Bauanleitung für Regler 6V, 12V

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Nordlicht » 29. Juni 2019 18:55

Genau ca.6000..7000km...kam alles.plötzlich..selbst die HS1 .hat es nicht überlebt...beide 6V21W Blinkerleuchtmittel sind aucj durch..schade ist es um meine Gelbatterie habe heute in der Not bei Louis ein Säurebatterie wieder gekauft...auf den mechan...REGLER zurückgerüstet damit ich Montag fahren kann...nur der Regler ist an den Kontakten verschlissen
.morgen mal schauen wer noch neue Regler anbietet...sber sie läuft wieder
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon UlliD » 30. Juni 2019 06:37

Schick her den Klumpen, wir schauen uns mit Franjo 250 das Ding mal an. Mich irritiert dass es auch den Elko runtergehauen hat :gruebel: :gruebel: :gruebel:
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 30. Juni 2019 08:48

UlliD hat geschrieben:Schick her den Klumpen, wir schauen uns mit Franjo 250 das Ding mal an. Mich irritiert dass es auch den Elko runtergehauen hat :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Danke, Ulli, für deine Initiative! Wenn er wieder i.O. istr, prüft mal den BSP149-Aus-Strom:
viewtopic.php?p=1712498#p1712498

Gruß
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Nordlicht » 30. Juni 2019 08:57

du bekommst das Teil zur Begutachtung Ulli...kann aber paar Tage dauerm..eilt ja nicht...
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon UlliD » 30. Juni 2019 08:59

Ich werde Messen und Berichten... lässt mir ja auch keine Ruhe.
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 22. Juli 2019 10:55

Die Erfahrungen des letzten Jahres haben gezeigt, dass der 6->12V-Hochregler nicht zuverlässig
betrieben werden kann. Hier eine Lösung, die uns hoffentlich für die Zukunft alle unsere Sorgen nimmt:

92-Relaisvariante.pdf


Gruß
Lothar

PS: Bitte beachten, vom 27.7. - 25.8. werde ich offline sein!
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Oldimike » 22. Juli 2019 11:09

vielen dank für die Info, da werde ich gleich bei mir mal schauen... habe ja auch zwei davon.
auf der suche nach Original EMW R35 Kolben auch gebraucht >Ø 72mm
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon der maaß » 25. Juli 2019 21:48

Ich muss mich jetzt mal outen.

Bei mir hat die bisherige Version des Reglers ca.3000km lang super funktioniert. Als es dieses Jahr dann das erst Mal richtig heiß draußen wurde, ist der verbaute Regler kaputt gegangen. Ich hatte noch einen baugleichen zweiten, der hat nach 8km auch aufgegeben.

Ich zitiere mal den Lothar: "hier hat sich offenkundig eine thermische Katastrophe abgespielt".

Die neue Version des Reglers hat heute die 500km voll gemacht. Die Temperaturen der letzten Tage haben ihm nix ausgemacht.

Ich muss hier auch nochmal ein großes Dankeschön an den Lothar richten.
Meine beiden defekten Regler habe ich ihm zugeschickt, wenige Tage später hatte ich eine Diagnose. Er kam dann bei mir zu einem Hausbesuch vorbei und wir haben diverse Messungen vorgenommen.
Ein paar Tage später kam er abermals zu mir und hat mir einen reparierten und aktualisierten Regler vorbeigebracht.

Vielen vielen Dank für dein Engagement, deine Bereitschaft dein Wissen zu teilen und deine Hilfsbereitschaft!

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Nordlicht » 26. Juli 2019 05:43

Nordlicht hat geschrieben:Mein 6V Regler hat gestern den Geist aufgegeben..nur warum?..Batterie ist auch hin...nehme an leergekocht..

War da auch die Hitze schuld...
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon UlliD » 26. Juli 2019 10:02

Nö, der BSP 149 ... tippe ich jedenfalls :nixweiss: :gruebel: :gruebel:

-- Hinzugefügt: Samstag 27. Juli 2019, 08:55 --

Wenn ich mir Uwes Regler anschaue mit dem abgekokelten BSP 149 stelle ich mal eine Frage in den Raum: Währe es sinnvoll auch bei den 6V-Reglern den unsicheren BSP gegen ein 6V-Printrelais zu tauschen :?: :?: :?:
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon UlliD » 11. Januar 2020 16:18

Mal wieder etwas Winterarbeit, Im Garten ist ja nix los und in der Garage zu kalt :lach:
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Athlon » 19. Januar 2021 13:55

Hallo zusammen,

hab nun schon über 3 Jahre die Platine für den Regler in der Garage liegen und wollte das ganze nun angehen. Nachdem ich hier die letzten Beiträge und die überarbeitete Anleitung gelesen hab würde ich das ganze am liebsten abgeben zum aufbau und test. Mir fehlt es an Equipment und geeigneten Bauteilen :(

Kann sich bitte einer der Sache für mich annehmen? Wollt meine RT eigentlich dieses Jahr auf die Straße bringen.

