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Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 18:25
von Tominator
Hi Leute,

ja ich hab den Anfangsfred zu Elektrikfragen gelesen und ja ich hab dieses Dokument über die MZ Elektrik auch gelesen und ja ich habe lange die Suche benutzt :-). Dann braucht ihr das nicht als Hinweis geben! Bin an sich kein Noob, aber mir wäre ne normale Batteriefreie Zündung wie in S50, Schwalbe etc. irgendwie lieber :-).

also zunächst mal das Modell, das ich fahre (ja genau so stehts auch in der Anweisung wie man einen Fred schreiben soll):

MZ ETZ 250 mit Batteriezündung, also ohne Unterbrecher, aber keine MZA-Zündung, schon das "alte" Ding aus Zonenzeiten
keine elektrischen Zusatzgeräte
Batterie liefert bei stehendem Motor 12,8 - 13 Volt

Vorgeschichte:
Hat immermal bissel Probleme gemacht, wenn Sie warm war, also mal an der Ampel ausgegangen und beim antreten (warm)fehlgezündet, aber ging immer an und hat im Fahrbetrieb keine Probleme gemacht (könnte gut sein, dass das ein ganz anderes Problem ist und eher mit alten Kohlen, schwacher Batterie (13vß) oder so zu tun hat..., also nicht versteifen)

Nach 80km Tour wollte sie (netterweise 2m vor dem Heim) nur noch im Standgas tuckern, höhere DZ waren nicht drin, hat sich nur 1km vorher mit schlechter Gasannahme angekündigt)
AM nächsten Tag, also heute is sie dann wieder angesprungen und auch normal gelaufen.

Auf der Strecke zu meiner Werkstatt hat sie dann den Dienst mit erloschener Ladekontrollleuchte quittiert

Das Problem:
Ladekontrollleuchte ist aus und geht nicht an

Maßnahmen:
Batterie gecheckt (12,8-13V bei stehendem Motor, geht grad nicht an um den anderen Wert zu checekn wenn sieläuft)
Sicherungen gecheckt
Nochmal die Kabelage gecheckt, die zum Zündschloss geht
Masseverbindungen zu allen Zündungsteilen kontrolliert (mit Prüflampe)
Masse am Gleichrichter gecheckt (mit Prüflampe)

Dann bin ich nach Rep-Handbuch vorgegangen, aber:
-Ich kann einen Schaltplan lesen, also die bunten mit Kabelfarben und Nummern (nicht diese Kryptischen mit Sonderzeichen etc.)
-ich bin nicht im Stande nach der dortigen Anleitung den Gleichrichter zu checken

Werkzeug: Prüflampe und Minimultimeter ausm Conrad von Voltcraft (das Multimeter kann ich aber nicht wirklich gut bedienen, also was Durchgang angeht und so, da is mir die Prüflampe lieber, aber die kann die Dioden ja nicht kontrollieren)

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und habt dafür alle nötigen Infos.

Danke euch allen.Tom

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 19:03
von ralfes250/2
Mit einer Prüflampe kannst du eine Diode überprüfen! In eine richtung muss die lampe leuchten, wenn du die Kontakte tauschst darf sie nicht leuchten!

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 19:05
von voodoomaster
na am multimeter ist doch bestimmt ne stellung mit nem diodenzeichen, oder? wenn ja stell dies ein und prüfe jede diode durch, einmal in die eine richtung und einmal in die andere(meßspitzen vertauschen. einmal solltest du ne anzeige von irgendwas zwischen 500 und 700 haben und einmal nur die 1, was Überlauf bzw unendlich bedeutet(sperrrichtung) steht aber im handbuch zum multimeter. wenn du alle durchhast und du auch jeweils die richtigen anzeigen hattest ist der gleichrichter ok

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 19:35
von Tominator
Also mit detr Prüflampe kann ich das nicht prüfen, da man ja die Batterie dzau draußen hat, oder? Ausserdem weiß ich nichtob dafür die Zündung an oder aus sein muss. Logisch wäre ja mal an.

Dann versteh ich diesen Anoden, Kathoden, Diodenkram auch nciht wirklich. Wo sind die genauen Messpunkte, ich hab gelesen an irgendeiner Kühlplatte und wogegen soll ich diese messen?

