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Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 21:49
von Carcasse
Hallo in die Runde!

Ich habe mich entschlossen meinen DDR Ladefix auszumustern und möchte mir ein neues Batterieladegeät zulegen. Und da geht es schon los.
Nun schaue ich schon ein paar Tage im Netz umher. Habe mich bei bei den gängigen lokalen Händlern informiert...und kann mich immer noch nicht entscheiden. :(

Ich muss 6Volt und 12 Volt Fahrzeugbatterien laden Und es sind bei mir auch alle Typen von Bleiakkus vorhanden.
Die ETZ hat eine Nassbatterie 12V, die TS Nassbatterie 6V, die Simson hat einen Gelakku 6V und das Auto fährt mit einer wartungsarmen SilberCalcium Batterie rumher...12Volt :)

Ich habe drei Geräte in die nähere Auswahl genommen:

von Einhell das CC BC 6 M : weil Kombigerät
von CTEK das MXS 5.0 : weil Universalgerät und Top Bewertungen, aber leider nur 12V
und von Louis den Procharger : Kombigerät, hat aber durchwachsene Bewertungen im Netz

Was nehmt Ihr für Ladegeräte? Taugen die oben genannten Geräte? Ich würde mir auch zwei Ladegeräte anschaffen...
Worauf sollte ich achten... Ja, hierzu würde ich gern eure Meinungen hören.


Beste Grüße Enrico

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 22:12
von RenéBAR
Nachdem ich mich jahrelang mit den Ctec Kopien aus den Discountern für 19,99 rumgeärgert habe, habe ich mich
für das Original (mx 5) entschieden und bereue es nicht, es tut, was es soll.
Laden und damit aufhören, wenn der Akku voll ist. Schön sind auch die verschiedenen Ladeprogramme für Moped- oder Autoakkus.

Ich habe allerding nur ein 12 Volt Gerät, da meine Fahrzeuge alle 12 V haben, passt das.

Von einem Universal gerät, welches automatisch erkennen soll, ob der Akku 6 oder 12V hat würde ich abraten.
Wenn Du einen entladenen 12V Akku mit 8 Volt hast, dann ist das Gerät der Meinung, der 6 Volt Akku ist voll und lädt dann nicht mehr.

Möglicherweise sind da Geräte mit manueller Auswahl besser, oder halt 2 Geräte.
Grundsätzlich braucht man eigentlich kein Ladegerät, wenn man seine Fahrzeuge regelmässig bewegt.
Außer man lässt, so wie ich, wieder mal irgeneine Lampe an................. :oops:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 22:21
von Carcasse
Das mit dem manuellen oder automatischen Auswahl ist ein guter Tipp. Danke!

Ich hatte mich bei der ETZ für ein Saisonkennzeichen entschieden.
In meiner Gegend ist manchmal doch noch ein Hauch von Winter mit Schnee spürbar. Daher steht die ETZ 4 Monate im Jahr rum.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 22:28
von der garst
Auch ein CTek kann bei tiefentladenen Batterien versagen.
Nicht weil es 12V für 6V Akkus halten könnte, sondern weil tiefentladene Akkus einen derart hohen Widerstand haben, dass das Gerät nicht vermutet an einer Batterie zu hängen.
Dann ist es gut noch ein herkömmliches zu haben um den Akku erstmal zu puschen.

Ich komme mit einem 4A 6v/12V Ladegerät und einem kleinen Erhaltungsladegerät, ebenfalls umschaltbar, gut zurecht.

Die CTek Geräte hätten den Vorteil eines Desulfatuerungs-Programmes das alte Akkus wieder auffrischen kann....
Lohnt sich aber kaum für den allgemeinen Hausgebrauch.

Ich empfehle generell den Umstieg auf Vliesakkus. Wartungsfrei. langlebig. Spart Zeit und Nerven.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 22:32
von wuwuwu
Ich nutze den Procharger von Louis. Macht ohne Firlefanz und ohne LCD-Anzeigen (die letztlich keiner braucht) aus meiner Sicht das was er soll. Manueller Umschalter zwischen 6 und 12V, Erhaltungsladung.... siehe Beschreibung bei Louis.
Auf welche Probleme zeigen denn die durchwachsenen Bewertungen im Netz?

Grüße, Albrecht

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 22:52
von Hardi
Das würde ich auch gern wissen Albrecht

Gruss Hardi

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 14. Dezember 2016 23:03
von Carcasse
Beim Procharger wird im Netz von einer kurzen Lebensdauer berichtet. Bzw. es wird vom 75% Problem gesprochen.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 07:21
von Fafnir
Ich habe mir ein Labornetzgerät bei Conrad gekauft. 0-16V, 0-3A, kann man sich alles einstellen. Bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden.