Gruß Maik

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Dbauckme » 7. Dezember 2021 21:32

Hallo Maik,

wenn Du den Lötaufwand scheust, würde ich mich nach einem fertigen Regler umschauen - die von Ost2Rad sehen "von weitem" ja ganz brauchbar aus - halt nur checken ob das in der RT auch geht, da gibt es wohl seltene Exemplare mit abweichenden Schaltungen.

Ich selber gehe das Thema Regler-Bau gerade an, Lothar war so nett mir einige Platinen zu überlassen und jetzt fehlt nur noch ein Teil (der Überspannungsschutz SMP100LC-25). Bis zum "fertsch" werden sicher noch viele Wochen vergehen, Ziel ist den ersten Regler zum Saisonstart probezufahren - ich werde berichten (und dann meinen Text im Footer ändern :) ).

Offtopic:
Auslöser des Reglerprojketes ist, das es nicht mehr möglich ist die klassischen Blei-Säure Batterien mit der zur Füllung notwendigen Säure online zu bestellen - und alle Alternativen (Vlies-Akku usw.) benötigen eine exaktere Ladespannungsregelung als mit dem mechanischem Regler möglich ist
Was ich an MZ wirklich mag: 1x fahren = 1 x schrauben - dafür bei mir komplett ohne Elektronik

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon traderyoda » 26. Juli 2022 21:18

Dies ist eine sehr aktive und interessante Diskussion.

Hat jemand einen elektronischen Regler für einen 6v60w MZ-Dynamo für eine Anwendung ohne Batterie oder Licht gebaut - eine Rennmaschine, die den Dynamo nur zum Zünden verwendet?

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 27. Juli 2022 07:50

traderyoda hat geschrieben:Hat jemand einen elektronischen Regler für einen 6v60w MZ-Dynamo für eine Anwendung ohne Batterie oder Licht gebaut - eine Rennmaschine, die den Dynamo nur zum Zünden verwendet?

Wenn du nur wenige Stunden unterwegs bist, könntest du über einen reinen Batteriebetrieb nachdenken.
Eine 6V/12Ah hält sicher etwa 5 Stunden allein für den Zündspulenstrom (ca. 2A im Mittel).

Gruß
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon flotter 3er » 27. Juli 2022 09:26

traderyoda hat geschrieben:Dies ist eine sehr aktive und interessante Diskussion.

Hat jemand einen elektronischen Regler für einen 6v60w MZ-Dynamo für eine Anwendung ohne Batterie oder Licht gebaut - eine Rennmaschine, die den Dynamo nur zum Zünden verwendet?


Wenn du kein Bordnetz hast, wozu dann überhaupt ein Regler? Für reine Rennmaschinen würde sich entweder ein Schwunglichtmagnetzünder oder eben reine Batteriezündung anbieten.
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon traderyoda » 27. Juli 2022 14:00

lothar hat geschrieben:Wenn du nur wenige Stunden unterwegs bist, könntest du über einen reinen Batteriebetrieb nachdenken.
Eine 6V/12Ah hält sicher etwa 5 Stunden allein für den Zündspulenstrom (ca. 2A im Mittel).


Hallo Lothar,

Sie kennen die Elektrik dieser Maschinen besser als jeder andere und ich bin Ihnen für Ihren Rat dankbar. Da dies eine seltene Maschine ist und historische Bedeutung hat, versuche ich, jegliche Modifikationen zu vermeiden. Ich dachte, es wäre vielleicht nur im Batteriemodus gefahren, aber angesichts der rauen Umgebung, in der Rennen abgehalten wurden, und der Länge eines Rennens (normalerweise 6-7 Stunden) müsste jede Batterie sicher montiert werden. Es gibt keinen Hinweis auf eine Halterung und keinen Platz am Rahmen, um eine anzubringen. Diese Rennen verliefen querfeldein durch eine Wüste mit regelmäßigen Tankstellen. Sobald der Motor gestartet wurde, lief die Maschine konstant mit hohen Drehzahlen.

