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Batterie 6V 12 Ah

Verfasst:
18. Februar 2008 10:43
von Nils
Hallo!
Gibt es Tipps, wo ich eine preiswerte Batterie für eine TS 250 bekomme? Sie soll ja 6 Volt und 12 Ah haben, wobei sicher etwas weniger, wie z.B. 11 Ah nicht so kritisch wären.
Ich bin mir schon im Klaren, dass eine teure Batterie u.U. länger hält, aber die 34 Euro, die ein Anruf bei Louis ergab, erscheinen mir doch recht hoch.

Verfasst:
18. Februar 2008 10:56
von wusie
Louis hat auch preisgünstige Sato für 19,95 oder Delos 24,95
Musste aber noch für 4,95 Säure kaufen

Verfasst:
18. Februar 2008 12:40
von trabimotorrad
Hallo Nils! Ich hab da mal einen kenngelernt, der verkauft Gel-Akkus, angeblich neu. Bei dem habe ich schon einige Akkus für meine Gummikühe und meine K100 (12V/17AH), aber auch für meine ETZen (12V/10AH) gekauft Der Typ hat mich gewarnt, das Gel-Akkus sehr empfindlich gegen Überladen seien, also nur mit einem speziellen elektronischen Ladegrät mit Endabschaltung zuhause und nur mit elektronischem Regler am Fahrzeug geladen werden dürfen. Bei einer meiner MZen habe ich diesen Tip ignoriert und die Battrie ist mir geplatzt... Aber das war bei runden 20€ für die 12Volt/10AH-Batterie nicht DAS Problem. Was der jetzt für die 6Volt/10AH Gel-Akku genau will, das müßte ich erfragen, denn bei der letzten Bestellung hat er mir so einen für meine Kreidler und 6Volt-Emmen mitgesannt. Ich habs bei der 6Volt-TS aber noch nicht riskiert, weil dort noch ein mechanischer Regeler seinen Dienst tut.
Ich habe einen guten Freund, der hat Elektroniker gelernt und der baut einen Regler, den baut man ein und hat dann 12Volt/110Watt aus der MZ-6Volt-Lima (nixe MCB-Zündung!!). Der will 55€ dafür und wenn ich den habe, gibts wieder einen 12V/10AH Gel-Akku.
Wenn Du es Dir traust, sende ich Dir den 6Volt-Gelakku zu. Melde Dich.

Verfasst:
18. Februar 2008 12:54
von Jürgen Stiehl
Hallo,
die 17 Eus für nen Saito von Luise das ist doch ok. Einen Gelakku von Conrad hatte ich auch mal drin, der hat dicke Backen gekriegt, und nachdem ich ihn in die Etsch zum Kühlen gelegt hatte, war er platt.
Mit dem Regler wär ich vorsichtig, 12 Volt sollen kein Problem sein, aber die Leistung soll vom "verbauten Kupfer" abhängig sein. Da gibts hier einige Freds zum Nachlesen.
Jürgen

Verfasst:
18. Februar 2008 17:54
von Sven Witzel
Die Saito war bei mir in der ES drin - hat ein Jahr gehalten...
In den anderen sind AWS Batterien - die kosten auch 20 € inkl. Säurepack !

Verfasst:
18. Februar 2008 18:38
von Nordlicht
Sven Witzel hat geschrieben:Die Saito war bei mir in der ES drin - hat ein Jahr gehalten...

das billigste reicht für die HUFU....die Saito hab ich schon das 3,.Jahr drinn.....ansonsten ist 2 Jahre Garantie auf die Batterie..

Verfasst:
18. Februar 2008 20:48
von mz-henni
Die Teile von Saito scheinen erstaunliche Qualitätsunterschiede zu haben...Gerade heute ist die in meiner ETZ verreckt, habe jetzt eine Varta und hoffe auf eine längere Lebensdauer als 1,5 Jahre...
Grüße, Henni

Verfasst:
18. Februar 2008 21:04
von flotter 3er
trabimotorrad hat geschrieben:...baut einen Regler, den baut man ein und hat dann 12Volt/110Watt aus der MZ-6Volt-Lima (nixe MCB-Zündung!!)


