Der Neuerwerb wirft Fragen auf.

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Der Neuerwerb wirft Fragen auf.

Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 11:31

Mein Neuerwerb TS250 mit ETZ Motor wirft Fragen auf.

Ich habe das Motorrad gestern erst abgeholt und heute Morgen das erste Mal gestartet. 1 Kick und sie ist gelaufen.

Nach einer Weile rumfahren Zündaussetzer und aus war sie. Geschaut - ah - Zündkerze war locker. Also gleich mal ne neue rein und weiter ging es. Das erste Mal auf die Landstraße und vergessen den Blinker aus zu machen. Im Rythmus der Blinker mukte die Zündung ....

Wenn ich mit Licht fahre geht sie nach wenigen KM aus ... schalte ich das Licht aus geht es weiter ....

Bekanntes Problem ?

Ach ja die Elektrik sieht schon ziemlich verbastelt aus :shock:

Gruss
Andreas, der kahlgryndige

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Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 5. März 2006 11:33

Ich würd mal sagen wenn alle Anschlüsse in Ordnung sind - dann ist die Batterie auf .
Gryße...
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 11:36

die ist neu ... allerdings sieht die Verkabelung wirklich schrecklich aus.

Noch was, ich hab gerade mal auf die Schnelle die Spannung gemessen:

Motor aus 11.5 V
Motor läuft 11,2 V
Moto läuft + Licht an 10 V

:nixweiss:
Zuletzt geändert von Andreas a.d.k.G. am 5. März 2006 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon schraubi » 5. März 2006 11:43

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:die ist neu ... allerdings sieht die Verkabelung wirklich schrecklich aus.


Die einfachste Lösung für eine dauerhaft zuverlässige Elektrik ist ein komplett neuer Kabelbaum!
Wenn er anständig verlegt wird, hast Du die nächsten Jahre Ruhe vor dem Elektrowurm in den Kabeln!

Jedoch kommt 1-2 Tage Arbeit auf Dich zu.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 12:40

Was ist das ?

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Beitragvon andilescu » 5. März 2006 12:41

schraubi hat geschrieben:Die einfachste Lösung für eine dauerhaft zuverlässige Elektrik ist ein komplett neuer Kabelbaum!

Das ist natürlich zunächst auch die teuerste Lösung.
Ich würde zunächst einmal eine Flachsteckverbindung nach der anderen trennen, den Stecker auf Festsitz prüfen und erforderlichenfalls vorsichtig mit der Zange bearbeiten (aber nicht völlig zusammendrücken!), und sodann mit etwas Caramba wieder aufschieben. Bei der Gelegenheit entdeckt man auch sich anbahnende Kabelbrüche an den Steckern. Bei Schraubverbindungen auf Zahnscheiben achten, bei mehreren Anschlussösen übereinander (z.B. Massestützpunkt am Rahmen) lege ich sogar jeweils eine Zahnscheibe zwischen die übereinanderliegenden Ösen. Schalterkontakte mit Caramba reinigen, auch an den Lenker-Schaltern die Schraubverbindungen auf Festsitz prüfen. Dann schauen, wie es mit den Lima-Kohlen und -schleifringen aussieht. Bei der ganzen Arbeit die Übereinstimmung mit dem passenden Schaltplan überprüfen (in diesem Fall ETZ wegen der Drehstrom-Lima). Wenn so weit alles abgehakt ist, kämen als nächstes der Regler, der Gleichrichter und die Lima selbst an die Reihe, geprüft zu werden.
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Beitragvon Nordlicht » 5. März 2006 12:42

Die Diodenplatte zur Gleichrichtung des Drehstroms deiner Lima. Meß die einfach mal durch,die einzelnen Dioden.

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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 12:49

Nordlicht hat geschrieben:Meß die einfach mal durch,die einzelnen Dioden.


Entschuldige bitte die Frage, aber was soll ich wie durchmessen ?

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Beitragvon Ex User Otis » 5. März 2006 12:53

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:
Nordlicht hat geschrieben:Meß die einfach mal durch,die einzelnen Dioden.


Entschuldige bitte die Frage, aber was soll ich wie durchmessen ?


