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Massepunkt Scheinwerfer TS 250

BeitragVerfasst: 13. März 2008 21:15
von Steffen
Laut Schaltplan ist im Scheinwerfer ein Massepunkt. Der Massepunkt am Rahmen ist ja eine Schraube neben dem Regler, aber wie sieht der im Schinwerfer aus? Ist das nur eine Schraube die lose drin liegt? hab sonst nix wo man sowas fest installieren könnte.

BeitragVerfasst: 13. März 2008 21:26
von Maddin1
Wenn du von vorne in das Lampengehäuse schaust hast du die 2 großen Löcher wo die Kabel durchkommen und davor ist ein Loch für eine 5er Schraube. Diese ist mit einer Mutter fest dort eingschraubt und darauf baut der Massepunkt auf.

Oder hast du diese Bohrung etwa zugeschweit?

BeitragVerfasst: 13. März 2008 21:45
von Matthias
Du solltest auch den Massepunkt im Lampengehäuse mit einem Kabel am Rahmen verbinden! Dann bist du auf der sicheren Seite.

MfG

BeitragVerfasst: 13. März 2008 22:20
von Steffen
Ja Maddin, das Loch hab ich! Natürlich nicht zugeschweisst! Werde ich ne 5er reinmachen mit Zahnscheibe und dan ist alles takko, Danke!

BeitragVerfasst: 21. März 2008 23:21
von derMaddin
Hallo Diskusionsgemeinde, wenn ich dazu mal bemerken darf, ist doch ein Kabel vom "Hauptkabelbaum" (der vom Fahrgestell zum Scheinwerfer) doch in brauner Farbe gehalten. Dat is doch a Massekabel oder? Jedenfalls is es hinten an der Masseschraube vom Fahrgestell festgerödelt. Wieso soll er denn da noch zusätzlich ein Massekabel mit dem Rahmen verbinden? Naja schaden kanns ja wohl nicht, also bleibt's Dir überlassen ob du Dir diese Mühe machen willst. :shock: Also Steffen sieh zu ... Mfg. (grinns)

BeitragVerfasst: 22. März 2008 06:09
von trabimotorrad
Ich habe ZUSÄTZLICH den Massepunkt in der Lampe mit einem 2,5er braunen Kabel verbunden. Das eine (alte und doch ziemlich lange) Kabel das serienmäßig vom Motorradrahmen an den Massepunkt in der Lampe geht, war mir zu kritisch. Wenn da mal nicht mehr so Alles in Ordnung ist, dann fließ der Massestrom über die Kugeln des Lenkkopflagers und machen das kaputt, obwohl bei meinen Emmen diese Lager bisher "unkaputtbar" sind! Aber ein Lenkkopflager tauschen???? Nein, lieber lege ich eine extra Massaleitung :wink:

BeitragVerfasst: 22. März 2008 08:29
von Steffen
Natürlich habe ich kein extra Kabel gezogen! Warum auch? Ist doch eins da, nämlich genau das, welches Maddin beschreibt. Hab schon alles ausprobiert - Elektrik funzt.

Bloss wie man mit Strom die Lenkkopflager tötet, das muss mir nochmal einer erklären.

BeitragVerfasst: 22. März 2008 10:07
von TeEs
Steffen hat geschrieben:Bloss wie man mit Strom die Lenkkopflager tötet, das muss mir nochmal einer erklären.

Ganz einfach. Wenn deine Masseverbindung (Kabel) nicht io ist, muss ja der Strom irgenwie anders von der Lampe (beweglicher Vorderbau) zum starren Fahrgestell und dem daran befestigten -Pol der Batterie fließen. Dieser Weg führt zwangsläufig über die Kugeln der Lenkkopflager als dann einzigem metallischen Kontakt.

Die 6V-Elektrik verzeiht keine Schludereien. MZ hat aus bekannten Gründen mit Material (Kupfer) gespart. Der obige Rat mit dem 2,5 mm2 Massekabel ist deshalb :top: Gleiches gilt übrigens für rot Dauerplus 30 zum Zündschloss.

