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Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
25. Januar 2009 11:53
von ETZ125
Hallo Leute,
ich hab an meiner ETZ 125 das Problem, dass die Ladekontrolle nicht erlischt. Jetzt hab ich systematisch begonnen alles zu checken, die Kabelverbindungen scheinens nicht zu sein. Dann hab ich mir die Kohlebürsten angeschaut und dabei festgestellt, dass die Schleifringe am Rotor gar nicht gut aussehen. Da sind richtig tiefe Riefen drin, nicht nur von den Kohlebürsten sondern scheinbar auch von einer "fachgerechten" Montage. Da hat mein Vorbesitzer scheinbar nicht gearde Vorsicht walten lassen, beim Basteln.
Ich hab mal ein Foto gemacht:

Was meint ihr dazu? Ist der Rotor Schrott? Könnte das der Grund für mein Problem sein?
Ich hab mir mal einen neuen Rotor auf Fotos angesehen, da sind die Schleifringe ja so kupferfarben, ist da bei mir diese Beschichtung schon ab?
Danke für eure Hilfe!
Schönen Sonntag noch.

Verfasst:
25. Januar 2009 11:57
von RT Opa
Kann sein, aber mach doch mal das Bild bitte kleiner

Verfasst:
25. Januar 2009 12:03
von voodoomaster
mhhh, zum zustand läst sich nicht viel sagen, nicht schön muß aber nicht der grund sein. ist da rost drauf? die schleifringe waren bei der ddr produktion aus graphit, die nachbau haben welche aus messing. du kannst die lima ja mal durchmessen. ne anleitung mit werten findest du hier
http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=16945 . wie schaun die kohlen selber aus, vieleicht schon zu kurz? kannst auch mal den gleichrichter überprüfen, nicht das der nen defekt hat, bzw den regler.

Verfasst:
25. Januar 2009 12:09
von ETZ125
Ja denke das ist Rost... Schlimm?
Die Kohlebürsten sahen eigentlich noch gut aus, nur die Vordere war wesentlich stärker abgenutzt als die hintere, die Riefen scheinen ordentlich was abzuhobeln...
Was ist denn besser, Graphit- oder Messingschleifringe?
Den Gleichrichter werd ich mir dann auch noch mal anschauen. Der Regler ist ein elektronischer - kann man den auch testen?

Verfasst:
25. Januar 2009 12:13
von RT Opa
danke für das kleinere Bild, nun seh ich auch was
Ja schön ist was anderes, hat schon ein wenig gelitten.
Überprüfe einfach mal alles, miß durch.
Kann auch sein das du einen Fehler in der Elekrik hast.

Verfasst:
25. Januar 2009 13:13
von ETZploited
Bitte wirf doch mal einen Blick in das blaue Werkstattreparaturhandbuch.
In englischer Sprache findest du eins für die ETZ 150 bei miraculis.de, desweiteren wirst du auch hier im Forum im Literaturbereich fündig (zum Download ist eine Freischaltung erforderlich).
Zur Prüfung der Komponenen der Ladeanlage sind dort unter Kapitel Elektrik/Störungssuche eine Reihe von einfachen Tests aufgeführt, mit denen man Rotor und Stator auf Masse- und Windungsschluß usw. prüfen kann.
Benötigt wird dafür nur eine einfache KFZ-Prüflampe.
Eine Blinkerfassung + 21W Birne (wenn ich mich nicht täusche, ist es gewollt, daß die Birne eine gewisse Last hat) mit zwei entsprechend langen Drähten dran tut es genauso.
Übrigens, wenn du die Tests machst:
Such dir für's an die Masse halten eine blank gescheuerte Rahmenstelle.
Viel Erfolg!