Dioden sind eine Einbahnstrasse..also messen in die eine Richtung..=Durchgang..retour..!gesperrt!..mal ganz banal ausgedrückt..

;.)

Gruss
Peter

Werte..könnte ich messen..und durchgeben..aber starte mal durch..
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Beitragvon Wormser » 5. März 2006 12:57

Nach einer Weile rumfahren Zündaussetzer


haste die Zündung überprüft??Kontakteinstellung?
Am besten gleich einen elektronischen Regler rein,einen mechanischen guten hab ich noch,kannste für kleines Geld haben.Wie sehen die Schleifringe aus?

Uwe

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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 13:00

Das werde ich mir alles gleich mal vornehmen ... doch erst, die Sonne scheint so schön, lade ich die Batterie auf und drehe eine runde mit meiner Tochter durch den Schnee. :D

Wie weit komme ich eigentlich auf Batteriestrom :shock:

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Beitragvon Wormser » 5. März 2006 13:09

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:. :D

Wie weit komme ich eigentlich auf Batteriestrom :shock:

***************
Nicht weit,Handy einstecken.In meiner ETZ war ein falscher Regler drin ,hatte das gleiche Problem.

Uwe

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Beitragvon Nordlicht » 5. März 2006 13:12

Du mußt ja mit Licht fahren,da kommste nicht weit.Oder besser geht ja garnicht so richtig denn bei dir.
Wenn ich mit Licht fahre geht sie nach wenigen KM aus ... schalte ich das Licht aus geht es weiter ....
Ich würde es lassen,so damit zu fahren.Könnte sein Lima,Regler nehmen noch Schaden.

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Beitragvon Ex User Otis » 5. März 2006 13:18

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:Das werde ich mir alles gleich mal vornehmen ... doch erst, die Sonne scheint so schön, lade ich die Batterie auf und drehe eine runde mit meiner Tochter durch den Schnee. :D

Wie weit komme ich eigentlich auf Batteriestrom :shock:


Wenn du mit Beleuchtung fährst--> Watt durch Volt = AH..dazu kommt bisserl Zündstrom..
Wenn du die Extras weglässt..Beleuchtung etc. dann kannst mit voller Batterie schon paar Stunden fahren..kenne ja deine Batterie nicht.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 15:10

So ... war schön ... nur ein paar Feldwege durch den Schnee :-)

Fehler habe ich auch gefunden. Ladekontrollleuchte war defekt. Dadurch das sich der Tacho verdreht hatte konnte ich es nicht sehen. Jetzt geht, wenn ich den Motor starte sofort die LKL aus und an der Batterie liegen etwas über 14 V an.

Gruß
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P.S. gibt es diese Birnchen eigentlich überall oder ist das spezial MZ ?

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Beitragvon Q_Pilot » 5. März 2006 15:18

Die Birnchen gibt es bei jedem KFZ-Zubehör-Handel, oder evtl. auch bei OBI. :wink:
Es grüßt der Heiko aus dem Märkischen-Kreis

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Beitragvon Nordlicht » 5. März 2006 15:22

Dadurch hat die Lima nicht geladen??
Fehler habe ich auch gefunden. Ladekontrolleuchte war defekt.
Ist doch nur eine optische Anzeige,hat mit Funktion nichts zu tun oder liege ich da verkehrt?

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Beitragvon sammycolonia » 5. März 2006 15:30

also wenn bei den alten bmws die birne kaputt war gabs auch keinen ladestrom mehr da dieser direckt durch die birne geführt wurde... weiß nicht wie sich das bei mz verhällt... müßte man mal hermann fragen oder otis oder oder oder... :wink:
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Beitragvon Nordlicht » 5. März 2006 15:56

Du bringst mir ja auf Gedanken sammycolonia,sollte das was mir Eregtion,zu tun haben!! :D

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Beitragvon andilescu » 5. März 2006 16:12

sammycolonia hat geschrieben:also wenn bei den alten bmws die birne kaputt war gabs auch keinen ladestrom mehr da dieser direckt durch die birne geführt wurde...weiß nicht wie sich das bei mz verhällt... müßte man mal hermann fragen oder otis oder oder oder... :wink:

Bei der Drehstrom-Lima sind für die Ladekontroll-Leuchte drei separate kleinere Dioden auf der Gleichrichterplatte zuständig, und es kann eigentlich nur ein Zufall sein, dass der Ersatz des Glühlämpchens etwas damit zu tun hat, dass die Lima funktioniert, vorausgesetzt, dass die Verschaltung okay ist. Vielleicht hatte auch die Lima keinen Rest-Magnetismus mehr, und durch irgend eine zufällige Kontaktberührung (Verbindung zwischen Batterie+ und DF) ist der wieder erwacht?
Dass bei irgendeiner Lima der Ladestrom durch die Kontroll-Leuchte fließen soll, übersteigt mein Fassungsvermögen. Das hätte ja bedeuten müssen, dass sie nicht bei Fehlfunktion, sondern bei korrektem Betrieb aufleuchtete! Bei den Gleichstrom-Lima liegt das Lämpchen einfach zwischen D+ und B+ und funktioniert gewissermaßen als "Spannungswaage"; d.h., sie leuchtet auf, sobald zwischen den beiden Anschlüssen nicht die gleiche Spannung vorliegt.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 16:30

Bei meiner kleinen TS, allerdings noch original 6 V war es so. Warum es jetzt wieder geht weiß ich nicht. habe allerdings auch alle Steckverbindungen gereinigt und WD40zigt. Wenn es jetzt geht ist erstmal gut. Muß erst mal zum TÜV und dann Ummelden. Doch dann ist die Elektrik wirklich fällig :-)

Gruß
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Beitragvon schraubi » 5. März 2006 16:54

andilescu hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Die einfachste Lösung für eine dauerhaft zuverlässige Elektrik ist ein komplett neuer Kabelbaum!

Das ist natürlich zunächst auch die teuerste Lösung.
Ich würde zunächst einmal eine Flachsteckverbindung nach der anderen trennen, den Stecker auf Festsitz prüfen und erforderlichenfalls vorsichtig mit der Zange bearbeiten (aber nicht völlig zusammendrücken!), und sodann mit etwas Caramba wieder aufschieben. Bei der Gelegenheit entdeckt man auch sich anbahnende Kabelbrüche an den Steckern. Bei Schraubverbindungen auf Zahnscheiben achten, bei mehreren Anschlussösen übereinander (z.B. Massestützpunkt am Rahmen) lege ich sogar jeweils eine Zahnscheibe zwischen die übereinanderliegenden Ösen. Schalterkontakte mit Caramba reinigen, auch an den Lenker-Schaltern die Schraubverbindungen auf Festsitz prüfen.


Kommt natürlich immer drauf an....
Wenn der Kabelbaum noch nicht mit unendlich vielen "Verbesserungen" "repariert" bzw. vermurkst wurde, die Flachstecker aus Metall noch zum "nachdrücken" gehen, bzw. wenn der Originalkabelbaum zum größten Teil überhaupt noch vorhanden ist.....dann kann man ihn schon noch retten.

Dem Bild nach sieht das aber nicht wirklich danach aus :/

Und was sind schon ein paar Euro für einen neuen Kabelbaum, wenn man danach seine Ruhe hat?
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 17:09

Nur passen wird der Kabelbaum wohl nicht. TS250/1 mit ETZ Motor ... oder ? Ich denke da ist eher selberbauen angesagt.

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Beitragvon Ex User Hermann » 5. März 2006 17:33

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:Nur passen wird der Kabelbaum wohl nicht. TS250/1 mit ETZ Motor ... oder ? Ich denke da ist eher selberbauen angesagt.

Ein wenig.

Motor >> Rahmen/Diodenplatte/Regler = ETZ

Ab da, sofern Armaturen/Schalter von TS/1 stammen = TS/1

Den Hauptkabelbaum also passend zum Fahrgestell, den Motorkabelbaum passend zum Motor.