Gruß

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 07:47
von Sv-enB
Carcasse hat geschrieben:Beim Procharger wird im Netz von einer kurzen Lebensdauer berichtet. Bzw. es wird vom 75% Problem gesprochen.


Ich habe davon 2 im Einsatz, ein Gerät ist bestimmt schon 10 Jahre alt. Das weiß ich gar nicht mehr genau. Das 2. Gerät ist jetzt 2 Jahre alt. Beide hängen in der Garage und machen bis jetzt, was sie sollen.
Und gerade die manuelle Umstellung auf 6V bzw 12V ist sehr schön. Die automatische Erkennung bei Discounterladegeräten schwächelt bei der Erkennung schon mal.

Ich lade damit Hawker PC680 (nach 13 Jahren in der BMW ausgetauscht), normale 6V Säurebatterien, 12V Gelbatterien von Reichelt & Co und im Fall der Fälle muß das Ladegerät auch die Autobatterie laden.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 07:53
von Sandmann
Ich habe auch die Ctec Geräte und das gute ist das sie langsam laden. Da habe ich schon eine komplett tote Batterie wieder zum Leben erweckt.
Meine Fahrzeuge stehen auch viel zu viel und der Batterienspezialist sagt, egal wie viel man fährt man soll zweimal im Jahr richtig voll laden das verlängert die Lebensdauer. Wusste ich nicht :oops:
Da ich ein fauler Hund bin und meine Batterien nicht ausbaue und sie im kalten Container stehen wird im Frühjahr geladen und los geht's. Die Batterien machen das seit Jahren ohne Probleme mit :mrgreen:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 08:20
von mztix
Das Louis Ladegerät benutze ich auch, nur nützt ein Automaatikladegerät bei nem recht schwachen Akku wenig. Da es in Impulsen läd und nen Akku nicht immer wiederbeleben kann.
Daher nutze ich noch ein konventionelles, klassisches Ladegerät. Was eine Batterie richtig Dampf machen kann und auch eine Batterie schneller läd.
Schau mal Ebay Kleinanzeigen.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 08:24
von holger999
moin,

ich habe in meinem Motorradleben schon einige Geräte gekauft.

Aber wie schon zwei Vorredner, Dominik und Renè

es gibt ein Top Gerät:

ja mit meinem CTEK MXS 5.0 habe ich eine Autobatterie, die schon Jahre tot war...nochmal für 3 Jahre zum Leben gebracht...
sie wurden dann ganze 14 Jahre aktiv.

DAS war die beste Anschaffung aller meiner Ladegeräte.

Einzigartige Regeneration von tiefentladenen Batterien

https://www.zoro.de/kfz-teile-ctek-mxs- ... GwodAFEJCw

69,90 € VE 1 Stück
Netto 58,74 € - versandkostenfrei

ein fairer Preis...nur aufpassen..es gibt auch andere Modelle...aber dieses ist wirklich top!
Wer billiger kauft...kauft zweimal...oder mehrmals :wink:

Gruß
Holger

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 08:26
von PeterG
Ich hab den procharger (seit ca. 10 Jahren immer zuverlässig) und den procharger xxl (seit 3 Jahren, einmal auf Garantie zurück) im Einsatz. Alle Mopeds haben den "Gegen"-Stecker montiert und ich hänge sie abwechselnd dran. So brauch ich keine Batterie ausbauen.
Die manuelle Umschaltung für 6V halte ich auch für sehr sinnvoll, weil die automatische Erkennung bei entladener Batterie eben nicht immer klappt (wurde ja schon erwähnt)!
Und der xxl hat mir auch schon eine tote VW-Bus Batterie wieder aktiviert.
Wenn er hilft, die Lebensdauer der großen Batterien zu verlängern, kommen die Kosten ja wieder rein.
Der xxl hatte einmal Probleme mit der Elektronic und wurde anstandslos ausgetauscht.
Den normalen procharger (49 ois) kann man auch gut mitnehmen,- er lädt bei mir die Hawker zwischen den Turns auf der Rennstrecke schnell genug wieder auf.
Von mir nur gute Erfahrungen mit procharger.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 08:43
von Enz-Zett
Ich hab den Procharger XL, und bin auch vollauf zufrieden.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 11:34
von Martin H.
Ich hab sogar das noch einfachere Ladegerät vom Louis, den Procharger S:
https://www.louis.de/artikel/procharger ... nmacon-pla
Wichtig:
- Umschaltmöglichkeit 6 V - 12 V
- Anzeige Verpolung
- Anzeige Netz
Mehr brauch ich eigentlich nicht...
Die Batterien werden bei mir/uns vor allem im Winter aufgeladen, und zwar hab ich mir einen Turnus von einmal im Monat angewöhnt für jede der Motorradbatterien.
Den Rest des Jahres braucht´s das eigentlich nicht, es sei denn, eine Maschine wird länger nicht bewegt (das ist aber normalerweise immer nur Katrins Savage... :roll: ).