Verfasst:
26. Januar 2009 09:02
von ETZ125
So jetzt hab ich mal diverse Sachen laut dem Werkstatthandbuch durchgestestet. Also die Dioden im Gleichrichter sind OK. Ein Masse- oder Windungsschluß sind auch nicht vorhanden, die Tests waren alle erfolgreich. Die Kohlebürsten sind auch lang genug, die kürzeste hat 12 mm. Die Kabel habe ich alle auf Durchgang geprüft, alle OK. Kontakte hab ich gereinigt...
Das einzige was ich nicht testen konnte bzw. nicht weiß wie, ist der Regler. In den Reparaturbüchern wird überall der mechanische Regler beschrieben, ich habe aber einen elktronischen. Kann man den auch irgendwie testen? Gibts da ne Anleitung? Ansonsten bin ich mit meinem Latein langsam am Ende.
Die Ladekontrolle leuchtet ja auch nicht richtig stark (so wie nach dem Einschalten der Zündung), sondern glimmt nur bei laufendem Motor. Aber selbts bei Vollgas im Stand geht sie nicht aus.
Im Moment tippe ich auf den Regler aber ich will nicht auf verdacht nen neuen kaufen. Obwohl das sicher einfacher und günstiger wäre, als die LIMA zu tauschen.
Hat noch wer ne Idee bzw. kann mir sagen wie ich den elektronischen Regler testen kann?

Verfasst:
26. Januar 2009 09:39
von lothar
ETZ125 hat geschrieben:Hat noch wer ne Idee bzw. kann mir sagen wie ich den elektronischen Regler testen kann?
Idee: Einfach mal wirklich das durchlesen, was dir voodoomaster empfohlen hat...
Gruß
Lothar

Verfasst:
26. Januar 2009 10:05
von ETZ125
Hallo Lothar. Die Werte hatte ich gemessen aber ich hab sie leider nicht mehr im Kopf. Ich mess noch mal und vergleich sie mit der Tabelle. Entsprechen die W-Werte in der Anleitung eigentlich Ohm? Ich kenn Wiederstandsmessungen nur in Ohm, was soll den W sein? -> Edit: Firefox-Problem, im IE steht Ohm da.
Noch jemand ne Idee wegen dem elektronischen Regler? -> Edit: Ups steht ja auch in der Anleitung, wie man den Regler misst...


Verfasst:
26. Januar 2009 23:08
von Steffen G
Hallo!
Also ich sag mal, die Schleifringe sehen wirklich bescheiden aus,
ob es daran liegt, finde ich schon relativ warscheinlich,
aber da sollte man was tun.
Irgendwann in nächster Zeit hast Du auf jeden Fall ein Problem damit.
Wenn da mit Gewalt gearbeitet wurde, wäre erstmal zu prüfen, ob der Rotor bei den Schleifringen überhaupt noch richtig rund läuft,
weiterhin müsste der dann auf eine Drehbank, und abgedreht werden.
Ganz vorsichtig, auf genauen Rundlauf achten, mit hoher Drehzahl ganz vorsichtig einen winzigen Span abdrehen, bis das spiegelglatt ist.
Neue Kohlen auf jeden Fall rein, und darauf achten, das die Andruckfedern schön drücken.
Wenn der Rotor unrund läuft oder zerkratzt ist, können die Kohlen flattern, und übertragen nicht konstant den Erregerstrom.
Das kann auch zur Zerstörung der Dioden / el. Regler führen.

Verfasst:
26. Januar 2009 23:26
von voodoomaster
schau dir das mal an, da steht genau beschrieben wie du den elektronischen regler testest.
http://www.htw-dresden.de/~benke/MZ-Elektrik/B.4.2.htm
man sollte vieleicht mal das genau durchlesen, was einem als antwort gegeben wird, das erspart ne menge dummer fragen.

Verfasst:
26. Januar 2009 23:29
von ETZploited
@Beitrag von Steffen
Na ja, ich hab schon schlimmere Schleifringe gesehen.
Als Fehlerbild bei Defekt würde ich da ein Flackern der LKL oder ein Glimmen erwarten.
Da das Abdrehen die Möglichkeiten des Otto-Normalverbrauchers überschreitet, würde ich den Fokus also vorerst! nicht darauf setzen


Verfasst:
26. Januar 2009 23:34
von voodoomaster
ich tippe auch eher auf den regler. dioden und lima hat er durchgemessen, fehlt also noch der regler. hast du mal nach den sicherungen geschaut, nicht das die erregungssicherung im a... ist?

