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Hilfe ich kann meine Zündung nicht mehr einstellen!

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 20:12
von muffel
Moin, ich bin am verzweifeln, nicht genug das ich nicht nach Sosa kann, nun auch noch das. Heute wollte ich an meiner ETZ 250 (Kontaktzündung) die besagte nachstellen. Also, Unterbrecherabstand eingestellt, Meßuhr durchs Kerzenloch, Prüflampe zwischen den Bügel vom Unterbrecher und Masse, Lampe leuchtet, Grundplatte gelöst, Kolben auf 2,75 mm v OT gedreht, Grundplatte verschoben - Lampe geht nicht aus! In keiner Stellung! Ich kann das Teil von einer Langlochseite zur anderen schieben - nix! Wenn ich eine Verbindung von dem Bügel zu Masse herstelle, dann geht die PL aus, was soll ich nun tun? Ich will doch nächste Woche zu Ente...

verzweifewlte Grüße

Uwe

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 20:17
von trabimotorrad
Bau mal den Unterbrecherkontakt aus und schau die Kontaktflächen nach. Wenn sie nicht mehr richtig plan und verzundert sind, dann schließt er náuch nicht richtig.

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 20:22
von muffel
Kontaktfeile?

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 20:26
von trabimotorrad
Zur Not ja, aber die Kontakte haben eine recht harte Oberfläche, wenn die mal "abgezundert" ist, dann geht zwr feilen, aber dann brennt der immer schneller ab. Bau einen neuen ein, ist besser!

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 20:31
von UlliD
Kontaktfeile ist Edelmurks!!! Mal lieber einen Lappen mit Spiritus oder Bremsenreiniger nehmen und die Kontakte reinigen. Versuchsweise mal den Kondensator abklemmen.

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 21:37
von Ex-User Herbert aus Hamburg
Meist reicht es ein sauberes Stück Karton durch die Kontakte zu ziehen .
ZB von einer Zünkerzenverpackung .
Grüße..

(Kontaktfeilen kann man unbenutzt in die Tonne treten)

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 22:13
von Wilwolt
Mir ging es vor kurzem bei der TS so. Ich bin fast verzweifelt ... bis ich mitbekommen habe, dass die beiden Halteschrauben von der Unterbrecherplatte nur minimal gelockert werden dürfen, so dass sich die Platte (gerne auch mit Schraubenzieher und leichten(!) Hammerschlägen) bewegen lässt. Soll heißen, wenn die Platte nicht richtig anlag, gab es auch keinen Kontakt, sobald ich die Schraube einen Müh fester gedreht hatte, brannte die Lampe. Keine Ahnung, ob es bei Dir genauso ist, aber probier es mal.

BeitragVerfasst: 14. Mai 2008 22:32
von 2,5er
Wenn die Lampe nicht aus geht, dann ist der Unterbrecher Abstand zu gering, (er hebt nicht ab).
Oder?

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 07:07
von Paule56
2,5er hat geschrieben:Wenn die Lampe nicht aus geht, dann ist der Unterbrecher Abstand zu gering, (er hebt nicht ab).
Oder?


Es gibt ja verschiedene Methoden des Verklemmens der PL ....
So wie Muffel es beschreibt und von MZ empfohlen/vorgegeben wird, (PL parallel zum UB) leuchtet die Lampe wenn der UB öffnet.

@ Uwe

Den Unterbrecherabstand nicht auf OT-Stellung des Kolbens einstellen, sondern da wo der größte Abstand zwischen den Kontakten durch den Nocken vorgegeben ist.

Dirks Hinweis beachten, sonst bekommt der UB keine Masse.

Ich packe das Besteck und Teile ein, wenns nichts wird ruf mich an, komme ich auf der Rückfahrt von Sosa am So. vorbei .......
Handynummer ist in der Anmeldeliste

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 07:32
von elster
hallo,
Zitat paule56
"Den Unterbrecherabstand nicht auf OT-Stellung des Kolbens einstellen, sondern da wo der größte Abstand zwischen den Kontakten durch den Nocken vorgegeben ist. """"""""

:shock:

wenn das funktioniert dann isses reines glück....

