Fahrlichtabschalter im Leerlauf

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Fahrlichtabschalter im Leerlauf

Beitragvon Ex-User m.s.wi » 5. Oktober 2006 23:31

Hi,
beim ständigen Stop- and Go an den Ampeln ging mir meine Kleine (ETZ 150) an den Ampeln immer im falschen Moment aus. Das Abschalten des Lichts während des Stehens war da hilfreich. Ich konnte damit auch mal unter 2000 U/min stehen, ohne dass das Moped ausging.
Jetzt habe ich das "automatisiert" und mir ein Relais im Scheinwerfer eingebaut, das den Scheinwerfer-Abblendlicht- als größten Verbraucher solange abschaltet, wie die Leerlaufanzeige leuchtet. Seitdem habe ich keine Probleme mehr. Ist das "legal"? Bitte um Eure Meinungen.
Gruß
Martin
Ex-User m.s.wi

 

Beitragvon Ex User Martin » 5. Oktober 2006 23:45

Hallo Namensvetter,glaub schon das der Tüv da kein Problem mit hat aber die Ursache liegt in einer zu schwachen Batterie die entweder defekt ist oder nicht richtig geladen wird also Problem mit der Lima!
Denn unter 1500u/min liefert die Lima nicht genug Saft und der Motor zieht den Zündstrom vom Akku.
Ex User Martin

 

Beitragvon VielRost » 6. Oktober 2006 02:35

m.s.wi hat geschrieben:Hi,
beim ständigen Stop- and Go an den Ampeln ging mir meine Kleine (ETZ 150) an den Ampeln immer im falschen Moment aus. Das Abschalten des Lichts während des Stehens war da hilfreich. Ich konnte damit auch mal unter 2000 U/min stehen, ohne dass das Moped ausging.

Die Lichtmaschine der ETZ ist kräftig genug, da gibt es solche Probleme nicht. Die ETZ läuft auch mit vollem Licht in niedrigstem Leerlauf. Da stimmt also irgend etwas nicht. Überprüfe doch mal die Kabelverbindungen auf Korrosion. Dabei auch Regler und Batterie überprüfen.

Gruß
Kurt

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Beitragvon Ex-User m.s.wi » 7. Oktober 2006 00:10

Die Lichtmaschine der ETZ ist kräftig genug, da gibt es solche Probleme nicht. Die ETZ läuft auch mit vollem Licht in niedrigstem Leerlauf.


Seit ich mir die "Kleine" 1992 zugelegt habe, hat sie diese Macke, dass sie bei Belastung der elektrischen Anlage die Tendenz zum Ausgehen im Leerlauf hat. Dies liegt - soweit ich das beurteilen kann - zum Teil an folgenden Fakten:
1) der Leerlauf ist etwas unregelmäßig.
2) ich habe sie mit einer elektronischen Zündanlage nachgerüstet. Der Regler ist seit dem vegangenen Jahr - Dank an Herrmann - ein elektronischer Null-Kosten-Regler aus einer alten Auto-Lichtmaschine.
3) wenn bei der elektronischen Zündung die Spannung unter einen bestimmten Wert sinkt, dann bekomme ich nicht einen schwachen, sondern garkeinen Zündfunken mehr - sie geht aus, wenn diese Spannung durch eine leere Batterie, gleichzeitig hohen (elektrischen) Verbrauch und niedrige Drehzahl auch nur kurzzeitig unterschritten wird.
4) selbst eine volle Batterie ( in diesem Jahr erst erworben!) mit nur 9 Ah ist nach wenigen "Standminuten" an Ampeln. die in Wiesbaden auf manchen Strecken alle 50 m stehen und zum "Verweilen" einladen, nach wenigen km Fahrt leer, wenn Fahrlicht, Blinker und Bremslicht zusammenwirken.
5) meine Fahrweise begünstigt das Entleeren der Batterie dadurch, dass ich bei erlaubtem Tempo 50 im 5. Gang fahre, d.h., unter 3000 U/Min. Im Gegensatz zu anderen Verkehrsteilnehmern ist für mich nämlich nicht lautes Motorengeheule, sondern leises Flüstern der Gipfel des motorisierten Luxus.
Meine Erfahrungen zeigten - das gilt übrigens auch für meine "Große" (ETZ 251)- , dass im Stadtverkehr selbst voll geladene Batterien nach nur kurzer Fahr(Stop and Go!!!)zeit nachgeladen werden müssen, sonst gehen die Motorräder an den ungeeignetsten Stellen einfach aus - und sind nicht wieder zu starten, bis sich die Batterie soweit erholt hat, dass wieder ein (elektronik) - Zündfunke entsteht.
Seit dem Einbau des Relais in das Abblendlicht ist sie mir noch nicht an der Ampel ausgegangen. Deswegen denke ich über die rechtliche Lage nach.
Meine Überlegungen sind : Mit Leerlauf kann ich nicht fahren, brauche also auch kein Fahrlicht.
Sobald ein Gang eingelegt wird, geht das Licht an - ich kann fahren.
Da das Relais in "Unterbrecher"- oder "Öffner"- Schaltung ist, führt ein Ausfall des Relais oder seiner Steuerung (Auch die Leerlaufkontrollampe gehört dazu) nur dazu, dass das Licht anbleibt.
Deswegen frage ich auch nach Meinungen zur "Legalität" dieser Schaltung.
Ich muss allerdings sagen, dass ich als reiner "Schönwetterfahrer" seit dem Einbau bei Dunkelheit noch nicht unterwegs war.
Gruß
Martin
Ex-User m.s.wi

