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Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 02:02
von Bobbel
Der Beitrag stammt aus dem Fred über Lothars
minimalistischen Blinkgeber für 6V und höher. Ralle hat den Beitrag verschoben, weil es anschließend sehr in Richtung LED-Blinker ging.
Vor zehn Tagen habe ich zwei Prototypen von LED-Blinkern für die ES250/2 gebaut.
Ich habe nämlich in den Weiten des Netzes keine LEDs auftreiben können, die die geeignete Lichtfarbe in ausreichender Helligkeit abstrahlen. Um nicht ewig zu suchen, habe ich jetzt diese Prototypen gebaut. Sie bestehen aus jeweils 24 ziemlich lichtstarken 5mm-LEDs, deren bläulichweißes Licht leider zum großen Teil von den Blinkergläsern absorbiert wird.
Die eigentlich nutzbaren Wellenlängen sind im Spektrum dieser LEDs recht schwach vertreten. Daraus erklärt sich die Notwendigkeit so hoher Leistungen. Statt Strömen von um 200mA pro Blinker und Abstrahlseite muss unter diesen Bedingungen mit Strömen im Bereich von 1A - 2A gerechnet werden. War beim Einbau leider noch zu kalt draußen, um noch Messungen vorzunehmen. Das geborgte Labornetzteil liefert nur max. 1A, so dass ich auch in der Küchenwerkstatt nicht realistisch messen kann.
Einer der beiden Prototypen strahlt aber superhell und funktioniert nun schon seit zehn Tagen sehr gut. Mit der Lichtleistung ist er an den heutigen Straßenverkehr angepasst. Er leuchtet nach hinten, der andere dunkelt nach vorn.
Natürlich gibts auch Bilder:
LED-Blinker-Prototyp8kl.jpg
LED-Blinker-Prototyp10kl.jpg
Grüße
bobbel
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 07:31
von voodoomaster
led`s in der passenden farbtemperatur gibs bei reichelt
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP= ... 6ec7ebaf0f , sind aber wohl zur zeit nicht lieferbar. hatte die in den blinkern von ner schwalbe verwendet und war voll zufrieden, leider keine bilder davon. oder aber hier
http://www.led1.de/shop/index.php?cName ... aa33df4e0fdas bild zeigt den blinker von nachbars möp, dort wurden die selben led`s verwendet, er hat aber im nachhinein auf klare gläser umgerüstet.
es müßten aber auch orange farbene gehen.
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 08:28
von stelue
Hallo,
meine Lösung in Verbindung mit dem Blinkgeber von Lothar sieht so aus:
IMG_1175.JPG
IMG_1176.JPG
IMG_1180.JPG
IMG_1182.JPG
.
Ich werde zwei Blinker heute mal anbauen.
Wie hast Du die Rückseite der Blinker zum Leuchten gebracht. Deine Blinker strahlen ja normalerweise nach vorn und hinten.
Hast Du die Leiterplatte für jede Seite doppelt angefertigt?
Ich überlege nämlich für einen Star eine Lösung zu finden. 6 V und die gleichen Blinker.
Gruß
Martin
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 12:40
von derMaddin
Ist das ein Vergleichsaufbau zwischen Blinker mit Lampe und mit LED?? Da finde ich aber die LED-Lösung recht dunkel. Stell Dir vor, da scheint noch die Sonne im Sommer drauf, dann sieht man die LED Blinker gar nicht mehr so, wie es sein sollte.
Vielleicht versuchste doch mal ein paar mehr LED's unter zu bringen im Blinkergehäuse

Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 13:08
von voodoomaster
würd auch ein paar mehr led`s verbaun, mindestens doppelt so viele wie jetzt.
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 13:30
von Cika Dule
voodoomaster hat geschrieben:...das bild zeigt den blinker von nachbars möp, ...
Diese Lösung soll hellichkeitsweise reichbar sein.
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 13:36
von voodoomaster
joop, ist hell genug, auch bei sonnenschein deutlich sichtbar.
Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 13:54
von Cika Dule
voodoomaster hat geschrieben:joop, ist hell genug, auch bei sonnenschein deutlich sichtbar.
Fazit: nicht auf die LED Menge sparen.