Verfasst:
27. Januar 2009 02:08
von Steffen G
Hallo!
Na gut Ihr Beiden, lassen wir mal angenommen den Regler defekt sein.
Er hat ja einen elektronischen drin, baut einen neuen el. Regler ein.
Nach einem halben Jahr ist der neue vielleicht wieder kaputt, das geht auf Garantie. Hat aber andere Ursachen.
Das ist nichts ungewöhnliches, ich kenne das ja ausgiebig von den PKW-Limas. Wenn da die Kohlen alle sind, oder schlechten Kontakt haben, gibt es dort Kohlenfeuer, Spannungsspitzen,
das zerstört dann häufig die Gleichrichterdioden, manchmal auch die Regler.
Mechanischen Reglern macht das nichts aus, aber el. sind da schon recht anfällig.
Die Schleifringe abdrehen ist ja nun wirklich kein Problem,
irgend eine mech. Werkstatt wird das ganz sicher für 10€ Kaffeegeld machen.

Verfasst:
27. Januar 2009 07:14
von voodoomaster
da geb ich dir recht, das mit den schleifringen könnte den tod des reglers verursacht haben. und abdrehen sollte kein allzu großes problem darstellen.

Verfasst:
27. Januar 2009 08:24
von ETZ125
Hallo Leute,
danke erstmal für eure zahlreichen Tips. Ich hab mich erstmal in die die MZ-Elektrik-Sammlung von lothar eingelesen um weitere voreilige Fragen auszuschließen...

Ist wirklich alles super beschrieben - danke lothar!
ETZploited hat geschrieben:Na ja, ich hab schon schlimmere Schleifringe gesehen.
Als Fehlerbild bei Defekt würde ich da ein Flackern der LKL oder ein Glimmen erwarten.
Die LKL glimmt ja auch nur bei laufendem Motor. Richtig kräftig leuchten tut sie nicht... Spricht also wieder für den Rotor als Fehlerquelle.
Mit dem Abdrehen seh ich eher als schwierig an, und wenn ich den Rotor schon raus hab würd ich lieber einen 50er investieren und einen neuen besorgen aber dann mit Zinkkollektor und nicht mehr einen aus Graphit. Ist das eigentlich schwierig den rauszubekommen, entsprechenden Abzieher vorrausgesetzt? Und wenn man den tauscht muss man dann die Zündung (Unterbrecher) neu einstellen? Da grauts mir nämlich schon ein bisschen vor. Ich habs noch nie gemacht...
Zum Thema elektr. Regler testen hab ich das Problem, dass ich keine regelbare Spannungsquelle habe. So ein Gerät kostet ja ab 50€ aufwärts, da bekomm ich schon 2 neue elktr. Regler für. Ich glaube, ich werd wohl mal einen neuen Regler auf Verdacht besorgen. Taugt der von Ost2Rad eigentlich was oder hat jemand eine bessere Quelle?
So erstmal genug gefragt, danke für eure Antworten!

Verfasst:
27. Januar 2009 09:34
von lothar
ETZ125 hat geschrieben:..., dass ich keine regelbare Spannungsquelle habe. So ein Gerät kostet ja ab 50€ aufwärts...
Für die prinzipielle Funktionskontrolle würde auch 2-Spannungstest gehen: 12V-Akku (12V = Birne muss leuchten) und 12V-Akku in Reihe
mit 6V-Akku (12V+6V = 18V, Birne darf nicht leuchten).
Vielleicht kannst du den zusätzlichen 6V-Akku von irgendwoher mal ausborgen.
Gruß
Lothar

