Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon net-harry » 6. August 2010 15:45

Hallo Lothar,

Na dann ist ja gut...hatte die Dosen kleiner im Durchmesser in Erinnerung... :oops:

Gruß Harald

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 16. August 2010 14:49

Mit den fertigen Mustern habe ich einen Leistungstest mit verschiedenen Glühbirnen ( :mrgreen: ) durchgeführt:

Spannung --- Last --- Bemerkung
_____________________________

6V ---------- 0W --- keine Erwärmung spürbar
6V ---------- 18W --- keine Erwärmung spürbar
6V ---------- 36W --- keine Erwärmung spürbar
6V ---------- 45W --- leichte Erwärmung (geschätzt 50 ... 60°C)
7V ---------- 45W --- kaum Erwärmung spürbar

12V ---------- 0W --- keine Erwärmung spürbar
12V --------- 18W --- keine Erwärmung spürbar
12V --------- 36W --- keine Erwärmung spürbar
12V --------- 60W --- keine Erwärmung spürbar

Gesucht werden Tester, die sich häufig im rauen Alltag mit ihren MZs bewegen.
Zur Vermeidung logistischer Probleme bevorzugt aus dem Raum Dresden. Interessenten melden sich bitte per PN.

Eingesetzt werden kann der Geber in
6V-MZs mit LED-Blinkern oder 1x18W (z.B. ES) oder 2x21W (z.B. TS),
in 12V-MZs 2x21W (o.ä. wie ETZ).

Die Geber sind in Kunststoff-Kleinbildfilm-Dosen mit heraushängenden Kabeln untergebracht und können z.B.
ohne weiteres in die herkömmlichen Aufnahme-Hülsen für die thermoelektrischen Blinkgeber eingeschoben und
mit etwas Schaumgummi fixiert werden.


Gruß
Lothar

Anschlussschema:
_______________
grün-gelb: Klemm-Anschluss (49) an fliegender Sicherung Richtung 15/54 ZüLiSchalter
gelb: (m)Flachstecker 6,3mm an (f)Flachstecker (49a) zum Blinkerschalter (die Verbindung muss mit PVC-Schlauch isoliert werden)
braun: Masseanschluss an Scheinwerfer-Lampensockel (oder anderer geeigneter Stelle) unterklemmen
K5.JPG
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 19. November 2010 02:47

So, ich teste seit drei Wochen einen der Blinkgeber von Lothar im (fast) täglichen Betrieb.

Ich hatte mich zuvor schon nach einem elektronischen Blinkgeber umgesehen, der auch für 6V und den Betrieb mit LEDs geeignet ist. Lastunabhängig arbeitet nämlich z.B. der Geber, hier oben von Nordtax erwähnt, auch nur bis runter auf 1 Watt. Für LED-Blinker ist das eventuell zuviel; und parallel geschaltete Widerstände verschwenden Leistung, die es ja gerade zu sparen gilt.

Dann hat mir Lothar auf meine Bitte einen seiner Blinkgeber zum Testen überlassen und mich wiederum gebeten zu berichten. Das will ich dann hiermit tun.
Lothars Blinkgeber.JPG

Ich habe den Geber Anfang November '10 in mein Gespann ES250/2 mit originalen 6V eingebaut, welches damals unter einer zu niedrigen Bordspannung litt. Der originale Bimetallblinkgeber brauchte dadurch manchmal dreißig Sekunden, bevor ein Blinker kurz aufleuchtete; da war die Spur schon gewechselt. Damit waren die Blinker fast schon unbrauchbar.
Und dann:
Mit dem Geber von Lothar gingen die Blinker sofort an, und waren auch deutlich heller. Ich meine fast, sie wären heller als zuvor mit korrekter Bordspannung und originalem Blinkgeber.
Außerdem arbeitete der Blinkgeber auch bei zu niedriger Bordspannung (rund 5,9V) mit vorbildlicher Frequenz, nicht zu langsam, und er sprach sofort an. Der Sicherheitsgewinn im alltäglichen Berliner Straßenkampf ist nicht zu verachten.

Seit einer Woche habe ich die Bordspannung nun wieder auf voller Höhe.

(Wens interessiert: Es war der Regler. Zunächst hatte ich nach Lothars Elektrik-Kompendium systematisch den Fehler der mangelnden Batterieladung gesucht. Der Lichtmaschinentest verlief erfolgreich, womit der zuvor frisch eingestellte originale Regler wieder verdächtig wurde. Tja, ich hätte wohl erst die Kontakte wirklich perfekt machen müssen. Bloß reinigen und 0 Ohm messen scheint nicht zu reichen. Mit laufendem Motor hab ich dann alles auf knapp 7 Volt mit eingeschaltetem Licht eingestellt.)
Mit der jetzt korrekten Bordspannung laufen die Blinker genau wie vorher in der richtigen Frequenz.
Und das allerbeste: Sie sind heller als jemals zuvor! Offensichtlich hatte der originale Bimetallgeber einen nicht unbeträchtlichen Spannungsabfall verursacht.