Re: Selbstbau minimalistischer elektronischer Blinkgeber

Verfasst:
15. Januar 2011 13:55
von Maik80
Wie legal ist das eigentlich ? Vermutlich garnicht ?
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 14:03
von UlliD
Maik80 hat geschrieben:Wie legal ist das eigentlich ? Vermutlich garnicht ?
Da ist die Betriebserlaubnis bestimmt futsch

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 14:21
von net-harry
Moin,
Den LEDs gen ich maximal 1/2 Jahr...dann sind sie abgerüttelt...
Gruß Harald
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 14:42
von voodoomaster
also die led`s in meinem oberen bild sind seit 5 jahren im dauereinsatz, genau wie das rücklicht, da das möp täglich bewegt wird und nix abgerüttelt. in meinem rücklicht der etz sind nun seit 2 jahren led`s drinn und auch nix abgerüttelt.

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 16:41
von stelue
Hallo,
die Helligkeit werde ich beobachten.
Ich bin mir zwecks der Helligkeit im Alltag auch nicht sicher gewesen und dachte ich fang mal klein an.
Ein Freund dem ich den Vergleich gezeigt habe (am Moped) meinte die LED´s wären heller.
Wenn ich noch LED finde mit nem größerem Abstrahlwinkel werde ich weiter testen.
Gruß
Martin
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 16:55
von gustave corbeau
Bobbel hat geschrieben:Statt Strömen von um 200mA pro Blinker und Abstrahlseite muss unter diesen Bedingungen mit Strömen im Bereich von 1A - 2A gerechnet werden. War beim Einbau leider noch zu kalt draußen, um noch Messungen vorzunehmen. Das geborgte Labornetzteil liefert nur max. 1A, so dass ich auch in der Küchenwerkstatt nicht realistisch messen kann.
Naja, da kann man auch die Glühlampe weiter drin lassen,
die müsste, über den Daumen gepeilt, den gleichen Strom ziehen.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 17:19
von net-harry
voodoomaster hat geschrieben:...und nix abgerüttelt....
...ich meinte die LEDs auf der Lochrasterplatte darunter...
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 17:51
von voodoomaster

ich dachte schon. na zu lochraster hab ich eh so meine meinung, aber halt jeder nach seinen möglichkeiten und lochraster ist nun mal die einfachste möglichkeit eine schaltung auf platte zu bringen. zu testzwecken recht brauchbar.
@bobbel, wie hast du deine dioden miteinander verschalten? wenn ich richtig gezählt hab sind das 24, hast du da immer 6 in reihe geschalten(für 12volt)? was ich auch nicht gesehen hab ist ein vorwiederstand. led`s solten immer mit vorwiederstand oder einer anderen strombegrenzung betrieben werden.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 18:47
von derMaddin
UlliD hat geschrieben: Da ist die Betriebserlaubnis bestimmt futsch

Nicht nur bestimmt, sie ist es. Aber diese Diskusion hatten wa schon zur Genüge...
gustave corbeau hat geschrieben: Naja, da kann man auch die Glühlampe weiter drin lassen,
die müsste, über den Daumen gepeilt, den gleichen Strom ziehen.
Ja, das Selbe dachte ich mir auch, als ich die Werte für den Strom las...
LED's sollen ja eigentlich Strom sparen bei gleichem oder noch hellerem Licht...