 

Beitragvon VielRost » 7. Oktober 2006 03:43

m.s.wi hat geschrieben:Meine Erfahrungen zeigten - das gilt übrigens auch für meine "Große" (ETZ 251)- , dass im Stadtverkehr selbst voll geladene Batterien nach nur kurzer Fahr(Stop and Go!!!)zeit nachgeladen werden müssen, sonst gehen die Motorräder an den ungeeignetsten Stellen einfach aus - und sind nicht wieder zu starten, bis sich die Batterie soweit erholt hat, dass wieder ein (elektronik) - Zündfunke entsteht.

Weil Du solche Probleme hast, müssen diese ja nicht "normal" sein. Dann gäbe es ja die vielen anderen Maschinen nicht, die keine derartigen Probleme haben. Meine ETZ250 ( Kontaktzündung, 9AH-Batterie 4 Jahre alt, mechanischer Regler) hat damit kein Problem. Die Maschine läuft ebenfalls meistens im Kurzstreckenbetrieb und wird ebenfalls relativ untertourig gefahren. Bei den Vorgängermaschinen (2) war es bei gleicher Konfiguration/Belastung auch nicht anders. Bei meinem Kumpel (ETZ-Gespann) gibt es ebenso keine Probleme in dieser Richtung wie bei den Maschinen anderer Bekannter (ETZ301, Saxon251, ETZ125, ETZ250).

Vielleicht ist das Problem nur durch zu seltenes fahren (Ladung) bedingt?...


Gruß
Kurt

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Re: Fahrlichtabschalter im Leerlauf

Beitragvon Martin H. » 7. Oktober 2006 12:17

m.s.wi hat geschrieben:Jetzt habe ich das "automatisiert" und mir ein Relais im Scheinwerfer eingebaut, das den Scheinwerfer-Abblendlicht- als größten Verbraucher solange abschaltet, wie die Leerlaufanzeige leuchtet.

Hallo Namensvetter,
erlischt Dein Licht dann vollständig, oder hast Du wenigstens noch Standlicht?
Gruß, Martin.

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Beitragvon Rainerwahnsinn » 7. Oktober 2006 17:05

Ich lasse mich jetzt nicht dazu aus ob Deine Technik notwendig ist oder nicht, das musst Du selbst wissen.

