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VAPE - War: Erfahrungen Leuchtmittel, jetzt Elektrosmog

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 01:18
von ETZploited
Haben VAPE-Besitzer schon negative (Langzeit-)Erfahrungen mit der Haltbarkeit ihrer Leuchtmittel gemacht (insbesondere Ablendlicht)?

Es geht darum, daß durch die der VAPE zugehörigen CDI die Bordelektrik mit gefährlichen Spannungsspitzen verseucht zu werden scheint.
Ohne Oszilloskop ist ja leider nichts machbar, festgestellt wurde allerdings, daß es einen selbstgebauten, auf einem Microcontroller basierten Blinkgeber innerhalb kürzester Zeit zerlegt hat.
Nun stellt sich die Frage nach einer wirksamen Schutzbeschaltung (falls denn notwendig, welche - Tiefpaßfilter?), oder ob der VAPE-Regler, der beim Overkill des Eigenbaublinkgebers zu reinen Testzwecken noch gar nicht angeschlossen war, schon gewisse Glättungseigenschaften erzielt - oder eben nicht.

Möglicherweise zu naiv gedacht, aber sollte es signifikante entsprechende Erfahrungen mit der Haltbarkeit von Leuchtmitteln bei Betrieb der VAPE-Lade-/Zündanlage geben, dann wäre das ein gewisses Indiz.

Beim Fahrzeug handelt es sich um ein Simson-Mokick, darum das Thema im Smalltalk (ließe sich ja ggf. verschieben).
Dor Sachse labert ni, der machds ... Lothar

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 07:11
von MZ-Rotax-Rudi
Ich hab negative Erfahrungen beim Auto mit zu hoher Spannung von der Lima gemacht.
Dabei haben die Philipsleuchtmittel immer max. 2 Wochen gehalten, Osram und Bosch aber locker 2 Jahre. Deshalb kommt bei mir überall nur noch Osram und Bosch rein. Und die haben auch die Spannungsspitzen der Rotax abgehalten, die z.B. meinen digitalen Tacho ins Jenseits geschickt haben.

Ich würde notfalls eine Schottkydiode in Sperrichtung parallel davorschalten, die läßt die Spannungsspitzen dann abfließen. Die Schützt jetzt auch meinen digitalen Tacho und hat sich bis jetzt bewährt.

Ansonsten kannst du auch den Überspannungsschutz von Conrad mal probieren (Artikelnummer 856082). Damit hab ich aber noch keine Erfahrungen.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 09:13
von Sv-enB
Ich habe auf einer Tour (400km) 4 H4-Lampen benötigt. Das jetzige Leuchtmittel hält schon mehrere Tausend km im gleichen Fahrzeug ohne andere Änderungen.
Es scheint in dem Fall wohl eher an der Qualität der Leuchtmittel gelegen zu haben.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 09:42
von Van ES
Ich habe mit der Powerdynamo in meiner TS keine Probleme. In fast 2 Jahren ist mir nichts Negatives in sachen Birnenverschleiss oder sonstigem aufgefallen.
Nur die Tachobeleuchtung ist mir mal Kaputt gegangen.

Auch in meiner 125er ETZ davor, hatte ich keine Probleme mit der Powerdynamo (Ebenfalls eine Komplettanlage)

Die Vape in meinem S 51 hat ebenfalls nie Probleme gemacht. Es ist kein Verschleiss von Birnen o.ä. zu erkennen gewesen.




Beste Grüße



Marius

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 10:00
von P-J
Nix negatives bisher.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 10:29
von Lorchen
Ich habe auch nichts negatives bemerkt. Wenn solche kurzen Spannungsspitzen aus der Zündung auftreten, reagiert die Glühlampe mit der thermischen Trägheit überhaupt nicht.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 10:36
von ea2873
ein großer kondensator oder eine batterie sollten die spitzen glätten.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 10:42
von Richy
Eine von diesen superduperhellen Philips-Leuchten brannte mir auch nach wenigen Tagen durch. Geht aber sicher nicht als Referenz durch, normale H4-Lampen halten fast ewig...