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 19:52
von Bobbel
@voodoomaster: Danke für den Tipp mit den gelben LEDs! Ich werde dem mal nachgehen. Der funktionierende Prototyp läuft mit 6V und hat einen Vorwiderstand. Auf dem Foto in dem schwarzen dicken Isolierschlauch.
Alle 24 LEDs sind miteinander parallel geschaltet und haben einen gemeinsamen Vorwiderstand.
@Gustave Corbeau: Da der Fred eigentlich aus dem
minimalistischen-Blinkgeber-Fred stammt, fehlt die Vorgeschichte: Strom sparen ist die eine Seite, die andere ist die Helligkeit. Die originalen Blinker sind für den Alltagsbetrieb im dichten Stadtverkehr recht schwach. Heller wurden sie vorläufig mit dem elektronischen Blinkgeber von Lothar. Und jetzt sind sie nochmal heller, strahlen richtig. Das war das Ziel.
Wer oben gelesen hat, weiß, dass der hohe Strom darauf zurückzuführen ist, dass ich bis jetzt noch nicht die passenden LEDs bekommen habe. Die jetzt verbauten ziehen zwischen 1 und 2 Ampere. Das ist immerhin deutlich weniger als die 3A, welche die originalen 18W-Lampen bei 6V brauchen. Messwerte liefere ich mal nach.
@stelue: in beiden Blinkergläsern steckt eine Platine, die in die jeweilige Richtung strahlt. Müsste auf dem unteren Foto erkennbar sein. Da deren kaltes Licht durch die orangefarbenen Blinkergläser stark gefiltert wird, stecken auf jeder Platine 24 LEDs.
Wenn man die richtige Lichtfarbe hätte, käme man mit einer weit geringeren Anzahl aus, dann hätte man vielleicht Ströme um die 200mA pro Platine.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 20:45
von voodoomaster
sorry, den wiederstand hatte ich nicht gesehen. aber wenn du immer 2 dioden in reihe schaltest und diese doppelpacks dann paralel, hast du nur noch den halben strom. 3 in reihe würd ich bei 6volt nicht machen, nicht das die spannung nicht mehr reicht, kannst du aber probieren, dann wäre es nur noch ein drittel des stroms.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
15. Januar 2011 21:49
von MaxNice
um die glühbirnenoptik und die streuscheiben die darauf ausgelegt sind (eine lichtquelle) würde ich einfach eine warmweiße powerLED nehmen so 3W dürte locker ausreichen die macht so hell das es fast blendet und mehr kosten tut das auch nicht. ich habe gute erfahrungen mit denen hier gemacht
*klick*
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 01:05
von Bobbel
@voodoomaster: Schon zwei in Reihe kriegen zuwenig Spannung. Mangels anständiger Messtechnik habe ich diese zwei Prototypen gebaut, um zu probieren. Einer schaltet immer zwei in Reihe, dann jeweils 12 parallel, sind wieder 24. Der ist auch eingebaut, leuchtet aber dunkel.
Eine Hypothese: Die kaltweißen LEDs brauchen am meisten Spannung, 3,4V und mehr. Wenn man die Bordspannung, aktuell etwa 7V, mittels Reihenschaltung halbiert, könnte es sein, dass ein zehntel Volt fehlt. Die Dinger haben ja keinen ohmschen Widerstand, sondern eine stark gekrümmte Widerstandskennlinie in Bezug auf die Spannung. Daher macht sich ein Vorwiderstand zur Strombegrenzung ganz gut, aber da fällt dann definitiv zuviel Spannung ab. Ich mache Messungen, wenn korrekte Messtechnik da ist.
@MaxNice: Danke für den Tip, die habe ich auch gerade in Betracht gezogen. Wobei ich mit Power-LEDs die Erfahrung gemacht habe (im Bremslicht sind rote verbaut), dass eine einzelne Diode sehr punktuell strahlt. Die okinal Streuscheibe alleine reicht da nicht, um ein gleichmäßiges Strahlen hinzukriegen, man braucht auch eine Streufolie. Die aber setzt die Strahlung nach außen (vermutlich, weil sie stark nach innen reflektiert) so sehr runter, dass nicht mehr genügend Licht rauskommt. Es wäre nötig, die Sache mit weiteren Reflektoren auszustatten.
Deshalb die Konstruktionen mit einem Leuchtfeld auf der Größe des Blinkers. Das sieht von weitem genauso aus wie das Streuscheiben-Raster. Von nahem, naja, wer sucht, der findet.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 01:50
von MaxNice
also bei nem abstrahlwinkel von 140° kann ich dir beim besten will in puncto "punktuelles abstrahlen" nicht zustimmen, außerdem kann man auf powerLED sehr gut collimatoren setzen ich benutze die dinger als flutlichter für meine großmodelle sowie innenbeleuchtung im auto und die fluten ziemlich gut in jede gewünschte richtung. man darf die natürlich nicht einfach mit starken LED gleichsetzen die es in 5mm bauform zu kaufen gibt. die spielen schon ne etwas andere liga.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 10:05
von voodoomaster
@bobbel: wußte nicht das eine schon 3,4volt braucht, bin von 2 volt ausgegangen. aber hast du mal versucht nur die hälfte an led`s zu benutzen, die es blinker sind ja nicht so groß, gut angeordnet zb im oval der blinker müßte das doch auch gut gehen.