Also es ist ja nun vom Gesetz her so daß Motorradfahrer verpflichtet sind bei Tag ! und Nacht mit Abblendlicht zu fahren. Das schon mal als erstes. Also ist es irrelevant ob du als Schönwetterfahrer noch nicht bei Dunkelheit unterwegs warst, denn das Abblendlicht muss immer an sein. Allerdings spricht der Gesetzgber immer nur vom fahren mit Licht wobei dies ja als strittig angesehen werden könnte ob Stehen an der Ampel auch zum fahren gehört. Ich denke schon daß das Stehen an der Ampel dem Fahrbetrieb zugeordnet wird, rein logisch betrachtet und somit deine Schaltung nicht legal ist. Eine Rechtsprechung hierzu finde ich nicht also gilt im Zweifel Vorsicht. Es gibt aber beim Tüv Ausnahmegenehmigungen für sehr alte Motorräder daß diese tags kein Abblendlicht anschalten müssen, zumindest habe ich das schon gehört. Nützt Dir mit Deiner Schaltung aber nicht viel bis gar nichts.

Die Pflicht daß Motorräder tags mit Abblendlicht fahren müssen dient letztlich unserer eigenen Sicherheit und ich finde es zumindest nicht überflüssig. Wenn ich dies unter diesem Aspekt betrachte ist es nicht im Sinne des Erfinders daß Motorräder an der Ampel mit Standlicht stehen, denn das wird von Autofahrern wohl kaum wirklich gesehen.

Da es keine Rechtsprechung für diesen speziellen Fall gibt wirst Du es wohl darauf ankommen lassen müssen, und Dich überraschen lassen was dann der Richter dazu sagt..........

Wenn es dem TÜV quer geht oder einem fleißigem Polizisten und Du bekommst ein Bußgeld dann kannst Du ja dagegen klagen, viel Spaß dabei und sag Bescheid wie es ausging.

Aber ich denke nicht daß das irgend jemanden auffällt :) und Du kannst weiter mit der Schaltung fahren.
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Beitragvon Ex-User m.s.wi » 7. Oktober 2006 21:42

erlischt Dein Licht dann vollständig, oder hast Du wenigstens noch Standlicht?

natürlich ist der ganze restliche " Christbaum"- Stand- Blink-Rück-Bremslicht noch an. Ich habe nur das Abblendlicht als "Fahrlicht" abgeschaltet. Das Fernlicht wird dadurch auch nicht beeinflusst, so dass auch die Lichthupe geht.

Weil Du solche Probleme hast, müssen diese ja nicht "normal" sein. Dann gäbe es ja die vielen anderen Maschinen nicht, die keine derartigen Probleme haben


wenn ich bei meinem Auto den Motor und das Fahrlicht (Abblend-) anlasse, den Zündschlüsel steckenlasse, ausssteige und kein böser Bube mitmischt, dann läuft mein Motor solange, bis mein gegenwärtiger Tank leer ist. DAS nenne ich einen kultivierten Leerlauf.
SO wünsche ich mir das auch bei meinem Motorrad. Statt dessen muss ich im Leerlauf und mit Licht, Blinker und Bremse ständig die rechte Hand zum Nachregulieren der Drehzahl verwenden, da die Drehzahl in unregelmäßigen Abständen kurz abfällt. Die "Grunddrehzahl" , die ich am Vergaser einstelle, ist dabei temperaturabhängig unterschiedlich. Es wurde mir bereits vor 14 Jahren bedeutet, dass dies "bei MZ halt so ist".
Auch meine 250er hat dieses Verhalten, nur nicht so ausgeprägt, sie ist also in der Stadt an den Ampeln leichter zu halten.
Abhilfe bringt eine mit dem Gasdrehgriff erhöhte Drehzahl von etwa 1500 U/min bei der "Großen" und etwa 2000 U/min bei der "Kleinen".
Eine erhöhte Drehzahl im Stand ohne Kühlung bringt eine erhöhte Temperatur mit sich.
Dies führte in diesem Juli dazu, dass ich starke Unterschiede im Ampelleerlauf je nach Tageszeit hatte - morgens zur Arbeit (ca 20 Grad C) kein Problem, nachmittags zurück (ca 40 Grad) Schwierigkeiten, sie an den Ampeln am Laufen zu halten. Höhepunkt war dann, dass sie mir nach Ampel 50 m fahren- Vorampel 2mal Grün abwarten, 50 m fahren, - Hauptampel Grün abwarten , 10m vor nochmal Grün abwarten direkt vor dem nächsten Grün ausging. Schieben auf den Gehweg und Fehlersuche ohne Erfolg: Zündfunke o.k und Benzin floss auch. Erst nach ca 15 Minuten sprang sie wieder an und ließ sich dann nachhause fahren. Seitdem habe ich an den Ampeln oft das Licht ausgemacht, Blinker oft nicht angemacht, weil sie sich ohne diese Belastung einfach kultivierter verhält. Ich kann sie jetzt auf ca 1500 U/min an den Ampeln im Leerlauf halten, ohne dass sie ausgeht. Da das ständige An- und Abschalten des Lichtes umständlich ist habe ich mir halt die "Automatik" einfallen lassen. Leider muss ich im nächsten Frühling zum TÜV - und so sammele ich jetzt Argumente für und gegen meine Schaltung.
Gruß
Martin
Ex-User m.s.wi

