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zündung?

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 17:39
von zipp63
hallo gemeinde;

mein moped springt nicht mehr an , die ganze zeit hat es "geschossen", ein lautes beng, ein hochfrequendes knallen, sprang dann aber mit ach und krach an, lief dann auch ,
mittlerweile will meine es 150 gar nicht mehr :( , ich bekomme sie weder mit anschieben zum laufen noch mit zündkerzen kontrolle usw.,
es geht rein gar nichts mehr, wer weiß rat von euch profis?

lg bernd aus eisenach

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 17:48
von Ex-User peryc
Die Glaskugel meint Zündzeitpunkt einstellen. :nighty:

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 17:57
von zipp63
wie männers?,
ich habe schon überall gesucht wie man den zündzeitpunkt einstellt, in orginalpapieren schreiben die das soll ne fachwerkstatt machen, aber das kann man doch selbst denke ich oder?
wo finde ich denn ne vernünftige anleitund dafuer wie das bei ner es 150 gemacht wird ???

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 18:02
von Nordlicht
vieleicht hift das klick die Einstellwerte kennst du aber?

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 18:26
von zipp63
bohhhh, geht das nicht einfacher, aber lieben dank

0,3 vor null oder? , weiß nur nicht was das heißt, hihi

unterbrecherkontakte 0,4 mm, aber die stimmen das habe ich überprüft

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 18:44
von trabimotorrad
Ich habe mir auf dem Lichmaschineläufer 2,7mm vor dem OT (oberer Totpunkt, also wenn der Kolben wieder abwärts geht)und auf dem Limagehäuse je eine Markierung gemacht. Dann stelle ich den Unterbrecherabstand ein und starte den Motor. Dann verbinde ich die Inuktionsklemme meines Stroboskopes mit dem Zünkabel (klipse ich einfach über das Kabel) und blitze die Markierung an. Dann verschiebe ich die Unterbrechergrundplatte so, das die beiden Markierungen deckungsgleich sind - fertisch.

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 18:50
von Nordlicht
Einfachste Methode ist.... Glühlampe am Unterbrecher anschließen.....Meßuhr einschrauben und schauen wann die Glülampe ausgeht.vorher sollte der Unterbrecherabstand eingestellt sein.. für Unterwegs reicht ein Schraubenzieher als Meßuhr :wink:

BeitragVerfasst: 26. Juni 2008 19:44
von zipp63
männers, gibts da keine fotos? , so schritt feur schritt, fuer taubstumme
ich habe kein strotoskop und auch keine induktionsklemme, ich habe bohrmaschinen, schraubenschlüssel, ect. aber eben kein spezialwerkzeug,
es muß doch möglich sein die eisensau wenigstens so zum laufen zu bringen, dann kann ich ja damit in ne werkstatt fahren wo es genau gemacht wird.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 02:57
von Thor555
wenn sie vorher lief, ohne dass du an der zündung was verstellt hast, bezweifle ich, dass es überhaupt am zündzeitpunkt liegt, wie sollte der sich den von alleine verstellt haben, ich tippe da eher auf die zündspule, da die, wenn sie kurz davor ist den geist aufzugeben den zündstrom duch den höheren wiederstand den sie erlangt auch immer später abgibt, was dann erst zu fehlzündungen führt, bis irgendwann garnichtsmehr geht und sie komplett hinüber ist.
an deiner stelle würde ich, bevor ich was am zzp verstelle erst mal nachsehn, ob die zündung überhaupt noch einen zündfunken macht. einfach die zündkerze rausschrauben, oder ne andere nehmen, auf den stecker stecken und so gegen masse halten oder klemmen, ich lege sie immer zw. motorgehäuse und kühlrippe und bei eingeschalteter zündung eifach mal mit nem isolierten schraubenzieher den geschlossenen unterbrecher öffnen. bei jedem öffnen des unterbrechers sollte die zündkerze funken. wenn nicht mal mit nem meßgerät den widerstand der zündspule an den kontakten messen, sollte zw 2-3 ohm betragen, sonst ist sie durchgebrannt oder kurz davor.eventuell auch mal den kondensator wechseln, der kostet 2,50 euro und bekommst zb über ebay oder nem mz teilehändler.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 03:07
von Thor555
darüber, wie man mit einfachen mitteln, als auch mit stoboscop die zündung einstellt, bzw abblitzt, wollte ich eh nen kleinen clip machen und bei youtube einstellen, kann dir dann den link geben, das wird allerdings noch mindestens bis nach dem wochenende dauern, da ich nicht weis, ob mein bruder dieses wochenende in die werkstatt kommt und wenn dann auch die abblitzpistole nicht vergessen hat.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 11:29
von zipp63
ja das hört sich vernünftig an thor, es wurde von mal zu mal immer schlechter mit dem anspringen wenn sie kalt war, beim warmen motor sprang die sofort an,
und plötzlich mitten im fahren ging die aus und pengte dann als ich sie anmachen wollte, lief aber nicht mehr, jetzt pengt die nicht mal mehr es geht gar nichts mehr.