Zum Umbau:
Wie nicht anders zu erwarten, ging das schnell und problemarm. Ein Masseanschluss muss natürlich im Lampengehäuse gefunden werden. Ich glaube fast, die ES 250/2 ist die einzige MZ, die das NICHT serienmäßig hat. (Die Hufu hats...) Ich hatte schon einen nachgerüstet, sehr zu empfehlen für eine standfeste Bordelektrik. Da kam nun das braune Kabel von Lothars Geber ran. Passte. Andernfalls hätte man an die Lampenfassung des Hauptscheinwerfers gehen können.
Die anderen beiden Anschlüsse waren an das Zündschloss bzw. an den Kabelbaum zum Blinkschalter anzuschließen. An den Anschluss fürs Zündschloss habe ich einen Flachstecker gelötet; Lothar hatte da nur eine Aderendhülse platziert (ich vermute mal, für die alten /0 und /1-Zünschlösser mit Schraubanschluss?).

Die Größe ist natürlich geringer als die des Originals. Ich habe den Geber vorläufig nur ins Lampengehäuse gelegt. Er liegt unten rechts, grünes und gelbes Kabel.
Scheinwerfer innen.JPG

Es ist genügend Platz. Irgendwann bekommt er mal eine Halterung.
Aber nun läuft er erstmal seit drei Wochen in unterschiedlichen Zuständen perfekt und ich freue mich jedesmal, wenn die Blinker auf Schalterklick sofort hell aufstrahlen. Hätte ich von den alten Blinkern, die ihre altmodischen 18W auch noch auf zwei Richtungen verteilen müssen (nach vorn und hinten mit einer Glühlampe), nicht gedacht.

Zum geplanten LED-Umbau der Blinker:
Fast glaube ich, dass ein LED-Umbau überflüssig wird. Er ist nämlich weniger durch die Notwendigkeit zum Stromsparen, als vielmehr durch die mangelnde Helligkeit der originalen Blinker motiviert. Zumindest werde ich nicht bei den Blinkern anfangen, sondern bei den Rücklichtern.
Strom sparen kann man am besten bei den Sachen, die dauerhaft Strom verbrauchen: Scheinwerfer, Stand- und Positionslichter. Für Blinker und Bremslicht gibts ja noch die Batterie.

Trotzdem wird es versuchsweise einen Umbau auf LED geben, sobald ich farblich passende gelbe LEDs gefunden habe. Bisher fand ich nur zu schwache gelbe LEDs bzw. habe jetzt welche, die ein ekliges gelbgrünes Licht abgeben. Übrigens hatte ich schon einen Prototyp mit zwanzig sehr hellen kaltweißen LEDs, die zwar eine ganzes Zimmer erhellen konnten, deren bläuliches Licht aber zu wenig warme Töne enthielt, so dass durch das originale Blinkerglas bloß noch wenig gelbes Licht kam. Und das war mal wieder grüngelb...
Wenn mir jemand einen Tip geben kann, wo billig helle LEDs in BLINKERfarbe zu bekommen sind - her damit.
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Zuletzt geändert von Bobbel am 19. November 2010 21:42, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Frank2 » 19. November 2010 06:16

Hallo Bobbel!

Ich teste auch einen Blinkgeber von Lothar seit einer Woche in einer S50.
Der Einbau war sehr einfach altes Relais raus neues rein und nur noch das Massekabel am Rahmen befestigt fertig.
Es hat sofort ohne Probleme funktioniert. Ich habe jetzt die Glühbirnen gegen LEDs getauscht genauso problemlos.
Ich habe warm-weisse LEDs benutzt damit ich das Blinkerglas nicht tauschen musste. Da die superhellen (Xenon) LEDS
einen bläulichen Schimmer haben. Ich nehme mal an dies grün-gelbliche Licht entsteht durch das bläuliche Licht und der gelblichen Einfärbung.
Versuch es doch mal mit warm-weiss, denn kaltes Licht hat ja irgendwie immer ein bläulichen Schimmer.
Schau mal hier: (leider weiss ich jetzt die Länge nicht ,aber sieh selbst)

http://cgi.ebay.de/2er-2Chip-SMD-LED-So ... 3f042aa694
oder
http://cgi.ebay.de/6er-2Chip-SMD-LED-So ... 4154369664
oder
http://www.ulismotorradladen.de/deutsch.htm

Später mehr
Gruß Frank2
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon CaliforniaTS150 » 19. November 2010 09:20

@Lothar - Den zweiten OP + FET koennte man doch fuer einen Blinkindikator benutzen? Einen der beiden OP Eingaenge an BLI, den Ausgang zu einem zweiten FET der an +6/12V liegt. Wuerde das so gehen?
Gruss, Thomas

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Franz Kogler » 19. November 2010 10:03

Ich habe ebenfalls Lothars Blinkgeber nach gebaut und habe ihn seit Anfang Juli 2010 in einem SR50 6V im Einsatz. Ohne Probleme. Schaltung funzt also.
Allerdings habe ich eine Lochrasterplatine, vergossen mit Zweikomponenten Klebstoff in einem einfachen Conrad Kunststoffgehäuse. Als hintere Blinker habe ich mir welche selbst gebaut, mit 24 LED's, da die normalen bei Sonnenschein die normalen recht schlecht zu sehen waren (gelbe LED's mit weißer Kappe).

