An die Piranha-User

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An die Piranha-User

Beitragvon frosch » 12. Mai 2006 17:50

Hallo!
Ich habe zwei weitere Emmies geschenkt bekommen, trauriger Zustand, von Löschwasser gründlich entfettet und jahrelang alleine im Freien gelassen.
Aber: unter dem Lima- und dem Seitendeckel der ETZ schlummerte eine elektronische Zündung (Piranha). Von Neugier gepackt klemmte ich da ´ne Autobatterie dran und siehe da: Zündfunke. Beeindruckt von dem sonst wirklich dramatischen Zustand der Bordelektrik hat mich das ja doch ins Grübeln gebracht (ich bin ja sonst ein alter Elektronik-Hasser): montiere ich mir sowas vielleicht doch in meine Alltagsemme? Ich bräuchte Literatur (Einbauanleitung, Datenblatt o.ä). Bei Newtronic auf der Homepage habe ich nichts zum Downloaden gefunden. Hat jemand eine Adresse wo ich im Netz was finde? Oder auch in Papierform als Kopie?
Danke, Frosch

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Re: An die Piranha-User

Beitragvon Ex User Hermann » 17. Mai 2006 13:30

frosch hat geschrieben:Ich bräuchte Literatur (Einbauanleitung, Datenblatt o.ä). Bei Newtronic auf der Homepage habe ich nichts zum Downloaden gefunden. Hat jemand eine Adresse wo ich im Netz was finde? Oder auch in Papierform als Kopie?
Danke, Frosch

Ich hab die Piranha seit über 20 Jahren in der ETZ, irgendwo liegt noch der Anschlußplan. Such ich mal raus. Die Zündspannung kommt mit der Piranha laut Datenblatt in den Bereich um 20000V gegenüber 12000V einer Kontaktzündung :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Hermann » 17. Mai 2006 14:10

Vorab schonmal dieses:

http://www.xs650.de/literatur/schaltpla ... nha1sw.jpg

http://www.xs650.de/literatur/schaltpla ... nha2sw.jpg

http://www.xs650.de/literatur/schaltpla ... nha3sw.jpg

Das Steuerteil (bei Piranha "Verstärker" genannt) ist identisch, bei der XS kommen lediglich zwei Geber zum Einsatz, die EINE GEMEINSAME Zuleitung zum Steuerteil haben. Vergleich mal mit den Anschlüssen an Deiner Zündung. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon frosch » 23. Mai 2006 16:54

Hallo!
Vielen Dank, das sind die gleichen Einbauanleitungen/techn. Hinweise wie für die "Einkontaktanlagen". Der Einbau und Anschluss ist ja unproblematisch. Wie sieht das denn mit den Wartungsansprüchen im Dauerbetrieb aus? An die Reinigung denke ich dabei. Ab welchen Kohlestaubmengen erkennt denn der Sensor seine Rotorplatte nicht mehr? Ab und zu mit Druckluft ausblasen, reicht das? Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen dass die Steuereinheit nicht ausreichend Wassergeschützt sei. Auch meine Blackbox ist lediglich zusammengesteckt und weist Wassereinlaufschlitze auf. Mit Silikon, Heißluftkleber o.ä. vollpressen?
Danke, Thomas

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Beitragvon Ex User Hermann » 23. Mai 2006 17:05

frosch hat geschrieben:Ab welchen Kohlestaubmengen erkennt denn der Sensor seine Rotorplatte nicht mehr? Ab und zu mit Druckluft ausblasen, reicht das? Irgendwo habe ich mal gehört oder gelesen dass die Steuereinheit nicht ausreichend Wassergeschützt sei. Auch meine Blackbox ist lediglich zusammengesteckt und weist Wassereinlaufschlitze auf. Mit Silikon, Heißluftkleber o.ä. vollpressen?
Danke, Thomas

Der Stecker wird mit einer Art von Kitt abgedichtet. Probleme mit Wasser hatte ich nie.

Der Sensor ist eine Lichtschranke und somit ziemlich unempfindlich. Gereinigt habe ich ihn nie. Der Lichtstrahl wird durch die Steuerscheibe nur unterbrochen. Vorsichtig ausblasen oder mit weichem Tuch zw. die Lichtschranke ist nur nötig bei starker Verschmutzung.

Ich habe die Original-Anleitung gefunden, muß sie nur noch einscannen und stell sie dann hier rein.
Ex User Hermann

 


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