Etz lässt sich nicht starten.. nichtmal fremd

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Etz lässt sich nicht starten.. nichtmal fremd

Beitragvon PiPi » 24. Februar 2006 20:16

hi ihr.. heute bin ich ein wenig gefahren. musste das moped anschieben weil die batterie schon etwas schwach war. bin dann gute 40min durch die gegend gedüst ohne licht und verbraucher. bein tanken den motor ausgemacht.. und danach ging er nichmehr an.. habs auch später mit fremdstarten versucht.. aber die anzeigen waren genau so schwach wie vorher.. nichmal die hupe oder das licht ging. was kann denn das sein.. das wenn ich n auto an meine batterie hänge,das ich genau so wenig strom habe wie vorher ??? jetz steht se ganz alleine in der stadt rum.. kann ich morgen erst heim schieben.. :( anschieben hat natürlich auch nich geklappt.
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Beitragvon henrik5 » 24. Februar 2006 21:08

Hallo,
ist die Batterie vielleicht ganz hinüber? Oder aber Dein Regler geht nicht mehr, so dass nicht mehr nachgeladen wird.
Die MZ springt (bei den meisten Zündungen) ohne Strom aus der Batterie nicht an. Früher gab es einen Kondensator der das Anspringen auch ohne Strom aus der Batterie ermöglichte.
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Beitragvon PiPi » 24. Februar 2006 21:11

hab ja sowar versucht fremd zu starten.. dann hätte es doch wenigstens gehen müssen.. oder ?
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Beitragvon henrik5 » 24. Februar 2006 21:27

Hallo,
hast Du Dir mal den Sicherungskasten angesehen. Ware alle Sicherungen noch intakt? Hatten die schlechten Kontakt (korrosion)?
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Beitragvon ETZChris » 24. Februar 2006 21:31

Hatte sowas letztes Jahr auch, als ich meine Emme nach einem dreiviertel Jahr aus der Garage meines Kumpels holte. Ich bin Anfangs super gefahren, doch als ich dann das erste mal tankte und wieder losfuhr kam ich nur knapp 500m, zum Glück bis nach Hause.
Jedenfalls dachte ich auch erst, es wäre ein elektrisches Problem. Es stellte sich dann aber raus, dass Kondens-Wasser im Vergaser war. Das ist durch den Wassersack am Benzinhahn in den Vergaser gelaufen und dann ging gar nichts mehr.
Also löse mal den Vergaser, baue ihn aber nicht aus. Dann drehe ihn leicht schräg und schraube das Unterteil ab und mach es mal sauber...sollte Wasser drin sein siehst du's ja...ansonsten weiß ich auch nicht... :nixweiss:
Gruß
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Re: Etz lässt sich nicht starten.. nichtmal fremd

Beitragvon 2Takt-Pit » 24. Februar 2006 22:28

PiPi hat geschrieben: habs auch später mit fremdstarten versucht.. aber die anzeigen waren genau so schwach wie vorher.. nichmal die hupe oder das licht ging. was kann denn das sein.. das wenn ich n auto an meine batterie hänge,das ich genau so wenig strom habe wie vorher ???



Hallo

das scheint mir aber eher ein E-Problem, defekte Masse oder Plus bzw vergammelte Sicherungen incl. Sicherungshalter zu sein.
Mit voller Fremdbatterie, war die denn auch voll, müssen ja die Anzeigeleuchten, Hupe Licht i.o sein.
Mit halber Bordspannung gibts natürlich auch kein richtigen Zündfunken.

Kontrolliere mal die Leitungsverbindungen und Masseanschlüsse.
Bild


Gruß aus Berlin
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Beitragvon PiPi » 24. Februar 2006 22:38

sicherungen waren alle ok.. und hab letztens erst nn neuen kasten mit flachsicherungen eingebaut. ... und wenn mein vergaser voll wasserwäre könnte ich bestimmt noch hupen ;)
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Beitragvon Einherier » 25. Februar 2006 01:51

Hallo,
eindeutig Masse-problem !!
Bei angeklemter auto baterie und Masse-Schluß würde entweder
die Sicherung ansprechen (vorausgesetzt alles richtig Verkabelt)
bzw Bei falscher verkabelung und dem Power einer Autobaterie
würde das Kabel mit Masseschluß abfackeln (verglühen).

meine Diaknose. Sitzbank runter und den Zentralen Massepunk
bearbeiten(säubern Fetten Nachziehen).
und Masseverbindungen von der Baterie aus überprüfen.