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Rico » 19. November 2010 12:43

Bei mir arbeitet seit Juli der Blinkgeber von Harald zur vollen Zufriedenheit.
Dieser beginnt aber nach dem Einschalten mit der Dunkelphase, also es leuchtet erst nach ca. einer Sekunde.

Wie verhält sich da eigentlich Lothar seiner?
Leuchtet es sofort?
Dann baue ich mir den auch noch.
Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Gerdius » 19. November 2010 13:53

Oder den:

Das digitale Blinkrelais m-Wave lässt jedes Blinklicht weich ein- und ausblenden - sogar LED-Blinker! Ein neuer Style und Look beim Blinken - Design für das Blinklicht.
Hart schaltende Blinklichter, speziell LED-Blinker gehen stupide und langweilig an und aus - mit dem m-Wave lassen sie die Blinker wellenartig leuchten! :lach:

http://www.motogadgetshop.com/product_i ... 7f8a1ca006

Lothar würde dazu sagen:

lothar hat geschrieben:Der ist ja niedlich! Sehr hübsch! Warum nicht? Aber die Freude am Selbstbau wäre einem inklusive 42 EUR Strafgebühr genommen.. :(


m_wave_eur_sine03_300.jpg
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 19. November 2010 17:59

Ich möchte mich bei allen Testern und Nachbauern für die hübschen Berichte ganz herzlich bedanken. Ich denke schon,
dass das Ding damit zufriedenstellend funktioniert und hinreichend nachbausicher ist.

Lediglich bei der TS mit den kombinierten Blinkkontrollampen ist der Einsatz nicht möglich, weil die Kontrollampe dann durchgehend
blinkt, so wie sie original angeschlossen ist. Der Geber geht natürlich auch bei der TS, wenn man auf die Blinkkontrolle
verzichtet bzw. wenn sie gar nicht vorhanden ist.

ich hat geschrieben:Bei mir arbeitet seit Juli der Blinkgeber von Harald zur vollen Zufriedenheit.
Dieser beginnt aber nach dem Einschalten mit der Dunkelphase, also es leuchtet erst nach ca. einer Sekunde.
Wie verhält sich da eigentlich Lothar seiner?
Leuchtet es sofort?
Dann baue ich mir den auch noch.

Das ist vom Zufall abhängig. Der Geber arbeitet mit nahezu Null Strombedarf unablässig, sobald die Zündung eingeschaltet ist.
Das Blinklicht wird wirksam, sobald die Birne mit dem Schalter an BLI gelegt wird. Bei 1,5Hz Blinkfrequenz bedeutet das, dass
sie 0,75 s leuchtet und 0,75 s aus ist. Schaltet man zufällig gerade zu Beginn der Dunkelphase zu, kommt die Birne also erst
nach 0,75 s. Dass man länger als 0,5 s warten muss, tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 33 % ein. Mit einer Wahrscheinlichkeit
von 50 % ist man inmitten Hellphase und die Birne geht sofort an. Die Tester könnten ja mal berichten, ob das irgendwie
als nachteilig empfunden wird, oder möglicherweise das spezielle Verhalten bisher gar nicht bemerkt wurde.

CaliforniaTS150 hat geschrieben:@Lothar - Den zweiten OP + FET koennte man doch fuer einen Blinkindikator benutzen? Einen der beiden OP Eingaenge an BLI, den Ausgang zu einem zweiten FET der an +6/12V liegt. Wuerde das so gehen?

Ich würde - anstatt die kleine Leiterplatte weiter "aufzublähen" - von den beiden Schalterkontakten, die zu den Blinkleuchten
gehen, eine logische ODER-Schaltung mit zwei Dioden einfügen, an deren Ausgang eine Kontrollampe gegen Masse betrieben
werden kann. Bei bedarf kann ich das auch nochmal aufzeichnen...

Das Layout der SMD-Variante ergänze ich nächste Woche im Artikel.

Hinweisen möchte ich noch darauf, dass der Blinkgeber auf Grund seiner Leistungsunabhängigkeit ganz gut für den Betrieb als
Warnblinker geeignet ist. Der zusätzliche Warnblinkschalter muss dann lediglich alle Blinkerbirnen gleichzeitig mit BLI verbinden.

Gruß
Lothar
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon CaliforniaTS150 » 19. November 2010 18:17

lothar hat geschrieben:Ich würde - anstatt die kleine Leiterplatte weiter "aufzublähen" - von den beiden Schalterkontakten, die zu den Blinkleuchten
gehen, eine logische ODER-Schaltung mit zwei Dioden einfügen, an deren Ausgang eine Kontrollampe gegen Masse betrieben
werden kann. Bei bedarf kann ich das auch nochmal aufzeichnen...