@maxnice: an solche power led`s hab ich auch schon gedacht, nur bei dem preis macht ein fehlkauf wegen nicht geeignet keinen spaß. aber wenn du sagst das sie gut licht bringen, werd ich das mal testen. wie ist es bei denen eigentlich mit dem wärmeverhalten, die sollen ja gut warm werden?
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 14:08
von MaxNice
ich habe nen 9W strahler gebaut aus den dingern (drei stück parallel - ein großer widerstand) nur im alugehäuse ohne rippen passiv gekühlt, die sind da nicht so empfindlich wie die stärkeren - als blinker sind die ja auch nicht im dauerbetrieb. klebe die mit 2K wärmeleitkleber auf ne aluplatte in der ovalform des blinker und du hast viel freude dran, viel rumlöten musste auch nicht, eben noch den wiederstand, bei den teilen kann es aber ratsam sein eine KSQ zu verwenden.
achso eine LED wollte ich noch empfehlen, die benutze ich sehr gerne (soll die effizienteste der welt sein) macht auch ein mordslicht für ihre größe:
Samsung SPMWHT5606
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 14:44
von Bobbel
Hast Du die Samsung schonmal hinter Blinkergläser gesetzt? Im Shop steht sie mit nur weiß, das ist i.dR. das bläulich wirkende Kaltweiß, bei dem Leistungsverslust zu erwarten ist wie oben.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
16. Januar 2011 14:52
von MaxNice
nein sie steht auch mit warmweiß drin. hinter blinkergläser hab ich noch keine gesetzt. aber die haben zB nen sehr schönen abstrahlwinkel, mit sechs davon flute ich meinen kofferraum im auto taghell, und nicht nur den.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
17. Januar 2011 12:45
von Bobbel
Danke, jetzt hab ichs gefunden.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
10. Februar 2011 01:06
von Bobbel
So, hier die Messwerte, ermittelt mit dem neuen Messgerät sowohl mit ladender Lima als auch ohne:
Bordnetzspannung Motor aus: 5,8 V Motor an: 7,1 V
Stromaufnahme der Originalblinklampe Motor aus: 1,39 A Motor an: 2,35 A
Stromaufnahme der LED-Blinker: Motor aus: 0,98 A Motor an: 2,15 A
Spannung an den Dioden Motor aus: 3,1 V Motor an: 3,18 V
Gemessen bei -2°C.
bobbel
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
10. Februar 2011 08:29
von dude
Hmm, ein Stromsparwunder ist das ja nicht gerade. Neben der höheren Lichtleistung sollte bei der 6V-Elektrik doch eigentlich auch eine Leistungsersparnis im Vordergrund stehen, oder nicht?
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
10. Februar 2011 19:31
von Bobbel
Im Vordergrund steht die gesteigerte Helligkeit und Zuverlässigkeit. Lies mal oben.
Grüße
bobbel
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
11. Februar 2011 09:30
von derMaddin
Sollte man nicht doch LED's in der Farbe "Amber" benutzen?
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
11. Februar 2011 14:51
von broesel8
Eigentlich schon aber so wie ich das verstanden habe gab es die wohl nicht. Ansonsten hast du recht da LEDs auf einem sehr schmalen Spektrum Licht ausstrahlen wird von einer Abdeckung die nicht in der gleichen Farbe ist seeehr viel Licht geschlukt also mit LEDs in amber hätte er dann wohl nur die hälfte für die gleich oder sogar bessere Lichtausbeute benötigt.
grüße Thomas
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
11. Februar 2011 18:55
von derMaddin
Also LED's und High-Power-LED's in der Farbe
Amber gibt es. Ich weiß nur nicht, wie hell diese sind im Vergleich zu den Samsung-Chip's.
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
12. Februar 2011 13:39
von Bobbel
broesel8 hat geschrieben:Eigentlich schon aber so wie ich das verstanden habe gab es die wohl nicht. Ansonsten hast du recht da LEDs auf einem sehr schmalen Spektrum Licht ausstrahlen wird von einer Abdeckung die nicht in der gleichen Farbe ist seeehr viel Licht geschlukt also mit LEDs in amber hätte er dann wohl nur die hälfte für die gleich oder sogar bessere Lichtausbeute benötigt
Leute,
Broesel hat recht. Steht übrigens alles schon oben.
Auch, warum es trotzdem lichtstarke weiße sind.
Es lohnt sich zu lesen.
Grüße
bobbel
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
17. Februar 2011 18:45
von derMaddin
Hattest Du mal auf meinen Link geklickt? Also die dortige amberfarbene LED hat 87 Lumen. Wieviel haben Deine LED's zusammen? Ich weiß nicht ob man das Problem mit dieser Einen lösen könnte, sieh es bitte nur als einen Hinweis.
Für ein Ochsenauge bräuchte man gewiss zwei dieser Sorte. Eine hat 3W, dann wäre man auch schon bei 6W. Aber immer noch besser als 18W.

