Guten Tag allerseits!
torbiaz hat geschrieben:die von Dir gezeigte Schaltung mit 7805 (2x100nF) entspricht gerade mal dem Standardverfahren
Das meinte mein Kollege auch. Mich wundert, dass genau diese Schaltung für ein Eigenbau-Set auf Basis eines ATmega8 vorgesehen ist. Seit Jahren und offenbar problemlos in der Praxis bei denen, die's umsetzen!
net-harry hat geschrieben:Heute werden häufig Schaltregler verwendet...
...Spannungshochtransformation...
...galvanischen Trennung...
...allerdings für etwa 6€..
Nachteil dieser Regler: Durch ihr Schaltverhalten werden hochfrequente Signale produziert und gelangen teilweise an den Ausgang. Für die Versorgung im Möp aber mMn eher unerheblich.
Hochtransformation benötige ich bei 12V => 5V nicht. Galvanische Trennung klingt sehr gut! An den 6 Euro soll es nicht scheitern. Aber sind nicht genau diese hochfrequenten Signale das Problem? Beziehungsweise: Was meinst du in dem Kontext mit "Signal"?
net-harry hat geschrieben:Zur Schutzbeschaltung:
Danke, sehr anschaulich! Ich muss gestehen, dass ich nicht mit Allem, was hier sicherlich gutmeinend und fachlich richtig geantwortet wurde etwas anfangen kann. Ich muss mich hier dringend weiterbilden, das weiß ich. Aber es juckt in den Fingern und gar nicht zu antworten ist auch nicht höflich...
net-harry hat geschrieben:Und - Bitte - schaltet eine Sicherung davor...
Aber sicher!
Danke insgesamt und auch an Daniel für das Such-Stichwort!
EDIT: Nein, ich kann doch nicht einfach 2 Beiträge übergehen!
Dieter hat geschrieben:Problematische Spitzen können auch über den Kollektor entstehen...
...mechanischen Regler Probleme mit dem Kontaktprellen....
Auch die alten Blinkgeber könnten solche Probleme erzeugen...
...schlechte Kontaktstellen, Steckkontakte, Sicherungen....
Nun, die Schleifringe sind soweit i.O.
Mechanischen Regler habe ich keinen, auch keine Vape, sondern einen elektronischen Regler nach Lothar!
Alten Blinkgeber habe ich... einen elektronischen nach Harry habe ich zwar schon gelötet, allerdings fehlen die Anschlussleitungen noch...
Sicherungen sind Flachsicherungen und sitzen fest.
Mein Kabelbaum ist komlett selbst gestrickt, alles max. 2 Jahre alt. Da sehe ich kaum Probleme... die aber durchaus auftreten können, denn auch so eine Steckverbindung rüttelt sich mal lose. Deswegen wird der Rat, das Ganze zu glätten/fitern, sicher nicht verkehrt sein. Dafür sprechen ja auch die anderen Meinungen hier...
gustav hat geschrieben:Bei der Realisierung/Dimensionierung spielt auch der Strombedarf der Schaltung eine wichtige Rolle. Und wie sicher das Ganze funktionieren muß.
...
Der Aufwand hängt eben von der notwendigen Zuverlässigkeit ab.
Ein sehr guter Einwand!
Strombedarf: Ich denke, dass die Schaltung rings um den Microcontroller grundsätzlich mit dem 1A auskommt. Wenn ich irgendwas größeres ansteuern will, bekommt das seine eigene Versorgung.
Zuverlässigkeit/Sicherheit: Im Sinne der Anwendung kaum relevant. Es geht um keine Zündung oder sowas, sondern "Spielereien", die nicht zum Ausfall der Maschine führen. Ich möchte mir nur nicht permanent die Controller grillen. Gleichfalls nützt mir eine "lieblose" Schaltung wenig, die sich der Microcontroller permanent aufhängt... das macht dann ja auch keinen Spaß. Ein Aussteigen (und neu starten!) des Microcontrollers alle Jubeljahre mal wäre völlig egal.
EDIT2: Varistor vs. Suppressordiode... mutet ja beides nett an... nur was ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen praktisch sinnvoller?