Gruß
Lothar


Ja bitte.
Gruss, Thomas

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 19. November 2010 19:07

Der Blinker geht bei meiner ES (nahezu) sofort an. Der Blinkgeber arbeitet immer, die Aus-Phase ist bei mir aber deutlich kürzer als die Ein-Phase. Schätze, 0,4s gegen 1,2 s. In der Regel ist die Verzögerung gering. Ich mach mal ein Video.
(Weiterrechnung mit den Schätzwerten gäbe eine Zykluszeit von 1,6s, anteilig 0,4s dunkel; Wahrscheinlichkeit für Verzögerung ca. 25%, Wahrscheinlichkeit für Verzögerung länger als 0,2s ca. 12%.)
Irrtümer nicht ausgeschlossen, werde nochmal genau prüfen und nachreichen.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 21. November 2010 17:29

Hier das Video mit der ganzen Wahrheit: Video Blinkgebertest

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon lothar » 22. November 2010 08:09

Bobbel hat geschrieben:Hier das Video mit der ganzen Wahrheit: Video Blinkgebertest

Ist ja spitze! Schön, wenn man den Arbeitstag mit einem Schmunzeln beginnen kann. Und ich habe geschmunzelt bei dem Video ...

Gruß und Dank!
Lothar

PS:
Bobbel hat geschrieben:...die Aus-Phase ist bei mir aber deutlich kürzer als die Ein-Phase. Schätze, 0,4s gegen 1,2 s.
Das kann trägheitsbedingt sein, weil die leistungsstärkeren Glühlampen länger nachglühen.
Beim Aufleuchten wird kurzzeitig durch den kleinen Kaltwiderstand (P = U*U / R) eine höhere Leistung aufgenommen,
das geht also flotter ... Schließ mal eine LED mit Vorwiderstand an, die geht trägheitslos an und aus. Hast du noch immer den
Eindruck?

PPS:
Der optionale Anschluss einer Blinker-Kontroll-Lampe sowie das Layout für die SMD-Variante
wurden in den Originalbeitrag (Link siehe Thread-Eröffnung) eingefügt.
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 22. November 2010 13:25

Ja, das war eine grandiose Falsch-Schätzung von mir. Die Realität war schneller.
Und eine LED gibt es: wenn man genau hinguckt, sieht man im Tacho statt der Leerganganzeige etwas blinken. Gegenläufig zum Blinker. Scheint 1:1 zu sein. (Aber ich halt mich mit Schätzungen jetzt mal lieber zurück...)

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 26. Dezember 2010 15:45

Hier der aktuelle Winterbericht aus Berlin:
Der winterliche Alltagsbetrieb bei Temperaturen, die zwischen -7°C und +3°C schwanken, fordert der Maschine einiges ab. Schlösser und Bowdenzüge frieren schon mal ein, auch das mit Anti-Beschlag behandelte Visier zeigt bei Landstraßen-Geschwindigkeiten Eisblumen. Die Höchstgeschwindigkeit wird ermittelt, indem solange Gas gegeben wird, bis das Gespann im Hundegang fährt - schräg zur Fahrtrichtung. 5kmh drunter ist die Höchstgeschwindigkeit. Salz frisst am Metall, das tägliche Schneeräumen und Eiskratzen wird langsam lästig.
schnee1-14cm.jpg

Bei alledem gibt es von der Blinkanlage nichts zu berichten. Sie funktioniert ohne irgendwelche Probleme, unvermindert hell und gleichmäßig wird geblinkt, sobald der Schalter umgelegt ist. Dank an Lothar! Ich erwäge schon den Einsatz einer solchen Anlage in meinem anderen Alltagsmotorrad, der ETZ.

Grüße

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Ralle » 15. Januar 2011 14:25

Blinkerthema abgetrennt, es ist jetzt hier zu finden :idea:
Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon ES-Rischi » 15. Januar 2011 18:00

Hier gibt es ja noch die richtigen Elektroniker unter euch! Super ! Wer sich die Arbeit sparen will und einen elektronischen leistungsunabhängigen Blinkgeber braucht, kann den z.B. von Louis nehmen. Der ist zwar für 12V aber ich habe den auch mit einer 6V anlage getestet und der geht!?! Eifach Super!!!Louis best.Nr:10033844 für 12,95Eumels
Hier steht jetzt keine Politik, auch nichts über Illegale oder Meinungsfreiheit. Fast wie vorher.
Nein zum Dieselfahrverbot!!!

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon derMaddin » 15. Januar 2011 18:48

Das sind mir aber knappe 10 € zu viel :wink:
Gruß, Martin


Alles Knorkator?

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 16. Januar 2011 01:18

Ok, zweiter Versuch, beim ersten Mal hat Ralle verschoben wg. zuviel Blinker und zuwenig Blinkgeber. Ich verspreche freiwillige Beschränkung nur auf das Thema Blinkgeber:
Blinker probeweise - zum Testen des Blinkgebers - auf LED umgebaut , dabei unbegreiflich einen Kurzschluss gebaut und der Blinkgeber war leider nicht mit der fliegenden Sicherung abgesichert. Das sollte man aber vielleicht machen. Seitdem blinkt er mit etwas höherer Frequenz. Vorher waren es 1,5 Hz, jetzt 2Hz. (Genau: 1,48Hz zu 2,07Hz)
Diesmal gemessen, nicht geschätzt!
Da hat wohl ein Bauteil gelitten. Als Elektriker kann ich löten, aber mein Verstand setzt bei Elektronik aus, die komplizierter ist als eine Graetz-Schaltung. Vielleicht weiß Lothar, welches Bauteil ich ersetzen könnte?