BeitragVerfasst: 22. März 2008 16:51
von Roland
TeEs hat vollkommen recht.
Eine Leitung mit großzügigem Querschnitt ist für Plus und Minus immer zu empfehlen. Die Nutzung des Rahmens als Masse und Stromrückleitung ist zwar theoretisch möglich, in der Praxis aber mit mehreren Nachteilen behaftet.
1. Eisen hat eine geringere Leitfähigkeit als Kupfer.
2. alle Übergänge zwischen den Metallteilen müssen absolut elektrisch leitfähig miteinander verbunden sein, z.B. durch Zahnscheiben.
Ansonsten entstehen an den Übergangsstellen hohe Übergangswiderstände und das führt besonders bei 6 V-Anlagen zu Störungen oder sogar zu Schäden.
Ideal wäre es, auf den Rahmen als stromführendes Teil ganz zu verzichten.
Auf jeden Fall sollten alle Massepunkte mit mindestens 2,5 mm² Kabel miteinander verbunden werden.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 19:13
von Steffen
ok, ok keine Grundlagendiskussion. Bin gelernter Elektriker und hab schon X Karren neu verdrahtet und mich immer an den Plan gehalten. Meine Erfahrungen gehen dahin, das nicht der Kabelquerschitt das Problem ist, sondern die Klemmstelle. Neue Kabelschuhe, ordentlich verpresst, verzinnt oder Endhülsen bei Schraubverbindungen sollten normal sein.
Der Rahmen ist ja meist nur bei einem Fahrrad der Minuspol.

Doch warum das Lager kaputt geht ist damit nicht beantwortet, das es als "Leiter" ungeeignet ist ist klar.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 19:23
von Maddin1
Und vergest nicht, die Lampe ist bei einer TS in Gummi gelagert. Da ist keine Verbidung zum Rahmen da.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 19:43
von TeEs
Steffen hat geschrieben:Doch warum das Lager kaputt geht ist damit nicht beantwortet, das es als "Leiter" ungeeignet ist ist klar.


Weißt du was ein Arcograph ist? Das Prinzip ist das gleiche.
Die Kugeln haben nur eine Punktberührung, die bei Bewegung und durch die Schmierung auch noch regelmäßig unterbrochen wird. Dabei kommt es dann zu Mikroüberschlägen/ Funken und die tragen Material ab. Steter Tropfen höhlt den Stein äh die Kugel...

BeitragVerfasst: 24. März 2008 19:52
von Steffen
Maddin1 hat geschrieben:Und vergest nicht, die Lampe ist bei einer TS in Gummi gelagert. Da ist keine Verbidung zum Rahmen da.


Röööööschtööööösch

Lager schlechte Stromleiter

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:00
von Prä Jonas-Treiber
Steffen hat geschrieben:Doch warum das Lager kaputt geht ist damit nicht beantwortet, das es als "Leiter" ungeeignet ist ist klar.


Die ideale Kugel hat nur zwei Punktberührungen mit den beiden Lagerschalen, ein winziger Punkt, das Metall der Kugel leitet bei Weitem nicht so gut, wie Kupfer, soweit alles klar.

Bei leichtem Lagerspiel und Erschütterungen ist vorstellbar, dass es zu kurzen Unterbrechungen, damit zu Funken kommt. Diese Funken (immerhin können bei 6V, wenn alle Verbraucher an sind, rund 15A über die Lagerkugeln fliessen) können Veränderungen, Krater an der Oberfläche von Lagerschale und Kugeln bewirken. Ich habe sowas noch nicht selber gesehen, habe es bislang nicht ausprobiert, da ich eine Masseleitung für wenig Euro preiswerter finde, also herauszufinden, wann so ein Lager tatsächlich durch die Elektrik zerstört wurde.

Re: Lager schlechte Stromleiter

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:21
von TeEs
EX Jonas-Treiber hat geschrieben:Die ideale Kugel hat nur zwei Punktberührungen mit den beiden Lagerschalen, ein winziger Punkt, das Metall der Kugel leitet bei Weitem nicht so gut, wie Kupfer, soweit alles klar.