 

Beitragvon mz-henni » 7. Oktober 2006 22:15

wenn ich bei meinem Auto den Motor und das Fahrlicht (Abblend-) anlasse, den Zündschlüsel steckenlasse, ausssteige und kein böser Bube mitmischt, dann läuft mein Motor solange, bis mein gegenwärtiger Tank leer ist. DAS nenne ich einen kultivierten Leerlauf.


So ist das bei den ETZ, besonders mit elek. Zündung, auch!!


Es wurde mir bereits vor 14 Jahren bedeutet, dass dies "bei MZ halt so ist".


Schwachsinn! Damit würde ich mich niemalsnicht abfinden. Vor 14 Jahren haben die meisten Menschen m. E. auch noch nicht viel von der MZ gehalten, sie deshalb auch nicht genügend geplegt. Das ist aber grundfalsch, denn solche Sachen sind NICHT MZ anzulasten, sondern gehen MEISTENS auf das Konto derer, die meinen, ein Motorrad nicht pflegen und warten zu müssen.

Meine eigene ETZ zweitaktet mit unter 1000 Umdrehungen an der Ampel, mit Licht, Blinkern und Bremslicht. Und wenn ich der Meinung bin, die Tröte anwerfen zu müssen, so stört sie das auch nicht weiter.
Mein Rezept: Einwandfreie Steckverbinder und ein sauberer Sicherungskasten....Gute Pflege halt :-)

In diesem Sinne: Munter Elektrik entkeimen, dann muss man sich, zumindest bei ETZ, keine Gedanken um die Legalität irgendwelcher elektrischer Umbauten machen.

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Beitragvon Ex-User m.s.wi » 8. Oktober 2006 01:20

Vor 14 Jahren haben die meisten Menschen m. E. auch noch nicht viel von der MZ gehalten

das Zitat stammt von einer damals noch "offiziellen" MZ-Vertretung hier in der Nähe., deren Sachverstand ich auch heute noch nicht anzweifle.
Damals war übrigens meine MZ noch "fast neu", d.h. nur 3 Jahre alt - also die Elektrik noch nicht korrodiert. Heute, das weiß ich, sieht das anders aus.
Meine eigene ETZ zweitaktet mit unter 1000 Umdrehungen an der Ampel, mit Licht, Blinkern und Bremslicht