Grüße
bobbel

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon voodoomaster » 16. Januar 2011 10:21

wo hattest du nen kurzen, in den led blinkern oder auf dem geber? bei nem kurzen in den blinkern(augang des gebers) kann nix passieren, da du ja zum testen nur ein 1ampere netzteil benutzt hast. der fet kann max 74ampere schalten. und auf die eigentliche steuerung hat ein solcher kurzschluß keine auswirkungen, nur den fet könntest du bei zu hohem kurzschlußstrom killen. hast du die zeiten gemessen z.b. mit nem oszi oder nur geschätzt?
Sosa 2008-ich war dabei; Sosa 2009-ich war dabei; Glesien 2010-ich war dabei; Sosa 2010-ich war dabei; Heiligenstadt 2011 ich war dabei
Lehesten 2011 ich war dabei; Holzthaleben 2012 ich war dabei; Meudelfitz 2013 ich war dabei; Heiligenstadt 2013 ich war dabei; Sandbüschel 2014 ich war dabei

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Bobbel » 16. Januar 2011 14:49

Der Kurze muss vor dem anderen Blinker, der noch mit Glühlampe betrieben wurde, gewesen sein. Kurzschlussstrom muss über den Blinkgeber geflossen sein. (Sonst wär ja nix passiert).
Strom kam nicht vom Netzteil, sondern von der Batterie. Da sind dann leider größere Stromstärken möglich.

Die Zeiten sind gemessen. Mit der Stoppuhr und gezählt.
Zuletzt geändert von Bobbel am 24. Januar 2011 19:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon r4v3n » 23. Januar 2011 18:32

Hallo,
ich habe vor kurzem auch einen Blinkgeber von lothar bekommen. Habe ihn in eine 150er TS Luxusvariante eingebaut. Dazu habe ich net-harrys Schaltplan verbaut, um die Doppelfkt der Lade-/Blinkkontrolle zu behalten. Blinker sind subjektiv heller und konstant. Frequenz hab ich nicht ausgezählt (war mir zu kalt draußen :) ). Für die 6 V Variante wurden mir von net-harry Schottky-Dioden (SB 130) empfohlen.

MfG

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Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 18:30

Hallo Leute.

Ich habe mir vor ein paar Wochen den Blinkgeber nach Lothars Anleitung zusammengelötet, und wenn ich ihn an der Batterie teste, dann funzt das auch. Wenn ich ihn einbaue und die Zündung einschalte, dann blinkt auch wie beschrieben die Ladekontrollleuchte, da noch keine Dioden drin sind. Wenn ich aber jetzt den Blinker einschalte, dann bleiben die Blinker finster und die LKL auch aus. Der Blinkgeber ist definitiv noch nicht geschrottet durch falsches Anschließen oder so, da er im Ausgebauten Zustand noch geht. Mit dem alten Blinkgeber funktionieren die Blinker auch noch, also kann ein Kabelbruch ausgeschlossen (?) werden.

Hatte noch jemand anderes das Problem beim Umbau oder muss ich noch andere Dinge an der Verkabelung ändern?

Der Motor läuft, wenn der Blinker eingeschaltet ist auch rel. schlecht in niedrigen Drehzahlen. Sowas wie ein "fast-Kurzschluss"??
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:02

Moin,

Haste vielleicht die beiden Anschlüsse vom Blinkgeber vertauscht ?
Der +6V/12V-Anschluß von Lothars Blinkgeber ist 49 vom alten Blinkgeber und geht in Richtung Sicherung. Der andere Anschluß (49a bzw Bli) geht zum Blinkerschalter. Und M ist Masse.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:03

Nein, ist richtig angeschlossen.
Masse ist unten mit angeschraubt an der Schraube, + geht zur Sicherung und BLI in die andere Richtung. Wenn ich + und BLI vertausche, geht gar nichts mehr, also auch keine LKL.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:10

...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon r4v3n » 22. Februar 2011 19:10

hallo,
ich habe den schaltplan nicht mehr so genau im kopf, aber probier mal die lkl nicht mit dort einzuschleifen. quasi die ladekontrolle wirklich nur noch als ladekontrolle und den blinkgeber nur an den blinkschalter. quasi das kabel vom blinkgeber zur lkl entfernen und mit isoband umwickeln (bis die dioden kommen).
ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage. aber erstmal muss ich meine prüfungen bestehen.

mfg

-- Hinzugefügt: 22/2/2011, 19:12 --

@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:17

r4v3n hat geschrieben:..ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage...

Die Schaltung ist hier mit drin.
In den Original-Plan kann ich sie auch mit reinbringen.

r4v3n hat geschrieben:@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

Für den Blinkgeber liegen eigentlich beide (Blinkerkontrolle über Klemme 61a Masse und Blinkerlampen direkt an Masse) parallel und sollten beide blinken.

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:22

net-harry hat geschrieben:...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

Also. Ich habe + vom Zündschloss geholt, Masse halt unten angeschraubt gelassen und bin mit BLI und einer Glühlampe an den den Zylinderkopf gegangen. Da ging es definitiv. Wieviel Watt die Lampe jetzt hatte, weiß ich nicht mehr.

Wenn ich jetzt aber alles wieder zurückbaue, quasi in den Schaltplan reinbastel, dann blinkt bei eingeschaltener Zündung die LKL, wenn ich dann aber den Blinker einschalte, dann blinkt weder LKL noch die Blinker. Mit dem alten Blinkgeber (der Originale) geht aber alles noch!

Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon r4v3n » 22. Februar 2011 19:28

net-harry hat geschrieben:
r4v3n hat geschrieben:..ich werde anfang der 2. märz woche einen (funktionierenden) schaltplan einstellen. dieser integriert quasi lothars blinkgeber mithilfe net-harrys idee der dioden in die 6v anlage...

Die Schaltung ist hier mit drin.
In den Original-Plan kann ich sie auch mit reinbringen.


ich hatte es mir handschriftlich in den originalschaltplan integriert und wollte das eigentlich nur nochmal mit gimp "nachzeichnen".

net-harry hat geschrieben:
r4v3n hat geschrieben:@net-harry: kann es sein, dass der blinkgeber quasi den "leichten" weg über die lkl geht und nur diese versorgt? das hatte ich bei nem anderen elektronischen für die 12 v anlage mal.

Für den Blinkgeber liegen eigentlich beide (Blinkerkontrolle über Klemme 61a Masse und Blinkerlampen direkt an Masse) parallel und sollten beide blinken.


hm, gut :) mit den alten blinkgeber / kontrollleuchtensystemen stehe ich irgendwie auf kriegsfuß :oops:

mfg

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 22. Februar 2011 19:38

michi89 hat geschrieben:...Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?

Gegen einen Defekt spricht die Funktion mit direkter 12V-Versorgung, die Du beschreibst.
Mit meinem Vorschlag oben meinte ich, die Versorgung des neuen Blinkgebers so zu lassen, wie sie bei Dir während der "Nichtfunktion" ist. Nur den Blinkerschalteranschluß von BLI abziehen und diesen extern über eine Zusatzlampe an Masse verschalten. Dann sollte erstmal die externe Lampe blinken.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 22. Februar 2011 19:48

net-harry hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:...Wenn der neue Blinkgeber jetzt kaputt wäre, wieso auch immer, dann dürfte doch eig. die LKL auch nicht blinken (blinkt nur, wenn die Blinker aus sind, nicht, wenn die Blinker ein sind), oder? Oder kann der auch durch falsches Anschließen sowas wie "Halbkaputt" sein?

Gegen einen Defekt spricht die Funktion mit direkter 12V-Versorgung, die Du beschreibst.
Mit meinem Vorschlag oben meinte ich, die Versorgung des neuen Blinkgebers so zu lassen, wie sie bei Dir während der "Nichtfunktion" ist. Nur den Blinkerschalteranschluß von BLI abziehen und diesen extern über eine Zusatzlampe an Masse verschalten. Dann sollte erstmal die externe Lampe blinken.

Gruß Harald

Das teste ich morgen, hab leider meine Batterie leergenichtblinkt. Im übrigen fahre ich noch 6V-Hardcore. Aber die Kabel sind eig. alle in Ordnung. Mit dem originalen linkgeber gehts ja. Scheiß Elektrik.... :(

-- Hinzugefügt: 23. Februar 2011 09:49 --

net-harry hat geschrieben:...und wenn Du das Kabel vom Bli-Kontakt mal abziehst und eine externe 18W-Glühlampe von "Bli" nach Masse schaltest ?

Also wenn ich + von der Blinkersicherung hole und mit dem Blinkkontakt ein externes Lämpchen ansteuere, dann bleibts auch finster. :(
Ich geh jetzt basteln.

-- Hinzugefügt: 23. Februar 2011 11:59 --

Das Problem ist gelöst. Leider aber nicht zu meinen Gunsten. Wenn ich den Blinkgeber mit einer Lampebetreibe, dann geht er. Wenn ich aber jetzt 2x21W Lampen nehme, dann glimmen diese nur noch. Wenn ich jetzt an die Autobatterie (12V) gehe, dann bekomme ich eine 55W Scheinwerferlampe zum Blinken.

Fazit: Der Blinkgeber kann nicht die benötigte Strömstärke schalten.

Nun ist die Frage, ob der Blinkgeber nach Lothars Anleitung bei jemanden in einer 6V-TS geht.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 23. Februar 2011 14:29

Ich seh den Thread jetzt erst, kann die nächsten Tage hier aber nur mit helber Kraft helfen, da mich der Virus im Griff hat.

Dem Micha habe ich schon eine PN auf eine PN-Anfrage seinerseits geschrieben. Er kann ja gerne die Ergebnisse
meines Tipps hier mitteilen. Grundproblem ist sicher: Der Blinkgeber schaltet in der simplen vorgestellten Form leider
unter 6,0 ... 5,8V und bei Leistungen über 40W nicht mehr zufriedenstellend durch. Insofern ist es kritisch, wenn die
Bordspannung über Sicherungen, ZüLiSchalter und/oder schwächelnde Batterie (bei Motorstand!) unter 6,0V abfällt.
Soweit erstmal - und jetzt - Salbeitee ... :surprised:

Gruß
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 23. Februar 2011 15:53

lothar hat geschrieben:...Der Blinkgeber schaltet in der simplen vorgestellten Form leider
unter 6,0 ... 5,8V und bei Leistungen über 40W nicht mehr zufriedenstellend durch. Insofern ist es kritisch, wenn die
Bordspannung ...unter 6,0V abfällt...

