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Unterbrecher (aber dieses mal Filz)

BeitragVerfasst: 28. Februar 2006 23:11
von Koponny
Was kann passieren, wenn unter den Unterbrecherhebel das Filzstück fehlt?(Ich meine nicht den Filzwischer!!!!!)
Woher bekomme das kleine Filzstückchen?
Kann man da auch was improvisieren?

ICH WILL ENDLICH MAL WIEDER EMME FAHREN!!!!!
Und es soll doch nicht an nem Gramm Filz scheitern, oder?

BeitragVerfasst: 1. März 2006 01:33
von Steffen G
Hallo!

Grundsätzlich geht es auch ohne den Filz.

Der Filz hat die Aufgabe, dass, wenn man den Unterbrechernocken geschmiert hat,
das ev. überschüssige Fett / Öl nicht an die Zündkontakte spritzt.
Das ergibt dann Zündungsprobleme. Es wäre schon sinnvoll, so ein Teil einzubauen.

Wenn es nicht anders geht, kann ich Dir so einen Filz in einem Brief zukommen lassen.
Musst Dich dann mal per PN melden.

BeitragVerfasst: 12. März 2006 12:00
von Ex-User krippekratz
also mit dem filz war bei mir keine genaue kontaktabstandseinstellung möglich... weg damit! fahre jetz seit 14000km mit dem gleichen unterbrecher ohne diesen filzmist und zündungsprobleme hatte ich noch nie!

BeitragVerfasst: 12. März 2006 12:56
von Steffen G
krippekratz hat geschrieben:also mit dem filz war bei mir keine genaue kontaktabstandseinstellung möglich... weg damit! fahre jetz seit 14000km mit dem gleichen unterbrecher ohne diesen filzmist und zündungsprobleme hatte ich noch nie!


Wie jetzt?
Hast Du den Unterbrecherabstand am Filz eingestell?
Oder den Filz über die Anlaufnase des Unterbrechers gestülpt?
:D

Ich denke, irgendwas hast Du da falsch gemacht.

BeitragVerfasst: 12. März 2006 13:26
von Ex-User krippekratz
Oder den Filz über die Anlaufnase des Unterbrechers gestülpt? <-- das wars wohl.. der filz hatte nämlich kein loch drinne sondern war tatsächlich zwischen unterbrecher und nocken! braucht man aber eh net :)

BeitragVerfasst: 12. März 2006 14:34
von Wormser
krippekratz hat geschrieben: braucht man aber eh net :)


Die Leute die den Filz dahin montiert haben waren ja bestimmt nicht unintelligent und haben sich was dabei gedacht als sie den Filz da angebracht haben?

Was meinst du wohl warum??

Genau,damit der Kontaktnocken etwas geschmiert wird.

Und warum muss man den schmieren?

Hervorragend ,damit er nicht so schnell verschleißt.

Von wegen braucht man net :evil:

Uwe

BeitragVerfasst: 12. März 2006 15:02
von Ex-User krippekratz
es geht nicht um den schmierfilz sonden um den der unterm unterbrecher klebt... und wenns 14000km hält kann net viel verkehrt gelaufen sein oder?

BeitragVerfasst: 12. März 2006 16:24
von Steffen G
Hallo!

Der (kleine) Filz hat die Aufgabe, den Unterbrecherkontakt vor Schmierstoff zu schützen,
der ev. an die Kontakte spritzen könnte,
wenn der Unterbrecher mal etwas grosszügig geschmiert wurde.
Wenn Öl oder Fett an die Unterbrecherkontakte kommt, gibt es Probleme.

BeitragVerfasst: 12. März 2006 19:49
von Ex-User krippekratz
hatte ich auch nie... und bei mir wurde bei zeiten wegen lima probs mal alles kräftig mit wd40 geduscht... verbrennt das öl nicht eh direkt wenn der unterbrecher einmal funkt?

BeitragVerfasst: 12. März 2006 21:57
von Steffen G
Nein, das verbrennt nicht.
Soviel Strom geht da nicht drüber.
Aber wenn da Öl an den Kontakten ist, gibt es massive Probleme.
Es kann sogar sein, dass der Motor dann garnicht mehr läuft.

BeitragVerfasst: 25. April 2006 19:30
von gexx
Hä, ihr schmiert den Unterbrecher? Wo denn?

Geschmiert wird doch eigentlich nur der Zündnocken mittels Filzwischer?

Grüße
Robert

BeitragVerfasst: 26. April 2006 02:38
von Ex User Hermann
gexx hat geschrieben:Hä, ihr schmiert den Unterbrecher? Wo denn?

Geschmiert wird doch eigentlich nur der Zündnocken mittels Filzwischer?

Grüße
Robert

An der Lagerstelle, dort wo der Hebel des U gelagert ist sollte man etwas Fett, idealerweise MoS? dranmachen.

Ansonsten WENIGE TROPFEN Öl auf den Filz, dieser darf den Nocken nur an der höchsten Stelle berühren.

BeitragVerfasst: 26. April 2006 06:29
von gexx
Hermann hat geschrieben:Ansonsten WENIGE TROPFEN Öl auf den Filz, dieser darf den Nocken nur an der höchsten Stelle berühren.


Nur wie klein müssen die wenigen Tropfen sein? Aus der Ölkanne sind die schon zu groß. Da müßten doch die Tropfen eines in Öl gehaltenen kleinen Schraubendrehers reichen?

Mir fehlt da echt das Gefühl, ich denke immer der Filz ist trocken und gebe lieber paar Tropfen mehr zu. Mit der Folge, dass ich nach einer Zeit den kleinen Unterbrecherfilz mit den Fingern ausdrücke und diese dann auch ölig sind.

Grüße
Robert

BeitragVerfasst: 26. April 2006 12:16
von Ex User Hermann
gexx hat geschrieben:
Nur wie klein müssen die wenigen Tropfen sein? Aus der Ölkanne sind die schon zu groß. Da müßten doch die Tropfen eines in Öl gehaltenen kleinen Schraubendrehers reichen?

Ganz genau! 1 - 2 Tropfen reichen.

BeitragVerfasst: 26. April 2006 12:29
von Günter
Zu Ostzeiten gabs dafür ein spezielles Öl. Es war ziemlich zäh und fast klebrig. Ich habe noch etwas davon :) - Leider hat mein Gespann auch noch Kontaktzündung.
Also zum Schmieren ein möglichst dickflüssiges Öl mit geringen Kriecheigenschaften verwenden, ansonsten hast Du möglichwerweise hinterher noch mehr Probleme - lieber weniger als mehr!

BeitragVerfasst: 26. April 2006 12:34
von tippi
da eignet sich doch ev. Luftfilteröl, habe mir erst welches für meinen Filter gekauft.

BeitragVerfasst: 26. April 2006 12:44
von Ex User Hermann
Günter hat geschrieben:Zu Ostzeiten gabs dafür ein spezielles Öl.

Ich habe das schonmal geschrieben, der Hersteller LiquiMoly hat auf meine Anfrage hin nach Angabe der in den MZ-Publikationen angegebenen Eckdaten für das Unterbrecheröl eine Alternative mit ähnlicher Viskosität bei gleichzeitig höherer Schmierwirkung im Programm. Die Bezeichnung ist "Hydrostößel-Additiv".

www.liqui-moly.de

(Produktnummer "1009" in Suche eingeben)

Das Additiv am Filz wird pur verwendet.