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 10:45
von Rico
Hab 'ne VAPE im S51 und in der ETZ.
Beim Simson schon seit 5 Jahren.
Kein Problem mit dem Glühobst.

Was mir aber aufgefallen ist:
Beim S51 wird in der Leuchtphase der Blinker das Hauptlicht (HS1) heller.
Statt Batterie ist ein Kondensator verbaut.

Bei der ETZ wird das Licht dunkler, wenn der Blinker leuchtet.
Noch deutlicher ist es, wenn das Bremslicht dabei mit leuchtet.

Edit:
Bei der ETZ leuchtet eine Philips +50

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 12:15
von Robert K. G.
Hallo,

ich habe keinerlei erhöhten Verschleiß an Glühlampen durch die Vape.

Das dunklere Licht bei der ETZ mit Festbeleuchtung ist logisch. Die originale Lima hat eine höhere Spitzenleistung.

Den einzigen Fehler den man machen kann: Mit Vape von 6 V auf 12 V umrüsten aber die 6 V Lampen drin lassen.

Gruß
Robert

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 12:35
von Emmen Jo
Bis jetzt halten alle Leuchtmittel seit 3 Jahren, außer einmal Bremslicht. ( Sofitte )

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 12:42
von vopoemme
Ich habe bis jetzt nur eine Billuxlampe mit durchgebrannten Abblendlicht getauscht. Da diese noch vom Vorbesitzer stammt, kann ich nix dazu sagen.
Die Elektronik der Gegensprechanlage funktioniert soweit einwandfrei, ist aber über einen relativ großen ELKO gepuffert. Nur die Stromversorgung für die USB Geräte scheint etwas "einfach" zu sein. Immer wenn sich das Navi meldet, habe ich ein Grundrauschen drunter, das abhängig von der Drehzahl ist (ich hör es praktisch zünden). Wenn meine Austauschsitzbank fertig ist, will ich da noch mal intensiv ran.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 14:03
von lothar
Ich bin der gleichen Meinung wie Lorchen, kurze Überspannungsspitzen (gefühlsmäßig <10ms) werden auf Grund der thermischen
Trägheit nicht schädlich wirksam. Leuchtmittel, die nicht thermisch arbeiten (LEDs) oder andere elektronische Zusatzgeräte können
allerdings davon Schaden nehmen.

Insofern sind elektronische Maßnahmen gegen die Störspitzen allein wegen der Glühlampenlebensdauer unsinnig.

Setzt man eine dem Stand der Technik entsprechende Produktionsqualität voraus, ist die Lebensdauer von Glühlampen (gleichermaßen Halogen)
sehr stark von der Betriebsspannung abhängig. In mehreren Quellen findet man den Zusammenhang +5% Betriebsspannung bedeutet Reduzierung
der Lebensdauer auf die Hälfte. Wie so oft findet man bei namhaften Herstellern wie Osram oder Philips keinerlei knackigen Angaben zu den
eigenen Produkten. Im Wiki ist ein Diagramm, dass den Zusammenhang wiedergibt:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0727225549

Wäre noch die wichtige Frage zu klären, auf welche Nennspannung muss man denn nun z.B. bei einer H4-Lampe die Lebensdauer beziehen?
War nicht einfach zu finden, aber hier steht es:
http://www.osram.de/osram_de/Tools_%26_ ... ml#answ110
Also 13,2V ist in 12-V-Fahrzeugsystemen der Bezugswert.

Nun kann jeder selber rechnen. Ist die Bordspannung 13,2V, haben wir 100% der vom Hersteller statistisch angegebenen Lebensdauer.
Bei +5%, d.h. 13,86V sinkt die Lebensdauer auf 50%. Und nach dem Diagramm käme man bei üppig dimensionierter Bordspannung
(bei VAPE sollen es wohl so 14,2 ... 14,4V sein) auf 8% Überspannung, das reduziert nach obigen Diagramm die Lebensdauer auf etwa 30%.