Verfasst:
27. Januar 2009 09:44
von mz-henni
Ist das eigentlich schwierig den rauszubekommen, entsprechenden Abzieher vorrausgesetzt? Und wenn man den tauscht muss man dann die Zündung (Unterbrecher) neu einstellen? Da grauts mir nämlich schon ein bisschen vor. Ich habs noch nie gemacht...
Nein, ist nicht schwierig. Vorher Lima (Kohlenhalter!!) demontieren...wobei...wenn die Schleifringe eh zum Teufel sind, ist es egal. Rotorhalteschraube lösen, dabei Motor durch den Auslass am Kolben blockieren, Nocken ab, Rotor abziehen, schön auf den Keil achten, der den Rotor auf der KW fixiert, neuen Rotor montieren, LiMa dran, Kohlenhalter dran.
Zündung würde ich danach schon kontrollieren, da braucht man keine Angst vor haben...Ich hätte unterwegs mehr Angst, wenn ich es nicht gemacht hätte...
Wie es geht, steht alles hier irgendwo.
Grüße, Henni

Verfasst:
27. Januar 2009 09:56
von RT Opa
mz-henni hat geschrieben:Rotorhalteschraube lösen, dabei Motor durch den Auslass am Kolben blockieren, Nocken ab,
Dies kann man sich schenken, warum erst den Grümmer lösen?
Und dann einen Fremdkörper in die Öffnung des Zylinders stecken, nee nee.
Mir hat es immer gereicht den Rotor mit einer Hand festzuhalten und mit der anderen Hand die Schraube zu lösen.

Verfasst:
27. Januar 2009 10:12
von ETZ125
lothar hat geschrieben:Für die prinzipielle Funktionskontrolle würde auch 2-Spannungstest gehen: 12V-Akku (12V = Birne muss leuchten) und 12V-Akku in Reihe
mit 6V-Akku (12V+6V = 18V, Birne darf nicht leuchten).
OK, super Idee. Dann teste ich das doch vorher mal.
@mz-henni: Danke für die Beschreibung, ist ja dann doch noch recht simpel, wenn man dann den Rotor abbekommt. Sitzt der eigentlich fest drauf? Und was hat es mit diesem Keil auf sich? Sitzt der zwischen dem Rotor und der Kurbelwelle?

Verfasst:
27. Januar 2009 10:34
von voodoomaster
den rotor bekommst du mit hilfe einer schraube m10x100(durchgehendes gewinde) runter, einfach schraube und nocken raus, die m10 schraube rein(der rotor hat seinen eigenen abzieher gleich integriert), festziehen und mit nem ruck(prellschlag auf den schlüssel für die m10 schraube)und ab ist er. ist ein konischer sitz. der keil ist in die kw eingelassen und an der lima ist ne nut, verhindert ein verdrehen des rotors. schau doch mal ins handbuch, steht alles da drinn.

Verfasst:
27. Januar 2009 12:02
von ETZ125
voodoomaster hat geschrieben:(der rotor hat seinen eigenen abzieher gleich integriert)
Ist das nur bei der ETZ so? Bei der TS stand immer noch was von einer Kugel, die vorher ins Loch sollte.

Verfasst:
27. Januar 2009 12:05
von voodoomaster
gaaaaaaaaaaanz sicher das der abzieher in der lima integriert ist(schon xmal gemacht). brauchst nicht diese spezielle abzieschraube(laut handbuch) ne normale m10x100 reicht völlig aus. kannst noch, wie du schreibst, ne kugel mit reintun. gut ist. aber gewinde über die volle länge der schraube. kannst auch ne gewindestange mit 2 gekonterten muttern nehmen, wenn du so ne lange schraube nicht hast.

Verfasst:
27. Januar 2009 12:06
von voodoomaster
ist bei der ts genauso. kugel kannste auch noch reintun.