Frage: Wie würde sich dieser Dynamo verhalten, wenn er ohne Regler im reinen Zündmodus betrieben würde? Mir wurde gesagt, dass der Dynamo durchbrennen würde, aber ich verstehe nicht, warum. Die Zündspule ist mehr oder weniger eine feste Last. Es gibt keine Erregung der Feldspule und nichts, was eine Überstromsituation verursachen könnte. Und die Zündung würde den Dynamo sicherlich nicht belasten. Ich vermute, dass die Spannung beim Öffnen der Punkte ansteigen würde und der DC-Ausgang möglicherweise laut ist. Ist es möglich, dass diese Maschine ohne Regler gefahren wurde?

Am 14.11.1969 wurde der Motor von der MZ-Fabrik nach England verschifft, wo ein kundenspezifischer Rahmen gebaut und die Maschine zum Testen nach Kalifornien, USA, verschifft wurde. Das Versandetikett weist ihn als Motor ES 250/2 G-5 aus. Es hat einen Lauf mit mittlerem Anschluss und einen nicht standardmäßigen Vergaser (ich glaube, von einem Auto). Ich bin mir nicht sicher, warum dies mit einem Dynamo ausgestattet war und nicht mit dem Mag-Dynamo, von dem ich glaube, dass er um diese Zeit verfügbar war.

Begierig, Ihre Gedanken zu hören!

Danke vielmals

-- Hinzugefügt: 27. July 2022 14:11 --

flotter 3er hat geschrieben:Wenn du kein Bordnetz hast, wozu dann überhaupt ein Regler? Für reine Rennmaschinen würde sich entweder ein Schwunglichtmagnetzünder oder eben reine Batteriezündung anbieten.


Guter Punkt. Ich frage mich, ob der Dynamo ohne Regler überhaupt ausreichend funktionieren würde. Ich könnte einen einfachen und kleinen Spannungsregler entwerfen, um einen konstanten und sauberen 6-V-Ausgang für die Zündspule zu erzeugen. Obwohl dies die Leistung verbessern würde, ist es möglicherweise überhaupt nicht erforderlich. Ich könnte den Dynamo entfernen und einen Magnetzünder montieren, aber ich versuche, die Dinge so original wie möglich zu halten. Ich weiß einfach nicht genug über die Funktionsweise dieser Dynamos und hielt es für das Beste, die Experten zu fragen.

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 27. Juli 2022 20:08

Hi, traderyoda,

wenn es wirklich so gewesen sein soll, dass die Maschine allein mit der Standard-Lichtmaschine - aber ohne Batterie - gefahren wurde,
dann ist es denkbar, dass ein konventioneller elektro-mechanischer Regler verwendet wurde. Der Betriebsmodus war dann der,
den wir als "Anschiebebetrieb" bezeichnen.

6V-Regler nach dem elektro-mechanischem Prinzip gibt es noch ausreichend, da viele Fahrer ihre gut funtionierenden elektro-mechanischen
Regler gegen einen elektronischen getauscht haben.

Kommerzielle elektronische 6-V-Regler sind nicht generell geeignet, weil sie oft keinen Anschiebebetrieb zulassen. Ob ein
elektronischer Regler den Anschiebebetrieb zulässt oder nicht, kann man nicht allgemein sagen, das hängt vom konkreten
Schaltungsdesign ab und muss im Einzelfall getestet werden. Mit Sicherheit funktioniert aber ein elektro-mechanischer Regler.

Allerdings muss man dann aufpassen, dass die Drehzahl nicht bis auf die übliche Leelaufdrehzahl 900 ... 1100 absinkt.
Das kann dazu führen, dass die Lichtmaschine zu wenig Spannung liefert, die Zündung ausfällt und der Motor stehenbleibt.
Man muss dann erneut anschieben.

Gruß
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon Dirk P » 28. Juli 2022 00:46

Hallo Lothar,

schau mal bitte in diesen Faden: viewtopic.php?f=6&t=93848
Dort sieht man die Maschine und Lima um die es geht.
Meiner Meinung nach, hat die Lima dort einen anderen Feldwiderstand als die Serienmaschinen. Vielleicht ist der ja bereits Teil der Lösung.

