daniel_f hat geschrieben:Der Vorwiderstand muß bei ziemlich jedem elektronischem Regler entfernt werden, weil die elektronischen Regler nur zwei Zustände kennen. Erregung an oder Erregung aus. Eine verminderte Erregung über Vorwiderstand ist da nicht vorgesehen.
Nur damit nichts Falsches hängenbleibt ... ... ein mechanischer Regler kann Strom in die Erregerwicklung einspeisen (Reglerkontakt an Plus)
UND und wenn
es über den Widerstand zuviel sein sollte, auch aufnehmen (Reglerkontakt an Masse). Letztere Funktion ist beim elektronischen Regler
nicht vorgesehen. Sollte der Widerstand zuviel einspeisen, kann der elektronische den "überflüssigen" Strom nicht aufnehmen.
DESHALB muss bei jedem elektronischen Regler der Widerstand raus.
Was die "Zustände" anbelangt, so ist es gerade umgekehrt. Der mechanische kennt nur 3 eindeutige Zustände:
1. Reglerkontakt an Plus = volle Erregung
2. Reglerkontakt in Schwebe = verminderte Erregung über Widerstand
3. Reglerkontakt an Masse = Null Erregung
Der elektronische speist einen stufenlos kontinuierlichen Erregerstrom je nach Bedarf in die Feldwicklung ein!
Es gibt bei MZ nur einen einzigen Exoten, der mit An/Aus-Technik arbeitet, das ist der elektronische, der in den 90er Jahren in der
ETZ mit dem speziellen Schaltkreis L9489 ausgestattet war - vgl. MZ-Elektrik B.4.3.
Gruß
Lothar