Da der VAPE-Regler im Falle nicht peinlich eingehaltener Betriebsbedingungen (niederohmige Batterie bzw. Glättungskondensator)
zu instabiler Arbeitsweise neigt, wäre eine Messung der Lampenspannung bei Fahrbedingungen zu empfehlen. Die Messung ist allerdings
mit einem sicher mittelnden Messgerät durchzuführen (z.B. Drehspulinstrument), da die Bordgleichspannung beim VAPE-System
je nach Belastungsfall eine Gleichspannung mit Pulsanteil sein kann, die von einfachen Digitalmultimetern mitunter falsch bewertet wird.

Gruß
Lothar

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 14:07
von TS Martin
Die Problematik kenne ich aus dem PKW Bereich. H7 Lampen im Hyundai bei Vatern halten max. 6 Monate. Die H4 bei meinem Huyndai haben nur 3 Monate überstanden. Dann hab ich dem Hyundai die DDR Narva H4 gegönnt und seit dem Ruhe (fast 4 Jahre ist es her). Gleiches beim Trabant hier war Osram, Phillips und co drinne - alles um max. 1 Jahr. Narva DDR weit über 5 Jahre meine Ruhe. Bei den Bilux Lampen ist es nicht anders. Organisiert euch am besten Ostglühobst, das Zeug hält ewig.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 14:24
von Schwarzfahrer
lothar hat geschrieben:War nicht einfach zu finden, aber hier steht es:
http://www.osram.de/osram_de/Tools_%26_ ... ml#answ110
Also 13,2V ist in 12-V-Fahrzeugsystemen der Bezugswert.

Nun kann jeder selber rechnen. Ist die Bordspannung 13,2V, haben wir 100% der vom Hersteller statistisch angegebenen Lebensdauer.
Bei +5%, d.h. 13,86V sinkt die Lebensdauer auf 50%. Und nach dem Diagramm käme man bei üppig dimensionierter Bordspannung
(bei VAPE sollen es wohl so 14,2 ... 14,4V sein) auf 8% Überspannung, das reduziert nach obigen Diagramm die Lebensdauer auf etwa 30%.


Den Spannungsabfall über Leitungen und co. darfst du in dem Fall nicht vergessen.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 14:51
von lothar
Schwarzfahrer hat geschrieben:Den Spannungsabfall über Leitungen und co. darfst du in dem Fall nicht vergessen.

Natürlich, es geht immer um die Spannung direkt an der Lampe. Insofern gilt: Je besser der Kabelbaum,
desto eher sterben die Lampen ... :lach:

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 16:34
von Emmendieter
Diese ganzen tollen Lampen mit 300% mehr Leuchtkraft halten alle nicht lange und sind sauteuer. Baut man aber die Standardlampen an, so hat man dauerhaft Ruhe.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 16:36
von Nordlicht
Emmendieter hat geschrieben:Diese ganzen tollen Lampen mit 300% mehr Leuchtkraft halten alle nicht lange und sind sauteuer. Baut man aber die Standardlampen an, so hat man dauerhaft Ruhe.
so ist es....so hat es mir auch mal ein Ingeneur von Philipsen erklärt...

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 16:41
von TS Martin
Selbst die Standarddinger halten nur minimal länger. Narva Made in GDR hält am längsten. Jahre nämlich. Leider gibt es von denen keine H7 Restbestände.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 19. Februar 2012 16:56
von MZ-Oldi
@TS martin

von NARVA gibt es aber Neu-Produkte in allen Arten von Glüobst.Auch diese neuen Produkte halten und halten und halten. Ich fahre grundsätzlich nur NARVA. Selbst die Ralley-Leuchten mit 100 W halten bei mir seit ca.4 Jahren Dauerstreß. In der MZ sind die H4 jetzt schon ca.10 Jahre drin, ohne Probleme.

herzlichst

MZ-Oldi

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 00:08
von uhrologe
Hallo zusammen,
@ETZploited: Mit welchem Vape-Regler betreibst du die Simson? Möglicherweise ist der zusätzliche Glättungskondensator bei deinem Moped erforderlich, mittlerweile bietet Powerdynamo wohl einen Regler mit integriertem Kondensator an. Die CDI des Vape-Systems ist sicher nicht schuld, der Zündungsteil ist elektrisch unabhängig vom Ladeteil.
Rotax Rudi hat geschrieben:Ich würde notfalls eine Schottkydiode in Sperrichtung parallel davorschalten, die läßt die Spannungsspitzen dann abfließen.