Durch die nach "Norm" gekennzeichneten Kabel nicht wirklich schwierig.
Rot ist immer Dauerplus (Kl 30/51), Schwarz geschaltetes Plus (Kl 15/54), Gelb/Weiß/Grau ist Licht/Fernlicht/Standlicht usw.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 5. März 2006 17:39

Motor ETZ
Instrumente TS/1
Schalter/Armaturen ETZ (glaube ich, zumindest nicht TS/1)
Griffheizung die nicht funktioniert (brauche ich eh nicht)

Alles in allem eine bunte Mischung. Nur wenn's erst einmal funktioniert ist gut. Alles zu seiner Zeit. Gibt viele Termine die nächsten Wochen :-)

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Beitragvon Ex User Hermann » 5. März 2006 17:47

Wenn es geht, schick mir mal Bilder von den Armaturen/Lenker/Lampe(innen), dann bekommst Du die richtigen Infos.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex-User Herbert aus Hamburg » 5. März 2006 19:02

Wenn ich diese Baumarktstecker sehe wird mir schlecht . Die haben eine Lebenserwartung von ca. 2 Wochen . Schnell gegen richtige Stecker austauschen ...
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Beitragvon Icke » 5. März 2006 20:09

Bau doch gleich komplett auf etz elektrik um habe ich bei mir auch ´gemacht,habe sogar noch die originalen schalter und so.
Gruß Eric

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Beitragvon Steffen G » 6. März 2006 00:31

andilescu hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:also wenn bei den alten bmws die birne kaputt war gabs auch keinen ladestrom mehr da dieser direckt durch die birne geführt wurde...weiß nicht wie sich das bei mz verhällt... müßte man mal hermann fragen oder otis oder oder oder... :wink:

Bei der Drehstrom-Lima sind für die Ladekontroll-Leuchte drei separate kleinere Dioden auf der Gleichrichterplatte zuständig, und es kann eigentlich nur ein Zufall sein, dass der Ersatz des Glühlämpchens etwas damit zu tun hat, dass die Lima funktioniert, vorausgesetzt, dass die Verschaltung okay ist. Vielleicht hatte auch die Lima keinen Rest-Magnetismus mehr, und durch irgend eine zufällige Kontaktberührung (Verbindung zwischen Batterie+ und DF) ist der wieder erwacht?
Dass bei irgendeiner Lima der Ladestrom durch die Kontroll-Leuchte fließen soll, übersteigt mein Fassungsvermögen. Das hätte ja bedeuten müssen, dass sie nicht bei Fehlfunktion, sondern bei korrektem Betrieb aufleuchtete! Bei den Gleichstrom-Lima liegt das Lämpchen einfach zwischen D+ und B+ und funktioniert gewissermaßen als "Spannungswaage"; d.h., sie leuchtet auf, sobald zwischen den beiden Anschlüssen nicht die gleiche Spannung vorliegt.


Hallo!

Bei den Drehstromlimas ist es nach meinem bescheidenen Wissens so:

Wenn man die Zündung einschaltet, fliesst ein Strom von Batterie über Zündschloss, Ladekontrolllampe, Diodenplatte und dann über die Kohlen durch den Anker der Lima auf Masse.
Dadurch baut sich im Lima-Anker ein schwaches Magnetfeld auf.
Wird der Motor gestartet, dient dieses schwache Magnetfeld sozusagen zum "starten" der Lima.
Normalerweise arbeitet die Lima aber auch ohne die sogenannte Vorerregung,
weil der Anker immer einen Restmagnetismus hat, und sich bei etwas höheren Drehzahlen die Lima dann sozusagen selbst erregt. (so kann man übrigens Dioden killen)

Das wird aus irgendwelchen Gründen beim Andreas a.d.k.G. nicht geklappt haben.
Wie Du schon schriebst, lange Standzeit könnte ich mir als Ursache auch vorstellen.
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 6. März 2006 06:09

Steffen G hat geschrieben:Das wird aus irgendwelchen Gründen beim Andreas a.d.k.G. nicht geklappt haben.


Vielleicht ein schlechter Kontakt oder auch die lose Verschraubung des + Kabels an der Batterie ... Ich habe von Elektrik leider nur sehr wenig Ahnung und warscheinlich habe ich deshalb genau da imm die ersten Probleme.
War schon letztes Jahr mit der TS150 so ... Da lud die Lima auch nicht. Das Spiel ging über Wochen ... Nach und nach alles ausgetauscht. Wirklich alles. Sicherungskasten, Regler, die komplette Lima und nix hat geholfen. Am Ende habe ich das Motorrad ins Auto gepackt, bin zum Didt gefahren und sein Nachbar (Guzzi Sammler) hat es dann gefunden => Masseschluß in der Fassung der Ladekontrollleuchte :shock:

Werde wohl auch hier nach und nach alles erneuern, denn da will ich Ruhe haben.