mein 4-taktendes Auto mit 4 Zylindern hat eine Leerlaufdrehzahl von ca 800 U/min. Das entspricht einer 2-taktenden Maschine mit 1 Zylinder von 1600 U/min. UNTER 1000 U/min beim 2-Takter entsprechen also weniger als 500 U/min beim 4-Takter. Bei DER Drehzahl würde er ausgehen. Bei weniger als 1000 U/min fallen mir übrigens die Spiegel heraus. Deshalb brauche ich eine Drehzahl nicht unter 1500 u/min.
Die Lichtmaschine der ETZ schafft 15 A maximalen Strom. Bei Leerlaufdrehzahl schafft sie vielleicht 1/3 davon, also ca 5 A. Die Beleuchtung allein hat 110 W - also geregelt 14 V zwischen 8 und 9 A. Die Fehlenden A liefert im Leerlauf also die Batterie. Bei den wenigen Ah -meine hat 9 Ah- liefert sie die fehlenden Ströme nur höchstens 2 Stunden lang. Die Zündung verbraucht übrigens auch noch Stron, den ich garnicht in meine Berechnungen einbezogen habe. Aber unabhängig davon ist der Leerlauf meiner Kleinen seit Beginn einfach etwas holperig. Eine Drehzahl von unter 1000 U/min gibt es da nicht. Das ist einfach "AUS".
Gruß
Martin
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Beitragvon VielRost » 8. Oktober 2006 01:59

Ich kann meine ETZe problemlos im Leerlauf bei rund 1100 Touren vor sich hin tuckern lassen. Auch mit Fahrlicht.

Ich denke, der Kern Deines Problems ist hier zu suchen:

m.s.wi hat geschrieben:meine Fahrweise begünstigt das Entleeren der Batterie dadurch, dass ich bei erlaubtem Tempo 50 im 5. Gang fahre, d.h., unter 3000 U/Min.

Die Lichtmaschine hat eventuell Schwierigkeiten, den zum Puffern verbrauchten Strom nachzuladen.
Vielleicht solltest Du den Motor zwischendurch auch mal drehen lassen?
Was sagen die Fachleute?


m.s.wi hat geschrieben:Bei weniger als 1000 U/min fallen mir übrigens die Spiegel heraus.

Dann hast Du schlechte Spiegel... :mrgreen:


Gruß
Kurt
Zuletzt geändert von VielRost am 8. Oktober 2006 02:22, insgesamt 4-mal geändert.

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Beitragvon Ex User Hermann » 8. Oktober 2006 02:05

VielRost hat geschrieben:Ich kann meine ETZe problemlos im Leerlauf bei rund 1100 Touren vor sich hin tuckern lassen.

Größere LLD, wa? 8)
Ex User Hermann

 

Beitragvon Richy » 8. Oktober 2006 07:41

Das da was nicht normal ist, haben wir ja jetzt festgestellt. Jetzt liegt es an dir, das Problem zu suchen und u beheben.

Meine ES250/2 hatte selbst mit 6V-Anlage und der kompletten Beiwagenbeleuchtung nie Probleme mit der Spannung an der Batterie. Und ich fahre auch sehr viel Stadtverkehr mit dem Gerät.
Leerlauf lag/liegt stabil geschätzt so um die 1000/min, eher weniger.

Wie gesagt, es ist an einer MZ nicht normal, daß der Leerlauf zu hoch und/oder instabil ist, ebensowenig wie das Elektrikproblem normal ist.

MfG,
Richard
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Beitragvon Rainerwahnsinn » 8. Oktober 2006 17:16

Dat will er doch alles gar nicht hören ! Er hat sich eine wie er meint klasse Schaltung gebaut und will nun wissen ob sie zulässig ist. Und Punkt. Wir wissen alle daß das was seine Emme macht nicht normal ist, aber es ist Ihm anscheinend nicht auszureden, warum auch ? Wenn er halt meint das wäre so normal dann soll er halt damit leben. Meine Meinung.

Wenn Ihm nun irgendwer sagt daß eine MZ sehr wohl bei 1000 U/min. im Leerlauf mit Licht und allem läuft egal ob im Stadtverkehr oder nicht dann wird er es nicht glauben ! Denn es würde seine "Scheinwelt" sprengen und noch dazu wäre seine Schaltung überflüssig - das geht doch nicht........ nie !
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Beitragvon noehls » 8. Oktober 2006 17:57

ach komm Rainer, nicht aufgeben, das wird schon...