Bei leichtem Lagerspiel und Erschütterungen ist vorstellbar, dass es zu kurzen Unterbrechungen, damit zu Funken kommt. Diese Funken (immerhin können bei 6V, wenn alle Verbraucher an sind, rund 15A über die Lagerkugeln fliessen) können Veränderungen, Krater an der Oberfläche von Lagerschale und Kugeln bewirken. Ich habe sowas noch nicht selber gesehen, habe es bislang nicht ausprobiert, da ich eine Masseleitung für wenig Euro preiswerter finde, also herauszufinden, wann so ein Lager tatsächlich durch die Elektrik zerstört wurde.

Genau das schrieb ich oben. Wenn auch mit meinen Worten.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:26
von Steffen
Gut. Eine Kugel berührt eine ebene Fläche in einem Punkt. Eine Lagerschale hat eine Laufnut, somit ist erstmal die Berührung mit der Kugel linienförmig. Das es zum Funken kommt würde bedeuten, dass nur eine Kugel tägt und diese dann durch Lagerspiel abhebt und es funkt. Leute, so ein Lager will ich nicht in meinen Steuerkopf haben. Bei mir sind Lager drin, die spielfrei sind und auf allen Kugeln tragen, dennoch werden diese nicht zur Übertragung von Strömen missbraucht.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:42
von derMaddin
:lol: Halli hallo; werte Mitdiskutierer. Leider muß ich sagen, daß Ihr alle Recht habt. Aber auch ich hab Recht (grins)! Das original Massekabel hat glaubsch 2,5 mm² Querschnitt. Dieser Querschnitt hält im Regelfall bis zu 25 Amperie's aus, noch Fragen? Vorausgesetz natürlich die Anschlußstellen sind ordnungsgemäß ausgeführt (richtig verpresste Kabelösen und natürlich festgezogene Muttern an den Masseschrauben). Bei schluderhafter Elektrik (kommt natürlich bei keinem von uns vor!!!!!!!!!!) hilft auch ein hingerotztes zweits Kabel wohl kaum,oder? Aber es ist schon interessant, welches Ausmaß diese Diskusion auf die eigentlich einfache Frage, die am Anfang stand, hinsichtlich der Meinungen jedes Einzelnen "Schraubers" zu Tage fördert (schließ ich mich ja selbst mit ein).
Ach ja Maddin1 hat es ja schon gesagt, die Lampenhalter sind kommplett gummiert, da funzt ohne Massekabel gar nischt, nich mal an ne Lenklager. So weit kommt der Strom erst gar nich, oder doch?
Naja, Fragen über Fragen.
Es grüßt Euch derMaddin!!

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:54
von Steffen
hab hier mal ein Bild vom Schaltplan. 2,5 quadrat ist da kein Draht.
Bild

BeitragVerfasst: 24. März 2008 20:56
von Steffen
kann man hier bloss eh nicht erkennen. Aber einen Draht etwas dicker ziehen als notwendig ist kein Fehler

BeitragVerfasst: 24. März 2008 21:39
von TeEs
Steffen hat geschrieben:Gut. Eine Kugel berührt eine ebene Fläche in einem Punkt. Eine Lagerschale hat eine Laufnut, somit ist erstmal die Berührung mit der Kugel linienförmig.

Ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber in diesem Punkt hast du unrecht.
Die Laufnut ist zwar gekrümmt, hat aber einen minimal größeren Radius als die Kugel.
Warum? Eben weil es keine Linienberührung geben soll. Die einzelnen Punkte dieser "Linie" hätten nämlich einen unterschiedlichen Abstand zum Drehpunkt (Kugelmitte), deshalb unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit beim Abrollen und damit gäbe es einen gleitenden, mit höherer Reibung behafteten Bewegungsanteil.
Natürlich spielt das bei den geringen Geschwindigkeiten am Lenkkopf eine untergeordnete Rolle, aber es sind trotzdem einfache, standardisierte Kugellager.

