ektäw hat geschrieben: Auf Teilemärkten mir schöne DDR Geräte mit Zeiger gekauft. Was die anzeigen, das stimmt.
... bedingt.
Das Optimum ist m.E. der Besitz eines guten digitalen Multimeters UND eines herkömmlichen empfindlichen Drehspulinstrumentes (=analoges Zeigerinstrument).
Das Zeigerinstrument würde ich nur bei kritischen Messungen einsetzen, wenn das Bordnetz beispielsweise so mit Störungen
oder Störimpulsen verseucht ist, dass keine plausiblen oder nur hoppsende Messwerte vom Digitalgerät angezeigt werden.
Allerdings kann man auch ein Gleichspannungsfilter vor das digitale Gerät schalten (s. MZ-Elektrik), um das zu vermeiden.
Bei den Zeigerinstrumenten ist insofern Vorsicht geboten, dass die (absolute) Anzeigegenauigkeit seht viel schlechter ist.
Dazu kommt ein lageabhängiger Fehler (oft hängt das Instrument irgendwo an den Leitungen oder wird an eine Kante gelehnt)
und auch große Eisenmassen in der Nähe beeinflussen das Ergebnis. Gerade bei Batteriespannungsmessungen kommt es aufs
Zehntelvolt an. Gut ist es, wenn man sein Zeigerinstrument durch eine Vergleichsmessung mit dem Digitalmultimeter an einer Fahrzeugbatterie kalibriert. Entweder nachstellen, oder die einander entsprechenden Anzeigewerte notieren.
Gruß
Lothar