Aquaking hat geschrieben:@ Lothar darf ich mal fragen was du gelernt hast ? oder warum bist du so ein elektro profi ?
Buh-Rufe oder Beifallskundgebungen bitte nur im Small-Talk.
Emmy66 hat geschrieben:Bin jetzt bis Montag nicht in derLage, Lothars MZ-Elektrik-Werk am heimischen Rechner zu lesen.Gibt es eine einfach aufzubauende Schaltung um die "Leistung" des Akkus zu messen? Denke an "Kurzschlussstrommessung mit leistungsfähigen "Widerstand". Den Plattenschluß kann ich ja nicht direkt messen. Auch hat der Akku nach 20stündiger Ladung 7,51 Volt im Leerlauf.
Ich werd heute den elektronischen Regler verbauen & mich dann nochmal melden...
Hmmm, schwieriger Fall. Der unten auskopierte Text, der die Kapazitätmessung des Akkus betrifft
umfasst schätzungsweise 350 Worte. Von morgen bis Sonntag Abend hättest du 72 Stunden.
Macht etwa 5 Worte pro Stunde. Ich meine nur, dass das für einen durchschnitlichen Leser zu schaffen
sein müsste...
V.2.2 FunktionstestRuhespannungDer zu prüfende Akku wird nach Vorschrift und nach bestem Wissen und Gewissen mit der verfügbaren Ladetechnik aufgeladen. Während des Ladevorganges kann bereits ab und zu mal die Spannung an den Akkuklemmen gemessen und anhand der obigen Tabelle kontrolliert werden, dass die Gasungsgrenze nicht überschritten wird.
Nach der Aufladung und Abtrennung vom Ladegerät bleibt der Akku mindestens eine Stunde sich selbst überlassen. Danach erfolgt die Messung der Ruhespannung. Liegt sie bei 6,3V bzw. 12,6V oder darüber, ist das in Ordnung. Werte darunter bedeuten bereits eine merkliche Alterung, ab 5,9V bzw. 11,9V und weniger ist der Akku kaum noch verlässlich einsetzbar.
Bestimmung der KapazitätEigentlich ist die Bestimmung der Kapazität eines Akkus ohne Kenntnis und Einhaltung der vom Hersteller speziell für sein Produkt vorgegebenen Bedingungen nicht möglich.
Um aber dennoch Anhaltswerte zu ermitteln, muss man sich vernünftige Messbedingungen selbst vorgegeben:
Durchführung bei Raumtemperatur 20°C ... 25°C
1. Voll-Aufladung
2. Eine Stunde Ruhezeit
3. Kontrollierte Entladung mit einem vorgegebenen Entladestrom bis zur Minimalspannung von 5,6V bzw. 11,2V.
Die Kapazität ergibt sich dann aus dem Produkt des mittleren Entladestroms in A und der Entladezeitdauer in Stunden.
Beispiel: 12V-Akku, Nennkapazität 14Ah. Als Entladestrom werden 1,4A vorgegeben. Am einfachsten realisiert man die Entladelast durch eine oder mehrere parallel geschaltete 12-V-Glühlampen. Die Gesamtleistung der Glühlampen muss in unserem Beispiel 12V*1,4A = 16,8W betragen. Näherungsweise Realisierung je nach "Fundus" demnach aus 10W+5W+1,2W=16,2W.
Die Lampen werden angeschlossen und von diesem Augenblick an läuft die Zeit. Dabei wird die Batteriespannung im Auge behalten. Ist der Akku jung und knackig, kann es höchstens 10h dauern, bis die Minimalspannung erreicht ist. Da wir kaum über eine hilfreiche Automatik verfügen werden, ist eine ständige Beobachtung des Entladevorganges angesagt. Ist die Spannung bei etwa 6,0 bzw. 12,0V angekommen, messen wir kurz den aktuellen Strom, der dann für die Kapazitätsberechnung als mittlerer Strom angesetzt wird. Angenommen, der beträgt 1,31A und die Minimalspannung wird nach 6h40min erreicht (= 6,67h), dann ist die Kapazität
1,31A * 6,67h = 8,7Ah.
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