Gruß
Andreas, der kahlgryndige

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Beitragvon Bernd » 6. März 2006 06:15

Hallo, du schreibst das die Batteri bei Licht nur 10V hergibt, die Zündspule benötigt aber für den Zündfunken zuerzeugen d 10,4V!
Schau dir erst einmal die Kohen der Lima an, ob diese nicht shon zu weit abgenutzt sind! Dies ist mir im vorigen Sommer so ergangen. Fahren ohne licht und Blinker möglich, mit Blinker oder Licht ist sie im Stand ausgegangen, da hierbei die Spannung unter 10 V gegangen ist.

Gruß
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 6. März 2006 06:23

Ich werde heute Abend gleich mal schauen.

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Beitragvon andilescu » 6. März 2006 07:53

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben: denn da will ich Ruhe haben.

Genau das war der Grund, warum ich meine TS 250/1 auf die MZ-B/Vape-Anlage umgerüstet habe. Zuvor hatte ich mich zwar stets um einen guten Pflegezustand der Elektrik gekümmert und hatte trotz 6 Volt auch immer ein recht passables Licht, aber dazu gehörten eben die regelmäßige Wartung der Verbindungen, Sicherungshalter und Schalter sowie natürlich der Zündkontakte, der Lima-Kohlen, des Kollektors und gelegentlich auch des Reglers. Ich muss sagen, die finanzielle Investition hat sich wirklich gelohnt.
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Beitragvon andilescu » 6. März 2006 08:12

Steffen G hat geschrieben:Wenn man die Zündung einschaltet, fliesst ein Strom von Batterie über Zündschloss, Ladekontrolllampe, Diodenplatte und dann über die Kohlen durch den Anker der Lima auf Masse.
Dadurch baut sich im Lima-Anker ein schwaches Magnetfeld auf.

Das wäre natürlich eine plausible Erklärung (wobei der Strom meines Erachtens auf dem Weg durch den Rotor nicht durch die Dioden fließt, sondern den Weg über den Regler nimmt - von 61 zu DF), warum just durch den Ersatz der Kontroll-Leuchte die Lima wieder zu arbeiten anfing. Darauf wäre ich nicht gekommen, da der Strom durch das Lämpchen ja nicht mal 200 Milliampere beträgt.
Ich musste früher in den genannten Fällen kurz den Rückstromschalter des Reglers schließen, um die Lima zu "starten".
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Beitragvon Ex User Hermann » 6. März 2006 15:39

andilescu hat geschrieben:
Andreas a.d.k.G. hat geschrieben: denn da will ich Ruhe haben.

Genau das war der Grund, warum ich meine TS 250/1 auf die MZ-B/Vape-Anlage

Er hat einen ETZ-Motor drin.
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Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 6. März 2006 18:36

Nachdem ich noch ein defektes Massekabel von der SW Elektrik gefunden habe funktionier nun erst einmal alles ... ist aber keine Dauerlösung und hat nicht mein Vertrauen :-)

Morgen erst einmal TÜV und Zulassung. Und dann geht es los mit den "Verbesserugen" :-)

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Beitragvon MZ BIKER INGOLSTADT » 6. März 2006 21:43

tja so ist das mit dem erregerstrom

der fliesst nur wenn die ladekontrolllampe funktioniert und kann nur dann die LIMA erregen (NIX SEXUELLES!)

aber eigentlich sollte sich die ladung der bakterie mit steigender drehzahl wieder einstellen (wie schon beschrieben) aber ich glaube ein guter tipp ist erstma deine kabelbäume in ordnung zu bringen MUHAHAHAHA wenn man das sieht...

grüssle
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Beitragvon Steffen G » 6. März 2006 22:50

andilescu hat geschrieben:Das wäre natürlich eine plausible Erklärung (wobei der Strom meines Erachtens auf dem Weg durch den Rotor nicht durch die Dioden fließt, sondern den Weg über den Regler nimmt - von 61 zu DF), warum just durch den Ersatz der Kontroll-Leuchte die Lima wieder zu arbeiten anfing. Darauf wäre ich nicht gekommen, da der Strom durch das Lämpchen ja nicht mal 200 Milliampere beträgt.
Ich musste früher in den genannten Fällen kurz den Rückstromschalter des Reglers schließen, um die Lima zu "starten".