Uups... :shock:
Bei 4,5V sollten aber unter sonst idealen Bedingungen noch 10A möglich sein.

@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 25. Februar 2011 12:49

net-harry hat geschrieben:Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


Also die Batterie brachte anfangs 6,1V, am Ende 5,9V. Ich weiß, dass sie mindestens 6,3V bringen sollte, wenn sie voll ist. Da aber Hupe und auch die Blinker mit dem altern Blinkgeber funktionierten, gehe ich mal davon aus, das mein Messgerät einen an der Klatsche hat.

Ich weiß nicht, ob ich das hier veröffentlicne darf, aber Lothar hat mir den Tip gegeben, einfach einen zweiten Transistor über den ersten drüberzulegen, so das sich die Belastungen teilen. Das werde ich mal probieren, da ich auch will, dass die Blinker zuverlässig gehen und nicht bei 0,1V weniger aus sind.

Ich schreibe hier rein, wenn ich den Transistor aufgelötet habe und berichte dann vom Ergebnis.
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Frank2 » 27. Februar 2011 11:31

@Lothar

Viel kann ich nicht berichten nur er funktioniert immer noch so wie beim Einbau ohne Veränderung und vor allem ohne Probleme oder Störungen.

Danke Lothar für die Super Arbeit! :gut:

Gruß Frank2
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 3. März 2011 21:53

Also.

Blinken tuts erstmal mit zweitem Transistor. Auch funktioniert die Schaltung von Net-Harry für die Ladekontrolle.

Allerdings finde ich, dass die Blinker dunkler geworden sind. :( Das kann aber auch nur daran liegen, dass ich jetzt prozentual mehr Dunkelphasen habe und das deswegen nur so aussieht. Mal sehn, wie das Ganze bei Tageslicht sichtbar ist.

Fazit: Das Problem lässst sichj mit nem 2. Transistor beheben. Wird denke ich mal was für die Forenkasse fällig...
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 4. März 2011 08:03

michi89 hat geschrieben:Also.

Blinken tuts erstmal mit zweitem Transistor. Auch funktioniert die Schaltung von Net-Harry für die Ladekontrolle.

Allerdings finde ich, dass die Blinker dunkler geworden sind. :( Das kann aber auch nur daran liegen, dass ich jetzt prozentual mehr Dunkelphasen habe und das deswegen nur so aussieht. Mal sehn, wie das Ganze bei Tageslicht sichtbar ist.

Fazit: Das Problem lässst sichj mit nem 2. Transistor beheben. Wird denke ich mal was für die Forenkasse fällig...

Nun ja, das war mehr so eine Notlösung, die rechte Ursache scheint mir aber noch nicht gefunden bzw. ermittelt zu sein.
Bei laufendem Motor müsste doch der Blinker brillant blinken, denn dann sollten es mindestens 6,8 V im Bornetz sein und
das macht die Schaltung auch ohne den Parallel-Transistor mit 2x21 W (s. z.B. Erfahrungsberichte: viewtopic.php?f=6&t=35973&start=71)

Gruß
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 4. März 2011 08:21

Moin Lothar,
lothar hat geschrieben:...die rechte Ursache scheint mir aber noch nicht gefunden bzw. ermittelt zu sein...

...und wenn das am Geber angeschlossene Massepotential aufgrund von Spannungsabfällen etwas zu hoch war, so dass die Gatespannung nicht groß genug ist ? (...der FET schaltet ja bei Low am Gate)
Oder die Spannung zusammenbricht, wenn der Blinker angeht (angehen will) ?

Daher einige Posts zuvor meine Bitte an Michi, die Spannung mal direkt am Geber zu messen.

Gruß Harald

Edit: Vielleicht wäre die Verwendung eines N-Kanal-Typen in Sourcefolger-Schaltung doch besser. Ich habe jetzt bei REICHELT Logik-MOSFETS entdeckt....schau Dir mal die Daten an von zB IRLU 3114Z... :wink:

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 4. März 2011 11:56

So schlecht sieht das Ganze bei Tageslicht garnicht aus.
Für alle, dies ingteressiert, hier mal das Video vom Blinken dazu: http://www.vidup.de/v/5kHVF/ Sorry für die Qualität, aber die Kamera hat schon fast das Alter meiner Emme.

Nun meine bescheidene Frage, kann man aus 6V mit Glühlampen noch mehr rausholen, oder ist hier Sense. Von der Helligkeit sind die Blinker jetzt ungefähr so wie mit dem Hitzedrahtblinkgeber, aber eben wesentlich gleichmäßiger.

Im Blinkgeber habe ich intern ca. 2cm sehr dünne Litze (0,2mm² Querschnitt) verbaut, weil ich an den mittleren Anschluss vom Transistor mit dickerer Litze nicht rankam und sich das "Hitzeblech" nicht löten ließ. Die restlichen Kabel sind 1,5mm² Querschnitt. Ist das dünne Stück jetzt so verwerflich, weil da nicht genug Strom durchkommt, oder habe ich wegen der geringen länge nur einen minimal höheren Widerstand?

