ETZ Nachwende Hermsdorfer Zündung Großes Problem

Hey ho!
lange ist es her, dass meine ETZ den Geist aufgegeben hat. Nun wollte ich sie heute, nach längerer Reparatur an einem Elektrobauteil (dem Regler) wieder anlassen und durchprobieren.
Nun habe ich aber einige große Probleme.
Naja, fangen wir erstmal von vorn an.
Seid dem ich meine ETZ 125 habe, ölte diese, und das wurde immer und immer schlimmer.
Als dann das Öl sogar so viel wurde, dass es aus der Hinterradnabe rauslief, entschied ich mich, den Motor abdichten zu lassen und eventuelle Teile auswechseln zu lassen.
So, Anfang des Jahres bin ich dann zu einem Bekannten gefahren und wir haben den Motor komplett auseinander genommen und wieder zusammen gebaut. In dem Atemzug, haben wir gleich auch die Lima, welche schon sehr mitgenommen war, ausgetauscht.
Leider ist etwas beim zusammen bauen schief gegangen und ich musste mir erstmal ein Ersatzmotor (der aktuelle) besorgen.
Zudem habe ich den Kabelbaum von der Lima zum Regler erneuert, da dieser schon auseinander gefallen war und wegoxidierte. Ich habe alle Querschnitte genommen, wie sie angegeben waren.
Wir haben alles wieder zusammen gebaut, Motor dran, Lima rein, Zündung einstellen. Fertig.
Leider hatte ich ein großen Fehler gemacht. Da ich eine Ersatzbatterie genutzt hatte, bei der die Pole anders herum waren, hatte ich ausversehen + auf - und - auf + geklemmt. Nachdem es ein klein Lichtbogen an der Batterie gab, hab ich das schnell wieder geändert und ich sah kein Problem.
Die Originale Batterie wurde wieder eingebaut und los gings. Sie lief ohne Probleme. Der DZM funktionierte so, wie er funktionieren sollte. Also alles super.
Nur beim Ausschalten roch sie immer etwas nach... furz oder irgendwas vergammelten. Hatte ich mir nichts gedacht, da ich aufm Land lebe, konnte das auch Gülle sein.
Zwischendurch brannte meine Tachobeleuchtung und das Abblendlicht durch. Beim Tacho dachte ich mir nichts. Die war schon so alt... nur das Abblendlicht hatte ich erst das Jahr davor gewechselt gehabt...
Ich bin 560 km gefahren (in 2 Monaten) und dann, auf dem Weg nach Hause fing sie an zu stocken. Sie nahm kein Gas mehr an. Die rote Lampe im Tacho (Für die Batterieladung) leuchtete auf. Der DZM drehte komplett ab (schwankte zwischen 0 und 7000 Umdrehungen) bis er dann auch komplett auf 0 fiel. Als ich rechts blinken wollte, leuchtete die Lampe im Tacho durchgehend auf und der Blinker tat nichts.
Somit hielt ich dann an. Ich öffnete sofort den Batteriekasten und sag, dass diese Dampfte. Später merkte ich dann, dass die komplette Flüssigkeit weg war und sie somit Wortwörtlich leer war.
Zuerst dachte ich an ein Kurzschluss und dass die leere Batterie diese ganzen Sachen ausgelöst hatte.
Somit checkte ich mein kompletten Kabelbaum, den ich selber eingebaut hatte. Keine Isolation war durch oder sonstiges. Er sah einwandfrei aus.
Ich stellte sie weg und suchte nach einer Lösung.
Schlussendlich entschied ich dann, nach austauschen mit meinem Vater, dass es nur der Regler sein konnte, der im Zuge meines Fehlers mit der Batterie beschädigt wurde.
Den also ausgebaut und einem Verwandten, der Feinelektronik studiert oder gelernt hatte, mitgegeben.