ich würde jedenfalls nicht mit soner Schaltung rumfahren!
Mal angenommen es passiert was, die Sachverständigen sind ja nicht doof, wenn die da ein Relais finden, das die Lampe ausschaltet, dann haste bestimmt ganz schlechte Karten, wenn de überhaupt noch lebst!
Stell Dir nur mal vor, der BMW Fahrer der Dich aufraucht, tut sich dabei weh, und hat einen bleibenden Schaden, dann zahlste ewig dafür, womöglich selber im Rollstuhl sitzend.
Es gibt genügend Blindpesen, die einen schon mit Licht übersehen, da würd ich das Licht nicht noch ausschalten!
Also such den oder die Fehler, schmeiss das Relais raus und gut ist!
Meine Meinung...
Gruß Tom

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Beitragvon Rainerwahnsinn » 8. Oktober 2006 18:23

@noehls

:?: ich bin doch nicht derjenige der mit der Schaltung rumfährt ! Ich bin nicht der Autor dieses Threads. Die Posts des Autors lassen aber ganz deutlich spüren daß er von all dem was unter anderen Du sagst nichts wissen will. Zumindest lese ich das so.

Die Antwort auf seine Frage lautet: Die Schaltung ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht legal ! Aber er kann ja mal beim Tüv fragen wegen Eintragung - dann hat er es schwarz auf weiß. Eine andere Frage hat er nicht gestellt ! Also warum soll ich mich damit rum ärgern wenn ich sage seine Emme ist nicht in Ordnung, wenn er es gar nicht wissen will ?

Und die Gefahren habe ich auch schon benannt.
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Beitragvon Ex-User m.s.wi » 9. Oktober 2006 00:18

Die Lichtmaschine hat eventuell Schwierigkeiten, den zum Puffern verbrauchten Strom nachzuladen.
Vielleicht solltest Du den Motor zwischendurch auch mal drehen lassen?

GENAU- ich habe heute (Sonntag) einen anderen wiesbadener ETZ 150-Fahrer getroffen, der die genau gleichen Probleme mit seiner ETZ 150 hat. Wiesbaden ist halt ein besonderes Pflaster. Wir haben Busspuren und für die Busse vor den Ampeln Vorampeln, die den Bussen und teilweise Taxen gestatten sollen, sich vor dem Individualverkehr an den Ampeln an erster Stelle einzuordnen. Zu den Stoßzeiten funktioniert das nicht so richtig, da sich der Individualverkehr auch zwischen Ampeln und Vorampeln staut. Daher heißt das für den Individualverkehr, dass an jeder Ampel und jeder Vorampel 2-3 Rot/Grün-Phasen ausgeSTANDEN werden müssen. Da ich die Motorräder zu 95% im Stadtverkehr verwende ist bei voller Beleuchtung im Stand der Akku recht schnell leer und dann ...
Dann hast Du schlechte Spiegel...

original MZ mit nachrüstbaren Spiegelgläsern, die mir jetzt leider langsam ausgehen - ich hatte einen Vorrat, der bis jetzt gereicht hat-.
Größere LLD, wa?

Was ist LLD ? jedenfalls schwingen meine Spiegel mit der Motordrehzahl mit und je niedriger die Drehzahl, desto heftiger die Schwingungen. Beim Unterschreiten von 1000 U/min befürchte ich das Herausfallen.

Dat will er doch alles gar nicht hören ! Er hat sich eine wie er meint klasse Schaltung gebaut und will nun wissen ob sie zulässig ist. Und Punkt.

richtig - vereinfacht : darf man, solange man vor Ampeln STEHT nur das STANDlicht einschalten. Wenn ja, dann ist auch die Automatisierung dieses Vorgangs statthaft (wunderbares Behördendeutsch wie ich meine.).
Übrigens, alle relevanten Steckverbindungen außer dem Sicherungshalter, der demnächst erneuert wird, sind gesäubert oder neu.
Gruß
Martin
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Beitragvon noehls » 9. Oktober 2006 10:48

na dann zieh halt um! ;-) duck und wech!

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Beitragvon Ex User Hermann » 9. Oktober 2006 13:37

m.s.wi hat geschrieben:Was ist LLD ?

LeerLaufDüse
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