Wie sieht diese Diodenzeichen aus, das auf meinem Multimeter sein soll? Und wierum muss ich dann messen?

ich denke, das Problem ist, dass ich von Elektrik keine AHnung hab :-). Wenn man nicht weiß wozu ein Teil gut ist, dann kann ich auch nicht verstehen, was passiert wenns kaputt ist :-). Vielleicht bau ich an die Stelle nen zweiten vergaser und lager das Sing dann in Doppel z Lagern, damit kenn ich mich aus :-)

Danke für eure Mühe, ich glaub wir kommen der Sache näher!
Tom

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 20:09
von UlliD
Schreib doch in deine Signatur mal rein wo Du genau wohnst :!: ( Auch ein Eintrag in die Mitglieder-Karte ist hilfreich)
Da wird sich doch bestimmt ein Foristi mit elektrischem Durchblick :lupe: finden, der Dir helfen kann. Alles andere ist doch leider meist nur Kaffeesatzlesen und führt leider nicht so oft zum Ziel :roll:

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 17. Juni 2009 21:03
von Tominator
Ic wohne im Saarland und bin hier der eeinzige, der selber was macht an seiner MZ.

An sich würde es schon reichen, wenn mir jemand sagt wo die Messspitzen angelegt werden müssen und welchen Effekt das haben muss....
Der Gleichrichter ist ja sowas wie ein Sandwich, und wo ist diese Platte von der im Handbuch die Rede ist, an der die Anode von D+ anliegen soll?

Tom

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2009 12:48
von lothar
Tominator hat geschrieben:ja ich hab ... dieses Dokument über die MZ Elektrik auch gelesen ...
Sollen wir dir das jetzt alle glauben..?...

Tominator hat geschrieben:Werkzeug: Prüflampe und Minimultimeter ausm Conrad von Voltcraft (das Multimeter kann ich aber nicht wirklich gut bedienen, also was Durchgang angeht und so, da is mir die Prüflampe lieber, aber die kann die Dioden ja nicht kontrollieren)
...wo doch im Kapitel B-2.2 der Gleichrichtertest mit Prüflampe beschrieben ist.

Tominator hat geschrieben:Maßnahmen:Batterie gecheckt (12,8-13V bei stehendem Motor, geht grad nicht an um den anderen Wert zu checekn wenn sieläuft)
Dann kann man daraus auch keine Schlüsse für mögliche Fehlerursachen ziehen.

Tominator hat geschrieben:Ladekontrollleuchte ist aus und geht nicht an
Es könnte auch die Birne kaputt sein oder schlechten Kontakt in der Fassung haben.

Tominator hat geschrieben:MZ ETZ 250 mit Batteriezündung, also ohne Unterbrecher, aber keine MZA-Zündung, schon das "alte" Ding aus Zonenzeiten
Meines Wissens wurde die ETZ250 vor 1950 noch gar nicht gebaut...


Gruß
Lothar

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2009 13:52
von Günni
Hallo Lothar,

dein Elektrik-Beitrag ist einfach spitze, allerdings wenn jemand den Begriff Diode noch nicht gehört hat, und dann ohne nähere Erläuterungen auch noch die Begriffe Anode und Kathode an den Kopf geworfen kriegt, versteht der wirklich nur Bahnhof.

Hier kann man dem Frederöffner nur raten, mal bei Wikipedia den Begriff Diode einzugeben oder noch besser, sich in einem guten Fachbuch, z. B. "Der Kupferwurm" von C. H. Hertweck allgemeine Grundkenntnisse der KFZ-Elektrik anzulesen.

Und was das Baujahr der ETZ 250 angeht: ab 1981, also noch zu Honnis Zeiten in der Zone.

mfg


Günni

Re: Gleichrichter prüfen für Nicht-Elektriker/Elektroniker?

BeitragVerfasst: 19. Juni 2009 16:41
von Lorchen
lothar hat geschrieben:Es könnte auch die Birne kaputt sein ...

:mukkies: Na wadde... :wink:

Günni hat geschrieben:Und was das Baujahr der ETZ 250 angeht: ab 1981, also noch zu Honnis Zeiten in der Zone.

Demnach in der DDR.


Ich glaube nicht, daß das Problem was mit dem Gleichrichter zu tun hat. Das sieht nach Zündungsproblemen aus, denn Du schreibst, wenn sie warm wird. Da fallen mir sofort die Geberplatine auf der Lichtmaschine und die Zündspule ein.

Es wäre schön, wenn Du mal die Spannung an den Betterieklemmen messen könntest, wenn der Motor läuft. Und wenn sie halt nicht anspringt, dann miß die Spannung und schalte das Licht ein. Mindestens 11V sollte sie einige Minuten halten.