Verfasst:
18. Februar 2008 21:05
von Sven Witzel
Also bin ich nicht der einzige wo sie relativ schnell die Segel streicht...
Könnte aber bei mir an dem kaputten Regler gelangen haben denk ich...
Hat jemand Erfahrung mit der AWS ?
In der neuen 125er (SM) die ich hatte war die ganz gut ! ( allerdings 12 V )

Verfasst:
18. Februar 2008 22:20
von Günni
Jürgen Stiehl hat geschrieben:Hallo,
Mit dem Regler wär ich vorsichtig, 12 Volt sollen kein Problem sein, aber die Leistung soll vom "verbauten Kupfer" abhängig sein. Da gibts hier einige Freds zum Nachlesen.
Jürgen
Bei 6 V musst du für die gleiche Leistung doppelt so viel Kupfer verbauen wie für 12 V
mfg
Günni

Verfasst:
19. Februar 2008 01:34
von Ex User Hermann
mz-henni hat geschrieben:habe jetzt eine Varta und hoffe auf eine längere Lebensdauer als 1,5 Jahre...
Ha! Hahahahaaaaaaa!
Schau mal das Gehäuse genau an und vergleich es mit Fernostgehäusen! Die Varta ist nur "umgelabelt"! Aber das sagt noch nichts über die Qualität aus.
Wohl aber sowas: "Meine" Varta, die teuerste Batterie für die MZ, hielt ganze 6 Monate. Dann war sie schlicht und einfach TOT! Regler etc. top in Ordnung.
Eine dann gekaufte "Delo" hielt über 4 Jahre.

Verfasst:
19. Februar 2008 09:48
von flotter 3er
trabimotorrad hat geschrieben:I.... baut einen Regler, den baut man ein und hat dann 12Volt/110Watt aus der MZ-6Volt-Lima (nixe MCB-Zündung!!).
Wäre ja toll, wenn mir das(!) jemand erklären könnte - Verdoppelung der Spannung ergibt annähernde Verdoppelung der Leistung - wir erinnern uns, MZ Lima 60W Dauer, 90W Kurzzeitlast bei 6V.....


Verfasst:
19. Februar 2008 09:58
von Ex-User krippekratz
ich hab die drin_
http://www.elimbo.de/EAP0000i9ya-bleiak ... _a9680.htm
gibts wenn du länger suchst sicher auch noch billiger.

Verfasst:
19. Februar 2008 10:22
von Jürgen Stiehl
Hallo,
ich hab ne Fiamm drin, die hab ich 2001 gekauft.
Jürgen

Verfasst:
19. Februar 2008 10:25
von wusie
Also für 20,- EUR bekommst Du bei Louis, bei Polo etc, etc...immer eine Batterie mit 6V/11A, warum dann noch Versand/Porto bei einem Online-Shop investieren?
Ich habe mir gestern eine Delos 6V/11A bei Louis für 24,95 plus Säure 4,95 gekauft.
Interessant fand ich die Ansage des Verkäufers bei einem Kunden vor mir: "Ich empfehle Ihnen die Delos, da haben sie 3 Jahre Garantie drauf" Kunde: "Ne, ich will die billige Saito, da habe ich doch auch 2 Jahre Garantie drauf!" Verkäufer:"Nein, nur 1 Jahr weil Verbrauchsmaterial, bei Delos geben wir
freiwillig eine längere Garantie"
Was soll man denn davon halten? Ist das rechtlich korrekt?
Gruss

Verfasst:
19. Februar 2008 11:32
von Nils
Ein Jahr Garantie und ein weiteres Jahr Gewährleistung. Aber da die meisten Leute nicht wissen, was der Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung ist, spricht der Volksmund dann generell von zwei Jahren Garantie.

Verfasst:
19. Februar 2008 12:30
von trabimotorrad
@ flotter Dreier: Wenn Du Dich an den Physikunterricht 6. oder 7. Klasse errinerst, dort haben wir gelernt: Watt ist Volt mal Amperé. Wenn nun Der elektronische Regler DOPPELT soviel Volt hindurchläßt dann verdopplt sich auch die Leistung. Zwar braucht man ein bischen höhere Drehzahlen, aber der 6Volt-Regler macht ja schon bei 4500U/min dicht. Und obendrein kommt dazu, das der MECHANISCHE Regeler einen Elektromagnet hat, der um die 10 Watt verbraucht, der elektronische Regler hat keinen nennenswerten Verbrauch.
Ich war am Anfang auch skeptisch und habe darum einen Prinzipversuch gemacht: Ich habe die MZ angeworfen, sie auf etwa 4500U/min laufen lassen, die Battrie abgeklemmt und dann nacheinander immer wieder ein Blinkerbirnchen (21 Watt) drangehängt. Beim fünften hat der Motor gestottert und ich habe ein wenig höher drehen müssen, dann lief der wieder rund. Und wenn ich davon ausgehe, das zur Zünstromerzeugung in etwa 10 Watt benötigt werden, sind das bei mir auf jeden Fall 110 Watt. Ich habe mein "schwarzes Schwein" (ES300, Bj, 1963) damit vor Jahren ausgerüstet und seither habe ich 12 Volt, H4 und immer genug Strom. Außer einmal, da ist ein Widerstand von dem Regler abgegangen und mir hats den gerade drei Jahre alten Gel-Akku 12Volt/10 Watt zerrissen. Mein Kumpel hat den Regeler wieder zusammengelötet, ich habe einen neuen Akku gekauft ( 12,5€) und nun läuft mein "schwarzes Schwein" wieder. Am Wochenende fährt das Schwein mich und meine Frau nach Schäftesheim ins Taubertal zum dortigen Treffen, der "Oldtimerfreunde Taubertal". Komm auch, ich führe Dir die ganze Geschichte vor.