Wer's nicht glaubt, braucht nur ein RiKuLa mal in die Hand zu nehmen, und versuchen den Innenring gegenüber dem Außenring zu verkippen. Das geht um ein spürbares Spiel und das kommt maßgeblich aus den o.g. Radiendifferenzen.

BeitragVerfasst: 24. März 2008 21:47
von derMaddin
Naja Du sagst es. Schaden kann's halt nie zusätzlich was zu ziehen. Meiner Meinung nach war das schon 2,5 mm², aber ich kann mich natürlich auch täuschen. 1,5 mm² währe bis ca 16 Amperen belastbar, wohl etwas sehr gewagt knapp für die 6V EMME. Werd's wohl im Zweifelsfall mal nachmessen müssen, welchen Querschnitt ich da in meiner verbaut gekricht hab.
Aber wo hört der Spaß auf und der Alfred äh Ernst beginnt. Wenn wir jetzt alle Kabel (die wichtig sind und ne'n haufen Strom schieben müssen, und das sind ja wohl FAST ALLE bei 6V) zusätzlich noch mal einziehen, dürften wir ja wohl die nächsten Wochen beschäftigt sein :schlaumeier: und die Löcher im Scheinwerfer währen endlich einmal richtig vollgestopft mit Kupper. Aber ich persönlich hatte (als ich vor 18 Jahren die letzte EMME hatte und jetze wieder) nie Probleme mit verschmorten Kabeln oder zu kleinen Querschnitten bei den Hauptkabeln Plus und Minus. Mal sehen ob ich vielleicht jetzt, da ich das erwähnt hab, mal Probleme bekommen werde. Dann zieh ich auch welche nach. Es ist wahrscheinlich ein Glaubenskrieg, macht mann's, macht mann's nicht...

Gruß an ALLE ddeerrMMaadddddiinn

BeitragVerfasst: 25. März 2008 01:33
von bernie150
Moin.

Dem Lampengehäuse ist es egal, es wird lediglich als Abzweigdose verwendet. :wink:
Der Rahmen soll auch nicht als Stromleiter dienen.
Außnahmen sind der Bremslicht-, Hupen- und Neutralschalter.

BeitragVerfasst: 25. März 2008 06:00
von trabimotorrad
Also, wer nun was glaubt, ist mir eigentlich wurscht! Ich habe in meiner Jugend bei der Kreidler auch geschludert und da ist mir halt mal als "Schluderstrafe" ein Lenkkopflager "gestorben" Ein KFZ-Elektriker hat mir dann die geschichte so erklärt, wie es hier im Forum auch ein paar Leute sehr ausführlich erklärt haben. Als werkzeugmacher kenn ich die "Funkenerosionsmaschine" die Konturen selbst in härtesten Stahl einbrennen kann. Und so eine "Funkenerosion" findet im Lenkkopflager statt, wenn da doch recht hohe Rückströme fliesen. ICH mache ein zusätzliches Massekabel rein und gebe diesen Tip auch weiter. Wer das lieber nicht macht- bittesehr! Lenkkopflager tauschen macht schließelich auch Spaß, genauso, wie sich manche Jungs auch gerne auspeitschen lassen und auch noch dafür Geld bezahlen, das mach ich auch nicht (das bezahlen :D )

BeitragVerfasst: 25. März 2008 07:31
von Steffen
Genau das ist das was ich nicht verstehe! Wieso ein zusätzliches Kabel? Es ist doch eins da! Und der Rahmen der TS ist KEIN elektrisch aktiver Leiter. Somit müsste eigentlich alles in Butter sein, oder?

BeitragVerfasst: 25. März 2008 07:51
von bernie150
Steffen hat geschrieben:Genau das ist das was ich nicht verstehe! Wieso ein zusätzliches Kabel? Es ist doch eins da! Und der Rahmen der TS ist KEIN elektrisch aktiver Leiter. Somit müsste eigentlich alles in Butter sein, oder?