Dieser vorgeschlagene Konstrukt nutzt überhaupt nichts, es ist "Bauteileverschwendung". Der vorgeschlagene "Überspannungsschutz" ist dagegen wirksam, es ist darin eine leistungsfähige Zener-Diode untergebracht. Welche die entstehenden Spannungsspitzen wirklich kappt, z.B. bei abgefallenem Batteriekabel oder ähnlichem.
Gruß
Werner

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 00:20
von Ralle
Mal vorsichtig gefragt:

1. Ist die verbaute Anlage wirklich von Powerdynamo?

2. Gibt oder gab es für die "neueren Simsons" 2 verschiedene Systeme, was du beschreibst deckt sich nicht mit dem im Powerdynamo- Shop angebotenen, denn da bekommen alle Verbraucher "Gleichstrom" vom Regler, also das Licht ist nicht unabhängig vom Ladestrom?

Bevor wir hier weiter reden sollte das geklärt sein :ja:

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 08:10
von Koponny
Keine Probleme mit den "Birnen" :tongue:
Ohnehin kommt es extrem selten vor, das ich an den Fahrzeugen die Leuchtmittel tauschen muss. An der ETZ war seit 2005 erst einmal dran, der Skoda hat noch die ersten Lampen drin ( gekauft 2005, jetzt 180000km).
Einzig die Rotax wollte während ihres Gastspieles gar 2 Stück!

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 08:16
von zweitaktkombinat
Seit JAhren mehrere Vape im Einsatz. Simson (12 V) , IWL (6 V) und MZ (12 V). Seit dem keine Birne mehr wechseln müssen. Doch eine hats mal rausvibriert.

Ich kaufe aber auch Markenware beim Glühobst.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 11:12
von der garst
Am besten sollte man alles was man im Bau/Supermarkt für kleines Geld bekommt links liegen lassen.
Das taugt höchstens für Notfälle. Häufig sind die Glühfäden aussermittig oder schief eingelötet und die Scheinwerfer werfern einen sehr ungleichmässigen Schein der häufig blendet. Birnenkauf daher entweder übers Internet oder den Kfz Fachhandel.
Aber soviel sei gesagt, Je doller die Lichtausbeute desto küzer die Lebensdauer.
Das gilt ausdrücklich auch für Phillips, Osram, etc.
Wer 50 Euro für Birnen ausgibt und erwartet das die ewig halten wird enttäuscht.
Narva oder Osram in Standart oder Allwetterausführung machen meiner Meinung nach das beste und natürlichste Licht.
Die besten und teuersten Ultra plus irgendwas halten im Mittel ein dreiviertel Jahr..
Soweit meine Erfahrung aus 9 Kfz-Gewerbe-Jahren.

Aber mal was anderes. Vor kurzem war hier im Gespräch das Vape Nachbauten aus Fernost im Umlauf sind und bis zu 17Volt liefern. Hast du mal gemessen was an deiner Batterie anliegt?
Spannungen über 15V sind auf Dauer tödlich für das Glühobst, aber das wurde hier ja schon geschildert.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 11:23
von mutschy
@der garst:
Hier gehts primär um die Simson-Vape. Davon gibts noch keinen Nachbau aus Fernost ;)

Messen würd ich trotzdem mal :ja:

Gruss

Mutschy

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 11:36
von andreas82
mutschy hat geschrieben:@der garst:
Hier gehts primär um die Simson-Vape. Davon gibts noch keinen Nachbau aus Fernost ;)