Verfasst:
19. Februar 2008 15:24
von Sven Witzel
btw: Ein Bild deines schwarzen Schweins ( und auch der anderen ) in der Gallerie wäre nett


Verfasst:
19. Februar 2008 15:31
von ETZetto
Bei TKM gibts Sehma-Batterien (aus Sachsen) mit 6V, 12 Ah für 17,50. Ich habe eine 12V Sehma-Batterie seit 4 Jahren in der ETZ 150.
Gruß,
Jens

Verfasst:
19. Februar 2008 15:34
von Ex-User krippekratz
Ich habe die MZ angeworfen, sie auf etwa 4500U/min laufen lassen, die Battrie abgeklemmt und dann nacheinander immer wieder ein Blinkerbirnchen (21 Watt) drangehängt. Beim fünften hat der Motor gestottert und ich habe ein wenig höher drehen müssen, dann lief der wieder rund.
was ja nicht heißt das die lima 100 watt brachte. die spannung wird dann zusammenbrechen, die lämpchen dunkler werden, weniger strom fließt etc pp. die zündung funktioniert meist noch mit unter 10Volt!!!
@ flotter Dreier: Wenn Du Dich an den Physikunterricht 6. oder 7. Klasse errinerst, dort haben wir gelernt: Watt ist Volt mal Amperé. Wenn nun Der elektronische Regler DOPPELT soviel Volt hindurchläßt dann verdopplt sich auch die Leistung.
son quatsch, wieso sollte die lima denn den gleichen strom bringen bei der höheren spannung. das tut die nicht ohne motivation (größer feldstrom!) und da ist nunmal irgendwann schluss aufgrund der thermischen belastung!
und mir hats den gerade drei Jahre alten Gel-Akku 12Volt/10 Watt zerrissen
haben wir auch schon in der 6. oder 7. klasse gelernt: Watt ist eine leistung, die "kapazität" oder bessergesagt in einer baterie enthaltene energie wird in der regel in regel in Ah angegeben (das ist die Zeit die man die Batterie mit einem Strom von 1A entladen kann ohne das die Spannung unter einen festgelegten Wert fällt)

Verfasst:
19. Februar 2008 15:34
von flotter 3er
trabimotorrad hat geschrieben:@ flotter Dreier: Wenn nun Der elektronische Regler DOPPELT soviel Volt hindurchläßt dann verdopplt sich auch die Leistung.
Is ja nen Ding - soweit meine Physikkenntnisse und 20 Jahre "Strippenziehererfahrung" reichen, kannst Du wohl in diesem Falle kaum die selbe Stromstärke bei 12V haben wie bei 6V - anstelle von Birnchen vielleicht lieber ein ordentliches Meßgerät....

Mich wundert nur, das die olle 6V Lima mit ausgewiesener 60W Dauerleistung das bringt!!! Wenn das so gut funzen würde, könnte MZB ja theoretisch dicht machen...

Was mir allerdings einleuchtet, ist die Leistungsaufnahme des alten Reglers.

Verfasst:
19. Februar 2008 15:40
von Ex-User krippekratz
Was mir allerdings einleuchtet, ist die Leistungsaufnahme des alten Reglers.
mir nicht. bzw warum soll der elektronische so viel weniger brauchen? immerhin muß man da kühlkörper draufsetzen um die wärme abzuführen. und der gesamte feldstrom wird durch nen transistor geprügelt wo verluste entstehen (spannungsabfall 0,5V über den transistor) und der komplette strom der von der lima produziert wird wird nochmal über die rückstromdiode geleitet, auch da fallen wieder hier eher 0,3V ab... mach bei 10A die die lima etwa bringen müsste für 110 angebliche Watt auch schonmal wieder 3 Watt, hinzu kommen noch diverse widerstände etc pp. letztendlich wird auch dieser regler min 5 watt brauchen!
mz-b wird auch nicht zumachen müssen, da deren lichtmaschinen inkl kontaktloser zündung wartungfrei sind