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
18. Februar 2011 01:58
von Bobbel
Hab ich Maddin, danke. Die nächsten Blinker werden bestimmt ausgereift sein, auch was den Stromverbrauch betrifft.
Jetzt wird erstmal gefahren.
Hauptziel ist erreicht: Der Berliner Stadtverkehr sieht meine Blinker. Übrigens auch das Rück- und Bremslicht. Die werden noch getestet. Und bei der Rücklichtkonstruktion steht auch Strom sparen als Ziel. Im Gegensatz zu den Blinkern is es ja dauernd an.
Grüße
bobbel
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
4. April 2012 23:35
von Bobbel
Nachtrag und Fazit
Nach über einem Jahr kann ich sagen: Funktioniert alles hervorragend. Die LEDs und auch Lothars Blinkgeber. Inzwischen ist die Beleuchtung bis auf den Hauptscheinwerfer LED-basiert. Stromverbrauch der LED-Beleuchtung bei 6,1V im Stand (Gespann, 2x weiß und 2x rot): ca: 100 mA.
Bei voller Lichtmaschinenspannung von 7V sind es etwa 700 mA.
Ultrahelle warmweiße LEDs beleuchten die Positionslichter vorn und das Nummerschild, rote Rück- und Bremslicht und nach wie vor sind die alten kaltweißen in den Blinkern.
Alle LED-Beleuchtungen sind heller als die Originale (muss ja nicht, kann aber), damit sie im Stadtverkehr nicht funzeln, sondern zwischen den ganzen modernen Lichtorgeln auch zu sehen sind.
Was gut ist:
1. Heller als original (Sicherheit)
2. Lampenwechseln? Wechsellampen?
3. Stromverbrauch nur noch 1/20 bis 1/4. Geht noch besser, siehe unten. (Leistung übrig für ganz kleine Heizgriffe. Winterfahrer Ü 40 wissens zu schätzen. Batterie auch bei Dauerlicht nie leer oder matt.)
Was man verbessern könnte:
1. Die warmweißen LEDs in den Positionslichtern sehn recht gut aus, sind aber doch deutlich kälter vom Licht als die Glühlämpchen.
Wer es also sehen will, siehts. Vielleicht gibt es ja irgendwann welche, die gar nicht auffallen. Am Nummernschild fällts nicht auf.
2. Wer sich statt Vorwiderständen richtige LED-Treiber leistet, hält den Stromverbrauch niedriger. Diese LED-Treiber (Konstantstromquellen) haben aber auch ihren Preis. Die Vorwiderstände machen es aber auch, sind aber schwierig zu bemessen, da die LEDs bei minimaler Spannung (5,7V) noch richtig hell sein müssen, bei maximaler (7V) dürfen sie aber nur genau bis an ihre Grenze gehen, sonst halten sie nicht lange. Der Helligkeitsunterschied ist nicht so groß, dass er auffällt, nur der Stromverbrauch.
3. In den Blinkern sollte man am besten gelbe ultrahelle LEDs verwenden, mindestens aber warmweiße. Das senkt die Lichtverluste durch die Blinkergläser, und damit die erforderliche Leistung. War nur eine Notlösung, die jetzt aber bleibt - und auch funktioniert.
4. Um die Erkennung als LEDs zu erschweren, sollten keine Power-LEDs, sondern nur die "Ultrahellen" eingesetzt werden. Die sollten dann so eng wie möglich aneinander gereiht (Überstand abfeilen) und natürlich, wie die orig. Soffitte, als querliegender Streifen angeordnet werden. Mein zweites Rücklicht sieht schon ein bisschen nach Soffitte aus, aber das erste habe ich noch nach dem Prinzip: Licht gleichmäßig verteilen gebaut, man kann jede einzelne LED von außen erkennen. Trotz Streugläsern....
Genauso ist es mit den Bremslichtern, wo ich blöderweise auch noch jeweils eine Power-LED verbaut habe.
Wenn Fotos gefragt werden, werden Fotos gebracht werden.
Grüße
bobbel
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
5. April 2012 06:15
von biebsch666
Bobbel hat geschrieben:Wenn Fotos gefragt werden, werden Fotos gebracht werden.
Grüße
bobbel
Fooooootooooos.
Bitte!!!