Messen würd ich trotzdem mal :ja:

Gruss

Mutschy


Das ist nicht richtig, es gibt Sie sogar schon in der Bucht.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 12:50
von mutschy
:shock: Boahhh... :roll: Da hab ich mich wohl vertan; gab im Sf.de auch schonmal nen Fred daürber :oops: Also is meine Aussage hinfällig. Da es aber vermutlich um ne "echte" Vape ging, würd ich trotzdem mal nachmessen, was das so an Spannung anliegt :mrgreen: Beim richtigen Suchbegriff kommt ne Anlage zum Vorschein, wo in der Produktbeschreibung der Hersteller "Aka Electric" erwähnt wird. Was davon zu halten is, dürfte allen bekannt sein...

Gruss

Mutschy

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 13:08
von kutt
TS Martin hat geschrieben:Selbst die Standarddinger halten nur minimal länger. Narva Made in GDR hält am längsten. Jahre nämlich. Leider gibt es von denen keine H7 Restbestände.



meine 2001 (mit dem Auto) gekauften Frontscheinwerfer Lampen halten seit 11Jahren ... und 306Tkm :)

... bin aber auch kein Dauerlichtfahrer ...

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 13:09
von Ralle
mutschy hat geschrieben:gab im Sf.de auch schonmal nen Fred daürber


SPOILER:
Warum schreibst du nicht http://www.das-schrauber-forum.de ;D ?

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 14:18
von Edgar
ETZploited hat geschrieben: es einen selbstgebauten, auf einem Microcontroller basierten Blinkgeber innerhalb kürzester Zeit zerlegt hat.

Der Titel des Beitrages lautet <KFZ Leuchtmittel?>, aber es ist von nicht einer Glühbirne die Rede, nur von einem <selbstgebauten, auf einem Microcontroller basierten Blinkgeber>

Ist diese Aussage nicht schon selbsterklärend? Warum muss der Blinkgeber mikroprozessorkontrolliert sein und das noch im Selbstbau? Ein Motorrad ist eine aggressive Umwelt und da halten es Elektronikbastelteile nicht lange aus.

Ansonsten beschreiben wir das es tatsächlich zu Spannungsspitzen kommen kann, die (falls ohne Batterie gefahren wird) über einen Kondensator wegzufangen sind.
Siehe http://www.powerdynamo.biz/deu/parts/condenser.htm

Gruss, Edgar

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 14:21
von mutschy
Ralle hat geschrieben:
mutschy hat geschrieben:gab im Sf.de auch schonmal nen Fred daürber


SPOILER:
Warum schreibst du nicht http://www.das-schrauber-forum.de ;D ?


Weils ums simsonforum.de ging. Sorry, aber manchmal packt mich der Aküfi* einfach zu sehr :oops:

Gruss

Mutschy

PS: Aküfi=Abrzungsfimmel

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 14:49
von kutt
Edgar hat geschrieben: Warum muss der Blinkgeber mikroprozessorkontrolliert sein und das noch im Selbstbau?



ich vermute mal er meint einen elektronischen Blinkgeber...

Die hunzen schnell mal rum, wenn die Spannung hoppelt - auch die kommerziellen - bei meiner Guzzi steigt die Blinkfreqenz mit fallender Drehzahl und endet dann in einer schnellen zufälligen Blinkfrequenz.
Da hilft auch die 26Ah Batterie nicht - die ist dazu einfach zu träge.

Ich habe auch schon eine Lösung für das Problem, war bis jetzt nur zu Faul :oops:

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 15:44
von ETZploited
Danke für die zahlreichen Antworten.

Es handelt sich um eine VAPE von MZA. Es sind darauf auch die Logos von VAPE und MZA zu finden.
Die Idee mag naheliegend scheinen, daß es sich um einen minderwertigen Klon handelt, doch halte ich das hier für ausgeschlossen.

Der Thread hat bereits Gewißheit zu offenen Fragen gebracht.
Es ist also (glücklicherweise) bestätigt, daß es keine Probleme mit Leuchtmitteln gibt, bewahrheitet hat sich aber auch die Befürchtung, daß empfindliche elektronische Bauteile eine Schutzschaltung benötigen.