Dieser baute den Regler auseinander und überprüfte jede Diode. Doch keine war kaputt. Das einzige Bauteil, was er nicht prüfen konnte, war ein kleiner integrierter Schaltkreis (L9480VB) somit beschlossen wir, dass dieser defekt sein sollte. Mein Verwandter meinte, dieser seid für die Induktionsspannung verantwortlich und somit indirekt für den Ladestrom.
Teile aus China bestellt (bekommt man ja in Deutschland nicht mehr) 3 Wochen gewartet und dann weiter zu ihm geschickt. Er hat alles wieder zusammen gelötet und gestern habe ich sie nun wieder eingebaut.
Heute wollte ich nochmal nachmessen, ob die Ladespannung nun stimmte. (wie gesagt, bis vor 3 Stunden dachte ich noch, dass es an der Batterie lag)
Ich heut also wieder hin, eingebaut.
Dreh den Zündschlüssel... Nur... wirklich NUR die Neutrallampe und die rote Lampe gehen im Tacho an.
Rücklicht, Drehzahlmesserbeleuchtung... nichts. Aus (und da es Nachwende ist, ist das Rücklicht immer an. Man kann es einfach nicht ausschalten.)
Blinker genau wie zum Zeitpunkt, als sie ausgegangen war.
Gas wird sehr zögerlich angenommen... Sie hat so gut wie keine Leistung.
bei Standgas, geht sie sofort aus.
Sooo.
Warum ich so viel geschrieben habe? Ich wollte einfach kein Detail auslassen. Nicht dass gerade dieses das Problem verursacht hat.
jetzt werde ich erstmal mit dem Messgerät durch das komplette Motorrad gehen und jeden Punkt kontrollieren.
Alle Sicherungen prüfen und die defekten Lampen austauschen.
Wenn jemand von euch weiß, woran das liegen kann und wie ich es beheben kann, dann bitte schreiben
Ich würde gerne die Zündung beibehalten und nicht auf Powerdynamo umsteigen.
Mit freundlichen Grüßen Risinghaze
lange ist es her, dass meine ETZ den Geist aufgegeben hat. Nun wollte ich sie heute, nach längerer Reparatur an einem Elektrobauteil (dem Regler) wieder anlassen und durchprobieren.
Nun habe ich aber einige große Probleme.
Naja, fangen wir erstmal von vorn an.
Seid dem ich meine ETZ 125 habe, ölte diese, und das wurde immer und immer schlimmer.
Als dann das Öl sogar so viel wurde, dass es aus der Hinterradnabe rauslief, entschied ich mich, den Motor abdichten zu lassen und eventuelle Teile auswechseln zu lassen.
So, Anfang des Jahres bin ich dann zu einem Bekannten gefahren und wir haben den Motor komplett auseinander genommen und wieder zusammen gebaut. In dem Atemzug, haben wir gleich auch die Lima, welche schon sehr mitgenommen war, ausgetauscht.
Leider ist etwas beim zusammen bauen schief gegangen und ich musste mir erstmal ein Ersatzmotor (der aktuelle) besorgen.
Zudem habe ich den Kabelbaum von der Lima zum Regler erneuert, da dieser schon auseinander gefallen war und wegoxidierte. Ich habe alle Querschnitte genommen, wie sie angegeben waren.
Wir haben alles wieder zusammen gebaut, Motor dran, Lima rein, Zündung einstellen. Fertig.
Leider hatte ich ein großen Fehler gemacht. Da ich eine Ersatzbatterie genutzt hatte, bei der die Pole anders herum waren, hatte ich ausversehen + auf - und - auf + geklemmt. Nachdem es ein klein Lichtbogen an der Batterie gab, hab ich das schnell wieder geändert und ich sah kein Problem.
Die Originale Batterie wurde wieder eingebaut und los gings. Sie lief ohne Probleme. Der DZM funktionierte so, wie er funktionieren sollte. Also alles super.