Gruß Dirk

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 28. Juli 2022 06:53

Dirk P hat geschrieben:Hallo Lothar,

schau mal bitte in diesen Faden: viewtopic.php?f=6&t=93848
Dort sieht man die Maschine und Lima um die es geht.
Meiner Meinung nach, hat die Lima dort einen anderen Feldwiderstand als die Serienmaschinen. Vielleicht ist der ja bereits Teil der Lösung.

Gruß Dirk

Ja, da hast du Recht, den Thread hatte ich nicht verfolgt. Wenn man den Widerstand so dimensioniert, dass die Lichtmaschine
bei oberer Drehzahl gerade die 7 ... 8V bringt, würde das für eine Standard-Zündspule passen. Es wäre sogar denkbar, bei entsprechendem
Widerstandswert eine 12-V-Zündspule einzusetzen. Dass die Lichtmaschine die Hochregelung verträgt, wurde von den Nutzern schon
mehrfach bestätigt, wobei in diesem Fall ja nur die Zündung zu versorgen ist. Da sollte das allemal gehen.

Zu beachten ist dann lediglich, dass keine anderen Verbraucher, bei denen es auf die Spannung ankommt (z.B. Glühlampen)
angeschlossen sind, das könnte schief gehen.

Nichts geht über die Schwarmintelligenz im Forum ... danke!

Gruß
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon traderyoda » 28. Juli 2022 17:42

Danke Lothar,

Ich dachte, sie hätten vielleicht den alten mechanischen Regler verwendet, aber es gibt keinen Ort, an dem man einen montieren könnte.

Ich dachte, dass sie den Dynamo umgangen und ein Zündsystem mit Totalverlust betrieben haben könnten. Diese Maschine wurde jedoch in Langstrecken-Offroad-Langstreckenrennen über sehr unwegsames Gelände gefahren. In den frühen 1970er Jahren waren Batterien größer und mussten sehr sicher montiert werden. Wieder stelle ich mich der Realität, keinen Platz zu haben.

Ich habe sorgfältig Ihr „MZ Electrics“-Handbuch gelesen (ohne das ich nicht so weit gekommen wäre!) und den Abschnitt über das Testen des Dynamoausgangs bei getrenntem Regler und Bedenken hinsichtlich einer Überlastung der Feldspule und deren Beschädigung zur Kenntnis genommen. Ich bin sehr vorsichtig damit, die Feldspule vor Beschädigung zu schützen.

Wenn Sie nur einen Zündkreis mit Strom versorgen, sieht der Dynamo nur eine kleine feste Last - die Primärwicklung in der Zündspule. Theoretisch sollte der Dynamo bei laufendem Motor und ohne Batterie nicht Gefahr laufen, wild zu laufen oder übermäßigen Strom zu erzeugen. Liege ich damit richtig?

Da ich mir nicht sicher war, begann ich, über ein einfaches Reglerschaltungsdesign nachzudenken. Ich suchte zunächst nach einem kommerziellen 6-V-Dynamoregler, habe aber keinen gefunden, der zu meiner Anwendung passt - nur Zündung. Einige in England hergestellte sind für Lucas-Dynamos ausgelegt und basieren auf dem höheren (4,5 Ohm) Feldwiderstand (meiner zeigt 1,7 Ohm). Vape bietet einen Dynamoregler an, aber auch dieser ist für einen höheren Feldspulenwiderstand ausgelegt und benötigt Batteriestrom, um die Schaltung des Reglers zu speisen.

Ich ging zum Consirer über, der meine eigene Reglerschaltung entwarf. Das Wort „Anschiebebetrieb“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „auf Betrieb drücken“. Können Sie erklären, was dieser Begriff in Bezug auf das Schaltungsdesign bedeutet? Ein Reglerdesign müsste mit Strom aus dem Dynamo und nicht mit einer Batterie betrieben werden. Und es müsste die Dynamospannung auf einen engen Bereich begrenzen - sagen wir 5,8 V bis 6,2 V. Ich glaube nicht, dass dies ein kompliziertes Design sein muss und mit zwei Leistungs-MOSFETs und einigen anderen diskreten Komponenten durchgeführt werden könnte. Ich denke, dies könnte eine kleine Einheit sein, die leicht unter dem Kraftstofftank versteckt werden könnte, wo sie gekühlt werden könnte. Dies könnte die Lösung gewesen sein, die vor vielen Jahren verwendet wurde.

Ich bin sehr dankbar für Ihren Rat!