und nun fällt mir ein als ich neulich den deckel der zündung abhatte und der motor lief war mir als hätte ich da schwach rauch gesehen, kann das der kontensator sein?

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 15:02
von Thor555
wäre möglich, oder ne wicklung des lima stators oder rotors, was ich aber nicht glaube. messe mal den widerstand zwischen den schleifrädern, sollte so um die 4-5 ohm betragen, dann ist der rotor schon mal ok. wie man den kondensator prüft weis ich nicht so wirklich, ich hab, da n kondensator ja kurzzeitig strom speichert mal mitm messgerät meine beiden die ich habe verglichen. beim anlegen der messpitzen da wo normalerweise die schraube drinn ist, also + und dem gehäse aussen - hatte ich bei beiden eine spannung von 250millivolt, die dann langsam absank und beide funktionieren. wenn das messgerät da garnichts anzeigt schätze ich ist der kondensator durchgebrannt oder ausgetrocknet, da kondensatoren nach einer gewissen lebensdauer sowieso den geist aufgeben, dazu müssen sie nichtmal überlasstet werden.
wie man die wicklungen des stators überprüft frage ich mal bei nem kumpel nach der elektroniker ist. rein theoretisch müsste da ein widerstand zwischen jeder phase und der masse bestehen, bin mir aber nicht sicher und weis auch nicht wie hoch der sein sollte.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 15:22
von Thor555
was auch sein kann ist, dass der unterbrecher einfach verschlissen istund nicht mehr trennt, mal nachsehen, ob er noch ausreichend trennt, bei maximalem abheben sollte der abstand der kontackte 0,3-0,4mm betragen, darüber wird hier zum teil gestritten. wenn er geschlossen ist müssen die kontakte plan und sauber aufeinanderliegen.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 16:18
von zipp63
also: die kontakte trennen einfandfrei, habe eben den zündfunken überprüft, dass funzt auch gut,
beim anretenversuch: wenn der letzte zucken vom kolben verklungen ist, gehts wieder paff, die ganze zeit hat der gar kein muck mehr gemacht , jetzt schießt der wieder, lol, ob da feuchtigkeit ne rolle spielt, der motor hat die letzte zeit ziemlich geölt.

wenn das so weiter geht muß ich mit dem golf zum treffen fahren, menno menno.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 16:34
von Thor555
was auch noch sein könnte, ist aber n haufen arbeit, ist, dass deine kurbelwellenlager soviel spiel haben, dass unter last, bzw ner gewissen drehzahl die kw so weit aus dem zentrum verschoben wird, dass der unterbrecher zu spät oder garnichtmehr öffnet und nach 2-3 fehlzündungen ist auch meist schon die zündkerze nass und zündet sowieso nicht mehr, erst wieder wenn sich der sprit verflüchtigt hat.
in dem fall wirst dann nicht drum herum kommen, den motor aufzumachen und die kw lager zu wechseln, habe ich gerade im laufe dieser woche gemacht, wobei es bei mir nicht mal die lager waren, sondern der lagersitz um 0,2mm nach unten und 0,1mm seitlich ausgeschlagen war, sodass das komplette lager im gehäuse eierte, ich musste da dann beide gehäusehälften in der cnc fräse nach der bohrung der kw-schwungscheibe ausrichten, die lagerbohrung um 2mm vergrößern, ne büchse einsetzen und diese wieder auf presspassung für das lager ausfräsen.
habe gestern den motor wieder zusammengesetzt und werde ihn jetzt gleich mal einbauen und einstellen. der rundlauf der kw hat jetzt an beiden seiten +-0,005mm, also eigentlich sollte jetzt alles wieder funktionieren.

