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Kriechstrom entleert Batterie?

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 07:12
von Alex
Hallo,

ich habs schonmal in anderen Freds fallen lassen, da es heute mogren jüngst aber wieder auftrat, und bisher keine Lösung gefunden habe (bzw. auch nicht weiß wo man suchen sollte), probier ichs mal mit nem eigenen Fred darüber:

Es geht darum, daß die Battere in meiner Country hin und wieder leer ist.

Dies passiert nach meinen Beobachtungen meist nach Standzeit (und wenns nur 24h sind), bevorzugt im Regen.
Heute nacht hats wieder geregnet, Emme stand im freien, heute morgen Batterie leer.
Genau wie die letzten zwei male.

Einmal hatte ich ja nen Batteriedefekt auf der Fahrt zum Forentreffen; da ging sie im Leerlauf (=kein Ladestrom) aus, sofortiger Startversuch darauf scheiterte an leerer Batterie - diese Fahrt war in strömendem Regen.

Daher mein Verdacht: Irgendwo dringt bei Regen Wasser ein und begünstigt einen Kriechstrom, der die Batterie leert.

Da alles unterhalb der Sitzbank auch nach heftigen Güssen staubtrocken ist, kann ich das wohl sogar zum Lenker hin (Armaturen/Zündschloß) eingrenzen.

Ist da irgendein Teil für solches Verhalten bekannt oder hatte jemand das Problem auch schonmal und kann daher einen Tipp geben was das sein könnte?

Ansonsten werd ich nächste Woche (früher ist das zeitlich nicht möglich) mal nen Tag mit dem Multimeter verbringen...

Gruß Alex

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 08:15
von trabimotorrad
Ich würde mir vorab einen Hauptschalter (wie der sogenannte "Natoknochen" bei der Bundeswehr) einbauen, den Du abends einfach umlegst und so die Batterie vom Bordnetz trennst. Dann untersuche mal die Kontakte des Zündschlosses. Kriechströme sind scher zu finden, ich suche auch noch seit Monaten an meinen Kreidlern und an der Hufu.... :roll:

Akku

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 09:09
von Prä Jonas-Treiber
In den Beiträgen wird oft darauf hingewiesen, dass die Anschaffung eines Messinstruments Voraussetzung dafür ist, sich Klarheit bei Elektrikproblemen zu verschaffen. Ich kann das nur unterstreichen.

Vorschlag:

Trenne die Plusleitung vom Akku ab und verbinde das nun mit dem Multimeter, Messbereich mA, bei vielen Multimetern muss man dafür die Messkabel entsprechend umstecken.

Nun wird sich zeigen, ob ein Strom fließt, denn wenn der Akku nach 24 Stunden leer ist, muss es schon ein gut meßbarer Strom sein.

Wenn ein Strom trotz ausgeschalteter Zündung fliesst, einzeln die Sicherungen entfernen und beobachten, ob der Strom plötzlich auf 0 zurückgeht, dann ist zumindestens der Bereich eingegrenzt, in dem der Leckststrom fließt. Dann halt suchen, Vieles spricht für das Zündschloß als Fehlerquelle......

Andere Ursache (die aber mit Regen oder kein Regen nichts zu tun hat) ist die Selbstentladung des Akkus durch Bleischlamm. Das lässt sich am Besten aufklären, in dem der abgeklemmte Akku auf Entladung beobachtet wird. In dem Fall hilft nur Austausch des Akku.

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 09:49
von Alex
Die Akkus waren immer eher von der billigen Sorte; aber mehr als ein Jahr sollten sie trotzdem halten...
Ist die Batterie leer, so läßt sie sich normalerweise problemlos wieder laden, defekt scheinen sie also nicht zu sein.

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 11:08
von mareafahrer
@Alex
Ich kann dir zwar mangels 500er keinen Tip geben, aber ich kann dich beruhigen. In meinem Keller steht ein Ladegerät und 'ne 12V Ersatzbatterie hab ich auch noch. Du wirst morgen also Plauen auch wieder auf deiner Rotax verlassen können :D

BeitragVerfasst: 17. Juli 2008 11:45
von Alex
Da die Problematik nun schon eine ältere ist nenne ich stolzerweise ein Ladegerät und eine Ersatzbatterie mein eigen :D
Danke fürs Angebot ;)

...und bis morgen!