In diesem Sinne fände ich ggf. nochmals die Erörterung von Davids Vorschlag interessant:
MZ-Rotax-Rudi hat geschrieben:Ich würde notfalls eine Schottkydiode in Sperrichtung parallel davorschalten, die läßt die Spannungsspitzen dann abfließen. Die Schützt jetzt auch meinen digitalen Tacho und hat sich bis jetzt bewährt.


Da Fragen aufkamen, wie das Ganze angeschlossen war:
Der Motor lief nur mit Minimalelektrik, also nur Zündung durch die Selbsterregung, dabei war aber das Zündlichtschloß eingebunden.
Der Blinkgeber wurde durch Batterie gespeist. Blinkgeber und Batterie waren also nicht an die LiMa angeschlossen, es gab nur eine Masseverbindung zum Blinkgeber hin.
Ich würde jetzt mal raten, daß es den Microcontroller zerlegt hat, weil unterschiedliche Potentiale vorlagen.

Das Problem scheint beseitigt.



Dafür gibt es davon unabhängig ein ungleich größeres Problem: die CDI verursacht offensichtlich derart Elektrosmog, daß in der Steuerleitung zwischen Blinkschalter/Zündschloß und Blinkgeberkästchen massive Störsignale auftreten.
Baubedingt verläuft diese in der Nähe der Zündbox.



kutt hat geschrieben:
Edgar hat geschrieben: Warum muss der Blinkgeber mikroprozessorkontrolliert sein und das noch im Selbstbau?
ich vermute mal er meint einen elektronischen Blinkgeber...


Ok, dann dazu doch noch etwas.
Ich hatte der Einfachheit halber "Blinkgeber" geschrieben, genau genommen handelt es sich um ein Steuerteil für Zündschloßstellung, Blinker und Standlicht. Bloß hätte das für mehr Verwirrung gesorgt und ist für die eigentliche Problematik irrelevant.
Die Umsetzung mittels eines ICs bietet sich da an, auch in vollem Bewußtsein, daß die Anwendung kritisch ist.
Wären die inzwischen bereits aufgetretenen Probleme a priori bekannt gewesen, dann wäre es vermutlich nicht gebaut worden.

Ökonomische Überlegungen sind nicht maßgeblich, sondern die Freude am Basteln und daraus etwas zu lernen.
In diesem Sinne ist auch ein mögliches Scheitern ein Erfolg.


Threadtitel ist geändert.

Re: VAPE - negative Erfahrungen Haltbarkeit KFZ-Leuchtmittel

BeitragVerfasst: 20. Februar 2012 16:58
von lothar
ETZploited hat geschrieben:In diesem Sinne fände ich ggf. nochmals die Erörterung von Davids Vorschlag interessant: ...

Wie er´s genau gemeint hat, ist leider aus den Worten nicht zu erahnen.

Generell werden empfindliche Schaltungen vor (kurzen!) Überspannungsspitzen mit sogenannten Supressordioden wirksam geschützt.
Es handelt sich dabei um polaritätsunabhängig wirkende und schnell ansprechende Z-Dioden, die genau für diesen Anwendungsfall
optimiert sind (z.B. niedrige Serieninduktivität). Die Diode wird vor dem Gerät von Betriebsspannungs-Plus nach Minus(Masse) geschaltet.
Es empfiehlt sich jedoch, davor noch eine Sicherung einzufügen. Wird nämlich eine zu knapp bemessene Schutzspannung - aus
welchen Gründen auch immer - für längere Zeit überschritten, raucht die Suppressordiode unweigerlich ab.
Nicht nur die Betriebsspannungszuführung sondern auch alle Signalleitungen, die in das Zusatzgerät führen, müssen auf diese Weise
geschützt werden.

Hier ein Applikationsbeispiel von net-harry:
viewtopic.php?p=607271#p607271

Gruß
Lothar