Verfasst:
27. Januar 2009 12:22
von lothar
@ETZ125: Bloß gut dass, du kein Chirurg geworden bist und das Skalpell etwa vor Röntgen, Urin, Ultraschall oder sonstwas bei mir ansetzt...
Warum ziehst du den Rotor eigentlich ab?
Die Wicklungsmessungen waren doch OK, warum vertraust du deinen eigenen Messungen nicht?
Im "Evangelium" gibt es auch einen Abschnitt B1.2, wo die gesamte LiMa ohne (!) Regler auf Funktion getestet wird.
Wenn es an den Scheinwerferbirnen mangeln sollte, du kannst auch welche mit geringerer Leistung nehmen, nur dass die LiMa dann nicht bis an ihre
Leistungsgrenze gefahren wird.
Gruß
Lothar

Verfasst:
27. Januar 2009 13:09
von ETZ125
lothar hat geschrieben:@ETZ125: Bloß gut dass, du kein Chirurg geworden bist und das Skalpell etwa vor Röntgen, Urin, Ultraschall oder sonstwas bei mir ansetzt...
Ja sorry, ich wills halt immer lieber genau wissen, bevor ich was kaputt mache...
lothar hat geschrieben:Warum ziehst du den Rotor eigentlich ab?
Weil ich denke, dass der Kollektor irgendwann eh seinen Geist aufgiebt, und wo ich jetzt die gesamte Kiste eh mal generalüberhole, wollte ich es gleich richtig machen und nen neuen Rotor mit Messingkollektor nehmen.
An den Birnen solls übrigens nicht scheitern...
Gut dann teste ich erstmal den Regler mit der 12V - 18V-Variante und wenn es der auch nicht ist mache ich mich an den Rotor. Ich melde mich dann wieder und gebe Feedback (oder stelle noch par dumme Fragen

).
Danke für eure Geduld und die super Hilfe hier im Board!
Werde mich demnächst bestimmt noch zu anderen Problemen melden, da wartet nämlich noch eine nicht vernünftig arbeitende Kupplung und ein leckender HBZ auf mich

Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
16. April 2016 23:47
von MZ-ETZ Freak
Nabend,ich hab auch Probleme,mit der Ladung!
Ich habe meine Lima,mit 3x21W und 1x21W-Blinkerbirnen getestet. Die Erregerbirne,sowie die andern 3 Birnen ( U/V/W ),leuchteten beim Motorraum gleichmäßig hell. Hab auch schon nennen neuen Elektronischen Regler drinn,trotzdem komm ich nicht über ca.8V ,geschweige 14V Ladespannung!?
Andere; LIMA / Regler / Gleichrichter / Rotor / Kohlebürsten ausprobiert...!?
Hat jemand ne Ahnung ??? ( ach und mein DZM, geht normal hoch und überdreht dann einfach weiter...!? )
Gruß Ronny
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
17. April 2016 09:06
von lothar
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:Hat jemand ne Ahnung ???
Sollte nicht ein echter MZ-ETZ-Freak die größte Ahnung von all dem haben ... ???
Spaß beiseite.
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:Andere; LIMA / Regler / Gleichrichter / Rotor / Kohlebürsten ausprobiert...!?
Heißt das, du hast all diese Komponenten gegen sicher intakte getauscht?
Ging es mit dem elektronischen Regler überhaupt schon einmal?
Wenn nicht, zeichne mal eine Skizze, wie du ihn angeschlossen hast.
Gruß
Lothar
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
17. April 2016 13:28
von ektäw
Hallo Lothar,
warum brennt eine 12V Glühlampe nicht, wenn man ein 6V Batterie in Reihe mit einer 12V schaltet?
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
17. April 2016 14:35
von ea2873
ektäw hat geschrieben:Hallo Lothar,
warum brennt eine 12V Glühlampe nicht, wenn man ein 6V Batterie in Reihe mit einer 12V schaltet?
Glühlampe defekt? Batterien falsch rum verbunden? (+ muß an -)
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
17. April 2016 15:23
von torbiaz
Nein, das war weiter oben als Regler-Schnelltest für Nicht-Netzteil-Besitzer gemeint:
Kontrolllampe an DF und Masse.
12V-Batterie an 61 und Masse -> Lampe muß leuchten, da 12V zuwenig (Regler gibt Gas an DF)
12V-Batterie in Reihe mit 6V = 18V an 61 -> Regler muß zumachen, Lampe geht aus
Ist nunr ein einfacher Schnelltest, ob der Regler "überhaupt was macht".
Re:

Verfasst:
17. April 2016 17:59
von Gallium
ETZ125 hat geschrieben:
Mit dem Abdrehen seh ich eher als schwierig an, und wenn ich den Rotor schon raus hab würd ich lieber einen 50er investieren und einen neuen besorgen aber dann mit Zinkkollektor und nicht mehr einen aus Graphit. Ist das eigentlich schwierig den rauszubekommen, entsprechenden Abzieher vorrausgesetzt? Und wenn man den tauscht muss man dann die Zündung (Unterbrecher) neu einstellen? Da grauts mir nämlich schon ein bisschen vor. Ich habs noch nie gemacht...
Du kannst aber auch am Rotor die Schleifringe wechsel, ist garnicht so schwer.
Hier bekommst du günstig den Schleifring und eine Anleitung ist auch dabei
Kannst du gleich als pdf runterladen.
Das ist preiswerter als gleich einen neuen Rotor zu kaufen.
Gruß
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
17. April 2016 23:20
von MZ-ETZ Freak
Ich hab meine Etz,nach diesem Plan angeklemmt. Was mir aufgefallen ist,das die Schleifringe,Durchgang zum Rotorgehäuse haben!? ( Masseschluss...!? ) Das dürfte doch eigentl.nicht sein oder seh ich das falsch...!?
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
18. April 2016 08:32
von lothar
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist,das die Schleifringe,Durchgang zum Rotorgehäuse haben!? ( Masseschluss...!? ) Das dürfte doch eigentl.nicht sein oder seh ich das falsch...!?
Das siehst du nicht falsch. In welchem Messbereich hast du den Durchgang gemessen? Hattest du dazu beide Kabel von den Kohlen abgezogen???
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:Ich hab meine Etz,nach diesem Plan angeklemmt.
Dann fehlt noch die Info, was es für ein Regler überhaupt ist, um die Korrektheit beurteilen zu können!
Falls du es noch nicht gemacht hast, dann ermittle mal die 4 Werte a) bis d) nach dieser Anleitung:
viewtopic.php?p=743955#p743955Wenn du alles zusammen hast, sehen wir weiter.
@alle, die hier mitlesen, es geht nicht mehr um das erste Problem des Threaderstellers aus dem Jahr 2009 sondern bei "MZ-ETZ Freak" um ein neues ...Gruß
Lothar
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
19. April 2016 03:51
von MZ-ETZ Freak
Ich hab den Rotor im ausgebauten zustand durchgemessen gemessen gehabt... ich hab einen Alten Rotor umgebaut,auf Kupferschleifringe und jetzt läd sie wieder,mit wunderschönen 14,8V...!

Danke für eure Antworten. Mfg
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
19. April 2016 14:57
von lothar
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:.. und jetzt läd sie wieder
Das ist gut!
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:mit wunderschönen 14,8V...!

Das ist schlecht,
weil viel zu viel (13,8V ist der optimale Wert!)
Gruß
Lothar
Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
19. April 2016 20:58
von MZ-ETZ Freak
Ich hab mir nenn Ohmregler von Arbeit eingebaut,jetzt kann ich von 12,1V-14,8V regeln...!?

Re: Ladekontrolle leuchtet - Rotor defekt?

Verfasst:
19. April 2016 22:33
von lothar
MZ-ETZ Freak hat geschrieben:Ich hab mir nenn Ohmregler von Arbeit eingebaut,jetzt kann ich von 12,1V-14,8V regeln...!?

Den kenn ich zwar nicht, aber das ist prima ...
Gruß
Lothar