Die Spannung zwischen Masse und Blinkgeberplus messe ich auch noch, muss aber erstmal ne Batterie fürs Messgerät besorgen.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 6. März 2011 15:40

michi89 hat geschrieben:Nun meine bescheidene Frage, kann man aus 6V mit Glühlampen noch mehr rausholen, oder ist hier Sense. Von der Helligkeit sind die Blinker jetzt ungefähr so wie mit dem Hitzedrahtblinkgeber, aber eben wesentlich gleichmäßiger.
...
Ist das dünne Stück jetzt so verwerflich, weil da nicht genug Strom durchkommt, oder habe ich wegen der geringen länge nur einen minimal höheren Widerstand?

Antwort auf neue Fragen gibt´s erst, wenn du unsere alten beantwortet hast ... ;D
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 18:38

net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 8. März 2011 19:33

michi89 hat geschrieben:
net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.


Bei Blinkerlampe AN oder AUS ?

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 19:42

net-harry hat geschrieben:
michi89 hat geschrieben:
net-harry hat geschrieben:@michi
Kannst Du mal die Spannung zwischen Plus und Masse direkt am Blinkgeber messen und hier posten ?

Gruß Harald


exakt 6V, zumindest laut meinem Messgerät.


Bei Blinkerlampe AN oder AUS ?

Gruß Harald


Mittelwert. die Anzeige schwankte so zwischen 5,95 und 6,1V. Bei Blinker oben am Schalter aus sinds 6,2V
An der Batterie zeigts 6,4 V an bei Motor aus. Ich vermute mal, dass das Messgerät immer 0,1-0,2V zuviel anzeigt, ohne es jedoch zu wissen.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon net-harry » 8. März 2011 19:54

OK, danke.
Es ging mir darum zu ergründen, warum sich Lothars Blinkgeber mit einem Transistor geweigert hat, zu blinken. An der Spannung liegt es demnach nicht. Aber sicher gibt es bald von Lothar eine Aufklärung.

Gruß Harald

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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon michi89 » 8. März 2011 20:36

Bitte.
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Re: Blinkgeber nach Lothar geht nicht im eingebauten Zustand

Beitragvon lothar » 9. März 2011 11:53

michi89 hat geschrieben:... die Anzeige schwankte so zwischen 5,95 und 6,1V. Bei Blinker oben am Schalter aus sinds 6,2V
An der Batterie zeigts 6,4 V an bei Motor aus. Ich vermute mal, dass das Messgerät immer 0,1-0,2V zuviel anzeigt, ohne es jedoch zu wissen.
net-harry hat geschrieben:Es ging mir darum zu ergründen, warum sich Lothars Blinkgeber mit einem Transistor geweigert hat, zu blinken. An der Spannung liegt es demnach nicht. Aber sicher gibt es bald von Lothar eine Aufklärung.
Ihr überschätzt meine seherischen Fähigkeiten gewaltig ... Ich habe den Eigenbau von michi89 weder gesehen,
weder in meinen Händen noch auf dem Labortisch gehabt. Zudem zieht michi89 die Verlässlichkeit seiner Messwerte
selbst in Zweifel. Was soll ich da jetzt über mögliche Ursachen orakeln? Und besteht das Problem überhaupt noch im vollen
Umfang:
michi89 hat geschrieben:...So schlecht sieht das Ganze bei Tageslicht garnicht aus...


Fakt ist, dass der Geber ursprünglich für die 6V/1x18W-Anlage vorgesehen war. Der eingesetzte IRF4905 bringt lt. Datenblatt typisch
bei einer Gate-Sourcespannung von 5V und einem Drainstrom von 8A einen Spannungsabfall (Drain-Source) von 0,3V.
D.h. bei 6,0V und 7A (=2x21W) würde ein "typischer" lt. Datenblatt noch bestens funktionieren. Bei ungünstiger Toleranzlage
muss es allerdings nicht unbedingt mehr gehen, auch wenn - wie im Thread oben geschildert - mindestens 2 Geber-Nachbauten
in TSsen mit 2x21W Blinker offenbar erfolgreich eingesetzt wurden. Ich streue insofern Asche auf mein Haupt, dass ich die weiter
oben aufgekommene Euphorie bez. des Einsatzes 6V/2x21W nicht schärfer ausgebremst habe. Aber Bedenken konnte man schon
rauslesen, oder ...? Ich habe die "Bastelanleitung" diesbezüglich überarbeitet.

Gruß
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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 16. Februar 2015 17:27

Hallo.
Ich würde mir den Blinkgeber auch gerne nachbauen.
Leider geht der Link aus dem ersten Beitrag nicht mehr.
Oder ist das die selbe Schaltung wie bei Moser-bs?

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon Rico » 16. Februar 2015 18:07

RobsES hat geschrieben:Oder ist das die selbe Schaltung wie bei Moser-bs?

Ist nicht die selbe Schaltung.
Der Blinkgeber von net-harry (Moser-bs) braucht keinen zusätzlichen Masseanschluss, beginnt allerdings immer mit der Dunkelphase (kleine Verzögerung beim Einschalten).
Gruß
Rico

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Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Beitragvon RobsES » 16. Februar 2015 18:10

Dann brauche ich doch noch mal das Bild von der Schaltung.

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