Hallo!

Ja, du hast recht, ich habe gerade mal im Fachbuch nachgesehen.
der Strom fliesst tatsächlich NICHT über die kleinen Dioden, sondern über den Regler,
wie Du vermutet hast.

Allerdings glaube ich nicht, dass bei den Drehstromlimas ein Rückstromschalter drin ist.
Das sieht zwar so aus, ist aber definitiv keiner.
Das machen ja die Dioden.

Ich hab mal gehört, dass das ein Überlastschalter sein soll???
Kann da jemand was dazu sagen?
(mein Buch ist zu alt)
Grüße, Steffen !

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Beitragvon Ex User Hermann » 7. März 2006 00:45

Steffen G hat geschrieben:Allerdings glaube ich nicht, dass bei den Drehstromlimas ein Rückstromschalter drin ist.
Das sieht zwar so aus, ist aber definitiv keiner.

Das ist die Strombegrenzung. Fließt genug Strom durch die betreffende Wicklung ÖFFNET dieser Schalter.

Ein Rückstromschalter SCHLIESST wenn durch die Spule Strom fließt.

Die bei Drehstromlimas immer vorhandenen Dioden/Gleichrichter ersetzen tatsächlich in ihrer "Zweitfunktion" den Rückstromschalter, wie er bei Gleichstromlimas vorhanden sein muß (aber besser auch durch eine Diode ersetzt werden sollte)

Die 3 kleinen Dioden "versorgen" Klemme 61 des Reglers und die Ladekontrolle. Es sind übrigen 1A Versionen, nicht 200mA (1N400x). Innerhalb des Reglers fließt der Strom von Klemme 61 über die Reglerwicklung direkt und Klemme DF an die Feldwicklung und gibt der Lima quasi einen "Schubs". Nur zu diesem Zweck sind die kleinen Dioden vorhanden.

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Beitragvon andilescu » 7. März 2006 06:35

Steffen G hat geschrieben:
andilescu hat geschrieben:Ich musste früher in den genannten Fällen kurz den Rückstromschalter des Reglers schließen, um die Lima zu "starten".


Allerdings glaube ich nicht, dass bei den Drehstromlimas ein Rückstromschalter drin ist.
Das sieht zwar so aus, ist aber definitiv keiner.
Das machen ja die Dioden.

Ich hab mal gehört, dass das ein Überlastschalter sein soll???
Kann da jemand was dazu sagen?
(mein Buch ist zu alt)

Es ging um meine TS 250/1 in Originalausführung.
Beim Drehstromregler gibt es keinen Rückstromschalter (wegen des Gleichrichters nicht erforderlich). Der zweite Schalter begrenzt den Ausgangsstrom und damit die Leistung der Lichtmaschine.
Zuletzt geändert von andilescu am 7. März 2006 06:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon andilescu » 7. März 2006 06:52

Hermann hat geschrieben:Die 3 kleinen Dioden "versorgen" Klemme 61 des Reglers und die Ladekontrolle. Es sind übrigen 1A Versionen, nicht 200mA (1N400x). Innerhalb des Reglers fließt der Strom von Klemme 61 über die Reglerwicklung direkt und Klemme DF an die Feldwicklung und gibt der Lima quasi einen "Schubs". Nur zu diesem Zweck sind die kleinen Dioden vorhanden.