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 16:45
von zipp63
ich kenne mich zu wenig aus in solchen dingen, habe das nie gemacht, deswegen muß ich mich da erst reinfummeln,
werde versuchen einen ausm forum hier aus meiner nähe zu finden der da mal nach schaun kann, aufn bier un ne lecker rostbrätl.

lg bernd

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 16:59
von Thor555
daran würde ich mich auch erst machen, wenn alle anderen möglichen fehlerquellen ausgeschlossen sind.
wird das beste sein, wenn sie sich jemand anschauen kann, denn meist hängt sowas doch nur an ner kleinigkeit, und die zu finden ist meist ne langwierige sache wenn man die mögliche fehlerquelle nicht schon kennt

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 19:35
von zipp63
das denke ich mir auch, ist meist wenig, mal sehn ob ich jemanden hier im forum finde, danke fuer die vielen guten anweisungen,

lg bernd

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 19:42
von Lorchen
Rauch unter dem Lichtmaschinendeckel deutet auf durchgeblasenen Kurbelwellendichtring hin. Die Symptome passen auch dazu.

Würde der Rauch durch zuviel Ampere entstehen, müßte man in der Regel auch dunkle, verschmorte Kontakte sehen.

BeitragVerfasst: 28. Juni 2008 20:42
von Lorchen
Die ES 150 hat einen Motor mit innenliegenden Dichtringen. Das wird also das volle Programm mit Motorzerlegung. Das ist wegen der Ölerei, die Du beschreibst, sicher ohnehin notwendig.

jo

BeitragVerfasst: 10. Juli 2008 19:00
von zipp63
lorchen du hast recht gehabt, respekt!!!
die dichtungen sind in arsch, lager ebenso, kette muß neu, kettenschutz habe ich auch neu,
wenn man mal anfängt, heul.
habe heute 90 euronen fuer ersatzteile ausgegeben,
aber dann wirds eisenwutzi hoffentlich bis edersee fit sein.

lg bernd

BeitragVerfasst: 10. Juli 2008 19:21
von Lorchen
:patpat: 90 Euro ist normal für Lager und Dichtringe und Kleinkram.

BeitragVerfasst: 11. Juli 2008 06:38
von derMaddin
Thor555 hat geschrieben:...habe ich gerade im laufe dieser woche gemacht, wobei es bei mir nicht mal die lager waren, sondern der lagersitz um 0,2mm nach unten und 0,1mm seitlich ausgeschlagen war, sodass das komplette lager im gehäuse eierte, ich musste da dann beide gehäusehälften in der cnc fräse nach der bohrung der kw-schwungscheibe ausrichten, die lagerbohrung um 2mm vergrößern, ne büchse einsetzen und diese wieder auf presspassung für das lager ausfräsen.
habe gestern den motor wieder zusammengesetzt und werde ihn jetzt gleich mal einbauen und einstellen. der rundlauf der kw hat jetzt an beiden seiten +-0,005mm, also eigentlich sollte jetzt alles wieder funktionieren.

[ot] [schild=11 fontcolor=FF0000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]RESPEKT[/schild]
Das hast Du Dir alleine zurechtgefräst? Zu hause oder auf'fe Arbeit? Ich wünschte, ich hätte Ahnung von Dem, was Du da gemacht hast... Hatten in der Ausbildung zwar auch Metallvergewaltigung :lol: , so mit an'ne Drehbank stehen und feilen usw., aber Deine Aktion :top: [/ot]

BeitragVerfasst: 11. Juli 2008 06:48
von zipp63
jo maddin so iss das,

lg bernd