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 11:39
von TS-Jens
Für die kleinen Mopedbatterien nutze ich ein simples, billiges von Dunlop, wird bei Action für rund 15€ verkauft. Funktioniert bisher zu vollster Zufriedenheit. Beim Auto dauerts damit aber Ewigkeiten, dafür habe ich ein dickes, dass auch eine Starthilfefunktion hat.

EDITH hats auf der Action HP entdeckt, kostet nur 11,99€: http://www.action.de/dunlop-akku-ladege ... oprozessor

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 17:48
von Dorni
Fronius Acctiva Easy 6/12. Klein, leicht und kann alles bedienen. Von Blei über AGM oder Pipapo. Kann auch die Batterie beim E-Start prüfen. Geschenkt bekommen, für den Kauf mir ein ganz kleines bischen zu teuer...

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 15. Dezember 2016 21:19
von Hoffi 2
Nach ebenfalls langem hin und her und Empfehlungen habe ich mich dann doch für dieses entscheiden. Pro-User 18147 NFC1800 6V und 12V und 24V/12 Amp Intelligentes Batterieladegerät https://www.amazon.de/dp/B00FAOZ844/ref ... uybVDQ0MJ8
Ich lade ebenfalls von 6V Moped bis 12V Autobatterie.
Auf dem Foto ist gerade eine andere Batterie an der Ladung.

Gruß Hoffi 2

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2016 14:28
von 2+2
Alles sehr Interessante Antworten/Ansichten.
Ich durfte in meiner Jugend eine Maschinisten Ausbildung mit einen alten Lehrmeister und noch ältere Diesel und Benzin Motoren genießen. Dort lernte ich unter anderen auch den richtigen Umgang mit Batterien das Heutzutage noch gilt : mit 10 % der Ladekapazität soll man laden, liegt man darunter dauert es länger ,liegt man höher kann es u.U. auch mal explodieren. Alles beides Schadet der Batt.lebenserwartung, sowie auch das überladen. Wie lange man lädt. errechnet man ebenfalls, wobei man allerdings vorher mit dem Säureheber den Ladezustand der Batterie ermittelt sollte. Ich lade mit einen ganz normalen Trafo ,wo ich die Stromstärke und die Spannung einstelle. Mit einer Zeit Steckdose (Zeituhr) begrenze ich die Ladezeit. Die Batt. müssen bei der Ladung richtig Blubbern und warm werden, dann ist alles richtig und man hat lange was von. Die modernen Ladegeräte schalten vorher schon ab und gehen auf Erhaltung, was total verkehrt ist, aber der Sicherheit dient. Ebenfalls sollte man den Säurestand überprüfen und beim laden immer die Stöppsel aufmachen,( sonst fliegen die, wenn man Glück hat, so raus aber wenn nicht, kann die Batterie auch Bersten,) so das die Gase entweichen können. Das alles gilt jedoch nur für Bleisäure Batterien, den neuen Scheiß will ich gar nicht haben, und die "Neuen" sollte man auch nicht in alte Technik versuchen zu verbauen, da treffen Welten aufeinander auch wenn das Gefühl der Sorglosigkeit einher geht, unterm Strich ist es teurer.
Es gibt kein gutes/schlechtes Ladegerät, ein Ladegerät muss der jeweiligen Aufgabe gewachsen sein. Wie gut/schlecht es ist ,hängt vom Bediener ab und von seinem Wissen, jedoch nehmen moderne Geräte einen das Denken ab und dieses nicht wissen von der Kundschaft lässt sich die Industrie sehr gut bezahlen. Wer Komfort will, muss auch mit den Nachteilen leben. Die Industrie ist nicht an Langlebigkeit der Batterien Interessiert und will mit teureren Ladegeräten die ach so tolle Funktionen haben noch mehr Geld machen. Das ist Kapitalismus. Aus der Dummheit der Menschen Profit zu machen. Ich möchte niemanden Beleidigen oder zu nahe treten ,wir haben, glaube ich, alle Physik gehabt und letzten Endes soll doch jeder so leben wie er es für richtig hält, jeden das seine ,mir das meiste.
Bei der Batterieladung trifft es nicht zu: eine teure Batterie daraus folgt teures Ladegerät
sondern passende Batterie+ passendes Ladegerät = lange Lebensdauer der Batterie

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 16. Dezember 2016 22:15
von lothar
2+2 hat geschrieben: Ich möchte niemanden Beleidigen oder zu nahe treten ,wir haben, glaube ich, alle Physik gehabt und letzten Endes soll doch jeder so leben wie er es für richtig hält, jeden das seine ,mir das meiste.

Das würde ich genauso wenig tun wollen. Und ich gönne dir auch das meiste, was auch immer damit gemeint ist.

Aber warnen würde ich schon alle dringendst davor, die deinen Beitrag gelesen haben, zumindest einen Teil deiner Aussagen unkritisch zu übernehmen.

Gruß
Lothar

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 08:40
von trabimotorrad
Ich denke auch, das der gut gemeint Beitrag von "2+2" in Zeiten der Gel-Akkus nicht mehr so ganz übertragbar ist.
Das, mit dem 10Prozent-Ladestrom, das habe ich auch mal gelernt, aber dann müßte ein 9AH Gel-Akku mit 0,9A geladen werden - so ein kleines Ladegerät habe ich nicht.
Da mir dereinst ein Gel-Akku explodiert ist, weil der Regler im Motorrad ungeregelten Strom in den Akku schickte, bin ich sehr vorsichtig geworden und verlasse mich seither auch auf Ladegeräte, mit "intelligenter Ladeelektronik" :oops:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 10:50
von lothar
trabimotorrad hat geschrieben:Das, mit dem 10Prozent-Ladestrom, das habe ich auch mal gelernt, aber dann müßte ein 9AH Gel-Akku mit 0,9A geladen werden - so ein kleines Ladegerät habe ich nicht.

Diese historische Laderegeln sind Teil eines Widerspruchs, den ich bis heute, trotz intensiver Bemühungen, nicht auflösen konnte,
dem aber der Großteil der Bleibatterie-Nutzer willig und fromm folgt.

Was passiert Schlimmes, wenn mit 0,2 oder 0,5 oder gar mit 3C geladen wird? Genau das passiert nämlich im Fahrzeug durchaus, dort
interessiert es aber offensichtlich keinen. Es gibt meines Wissens kein nachvollziehbares Kriterium, warum gerade 0,1C seit mehr
als einem halben Jahrhundert propagiert wird. Jedoch, auch wenn diese Vorgabe heftig anzuzweifeln ist, behält sie natürlich dann ihre Berechtigung,
wenn der Hersteller diese Vorgabe macht und eine Verletzung derselben einen Garantieanspruch in Frage stellen könnte. Aber das hat
mit physikalisch-chemischer Sinnhaftigkeit nichts zu tun.

Alle diese penibel eingehaltenen Regeln sind nämlich für das Laden außerhalb des Fahrzeuges gemacht. Was ist aber IM Fahrzeug los.
Da zieht keiner die Stöpsel, damit die Gase entweichen, da überwacht niemand, ob es ordentlich blubbert, da zieht keiner den Stecker,
wenn die vorausberechnete Zeit um ist, da achtet keiner drauf, dass 0,1C als Ladestrom nicht überschritten wird.
Aber es ist ein und derselbe Bleiakku, den wir betreiben ... !

Ich hatte es schon mal an anderer Stelle geschrieben: Diese Regeln, die vor 50 oder mehr Jahren für Bleibatterien durchaus sinnvoll
aufgestellt wurden, müssen heute auf jeden Fall neu durchdacht und im Bedarfsfall angepasst werden. Der Einsatz von klassischen
Blei-Flüssigkeitsbatterien geht z.B. zunehmend zurück. Die wurden tatsächlich geladen, bis es blubberte, man konnte Wasser nachgießen,
wenn es weniger wurde und alle haben sich gefreut, wenn der Regler so hoch eingestellt war, dass das Licht schön hell und die Batterie
ordentlich Schwefelsäure abgehustet hat, dass es die Umgebung am Batteriefach oder am Motorradrahmen zerfressen hat.

Was hat die Zeit gebracht? Es ist vor allem die Präzision der elektronischen Spannungs-Regelung und die mit elektromechanischen Reglern
niemals erreichbare Konstanz. Wir sind heute nicht mehr gezwungen, die Batterie zu ÜBERLADEN damit sie GELADEN ist. Wir können
eine der Lebensdauer der Batterie zuträgliche, optimale Ladespannung vorgeben, die auch nicht im Sommer/Winter und auch nicht bei
Licht/kein Licht große Sprünge macht. Wir können auch den vor 1990 niemals beachteten Temperaturgang von Bleibatterien berücksichtigen,
der ihnen eine weitere Verlängerung ihrer Lebensdauer beschert. Die heutige hohe Messauflösung moderner Digitalmultimeter gestattet es,
selbst die alten elektromechanischen Regler präziser einzustellen, als es vor 30 Jahren möglich war, was einen Fortschritt in die richtige
Richtung bedeutet, auch wenn ein optimales Regelregime mit ihnen ausgeschlossen ist.

Die Laderegeln "nach Zeit" können wir heute getrost über Bord werfen. Sie orientierten sich an der NENN-Batteriekapazität und nicht an
der VERBLIEBENEN Batteriekapazität, die sowieso keiner genau kennt.

Eine heute vernünftige, allgemeine Laderegel ist genau dieselbe, wie im Fahrzeug:

Konstante optimale Ladespannung (abhängig von Zellenzahl und Temperatur) und Ladeende, wenn der Ladestrom bei der optimalen
Ladespannung auf 1/50 C zurückgegangen ist. (Im Fahrzeug gibt es kein Ladeende, jedoch schadet ein dauerhafter Strom von <1/50C
der Batterie nicht).

Moderne Ladegeräte, auch mit µP gesteuert, orientieren sich an dieser Regel. Die Realisierungen dieses Grundprinzips können durchaus sehr
unterschiedlich sein, bis hin zum Impuls-Laden mit zwischengeschalteten Pausen. Niemals wird aber die äquivalente Gasungsspannung erreicht.

Fazit: Blubbern ist out.

Gruß
Lothar

PS:
Im übrigen gibt es nur wenige Gründe, die Batterie nachladen zu müssen,
häufiges Nachladen ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Batterie hinüber ist ...

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 11:44
von ea2873
lothar hat geschrieben:
Ich hatte es schon mal an anderer Stelle geschrieben: Diese Regeln, die vor 50 oder mehr Jahren für Bleibatterien durchaus sinnvoll
aufgestellt wurden, müssen heute auf jeden Fall neu durchdacht und im Bedarfsfall angepasst werden.


na toll, und was behauptest du als nächstes? Dass die Erde keine Scheibe wäre? was soll sie denn sonst sein? etwa eine Kugel? :stupid: :stupid: :stupid:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 11:57
von trabimotorrad
Danke Lothar, das Du mal wieder, auch für elektrische Laien leicht verständliche Weise, ein wenig Licht ins (elektrische) Dunkel gebracht hast :bindafür:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 13:33
von RenéBAR
Man muss das Laden eines Akkus nicht komplizierter machen, als es ist.
Wie Lothar schon deutlich machte,die eingebaute Lima samt Regler macht das auch nicht.

Die Ausgangsfrage war, welches der 3 favorisierten Ladegeräte sind für die Zwecke des TE empfehlenswert,
wenn er 6V Motorrad, 12V Motorrad und 12V Auto mit einem Gerät laden möchte.
Eigentlich gar keins.

Das Einhell hat eine automatische Spannungserkennung, die meiner Meinung nach, schwächelt.
Das Ctec ist nur für 12V geeignet.
Der Procharger kommt dem Nutzerprofil schon näher, hat aber nur einen Ladestromm von 1A.

Es gibt im Handel gar nicht so viele passende Geräte, ich würde mich warscheinlich für
diese Gerät entscheiden.
Es hat manuelle Umschaltung von 6 auf 12V und manuelle Umschaltung von 3,5 ( bei 6V 2,5A) auf 5,6A Ladestrom.
Mehr braucht es meiner Meinung nach nicht.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 13:43
von falk205
Hi,

Für die kleinen Accus im Moped nehm ich das FZ1.
https://www.youtube.com/watch?v=5QiRp2Rg8Qc

Messgerätschaft ist natürlich mit bei.

solong...

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 13:47
von trabimotorrad
Ich habe mir vor ein paar Wochen dieses bei Lidl online geholt:

https://www.lidl.de/de/ultimate-speed-k ... PageSize=1

Kann 6 und 12 Volt erkennen und gibt zur Not Starhilfe :wink:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 13:55
von RenéBAR
trabimotorrad hat geschrieben:Ich habe mir vor ein paar Wochen dieses bei Lidl online geholt:

https://www.lidl.de/de/ultimate-speed-k ... PageSize=1

Kann 6 und 12 Volt erkennen und gibt zur Not Starhilfe :wink:


Die eierlegene Wollmilchsau halt. :wink:
Ob es dauerhaft hält, wird sich dann zeigen.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 14:19
von TS-Jens
RenéBAR hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:Ich habe mir vor ein paar Wochen dieses bei Lidl online geholt:

https://www.lidl.de/de/ultimate-speed-k ... PageSize=1

Kann 6 und 12 Volt erkennen und gibt zur Not Starhilfe :wink:


Die eierlegene Wollmilchsau halt. :wink:
Ob es dauerhaft hält, wird sich dann zeigen.


Naja, kleine Batterien kann es nicht. Aber es funktioniert ansonsten ganz brauchbar, habe es beim Arbeitskollegen getestet und überlege mein altes damit zu ergänzen, weil das hier auch ein Programm für AGM Batterien hat. Das wäre fürs Boot ganz nett.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 14:20
von Carcasse
Vielen Dank für Eure Ansichten/ Meinungen.

Ja, ich denke auch das Einhell fällt raus. Die automatisch Spannungswahl scheint nicht immer zu funktionieren. Das wurde mir auch von den Lidl Geräten berichtet.

Nun ich werde meinen Ladefix für die Nassbatterien erstmal weiternehmen und schalte noch eine Zeitschaltuhr auf der 230V Seite davor.
@2+2: Guter Tipp mit der Uhr, danke dafür!

falk205 hat geschrieben:...Für die kleinen Accus im Moped nehm ich das FZ1.
https://www.youtube.com/watch?v=5QiRp2Rg8Qc...
:lol: Den habe ich auch noch auf dem Boden rumliegen.

Auch das Gerät von Fronius macht was her. Ich dachte die machen nur Schweisstechnik; wieder was gelernt.

Ich fahre heute mal zu Louis in DD und schaue mir das Prochargergerät noch mal an.
Ansonsten...weitere Meinungen sind hier im Thread gern willkommen. Bis dahin, man schreibt sich!

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 17. Dezember 2016 14:23
von Lorchen
Auf YouTube gibt's doch wirklich alles. :lach:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 22. Dezember 2016 00:15
von Steffen G
Hi!
Den Modelleisenbahntrafo hab ich auch noch..... :shock: konnte garnichts damit anfangen. Aber jetzt, ganz vergessen das Teil.

Und zu mir:
Ladegeräte hab ich das grössere CTEC , 10 A, für meine Autos und Traktor, das ist super. Damit kann man auch Batterien, die man eigentlich schon abgeschrieben hat, noch eine Weile am leben erhalten.

Für meine kleinen Batterien, in der ETZ usw, hab ich so ein kleines Teil, wie Handy-Ladegerät, umschaltbar 6-12V, für 9,99 bei E-Blöd gekauft, das funktioniert auch, schaltet auch auf Erhaltungsladung um, wenn die Batterie voll ist. Kann nichts schlechtes darüber sagen.

Problem ist der neu gekaufte Rasenmäher, der hat eine 17Ah Gel oder AGM -Batterie, die wird mit höherer Spannung geladen. Dafür haben wir aber auf Arbeit ein passendes kleines Ladegerät, das kann ich bei Bedarf mitnehmen.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 29. Dezember 2016 18:31
von Carcasse
Hallo zusammen,

hier noch eine Rückinfo von mir.
Ich habe mir von Ctek das MXS5.0 Test & Charge und von Procharger das kleine Steckerladegerät Modell S zugelegt.
Die im Thema hier genannte Möglichkeit mit Zeitschaltuhr habe doch verworfen.

Vielen Dank für Eure Tipps und Meinungen!

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 29. Dezember 2016 18:39
von Svidhurr
Carcasse hat geschrieben:Hallo in die Runde!

Ich habe mich entschlossen meinen DDR Ladefix auszumustern und
möchte mir ein neues Batterieladegeät zulegen.


Ich kann dir nur schreiben - kaufe eins für ca. 20 €ronen bei Aldi und Co,
wenn es im Angebot ist.

ABER behalte das Alte :ja: wenn deine Batterie mal richtig Tod ist,
kann dir das olle TGL geprüfte auch diese Batterie wieder mit Strom versorgen :wink:

Das kann das Neue und Schlaue eher nicht :mrgreen:
Das sind meine Erfahrungen :ja:

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 29. Dezember 2016 21:14
von Andreas
Meine auch.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 30. Dezember 2016 08:41
von etz15088
Guten Morgen !
Ich möchte hier eine "Abratung" machen: Waeco MCA1225 - habe ich gestern "repariert" - die Jungs (und Mädels - wegen der Emanzipation :mrgreen: ) haben doch tatsächlich eine normale 30A-Flachstecksicherung in die Leiterplatte versteckt eingelötet :shock: Es reicht aus, wenn die Polklemmen kurz aneinanderstoßen ist genaugenommen der stolze Preis von min. 250,00 € weg :oops: sorry aber "nicht empfehlenswert"

Gruß Roman

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 30. Dezember 2016 08:53
von guzzimk
Ich habe auch seit Jahren den Procharger von Louis in der etwas gehobeneren Version ohne LCD-Anzeige, vollkommen ohne Probleme, lädt 12V und 6V. Auch für Gel- und AGM-Batterien gut geeignet.

LG
Markus

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 1. Januar 2017 17:45
von Bar-Bie
Moin,
Erst einmal ein erfolgreiches, gesundes und schönes neues Jahr!
Da hier ja gerade über Ladegeräte diskutiert wird, habe ich mal eine Frage: Was ist das hier für ein Teil:
Ladegerät 01.JPG

Ladegerät 02.JPG

Ladegerät 03.JPG

Ich hatte es wohl mal mit einem Ersatzteil Konvolut gekauft und jahrelang lag es in einer Ecke der Garage. Nun habe ich aber an meiner Hufu unter der Sitzbank eine Steckdose angebracht, damit ich nicht immer den Blechdeckel abbauen muß, um, zwecks Aufladung im Winter, an die Batterie zu kommen. Auf dem Gerät steht was von 6 und 12 Volt. Stecke ich das Ding ans Stromnetz, liegen am Stecker lockere 24 Volt an. Als Bielefelder kenne ich das Gerät aus VEB Produktion nicht und daher die Frage, regelt das Gerät beim Einsatz die Ladespannung automatisch???
Es wäre jetzt ganz praktisch für die Hufu.
Fragende Grüße aus Bielefeld

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 1. Januar 2017 18:09
von thuttle
Das kenn ich als Erhaltungsladegerät - darauf lassen auch die 0,1A schließen. Die Spannung bricht auf die Spannung des Akkus zusammen.

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 1. Januar 2017 18:18
von Nordlicht
Das ist nur ein Netzteil.... für Ladung nicht vorgesehen..

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 1. Januar 2017 18:52
von thuttle
Nordlicht hat geschrieben:Das ist nur ein Netzteil.... für Ladung nicht vorgesehen..


Und was willst du mit dem Netzteil mit 0.6W betreiben? Die ganze Tachobeleuchtung? - könnte schon knapp werden. Vielleicht sollten die Dinger die Akkus im Winter, der damals noch Minusgrade kannte, fithalten. Also ich wiederhole: Erhaltungsladung, nicht Ladung.

Jörg

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 2. Januar 2017 11:51
von Jürgen Stiehl
Auch in diesem Fred sieht man wieder recht gut den Unterschied zwischen in sehr individueller Schreibe abgefasster abenteuerlicher Folklore und sachlich fundiertem Wissen.
Ich sag' nur eins: "Die muss fett loofen."

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 2. Januar 2017 12:36
von lothar
thuttle hat geschrieben:Das kenn ich als Erhaltungsladegerät - darauf lassen auch die 0,1A schließen. Die Spannung bricht auf die Spannung des Akkus zusammen.

Ja, würde ich auch meinen, habe so ein Teil. Wirkt praktisch wie eine Konstantstromquelle unabhängig von der Batteriespannung.
Man rechnet etwa 10mA Strom pro Ah der Batterie als dauerhaft unschädlich. Also für eine 11Ah-Batterie z.B. 110mA.

Man kann auch kleinere Batterien anschließen, sollte aber den Strom vorher kontrollieren, der tatsächlich fließt, damit gesichert ist,
dass man im unschädlichen Bareich liegt.

Das Teil ist gut geeignet für die Erhaltungsladung über Winter, sofern man einen Netzanschluss in der Garage hat ....

Gruß
Lothar

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 2. Januar 2017 23:02
von Bar-Bie
lothar hat geschrieben:
thuttle hat geschrieben:Das kenn ich als Erhaltungsladegerät - darauf lassen auch die 0,1A schließen. Die Spannung bricht auf die Spannung des Akkus zusammen.

Ja, würde ich auch meinen, habe so ein Teil. Wirkt praktisch wie eine Konstantstromquelle unabhängig von der Batteriespannung.
Man rechnet etwa 10mA Strom pro Ah der Batterie als dauerhaft unschädlich. Also für eine 11Ah-Batterie z.B. 110mA.

Man kann auch kleinere Batterien anschließen, sollte aber den Strom vorher kontrollieren, der tatsächlich fließt, damit gesichert ist,
dass man im unschädlichen Bareich liegt.

Das Teil ist gut geeignet für die Erhaltungsladung über Winter, sofern man einen Netzanschluss in der Garage hat ....

Gruß
Lothar



Moin,
Das hilft doch schon mal weiter! Ich werde das Gerät mal anschließen und die Spannung kontrollieren, denn dann kann man ja schon sehen was passiert. Ist, wenn's in Ordnung ist, eine gute Winterhilfe, denn Strom ist in der Garage vorhanden. Jetzt, mit der Steckdose unter der Sitzbank, natürlich sehr komfortabel... .
Dankende Grüße aus Bielefeld

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 5. Januar 2017 14:14
von walkabout 98
Hallo Gemeinde

Bei Lidl und Norma kleine Batterieladegeräte. Beide sind für 6 und 12V. Ich will das Gerät über Winter an der Batterie lassen eigentlich nicht mehr bis zum Einbau der Batterie nicht mehr anfassen.
Hat von Euch jemand so ein Gerät und kann Erfahrungen berichten? Ich hab eine Fliesbatterie 6V/12Ah

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 5. Januar 2017 21:22
von Bar-Bie
Bar-Bie hat geschrieben:
lothar hat geschrieben:
thuttle hat geschrieben:Das kenn ich als Erhaltungsladegerät - darauf lassen auch die 0,1A schließen. Die Spannung bricht auf die Spannung des Akkus zusammen.

Ja, würde ich auch meinen, habe so ein Teil. Wirkt praktisch wie eine Konstantstromquelle unabhängig von der Batteriespannung.
Man rechnet etwa 10mA Strom pro Ah der Batterie als dauerhaft unschädlich. Also für eine 11Ah-Batterie z.B. 110mA.

Man kann auch kleinere Batterien anschließen, sollte aber den Strom vorher kontrollieren, der tatsächlich fließt, damit gesichert ist,
dass man im unschädlichen Bareich liegt.

Das Teil ist gut geeignet für die Erhaltungsladung über Winter, sofern man einen Netzanschluss in der Garage hat ....

Gruß
Lothar



Moin,
So, das Ladegerät funktioniert als solches! Es läd minimal mehr, als die Ruhespannung ist. Somit ist der Fall gelöst und es kommt nur noch der "Intensiv-Test" über mehrere Stunden, wenn ich vor Ort bin. Sicher ist sicher und wenn nach einiger Zeit Nichts extrem warm wird, hat es den letzten Test bestanden und geht in Winter-Dauerbetrieb.
Nochmals besten Dank und schöne Grüße aus Bielefeld

Re: Kaufberatung: Welches Ladegerät würdet Ihr empfehlen?

BeitragVerfasst: 12. Januar 2017 19:13
von je125sx
walkabout 98 hat geschrieben:Bei Lidl und Norma kleine Batterieladegeräte.
Hat von Euch jemand so ein Gerät und kann Erfahrungen berichten?

Ich habe mir beide gekauft um sie zu vergleichen.
Das Norma-Gerät (NG) hat 1,5 m lange Zu - und Ableitungen, keine Statusanzeige und die Beleuchtung der Anzeige geht nach ca. 45 s aus :flop: .
Das Lidl-Gerät (LG) hat 2,0 m lange Zu - und Ableitungen, Statusanzeige, ständig beleuchtete Anzeige :top: aber die schwächeren Klemmen.

Beim Laden liegt das NG etwas vorne. Mehr Strom und scheinbar mehr Spannung. Das LG zeigt ca. 0,2 V zu wenig an, liegt trotzdem nicht ganz auf der Höhe des NG, allerdings finde ich 14,5 V für meinen 9 Ah-Blei-Säure-Akku grenzwertig, zumal es da die Batterie noch nicht voll geladen hatte.

Wenn sie eine geladene Batterie vorfinden, fangen beide Geräte bei 12,7 V mit der Erhaltungsladung an.
Das NG geht mit 1,7 A an eine Autobatterie, das LG mit ca. 0,7 A. Es erscheint mir insgesamt etwas vorsichtiger.
Das NG prüft immer wieder, ob es den Ladestrom erhöhen kann (Spannung steigt kurzzeitig an), das LG lädt langsam aber stetig.

Gestern, beim probeweisen anschließen, ging das NG mehrmals auf auf 15.5 V. Da hat sich die 9 Ah Batterie der Ete aber gefreut und ein bisschen rumgeblubbert. :(
Das ließ sich heute aber nicht wieder provozieren.

Mit 6 V habe ich die Geräte nicht geprüft.
Mir gefällt das LG besser, aber das NG scheint für Autobatterien mehr Reserven zu haben. Vielleicht behalte ich beide.