Verfasst:
19. Februar 2008 15:48
von flotter 3er
krippekratz hat geschrieben:Was mir allerdings einleuchtet, ist die Leistungsaufnahme des alten Reglers.
mir nicht. bzw warum soll der elektronische so viel weniger brauchen? immerhin muß man da kühlkörper draufsetzen um die wärme abzuführen. und der gesamte feldstrom wird durch nen transistor geprügelt wo verluste entstehen (spannungsabfall 0,5V über den transistor) und der komplette strom der von der lima produziert wird wird nochmal über die rückstromdiode geleitet, auch da fallen wieder hier eher 0,3V ab... mach bei 10A die die lima etwa bringen müsste für 110 angebliche Watt auch schonmal wieder 3 Watt, hinzu kommen noch diverse widerstände etc pp. letztendlich wird auch dieser regler min 5 watt brauchen!
mz-b wird auch nicht zumachen müssen, da deren lichtmaschinen inkl kontaktloser zündung wartungfrei sind


wohl auch wieder wahr....

Verfasst:
19. Februar 2008 16:34
von lothar
Eigentlich ging es ja in diesem Thread um eine 6V-Batterie... ich denke da ist viel Sinnvolles dazu geschrieben worden.
Die etwas erregten Erregungs und Volt-Höherlegungs-Aktivisten bitte ich den Erregungsstrom etwas zurückzufahren.
Einiges (Eigen-Leistungsaufnahme ders Reglertypen) ist ja zwischenzeitlich schon geradegebogen worden.
Weils aber nun mal heißer Diskussionspunkt war: Zur LiMa-Leistung.
Eine LiMa hat erst mal überhaupt keine Leistung, solange nichts angeschlossen ist.
Schließt man Verbraucher an, so ist die Verbraucherleistung Spannung in Volt mal Stromstärke in Ampere.
Gibt der Hersteller 60W für die LiMa an, heißt das sehr speziell: Bei einer Nennspannung von 6V darf ein maximaler Strom von 10 A fließen.
Für diesen Strom ist die LiMa innerlich ausgelegt, d.h. die elektrische Eigenverlustleistung (i Quadrat * Ankerwiderstand) ist dadurch festgelegt.
Außerdem sind die Kraftwirkungen der inneren Magnetfelder damit spezifiziert, so dass es die Wicklungen nicht auseinanderreißt.
Ich hatte mal 0,3 Ohm für den Anker gemessen. Macht also maximal 30W innere Verlustleistung bei 60 W angeschlossener Verbraucherleistung.
Allerdings kommt innen noch was dazu und das sind die Eisenverluste durch die Ummagnetisierungsvorgänge. Da habe ich keine Zahlen parat.
Auch die Erregerwicklung wandelt etwa 5W im Normalbetrieb noch in Wärme um
Wird der Generator auf 12V geregelt, so sind bei abgenommenen 10A tatsächlich außen 120W zu erwarten. Da sich aber der Ankerwiderstand
nicht geändert hat, bleibt die innere elektrische Verlustleistung bei 30W. Allerdings wird sich die Erregerverlustleistung auf etwa das Doppelte, also 10W erhöhen
und die Eisenverluste steigen auch etwas an.
Die äußerlichen 120W plus alle Verluste werden aus mechanischer Energie gewonnen, also über Kraft * Weg. Somit zerren größere Kräfte
an den Windungen. Solange die nicht davonfliegen, dürfte also rein thermisch nicht allzu Dramatisches im Innern der LiMa passieren.
Lothar

Verfasst:
19. Februar 2008 16:49
von flotter 3er
Danke für die fundierten Ausführungen - übrigens, um mich zu erregen bedarf es gaaaanz anderer Reize - doch nicht so was hier....


Verfasst:
19. Februar 2008 18:13
von trabimotorrad
@ Lothar: Danke für Deine Erklärung. Ich bin kein Elektroniker und war aus diesem Grunde auch anfänglich skeptisch gegen den Eigenbau von meinem Kumpel. Darum mein beschriebenes Experiment. Ich habe diese Umbaumaßname nur ins Vorum gestellt, weil es immer schwerer wird, an 6 Volt Birnen und elektrische Bauteile zu kommen. Für mich war es ein preiswerte Möglichkeit und ein 12 Volt-H4Licht ist einfach bei Nacht besser als die 6 Volt "Trauerfunzel". Ich habe zwar noch zwei 6Volt H4 Birnen aus der exDDR aber wenn die "verheitzt" sind ist Feierabend. Meine Lima hat das jetzt 4 Jahre ohne Probleme gemeistert und die von acht anderen Umbauern auch. Ich wollte keinen "Glaubenskrieg" im Forum entfachen.