Dem von Dir eingesetzten Schaltbild entnehme ich, dass die (kleinen) Erregerdioden der Lima nicht nur "einen kleinen Schubs geben", sondern für die Gleichrichtung des geregelten Erreger-(Feld-)stroms (durch den Rotor) zuständig sind. Deswegen hätte ich eigentlich vermutet, dass sie eher mehr als 1A vertragen als weniger, denn bei einem Widerstand der Rotorwicklung von ca. 4 Ohm ist bei 12 V auf einen maximalen Erregerstrom von 3 A kurz vor Regeleinsatz zu schließen, faktisch noch mehr, denn die Lima erreicht ja um die 14 V.
Falls die Zahl "200mA" aus dem Beitrag von mir stammt - da ging es um den Strom, der im Ruhezustand aus der Batterie über die Kontroll-Leuchte durch die Lima fließt und sich aus der Leistung der Lampe ergibt: Bei einer 1,2W-Lampe genau 100mA, bei einer 2W-Lampe theoretisch 166 mA - genau genommen allerdings beim Einschalten wegen des geringeren Widerstands der kalten Lampe kurzzeitig höher.
Zu meinen Begriffen: "Erregung" der Lima meint nicht die Initialisierung, also das erste Auslösen der Lima-Funktion nach Verlust des Restmagnetismus, sondern die ständige Erzeugung des Magnetfeldes, das zur Induktion des Ladestroms erforderlich ist. Die Spannung der Lima wird begrenzt, indem nach Erreichen der max. Ladespannung bei weiter steigender Drehzahl der Erregerstrom im entsprechenden Maß abgesenkt bzw. pulsierend ein- und ausgeschaltet wird.
Den Spaßvögeln, die hier erotische Hintergedanken vermuten: Bei höherer Drehzahl sinkt die Erregung, und das ist beim Menschen genau anders herum.
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Beitragvon Ex User Hermann » 7. März 2006 10:11

andilescu hat geschrieben:Den Spaßvögeln, die hier erotische Hintergedanken vermuten: Bei höherer Drehzahl sinkt die Erregung, und das ist beim Menschen genau anders herum.

Der war jetzt richtig gut! :lol:

Ach ja: Die Erregerwicklung der ETZ ist ab Werk mit 2A abgesichert.

Ich versuche mich immer möglichst so auszudrücken, daß auch Laien etwas verstehen. Deshalb der "Schubs". Bildlich ist dabei besser als technisch korrekt. :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Otis » 7. März 2006 10:37

Hermann hat geschrieben:
Ich versuche mich immer möglichst so auszudrücken, daß auch Laien etwas verstehen. Deshalb der "Schubs". Bildlich ist dabei besser als technisch korrekt. :wink:


Darum auch das Prinzip "Einbahnstrasse" bei den Dioden.. :wink:

Gruss
Peter
Ex User Otis

 

Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 7. März 2006 13:01

So ihr Leute ... getüvt und zugelassen ist sie... Lima läd ... jetzt kann die optimierung beginnen :-)

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Beitragvon Ex User Hermann » 7. März 2006 23:24

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:So ihr Leute ... getüvt und zugelassen ist sie...

:top: :wink:
Ex User Hermann

 

Beitragvon Ex User Otis » 8. März 2006 07:18

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:So ihr Leute ... getüvt und zugelassen ist sie... Lima läd ... jetzt kann die optimierung beginnen :-)


@ 3 Tage..für Kauf & TÜF & Zulassung..dann dürfte ja bis ende der Woche alles fein im Lack dastehen..

Frohes Schaffen..
Ex User Otis

 

Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 8. März 2006 07:54

Otis hat geschrieben:@ 3 Tage..für Kauf & TÜF & Zulassung..


Es wäre noch einen Tag früher gegangen ... hatte nur am Montag keine Zeit für Behördengänge 8)

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Beitragvon Ex User Otis » 8. März 2006 09:12

Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:
Otis hat geschrieben:@ 3 Tage..für Kauf & TÜF & Zulassung..


Es wäre noch einen Tag früher gegangen ... hatte nur am Montag keine Zeit für Behördengänge 8)


Hey Mann..! du bist voll im Plan..net hudeln.. :wink:
Weiterhin frohes Schaffen..

btw..: kontaktgesteuerte Zündung..oder Elt. ?
Ex User Otis

 

Beitragvon Andreas a.d.k.G. » 8. März 2006 09:20

Otis hat geschrieben:btw..: kontaktgesteuerte Zündung..oder Elt. ?


Noch nicht geschaut ... Stress beim Broterwerb. :shock:

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