Ich wollte mal zum Besten geben, was mir am Freitag mit meinem Gespann passiert ist. Mag ja sein, daß es für den einen oder anderen bei der Fehlersuche hilfreich ist. Außerdem ist es ein schönes Beispiel dafür, warum man bei der Fehlersuche systematisch vorgehen und alles, aber wirklich alles gründlich überprüfen sollte...

Also: als ich auf dem Weg nach Hause war, ging mir plötzlich der Motor aus und war auch nicht wieder in Gang zu bringen, weil zwar noch genug Sprit da war, aber keine Zündfunken. Da ich nicht mehr allzuweit von zu Hause weg war, habe ich auf die weitere Fehlersuche am Straßenrand verzichtet und mich (samt Gespann) von meiner Frau abschleppen lassen. Sowas muß man ja schließlich auch mal geübt haben...Zu Hause angekommen, habe ich mich dann auf die Suche nach dem Zündfunken begeben und alles überprüft, was als Ursache hätte in Frage kommen können, als da wären Zündkerze, Zündkerzenstecker, Zündkabel, Kabelverbindungen zwischen Zündschloß und Zündspule bzw. Kondensator und so weiter und so fort. Weil diese Suche nun aber gänzlich erfolglos blieb, kam ich auf die Idee, daß die Zündspule wohl kaputt sein müsse. Ich begab ich also rasch zu Mannis Zweitaktscheune, um dort eine neue Zündspule zu kaufen. Eine Neue hatte er zwar grade nicht da, aber mit einer funtionsfähigen Gebrauchten konnte er mir weiterhelfen. Wieder zu Hause angekommen, habe ich die Spule angeschlossen; der Zündfunke blieb aber weiterhin aus. Daraufhin habe ich nochmals die Kabelverbindungen im Zündstromkreislauf überprüft und wäre ich dabei nicht zufällig an der Stromschiene hängen geblieben, die normalerweise Kondensator und Unterbrecher miteinander verbindet, hätte ich nicht gemerkt, daß sie, vermutlich wegen Materialermüdung, gebrochen war und so den Motor erfolgreich stillgelegt hatte...