So ist es. :wink:

BeitragVerfasst: 25. März 2008 09:13
von Ex-User peryc
Egal wie ihr es dreht und wendet:

Seht euch mal bei kaltem Feuchtwetter an was für ein Feuerwerk zwischen Lokrädern und Schienenkopf entsteht :shock: und das obwohl das Rad ja "immer" Kontakt hat. Gleich verhält es sich halt mal mit den Lagerkugeln und Lagerschalen. Durch die Drehbewegung im Lager wird die Stelle der Kugel, die gerade Kontakt hat, verändert und ein Funke springt über. Auf Dauer KANN das zu schäden führen.

Maddin1 hat aber IMHO völlig korrekt bemerkt, daß der Lampenhalter bei den Emmen gummigelagert und somit isoliert ist (zumindest bei der 35er Gabel).

BeitragVerfasst: 25. März 2008 21:00
von TeEs
Steffen hat geschrieben:Genau das ist das was ich nicht verstehe! Wieso ein zusätzliches Kabel? Es ist doch eins da! Und der Rahmen der TS ist KEIN elektrisch aktiver Leiter. Somit müsste eigentlich alles in Butter sein, oder?

Im Prinzip ja, aber auch nicht. :D
Es wird so wie du es schreibst funktionieren. Hat es ja früher auch müssen.
Aber, das heißt nicht, dass man es nicht besser machen kann.

Original ist ein 1,5mm2 Kabel für Plus (30) und Masse (31) verbaut. Der Widerstand von 1,5mm2 Kupferkabel beträgt ca. 0,032Ohm/1,5m. Es können kurzzeitig 12A über die Masseleitung fließen. Das macht ca. 0,38V Spannungsabfall nur durch den Kabelwiderstand!

Bei 2,5mm2 beträgt der Spannungsabfall nur noch 0,23V.

Die 6V-Anlage ist für jedes Zehntelvolt dankbar, das nicht irgendwo verschwindet.

Über die Plus-Leitung (rot, 30) zum Zündschloss fließen übrigens bis zu 20A (kurzzeitig, blinken, Bremslicht usw.) Das ist also noch prädestinierter für eine "Verdickung"

Die o.g. Werte jetzt bitte nicht auf die Goldwaage legen. Ich wollte das Prinzip erklären.

BeitragVerfasst: 28. März 2008 20:10
von derMaddin
TeEs hat geschrieben:
Steffen hat geschrieben:Genau das ist das was ich nicht verstehe! Wieso ein zusätzliches Kabel? Es ist doch eins da! Und der Rahmen der TS ist KEIN elektrisch aktiver Leiter. Somit müsste eigentlich alles in Butter sein, oder?

Im Prinzip ja, aber auch nicht. :D
Es wird so wie du es schreibst funktionieren. Hat es ja früher auch müssen.
Aber, das heißt nicht, dass man es nicht besser machen kann.

Original ist ein 1,5mm2 Kabel für Plus (30) und Masse (31) verbaut. Der Widerstand von 1,5mm2 Kupferkabel beträgt ca. 0,032Ohm/1,5m. Es können kurzzeitig 12A über die Masseleitung fließen. Das macht ca. 0,38V Spannungsabfall nur durch den Kabelwiderstand!

Bei 2,5mm2 beträgt der Spannungsabfall nur noch 0,23V.

Die 6V-Anlage ist für jedes Zehntelvolt dankbar, das nicht irgendwo verschwindet.

Über die Plus-Leitung (rot, 30) zum Zündschloss fließen übrigens bis zu 20A (kurzzeitig, blinken, Bremslicht usw.) Das ist also noch prädestinierter für eine "Verdickung"

Die o.g. Werte jetzt bitte nicht auf die Goldwaage legen. Ich wollte das Prinzip erklären.

mmmmh, dann hab ich mich wohl doch verirrt, äh'm geirrt. Ist da original doch bloß n' 1,5 mm² Kabel drinn? Liegt's wohl am Sparen der DDR-Wirtschaft?
Na Steffen da muß ich TeEs Recht geben, mit dem Spannungsabfall ist das so und gerade bei 6V ist es wichtig, so wenig wie möglich davon zu haben. Und ausreizen muß mann die Belastbarkeit eines gewissen Querschnitt's ja auch nicht unbedingt.
Ich denke also wirklich noch mal drüber nach, zwei stärkere Kabel einzuziehen für Plus/Minus. Wenn's dann besser funzie'st....
Vielleicht wird ja dann das Licht der Bilux so extrem hell, daß mann auch bei Dunkelheit fahren kann (kleiner Scherz :lol:)
Nein ist schon hell genug, kann mich über meine Funzel nich beschwere, also bis denne...