gruß elster

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 12:10
von muffel
So, habe einen neuen (gebrauchten :oops: ) Unterbrecher eingebaut, Karre läuft, muss bis nächste Woche noch einen neuen besorgen oder besser ne elektronische Zündung.
@Wolfgang: am Sonntag bin ich leider nicht zu Hause, kriegen wir aber noch mal hin, ich muss mich doch noch für den Kaffee revanchieren :P

Uwe

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 12:27
von trabimotorrad
Muffel: Überlege Dir das mit der elektronischen Zündung gut. Es ist richtig, das wenn die Dinger tun, das sie dann besser sind als die Unterbrecherzündung.
Aber sie sind teuer. Und keiner kann so genau sagen, wenn was kaputt ist, was kaputt ist.
Es heißt, der Geber geht selten kapput, als holt man sich im Zweifelsfall das Kästlein, wo unter dem Seitendeckel hängt. Was aber, wenn es dann immer noch nicht tut?
Ich habe mein 251er-Gespann genau aus diesem Grunde auf Unterbrecherzündung rückgerüstet und eine Transistorzündung dazu geschalten.
Vorteile: kein Kontaktabbrand, gute Kaltsarteigenschaften, mehr Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich, bei gleichzeitiger Möglichkeit, jederzeit durch einfaches Umstecken die Kontaktzündung zu aktivieren.

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 12:39
von Trophy-Treiber
An meinem ETZ-Gespann hatte ich damals eine Pirhana-Zündung verbaut. Die funktionierte perfekt und hatte den Vorteil, das man jederzeit auf Kontaktzündung zurückbauen konnte.

cb hat mit dieser >Klick mich< elektronischen Zündanlage beste Erfahrungen gesammelt.

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 12:53
von TeEs
muffel hat geschrieben:... oder besser ne elektronische Zündung.

:bindafür: :gut:

muffel hat geschrieben:@Wolfgang: am Sonntag bin ich leider nicht zu Hause, kriegen wir aber noch mal hin, ich muss mich doch noch für den Kaffee revanchieren

Der kann dich bis So nicht mehr lesen, weil schon fast in Sosa. Er war vorhin bei mir und hat 3 Kisten Lufis nach Sosa eingeladen.

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 12:56
von TeEs
@trabimotorrad: Das diskutieren wir in Sosa aus. Du hast nur in Details recht. :argue: :box:














:knuddel: :bia: :D

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 13:33
von trabimotorrad
@ TeEs: Okay, aber ich habe keinerlei Missionsgedanken, ich gebe nur das wieder, was ich im Laufe meines richtigen Lebens (gab es ein Leben bevor ich MZ besaß?? :wink: ) gesammelt habe.

BeitragVerfasst: 15. Mai 2008 23:01
von mz@power
UlliD hat geschrieben:Kontaktfeile ist Edelmurks!!! Mal lieber einen Lappen mit Spiritus oder Bremsenreiniger nehmen und die Kontakte reinigen. Versuchsweise mal den Kondensator abklemmen.


Ein Kontakt des Unterbrechers bildet mit der Zeit einen "Kegel", die andere Kontaktfläche einen "Krater". Zu DDR-Zeiten habe ich den Unterbrecher 1-2-mal im Jahr je nach Laufleistung demontiert, zerlegt und die Kontaktflächen mit einer Diamantfeile leicht "ballig" also "halbkugelförmig" gearbeitet. "Achse" für den Unterbrecherhebel und Schmierfilz s p a r s a m mit Unterbrecheröl aus so einer kleinen Alutube behandelt, Zündung eingestellt - fertig. Die Unterbrecher haben "ewig" gehalten. Kann mich nicht erinnern, jemals einen Unterbrecher wegen Kontaktverschleiß wegwerfen zu müssen.

Jetzt, mit wesentlich weniger Fahrleistung habe ich eine Zündung von MZ-B drin. Ich brauch zwar keine Zündung mehr einzustellen, dafür schaue ich aber auch die Kette nicht so oft an. Wenn das mal auf Dauer gut geht ....

BeitragVerfasst: 17. Mai 2008 19:20
von Paule56
elster hat geschrieben:wenn das funktioniert dann isses reines glück....


Schön .....