Also mit einem etwa 1,5m langen Leitugsstück (eine seite an Masse der angeschlossenen vollen Baterie und dann) alle
masseleitungen nach einander von der Baterie aus Überbrücken
(also 2-tes Kabelende kurz an die Nächste Masseverbindung Halen).
Wenn dann deine Kontrolleuchten richtig aufflackern ist das Kabelstück
mit der schlechten Masse (zb.Kabelbruch)gefunden

mfg LM MZ 1

berichte uns einmal wie die Sache ausgegangen ist

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Beitragvon PiPi » 25. Februar 2006 08:13

klingt nach stundenlangem spaß in der garage... danke. ich versuchs mal.. aber erstmal mus ich das ding die 4km nach hause schieben.. :(
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Beitragvon gespanntreiber » 25. Februar 2006 18:06

Wie wär´s denn erstmal mit Kerzenstecker runter, Kerze raus und dann erstmal gekuckt, ob überhaupt was funkt? 2.Kerze mitnehmen und ggf tauschen. Hatte ich schon ab und an. Grund war übrigens der ach so tolle NGK-5kOhm-Kerzenstecker.
gespanntreiber

 

Beitragvon Günni » 26. Februar 2006 11:08

PiPi hat geschrieben:klingt nach stundenlangem spaß in der garage... danke. ich versuchs mal.. aber erstmal mus ich das ding die 4km nach hause schieben.. :(


Das wäre mir zu Schweiß treibend. :wink:

Nimm eine definitiv gute Motorradbatterie, dann prüfst du erst einmal, ob es hupt, wenn du die Minusseite der Hupe mit Minus der Batterie verbindest. (Ich meine, bei MZ schaltet der Hupknopf gegen Masse, habe aber gerade meine gelbe Unterlage verlegt, kann also nicht nachsehen.) Falls es nicht hupt, liegt der Fehler irgendwo im Plusbereich.(Z. B. Sicherungskasten, Zündschalter etc.)

Nachdem du soweit den Fehler lokalisiert hast, ziehst du entweder von Plus der Batterie zum Plus der Zündspule oder vom Minus der Batterie zu Masse des Unterbrechers ein neues Kabel. Das alte Pluskabel an der Zündspule wird abgeschraubt und vorsichtshalber gut isoliert. Die Zündanlage sollte es nun tun.

So kannst du wenigstens nach Hause fahren und dann in Ruhe den Fehler lokalisieren.

Berichte mal, was es denn war.


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Beitragvon chaosmechaniker » 26. Februar 2006 12:28

Hatte ich schon ab und an. Grund war übrigens der ach so tolle NGK-5kOhm-Kerzenstecker.


Idealerweise nimmt man den NGK-Stecker auch nicht in der 5KOhm sondern in der 1KOhm Version. Gibts bei besser ausgestatteten Motorradteilehändlern, Louis hat da glaub ich nur die 5KOhm-Version im Programm.
Ist ja auch kein Wunder, dass die Zündanlage, die auf den klassischen blechummantelten 1KOhm-Stecker ausgelegt ist, mit 5KOhm nicht optimal funktioniert.
Das ist wohl der gleiche Effekt, der von Hermann immer bei den Zündkerzen mit integriertem Entstörwiderstand beschrieben wird.

Viele Grüße
Hendrik
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Beitragvon eichy » 6. März 2006 20:55

Aus:
www.eichy.de Technikseite, zum Thema Zündkerzen und Stecker:

Zündkerzen und Stecker: Mein ganz persönlicher Dauerbrenner: Der Kerzenstecker sollte von guter Qualität sein, es gibt wenige, welche die Vibrationen eines in Schwinggummis gelagerten 250er Einzylinderzweitakters dauerhaft aushalten. Noch dazu in der Salzwasser-Dusche (durchaus wörtlich gemeint, denn der Kotflügel vorn könnte länger sein) im Winter. Hier habe ich (schweren Herzens :-) ausnahmsweise mal ein Nippon-Teil verbaut. Jedoch haben mich NGK-Stecker auch schon im Stich gelassen. Erklärung dazu: Es gibt 2 Arten von (NGK-) Zündkerzensteckern: Die eine Sorte hält (auf der Kerze) durch eine kleine Feder, welche sich am oberen Gewinde der Kerze festhält. Da der Rest aus Messing ist, passierte mir folgendes: Bedingt durch Vibrationen entstand als Abrieb, durch jenes Gewinde verursacht, feinster Messingstaub, fast kaum sichtbar, der sich im Steckerkörper sammelte. Alles klar? -Masseschluss vorprogrammiert. Bis ich den Fehler gefunden hatte! Erst nachts sah ich die kleinen Funken rund um meinen Stecker. Deshalb rüstete ich nichts ahnend auf den nächsten Fehlschlag um: Die 2. Sorte (NGK-) Stecker verwendet ein kleines Drehteil, aus Aluminium, welches auf das obere Gewinde der Kerze draufgeschraubt wird. Wieder hält eine kleine Feder im Stecker die Sache fest und "sorgt" für Kontakt. Denkste: Alu und Federstahl bildeten bei mir jedoch ein sogn. galvanisches Element, begünstigt durch schnell verdunstendes Salzwasser (Hab ich's schon erwähnt? -ich bin Winterfahrer...). Gut zu sehen war ein kleiner schwarzer Strich an besagtem Aluteil. Man muss kein Physiker sein, um zu wissen, daß dieser Strich aus Aluminiumoxid besteht. Das ist ein ganz toller Isolator, auf dem (Leitwert-) Niveau von Porzellan. Vorsichtig weggekratzt und alles blankgemacht, schon lief die Emme wieder. Keinerlei Start und Leerlaufprobleme mehr. Einige Stunden Fehlersuche waren beendet. Jetzt habe ich dieses Drehteil mit Kupferpaste eingeschmiert. Das hält und funktioniert. Bei einigen NGK-Kerzen war dieses Drehteil übrigens verchromt. Mir scheint, die wissen warum. Wenn man das Zündkabel sowieso schon gegen ein "richtiges" aus Kupferlitze ersetzt, muss man eh einen neuen Zündkerzenstecker kaufen, welcher dann entstört sein muss (TÜV-Vorschrift, außerdem nervt's weil man die neumodischen Funkalarmanlagen von Autos und Mopeds damit ferngesteuert auslöst). Nein, ich sag da nix zu, nur: Jeder Widerstand kostet Leistung. Da, wo die Zündkerze sitzt, (also oben im Zylinderkopf) da hat die ETZ und die TS/1 (nur die Stricheins) ja ihren tollen breitverippten Kopf mit einer kugelförmigen, mittigen Vertiefung drinnen, in der sich ganz wunderbar Sand, Schmutz, Wasser und kleine Steinchen sammeln: Vorm -Kerzen-raus-schrauben lohnt ein Blick dorthinein. Wenn erst mal ein Steinchen durchs Kerzenloch in den Brennraum gefallen ist, ist es zu spät, wenn?s durch die Ansaugkanäle durchkullert (=Gesetz des Murphy) erst recht. Ich "spüle" die Ecke erstmal mit Bremsenreiniger, bevor ich die Kerze raus schraube. Die Isolatorzündkerzen sind nicht schlecht, auch wenn sie heute Beru heißen. Den besten und sichersten Leerlauf jedoch habe ich mit teuren Irdium-Kerzen von NGK (schon wieder ein Nipponteil...) hinbekommen. Kein Abbrand, auch bei geringsten Kontaktabstand, und schon deshalb sauberer Leerlauf sogar bei fast leerer (runter bis 8 Volt, das ging mit der "normalen" BP8HS nicht) Batterie. Der Aufpreis lohnt sich. Ich habe meine Kerze jetzt 3 Jahre drin. Kein Verschleiß, nur äußerlich ist Rost, bedingt durch Salzwasserdusche im Winter.
Four wheels move the body. Two wheels move the soul. ~Author Unknown
MZ's die auf Trailern zu Treffen angekarrt werden zählen nicht. Oder, weil besser, mathematisch als -1.

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Beitragvon Günni » 7. März 2006 21:25

Hallo Pipi,

schreib mal, ob dein Nobel-Hobel schon wieder läuft. Wenn ja, woran lag es denn?

mfg


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