Wie immer: Gruß an ALLE

derMaddin

BeitragVerfasst: 28. März 2008 20:30
von trabimotorrad
@ Maddin: Mit dem "Sparen" der DDR-Wirtschaft habe ich mir es damals auch "zurechtgereimt", als ich das erste Mal den Graphit-Schleifring auf dem Läufer der Drehstromlima gesehen habe. Und das die original Kabelschuhe einer Emme nichts Besonderes sind, das weiß jeder, der die Dinger mal nachbiegen wollte.
Wenn ich eine Emme aufbaue, mache ich mir aus diesem Grunde immer die Arbeit und verlege einen neuen Kabelstrang mit entsprechend gößeren Querschnitten, verlöteten Neusilberkabelschuhen und verlöteten Ader-End-Hülsen. Das Verlöten ist aber auch wiederum ein etwas strittiges Verfahren, denn wenn das Lötzinn zu weit in die Kabel fließt, dann werden sie hart und brechen mit der Zeit. Wenn die Lima-Schleifringe "runtergenudelt" sind, drehe ich sie ab und ersetze sie Durch Kupferschleifringe.
Ein Moped ist eben immer irgendwie eine Baustelle, bei der Emme, Gott sei Dank, eine überschaubare! :freude:

BeitragVerfasst: 1. April 2008 18:42
von derMaddin
trabimotorrad hat geschrieben:@ Maddin: Mit dem "Sparen" der DDR-Wirtschaft habe ich mir es damals auch "zurechtgereimt", als ich das erste Mal den Graphit-Schleifring auf dem Läufer der Drehstromlima gesehen habe. Und das die original Kabelschuhe einer Emme nichts Besonderes sind, das weiß jeder, der die Dinger mal nachbiegen wollte.
Wenn ich eine Emme aufbaue, mache ich mir aus diesem Grunde immer die Arbeit und verlege einen neuen Kabelstrang mit entsprechend gößeren Querschnitten, verlöteten Neusilberkabelschuhen und verlöteten Ader-End-Hülsen. Das Verlöten ist aber auch wiederum ein etwas strittiges Verfahren, denn wenn das Lötzinn zu weit in die Kabel fließt, dann werden sie hart und brechen mit der Zeit. Wenn die Lima-Schleifringe "runtergenudelt" sind, drehe ich sie ab und ersetze sie Durch Kupferschleifringe.
Ein Moped ist eben immer irgendwie eine Baustelle, bei der Emme, Gott sei Dank, eine überschaubare! :freude:


Hallo alle zusammen!!
TRABBIMOTORRAD, da muß ich Dir ja schon wieder Recht geben :lol: ! Mach ich aber gern, wenn ich auch derselben Meinung bin bzw. der Andere Recht hat! Ich hab heute mal gschaut welchen Querschnitt's das Mass(a)ekabel iss,was bei mir vor sich hinoxydiert. Ist doch nur 1,5mm². Ne ne ne, da lag ich ja wohl völlig falsch mit 2,5! Aber Ein's stimmt, ich hatte früher nie Probleme mit angesengelten Kabeln der Farbe braun und rot. Obwohl die ja dann ganz schön belastet werden im Grenzbereich. Verlöten tu ich auch gern tun, mann muß halt eben nur aufpassen daß man nicht zu viel Zinn zugibt, sodaß die Kabel nicht... na das hast Du ja schon geschrieben. Und das mit der ewigen Baustelle ist auch korrekt und wenn ich noch hinzufügen darf eine relativ preiswerte. Wenn ich da sehe was andere so für ihre Moppedreparaturen bezahlen! Bei den Emmen kann ich ja vieles (manche auch alles) selber machen.

Also bis denne

derMaddin