einfach traurig verdampft, sondern mit viel Schwung im Gehäuse rumsaust.
Mit ein wenig Glück gibts sogar Scherben...


Ich schrieb Strom -> Magnetfeld -> Induktivität

stimmt, hab ich übersehen. Sorum macht es Sinn. Wieder zu hastig gelesen...
Den Rest kenn ich schon.....

Und mit dem Zeigerinstrument wollt ich kein Streit vom Zaun brechen. Sondern die ollen Dinger vor bösartigen Anfeindungen schützen...


nischt für ungut!

BeitragVerfasst: 10. Januar 2008 10:32
von lothar
torbiaz hat geschrieben:....

:bia:


Gruß
Lothar

BeitragVerfasst: 10. Januar 2008 14:58
von flotter 3er
So - ich will auch mal dazusenfen (meine Berechtigung nehme ich aus 20 Jahren Berufserfahrung als "Strippenzieher" - bevor ich dann ins medizinische gewechselt habe - aber das wäre wieder ein ander Fred...). Ein bißchen System bei der Fehlersuche hat noch nie geschadet - egal ob KFZ Bordnetz oder Wohnhaus.., daher - ein Meßgerät was definitiv Vertrauen verdient (wenn ein zweites Teil etwa die gleichen Werte zeigt, wird es wohl stimmen, beide sind zur selben Zeit fast nie kaputt... :wink: ). Dann wird gemessen - vom Erzeuger zum Verbraucher, d.h. Limaabgabe, Reglerabgabe, direkt am Verbraucher - d.h. also in der Fassung des Scheinwerfers, an den Batterieanschlüssen. Sollten die Werte zu sehr von den (als korrekter Referenzwert wieder die Lima) Ausgangswerten abweichen, weiß ich wo der Übergangswiderstand zu groß/oder der Regler spinnt und muß nacharbeiten (korrekte Werte bringt jedes blaue MZ Buch)- keine große Sache also - nur mit System... :wink:

Gruß Frank