Nur beim Ausschalten roch sie immer etwas nach... furz oder irgendwas vergammelten. Hatte ich mir nichts gedacht, da ich aufm Land lebe, konnte das auch Gülle sein.
Zwischendurch brannte meine Tachobeleuchtung und das Abblendlicht durch. Beim Tacho dachte ich mir nichts. Die war schon so alt... nur das Abblendlicht hatte ich erst das Jahr davor gewechselt gehabt...
Ich bin 560 km gefahren (in 2 Monaten) und dann, auf dem Weg nach Hause fing sie an zu stocken. Sie nahm kein Gas mehr an. Die rote Lampe im Tacho (Für die Batterieladung) leuchtete auf. Der DZM drehte komplett ab (schwankte zwischen 0 und 7000 Umdrehungen) bis er dann auch komplett auf 0 fiel. Als ich rechts blinken wollte, leuchtete die Lampe im Tacho durchgehend auf und der Blinker tat nichts.
Somit hielt ich dann an. Ich öffnete sofort den Batteriekasten und sag, dass diese Dampfte. Später merkte ich dann, dass die komplette Flüssigkeit weg war und sie somit Wortwörtlich leer war.
Zuerst dachte ich an ein Kurzschluss und dass die leere Batterie diese ganzen Sachen ausgelöst hatte.
Somit checkte ich mein kompletten Kabelbaum, den ich selber eingebaut hatte. Keine Isolation war durch oder sonstiges. Er sah einwandfrei aus.
Ich stellte sie weg und suchte nach einer Lösung.
Schlussendlich entschied ich dann, nach austauschen mit meinem Vater, dass es nur der Regler sein konnte, der im Zuge meines Fehlers mit der Batterie beschädigt wurde.
Den also ausgebaut und einem Verwandten, der Feinelektronik studiert oder gelernt hatte, mitgegeben.
Dieser baute den Regler auseinander und überprüfte jede Diode. Doch keine war kaputt. Das einzige Bauteil, was er nicht prüfen konnte, war ein kleiner integrierter Schaltkreis (L9480VB) somit beschlossen wir, dass dieser defekt sein sollte. Mein Verwandter meinte, dieser seid für die Induktionsspannung verantwortlich und somit indirekt für den Ladestrom.
Teile aus China bestellt (bekommt man ja in Deutschland nicht mehr) 3 Wochen gewartet und dann weiter zu ihm geschickt. Er hat alles wieder zusammen gelötet und gestern habe ich sie nun wieder eingebaut.
Heute wollte ich nochmal nachmessen, ob die Ladespannung nun stimmte. (wie gesagt, bis vor 3 Stunden dachte ich noch, dass es an der Batterie lag)
Ich heut also wieder hin, eingebaut.
Dreh den Zündschlüssel... Nur... wirklich NUR die Neutrallampe und die rote Lampe gehen im Tacho an.
Rücklicht, Drehzahlmesserbeleuchtung... nichts. Aus (und da es Nachwende ist, ist das Rücklicht immer an. Man kann es einfach nicht ausschalten.)
Blinker genau wie zum Zeitpunkt, als sie ausgegangen war.
Gas wird sehr zögerlich angenommen... Sie hat so gut wie keine Leistung.
bei Standgas, geht sie sofort aus.
Sooo.
Warum ich so viel geschrieben habe? Ich wollte einfach kein Detail auslassen. Nicht dass gerade dieses das Problem verursacht hat.
jetzt werde ich erstmal mit dem Messgerät durch das komplette Motorrad gehen und jeden Punkt kontrollieren.
Alle Sicherungen prüfen und die defekten Lampen austauschen.
Wenn jemand von euch weiß, woran das liegen kann und wie ich es beheben kann, dann bitte schreiben

Ich würde gerne die Zündung beibehalten und nicht auf Powerdynamo umsteigen.
Mit freundlichen Grüßen Risinghaze