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
5. April 2012 11:01
von Cika Dule
biebsch666 hat geschrieben:Fooooootooooos.
Bitte!!!

Jawohl! Fooooootooooos.
Bitte!!!

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
5. April 2012 12:47
von Basti28
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
6. April 2012 10:44
von Wolle69
Moin!
Zur Erheiterung aller derer, die immer nen Kurzen in der Hose haben (

) hier mal meine kleine Bastelei.

Das ist das Rücklicht einer Schwalbe. Dort wird das Bremslicht (original 6V18W) direkt von der Ladespule gespeist, geschaltet wird über einen Massekontakt am Hinterrad. Leider ist der praktische Nutzen eher naja. Tritt man drauf, kann man ruhig bis 3 (wenn's kalt ist auch bis 5) zählen und dann beginnt das Lämpchen sachte zu GLIMMEN. Dabei geht das Rücklicht allerdings aus (sofort wohlgemerkt). Das scheint wohl eine systematisch bedingte Problematik bei den Dingern zu sein... naja. Früher war's eben so, aber heute find ich das Mist, weil:
1. Fahranfängerin, der ich es erstmal erklären musste, dass man beim Moped durch den Blick auf den Schalthebel noch weniger als beim Auto die Gangwahl ermitteln kann. Das haben wir aber hinter uns. Trotzdem gilt nach wie vor: Man hat ja Führerschein B (+M), also darf man fahren, also KANN man auch fahren. Jaja, so ist das.
2. Abstände nachfolgender Fahrzeuge werden heute eher nach dem Piepser im Auto bemessen, als nach Verstand. Kennt man als Zweiradfahrer (motorisiert oder nicht) sicherlich.
3. Sicherheit geht vor! Ein Bremslicht hat nen Sinn und den zu erfüllen gilt es. Ist meiner Meinung nach ist das mit der Originalanlage schlichtweg nicht gegeben.
So, Abhilfe gibt es verschiedentlich. Man kann das Bremslicht direkt von der Batterie speisen, aber wird die dann noch ausreichend geladen (Stadtfahrt MIT Licht UND Blinken! Das war ein hartes Stück Erziehungsarbeit!)? Die Trägheit der Lampe bleibt dabei aber bestehen. Man kann einen Widerstand parallel zum Masseschalter legen... damit wird das Bremslicht permanent geheizt und spricht vielleicht schneller an. Batterieladung is dann aber wohl eher theoretisch. Man kann auch hässliche Zubehör-Leuchten verbauen mit Zulassung, sieht aber scheiße aus.
Also: Zusätzliche LED-Bremsleuchte. Die wird direkt von der Batterie gespeist (extra Kabel, will ich mit Sicherung machen, weil ich mir nicht sicher bin), nutzt aber die selbe geschaltete Masse, wie das originale Bremslicht. Die originale Beleuchtung, d.h. Bremslicht und Schlusslicht bleiben erhalten. Durch die Speisung von Batterie sollte erstens sofort Saft da sein, zweitens wird die Spannungslage wohl hoffentlich hinreichend glatt sein. Wir werden sehen. Alles 100% rückbaubar, lediglich ein Kabel wird extra ans geschaltete Massekabel angecrimpt.
Die Schaltung besteht aus 4 parallelen Strängen zu je 3 LEDs + je 1 Widerstand in Reihe. Die verbauten LEDs sind Superflux-LEDs von led-tech.de mit 130° Abstrahlwinkel, Widerstände sind 22Ohm. Im Bild natürlich nur die Platine, wenn's fertig ist, gibt's nochmal ein Foto. Ach ja: alles wird vergossen mit Heißleim.
Soviel also von jemandem, für den Plus gleich Minus und rot gleich schwarz ist und der mit solchem Lötkram das letzte Mal in der 2. Klasse Berührung hatte...

Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
6. April 2012 17:32
von net-harry
Moin Wolle,
Wolle69 hat geschrieben:...Die wird direkt von der Batterie gespeist (extra Kabel, will ich mit Sicherung machen, weil ich mir nicht sicher bin), nutzt aber die selbe geschaltete Masse, wie das originale Bremslicht. Die originale Beleuchtung, d.h. Bremslicht und Schlusslicht bleiben erhalten. Durch die Speisung von Batterie sollte erstens sofort Saft da sein, zweitens wird die Spannungslage wohl hoffentlich hinreichend glatt sein. Wir werden sehen. Alles 100% rückbaubar, lediglich ein Kabel wird extra ans geschaltete Massekabel angecrimpt...
Das klingt im ersten Moment gut, könnte aber aufgrund der AC-Spannung am Bremslichtkontakt, wenn er nicht geschlossen ist, im besten Fall zum Dauerleuchten der LEDs führen, im schlechtesten Fall zur Zerstörung:
Die AC-Spannung, die da über die Rücklichtdrossel und Lampe kommt, könnte im unbelasteten Fall DEUTLICH ÜBER 6V liegen.
Nur mal so als Hinweis...
Gruß Harald
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
6. April 2012 19:16
von Wolle69
Hm... hab ich das zu blöd beschrieben? Also ich versuch's nochmal:
1. Originales Bremslicht nach wie vor Spannung (ACDC was auch immer) von Rücklichtdrossel gegen Masse (Bremslichtkontakt).
2. LED-Bremslicht bekommt + von Batterie und geht auf Masse (Bremslichtkontakt).
Hm, und du meinst, dass über dem geöffneten Bremslichtschalter (als einzige offene Stelle des 1. Kreises) immer eine hohe Wechsel-Spannung anliegt. Stromfluss wäre doch aber dennoch nicht möglich, oder? Ich meine... von wo nach wo denn? Da müssten ja Elektrönchen von der Batterie (+) zum offenen Bremslichtkontakt wandern (sich dort mal kurz sammeln) und wieder retour, also ein Wechselstrom. Meinst du das so in etwa? Die Dioden wollen den Strom ja aber nicht rückwärts fließen lassen... oder halten die das nicht lange aus (dein Fall "Zerstörung")? Dauerleuchten geht doch aber auch nicht, dann müssten sich die Elektrönchen ja am Bremslichtkontakt sammeln so a la Kondensator (zurück geht's ja nicht). Was könnte man den dagegen tun, noch so eine Art Sperrdiode zwischen Bremslichtkontakt und Minus-Anschluss der Schaltung?
Eigentlich würde das ja bedeuten, dass - angenommen - ein Kabel, dass ich vom +-Pol der Batterie ziehe und irgendwo in Rahmennähe festtacker (ohne Verbindung!) immer schön stromdurchflossen wäre und auch warm werden würde! Oder nicht?
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
6. April 2012 20:01
von net-harry
Hi,
Ich habe das mal als gestrichelte rote Linie eingezeichnet...sorry, ich hatte die Rücklichtdrossel ins Spiel gebracht - die ist natürlich für das Bremslicht
nicht zuständig...
Erschwerend liegt dann (über der Bremslichtlampe) die volle, unbelastete Spulenspannung am Bremslichtkontakt.
Guckst Du:
kr51-1.JPG
Also: Masse-21W_Lichtspule-Dreifachkontakt-Stopplichtlampe-Stopplichtkontakt(offen)-Widerstand-LED-Plus_Akku-Minus_Akku=Masse
Also hast Du quasi sowas hier:
led-brems.JPG
Gruß Harald
Re: Selbstbau LED- Blinker

Verfasst:
7. April 2012 00:00
von Wolle69
Hm, okay, ich denke, ich verstehe ansatzweise, was du meinst... muss mir das die Tage nochmal in Ruhe ansehen.
Gibt es dafür denn eine einfache Lösung, also bspw. eine Sperrdiode in gleicher Richtung wie die LED1 im letzten Schaltbild, aber eben zwischen R1 und dem Abzweig zum Bremslichtkontakt angeordnet? Die müsste dann nur dauerhaft die zu erwartende Spannung (wie hoch?) aushalten, oder?
Andere Idee: in Reihe zur originalen Bremslichtlampe sowas wie ein Relais schalten, das als Schalter für die LEDs dient. Diese dann direkt von der Batterie (plus und minus) speisen. Ginge das?
Danke erstmal für deine Anmerkungen, da wird wohl noch etwas Arbeit nötig sein... brrrrrekelektrickbrrrr.........