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 28. Juli 2022 20:12

traderyoda hat geschrieben:Wenn Sie nur einen Zündkreis mit Strom versorgen, sieht der Dynamo nur eine kleine feste Last - die Primärwicklung in der Zündspule. Theoretisch sollte der Dynamo bei laufendem Motor und ohne Batterie nicht Gefahr laufen, wild zu laufen oder übermäßigen Strom zu erzeugen. Liege ich damit richtig?

Die Last ist nicht fest, für 180° Kurbelwellendrehung liegt die Primärspule der Zündspule an Spannung und für die nächsten 180°
ist sie durch den Unterbrecherkontakt total abgetrennt. Ein Erregerwiderstand >4,5 Ohm könnte die Versorgung sichern, wobei die
Spannungskonstanz für die Zündspule nicht so wichtig ist wie z.B. für eine Glühlampe.

Probelematisch ist allerdings die Initialisierung der Lichtmaschine. "Anschiebebetrieb" heißt, dass der Standard-elektromechanische Regler
DF und D+ verbindet, so dass bei Beginn der Drehung des Rotors sofort die entstehende Spannung auf die Feldwicklung
gegeben wird, so dass sich die Lichtmaschine initialisiert. Ob es nur mit dem Widerstand funktioniert, der die Erregung praktisch
bremst, muss man testen.

Mit der vollelektronischen Version des hier im Thread beschriebenen Reglers gab es Probleme mit der Beschaffung genau
spezifizierter FETs. Deshalb wäre eine robuste Reglerlösung eher die hier im PDF beschriebene Version von 2010
viewtopic.php?p=1532542#p1532542
Möglicherweise sind die Relais nicht mehr beschaffbar, es sollten jedoch dafür Austausch-Typen zu finden sein.

Gruß
Lothar
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon traderyoda » 29. Juli 2022 01:59

Toller Lothar - Ich habe das Design der Reglerschaltung von 2010 und werde es studieren.

Mir ist klar, dass das Erregen der Feldspule eine Herausforderung darstellt, daher beabsichtige ich, eine 6-V-Konstantstromquelle bereitzustellen, um das Feld zum Laufen zu bringen. Ich verstehe aus Ihren Schriften, dass die Ausgangsspannung nach dem Einschalten schnell ansteigt. Nach dem Start und einer Drehzahl von über 900 U / min sollte der Regler in der Lage sein, die Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten. Möglicherweise muss ich diese Schaltung anpassen, um eine Ausgabe von etwa 6 V zu erzeugen, da ich keine Batterie aufladen muss.

Mit freundlichen Grüßen.

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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon bavaria blu » 3. Februar 2023 17:38

Hallo Zusammen,

die letzten Tage bin ich im Keller nochmals über die 6V -> 12V Version gestolpert. Bei Messungen des Stromes vom BSP149 über dem Schaltpunkt hinaus bei 15V, beginnt der Strom langsam von ca. 10mA anzusteigen und nach ca. 1min bei 60mA verbrennt man sich den Finger. Dreht man die Spannung soweit zurück, dass die Lampe an DF wieder leuchtet wird der BSP auch wieder kalt...
Obwohl dieser Regler im Kurzstreckenbetrieb mit dem BSP149 funktionierte, habe ich parallel dazu nochmals die Variante der Anleitung 92 aufgebaut. In dem "Urschaltplan" von 2010 ist eine 1N404 noch parallel zum Relais dargestellt. In der Anleitung 92 scheint diese Diode nicht erwähnt zu werden.

$matches[2]


Ist diese Diode nicht zwingend notwendig, weil D5 oder D7 diesen Job mit übernehmen?

Regler.jpg


Hier noch der Versuchsaufbau, ich bin der Exot mit dem 3 geschraubten Regleranschlüssen und einer Platine aus früheren Tagen :)

Über eine kurze Info wäre ich dankbar.
Danke und Grüße
Jürgen
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Re: Bauanleitung für Regler 6V, 12V

Beitragvon lothar » 3. Februar 2023 18:17

Osz. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Ausschaltspitze keine schädlichen Wirkungen auf den TL431 hat (max. 37V lt. Datenblatt).
Die Diode kann jedoch zur Erhöhung der Sicherheit auf jeden Fall wie in den alten Versionen eingefügt werden. Für das Einfügen spricht auch
der Umstand, dass die ursprünglich vorgesehenen Relais tlw. nicht mehr erhältlich sind und das Verhalten von verschiedenen Ersatzlösungen
nicht im einzelnen untersucht wurde. Danke für den Hinweis!
Gruß
Lothar
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