Darf ich fragen was daran so ..... oder andersrum verkehrt ist?
Ich kanns Dir verraten: Dein Schließwinkel

BeitragVerfasst: 21. Mai 2008 20:22
von patz
Ist bei der 150er TS die Zündung nicht fest eingestellt? Also kann man sie ausbauen und nur in einer Stellung wieder einbauen? Müsste demnächst Ritzel nachziehen, un dafür muss ja die Zündung ab, hab blos Angst das ich die Zündung nich wieder so reinbaue wie vorher, aber ich hab gelesen das die nur in einer Position einzubauen geht. Richtig?

MFG Patz

BeitragVerfasst: 21. Mai 2008 20:32
von trabimotorrad
Patz: Die ZÜNDUNG, also da, wo der Unterbrecher draufsitzt, das Teil ist verstellbar, muß es auch sein, auf das man den Zündzeitpunkt (2,5 - 2,7 mm vor OT) einstellen kann. Ich habe mir außen am Kollektor (bei der 6Volt Anlge) oder am äußeren Schleifring (bei der 12 Volt Drehstromlichtmaschine) jeweils eine Markierung für OT und den Zündzeitpunkt eingeritzt und so brauche ich jeweils nur den Unterbrecherkontakt auf die 0,35mm einzustellen und kann dann, bei laufendem Motor mi dem Stroboskop den Zündzeitpunkt nachjustieren.

Die KOMPLETTE 6Volt-Lichmaschine, die hat einen Arretierstift, die kann man nur in einer Stellung einbauen.

BeitragVerfasst: 22. Mai 2008 05:28
von patz
Hi,
Achso... Weil ich auf den Seiten bei Miraculis gelesen habe, Zündzeitpunkt -x- mm vor OT... Aber fest eingestellt. Das hat mich da so bissel gewundert.

MFG Patz

BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 22:07
von derMaddin
patz hat geschrieben:Ist bei der 150er TS die Zündung nicht fest eingestellt? Müsste demnächst Ritzel nachziehen

Hi, wat für'n Ritzel willste denn nachziehen? Das Kettenritzel??? Und was hat das dann mit der Zündung zu tun???? :nixweiss:
Also ich versteh nur Bahnsteig, aber Achim hat Recht, Zündung ist natürlich verstellbar, weil sie ja EINSTELLBAR sein muß! Natürlich muß NACH dem EINSTELLEN der Zündung die Grundplatte fest geschraubt werden. Darf sich ja beim Fahren nicht verstellen. Da gibbet's halt mal Mißverständnisse beim Lesen solcher Anleitungen...

@muffel: Ich denke mal auch, Du hast die Unterbrecherplatte zu doll gelöst, sodas er nicht mehr abhebt. Löse sie mal nur soweit, das Du ihn gerade verschieben kannst, dann öffnet er auch bereitwillig - vorausgesetzt Du hast den richtigen Abstand vorher eingestellt (Achim, glaube 0,3mm war's, oder :gruebel: )


MfG

BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 22:31
von henrik5
Wenn das rechte Kurbelwellenlager zu viel Spiel hat soll eine Einstellung auch nicht mehr möglich sein.

BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 07:34
von trabimotorrad
@ derMaddin: Mit 0,3mm Unterbrecherabstand kommt man gut hin. Mir wurde damals gesagt, der Abstand solle zwaischen 0,3 und 0,4mm liegen, die Lehre soll "leicht" und ohne Spiel durch den Unterbrecher durchgehen. Was ist leicht?
Ich nehme immer die 0,35er-Lehre und durch meine Transistorzündung entsteht kein Abbrand an den Kontakten, nur das Kunstoffgleitstück auf dem Nocken nutzt sich ab.

BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 17:48
von derMaddin
trabimotorrad hat geschrieben:@ derMaddin: Mit 0,3mm Unterbrecherabstand kommt man gut hin. Mir wurde damals gesagt, der Abstand solle zwaischen 0,3 und 0,4mm liegen, die Lehre soll "leicht" und ohne Spiel durch den Unterbrecher durchgehen. Was ist leicht?
Ich nehme immer die 0,35er-Lehre und durch meine Transistorzündung entsteht kein Abbrand an den Kontakten, nur das Kunstoffgleitstück auf dem Nocken nutzt sich ab.

Hi Achim, meine Frage sollte keine Kritik darstellen, sondern ich wollte nur mal anfragen, ob der Wert, den ich im Kopf hatte, richtig ist. Du hast das schon gut beschrieben mit dem "Ausfühlen" des Abstandes, also kein weiterer Kommentar von mich :wink: