Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 20. April 2017 22:08

Hallo Karsten, grad nochmal gemessen. Zündung aus: 6,33 V, Zündung an: 6,21 V dann langsam abfallend bis 6,06. Ist dieser langsame stetige Abfall normal?

Einen anderen Vergaser habe ich leider nicht, auf jedenfall keinen, der nachweislich funktionierend verbaut war.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 20. April 2017 22:20

Der langsame (in welcher Zeit) stetige Abfall der Batteriespannung ist klar, da beim Zündung einschalten Verbraucher wie Zündspule, Regler und Glühlampen Energie verbrauchen. 6,06 V nach kurzer Zeit weisen, wie schon mal gesagt wurde auf eine "müde" Batterie hin.

Hast du das mit dem Ladegrät schon probiert?
Viele Grüße,
Karsten

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 20. April 2017 22:33

Das mit dem Lade probiere ich gleich mal aus.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Klaus P. » 20. April 2017 22:39

Mit dem Anschieben u. Zündschlst 5 das kannst du vergessen.
Du bekommst die Geschwindigkeit nicht hin um die nötige Spannung zu bekommen.
Warum antwortest du nicht auf die Frage ob die ZK naß ist ?? Das wurde schon mal gefragt.
Ist sie naß, dann ist voererst kein Bedarf einen andern Vergaser zu montieren.

Und wie steht es mit NEUEN ZK ?

Gruß Klaus

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 20. April 2017 22:43

Sorry hab ich vergessen. Neue habe ich, und nach dem kicken sind sie nass.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon walkabout 98 » 20. April 2017 22:50

Naja, dann kommt Sprit....
Neue Zündspule, neue Kerze....
Wie gesagt, bei mir war es auch so, das ich einen Funken hatte, wenn die Kerze draußen war. Unter Kompression hat meine auch nicht gezündet.
Der Zündzeitpunkt kommt auch so grob hin?

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 20. April 2017 22:53

@ Klaus P. - warum bekommt man die Geschwindigkeit bzw. die Spannung beim Anschieben mit Stellung 5 am Zündschloss nicht hin?? Ich schaff es. ;)

Und wenn die Kerze nass ist, kann es aber doch auch am Vergaser liegen...
Und unter Kompression wird mehr Zündenergie gebraucht.

@ baierkp - ich habe dir ne PN geschrieben. Guck mal rein und schlaf drüber. ;)
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon walkabout 98 » 20. April 2017 22:57

K.schulle hat geschrieben:Und unter Kompression wird mehr Zündenergie gebraucht....)



Isch weiß.... :mrgreen:
Bei mir war es damals die Zündspule.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Klaus P. » 20. April 2017 22:58

Lorchen hat geschrieben:Das ist ein Zündungsproblem. :ja:


Und die Vergasergrundeinstellung ist auch i. O ? Leerlaufluftschraube 1 Umdr. offen (meinte schon der Paule56).

Benzinhahn jetzt zu lassen bei den nächsten Versuchen.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 20. April 2017 23:04

:D :D Genau. Benzinhahn zu, um zu verhindern dass nochmehr Sprit in das Kurbelgehäuse gelangt. ;)


Ich habe ihm auch ne PN mit Tips geschickt...
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 20. April 2017 23:12

Nun habe ich das Ladegerät angeschlossen, eine neue Zündkerze eingeschraubt und gekickt..Wie vorhin, in den Auspuff gehustet. Ein paar mal hatte ich den Eindruck, sie will anspringen. Das war aber ohne Ladegerät auch schon der Fall.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Klaus P. » 20. April 2017 23:20

Was ist mir der LLS ?

Wenn die so versoffen ist, mußt du kicken wie blöd, ohne Kerze.
Dann Kerze zwischendurch trocken machen, mit einem Gazbrenner z. B.

Karsten, schieben mit der ETZ hat nie gefunzt, kann aber sein, dass die Stellung 5 nicht in Funktion ist.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 20. April 2017 23:25, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon emme33 » 20. April 2017 23:23

Wie sieht denn der Luftfilter aus ? Nicht das der zu ist.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 20. April 2017 23:30

LLS ist 1,5 Umdrehungen offen. Soll ich mal ohne Luftfilter probieren? Der sieht allerdings sauber aus. Letzten Herbst erneuert.
Zuletzt geändert von baierkp am 21. April 2017 06:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon UlliD » 21. April 2017 06:02

Kerze raus, Sprithahn zu, Gashahn voll auf, 2. Gang rein und bitteschön 1x die Strasse rauf und runter schieben... Der ganze angesammelte Sprit muss erstmal aus dem Kurbelgehäuse raus.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Kai2014 » 21. April 2017 07:17

Du schreibst oben mit lockeren Auspuff, wäre die gelaufen. Mach ihn doch mal am Krümmer ab. Falls sie anspringt ist dein Auspuff, trotz ausbrennen dicht.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 21. April 2017 09:13

Ohne Auspuff habe ich es vor dem Ausbrennen bereits probiert.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon guzzimk » 21. April 2017 09:40

Ich würde mal den Sprit tauschen....neuen Tank mit neuem Sprit oder alten Tank entleeren (reinigen) und mit frischem Sprit auffüllen und nochmal probieren....
Oder kleine Flasche mit neuem Sprit an den Vergaser hängen....

LG
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Klingt wie ein typisches Standproblem nach dem Winter.......
Hatte schon Vergaser die nach 4 Monaten mit Biosprit verharzt waren.......deshalb neues Benzin
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon walkabout 98 » 21. April 2017 09:46

Wer tankt auch Biosprit :gruebel:
Wenn ich einmal Tank reinigen und dann neu betanken rechne, ist die Ersparnis durch den billigen Sprit hin

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 21. April 2017 10:28

Neuen Sprit werde ich einfüllen. Aber ich habe diesen Bio-Sprit noch nie getankt. Werd ich auch nicht machen.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Moped Micha » 21. April 2017 15:29

Bei meiner ehemaligen TS 250 hatte die Zündspulenhalterung die Zündspule gequetscht. Deswegen kam es zu Aussetzern. Bei meiner kleinen Hufu TS hatte ich auch immer dieses Patschen. Mit einem ETZ Vergaser und einem alten TS Vergaser, der keine Leerlaufeistellschraube hat, läuft sie top.
Grüße
Micha

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 23. April 2017 15:26

Neuer Stand:
Ich werde langsam wahnsinnig. Drei Jahre keine Probleme und jetzt so was.
Ich habe nochmal einen neuen Unterbrecher eingebaut, weil der vorige von der Simson war. Zündspule neu, Zündkerze neu, Kondensator neu.
Mindestens 400 mal ohne Kerze durchgetreten mit Vollgas, zwischendurch immer mal wieder mit Kerze um zu sehen ob sie noch nass wird. Am Schluß war sie deutlich trockener. Dann habe ich ein Kabel von Batterie+ an Zündspule 15 gelegt. Keine Reaktion beim Antreten. Verbindung war max. 1 Minute, dann wieder abgeklemmt.
Kabel von Zündspule Klemme 15 zum Leitungsverbinder, und dann Kabel vom Leitungsverbinder zur Lima gemessen, beide 0,4 Ohm.
Sie wollte einmal kurz kommen, ging aber doch wieder aus. Keine Reaktion auf Gas. Habe ohne Choke gestartet. Danach wieder nur die Knallerei und Patscherei.
Habe einen elektronischen Regler verbaut. Die Batterie ist 6 V 11 Ah Blei/Säure. Im Ruhezustand 6,3 V, mit Zündung an 6,26.
Was übersehe ich? Ich hoffe, ich nerve Euch nicht zu sehr, aber ich komme nicht weiter.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon JHNS » 23. April 2017 16:46

Tja, klingt schwierig. Ich würde:

-Auspuffanlage demontieren und inspizieren, Zylinder ziehen, kolben inspizieren, einen Blick ins Kurbelgehäuse werfen, dieses gut auslüften lassen, den Vergaser nochmal komplett zerlegen und überprüfen, zusammenbauen, Zündung einstellen und dann hoffentlich losfahren.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 23. April 2017 18:08

Hallo, ist bei dir keiner in der Nähe, der mal ein Auge auf deine Problem TS werfen kann? Und n Unterbrecher von ner Simson? Wie hast du das denn hinbekommen? :shock:
Viele Grüße,
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 23. April 2017 20:29

Also, dem Unterbrecher habe ich ja nun gegen den Originalen für die MZ (Neuteil) getauscht. Vergaser nochmal komplett zerlegt und gereinigt, Tank komplett entleert, neue Mischung (1;50) rein, 100 mal ohne Kerze durchgetreten, Auspuff abgebaut, U-Kontakt und ZZP eingestellt, dann neue Kerze rein, zuerst mit geschlossenen Kraftstoffhahn getreten, nichts. Dann Hahn geöffnet, dann hats erneut geknallt, kurz darauf wollte sie kurz kommen, aber es reichte einfach nicht. Sie hat auch , nur mit dem Krümmer gepatscht. Was übersehe ich???
Danke für Eure Geduld.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon NiceIce » 23. April 2017 22:56

Servas.

Edit meinte grade: Zuerst Bitte ALLES lesen, denn ich habe wohl Gedankensprünge, die erst am Ende klar werden. Sorry dafür.

Also, ich kenne mich zwar nicht so dolle mit den MZ aus, aber Motorräder und Zündung kenne ich aus dem EFFEFF.
Was brauchen wir, um einen Benzinmotor zum laufen zu bringen?
1. Luft.
2. Zündfähigen Kraftstoff, in unserem Fall 2takt Mischung 1:50.
3. Zündfunken.
Deine Ausführungen ergeben:
1. Luft Da, ich würde aber den Lufikasten komplett ausbauen, ein 2takter läuft auch ohne Lufi eingermassen.
2. Kraftstoff da, aber wohl zu viel, weil die Kerze Nass wird.
3. Zündfunke da, aber so wie ich es rauslese, hast du nie mit Kerze den Funken begutachtet, sondern nur das Kabel ans Gehäuse gelegt.

So, ich würde also die Kerze rausdrehen, säubern und dann ein Kabel um das Gewinde wickeln. Dieses Kabel auf Minus FEST verbinden. Dann kicken und schaun, wie kräftig der Funke ist.
Wenn Gut lassen.
Wenn schlecht, Kerzenstecker messen oder neu. Den der, so habe ich es rausgelesen, wurde nicht erneuert. Der kann durchaus kaputt sein.

Thema Vergaser. Auch wenn du einen Vergaser 100 mal reinigst, in den sehr kleinen Innenbohrungen kann sich der Schmodder so festsetzen, das der ohne Spezialbehandlung nicht rauskommt.

Also mache eine Tröpfchenprobe. Jede Schraube, Jede Düse nacheinander prüfen. Bei LGS (Leerlauf Gemisch schraube) Umdrehungen merken.
Raus damit, und ein paar Tropfen Bremsenreiniger durchträufeln. Es muss IRGENDWO an einer ANDEREN Stelle wieder rauskommen.

Das machst Du an allen Stellen,Bohrungen und CO. Was Oben rein geht MUSS unten wieder rauskommen.

Wenn da alles klappt und Funktioniert, hast Du 100%ig den Vergaser auf Grundfunktion geprüft. ABER: Da ja REICHLICH Sprit anzukommen scheint, also ZUVIEL Sprit:

bleibt dann die entscheidende Frage, ob die Bedüsung und Einstellung auch zu deinem Modell passt. Ich möchte hier auf die oft Bösen Vorbesitzer hinweisen, die evtl. ein "Tuning" gemacht haben, und die Düsen einfach aufgerieben haben, also Vergrößert. 145 steht drauf und in wahrheit ist es eine 160er. An meiner KTM so gewesen.

Und das hatte ich Zigfach an 4Taktern, wegen offenen Luftfilter oder sonstigen Unwissen haben die Leute die Hauptdüsen einfach aufgebohrt (einfach ausgedrückt).

Sollte das Gerät allerdings in Deinen Händen kein solches Tuning erhalten haben, und sie letztes Jahr Bestens fuhr, kannst das eigentlich ausschließen.
Nur müssen alle Düsen auch frei sein, also Durchschaun gegen Licht. Eine !!! Litze einer Messingbürste kann dies Bestätigen und etwas nachreinigen.

Apropo im Popo Nachreinigen: Bioethanol lässt sich mit Bremsenreinger nur schwer aufweichen, wenns verharzt ist.
Nimm diesen Reiniger:
Procycle Vergaserreiniger

So, ist hier alles OK, der Zündfunke MIT Kerze gut Sichtbar (Spürbar für die Hardcore-Schrauber, einfach mal Hand auflegen beim kicken :lol: ) Der Zündzeitpunkt mit Totpunktsucher und Gardscheibe
Totpunkt Messwerkzeug

oder Prüflampe passt, gehts weiter.

Auspuff ab, Leuchte in den Zylinder und begutachte den Auslass. Kein Schmodder oder Grat, Ablagerungen und keine Beschädigungen. Eine Topfbürste mit etwas Bremsenreiniger macht soweit sauber um das Begutachten zu können.

Einlass ebenso anschauen. (Da könnte evtl. die Dichtung des Ansaugkrümmers defekt gehen, die kann man aber locker selber schnitzen. Louis ist da gut: Dichtpappe holen.)

Passt hier auch alles, Kolben Einlassseitig Unterhalb Einlass stellen und Kolbenboden anschaun. (Oder hattest Du den Kopf schon runter?)

So, nun sollte soweit alles gecheckt sein und funktionieren. wenn da nicht das 2-Takter Problem wäre, das so oft genannt wurde:
FALSCHLUFT. Und zwar an den Simmeringen der Kurbelwelle, auch Wellendichtringe genannt. Falschluft magert das Gemisch sehr ab, es wird also Zündunfähig.

Aber malen wir mal keinen Teufel an die wand, sondern gehen das ganze Rustikal an.

es passt also alles. Und alles ist wieder an seinem Platz und Funktionstüchtig.

Bohrmaschine, 14er Nuss (oder was es auch immer sein mag), Drehrichtung vom Motor rausfinden (ich denke ebenso wie meine MZ ES125/1 Rechtslaufend, also IM Uhrzeigersinn) und gib dem Affen Zucker.
Dreh den Motor mit Vergaser längere Zeit durch. Hattest du ja schon mal so gemacht.

Achte aber drauf, das alles rund läuft und die Nuss nicht eiert.

Warum?
Ich bin grad am Überlegen.
2Takter sind ja über eine Umkehrspülung geregelt, das Gemisch wird also IN der Kurbelwelle mit verarbeitet (einfach ausgedrückt) und schmiert diese MIT.

Nach meinen Gedankengängen könnte es ja durchaus sein, das sich DORT, eben In der Kurbelwelle, So viel Gemisch befindet, das jede Drehung des Motors eine weitere Anfettung bedeutet, wenn der Vergaser mit arbeitet, also Sprit fördert. Die Kurbelwellenumdrehung per Kicker oder anschieben reicht nicht aus, um die Überfettung durch den Auspuff abzuleiten.

Sicherheit könnte hier nur der Blick in das Kurbelgehäuse bringen, ob sich dort VIEL Sprit befindet. Oder eben Öl.

Ich stelle es mir so vor:
Man hat einfach mal vergessen den Spritgockel zu zu machen, der Kolben steht auf UT, das Schwimmernadelventil hat grad mal geklemmt.
Der Sprit läuft langsam durch den Einlass, am Kolben vorbei in die Kurbelwelle und hat dort eine Versammlung einberufen.

Oder durch das lange ewige Kicken wurde einfach immer Sprit gefördert, das nicht verbrannt wurde, also in der Kurbelwelle rumschwirrt.

Wie gesagt, es ist nur eine Idee, rein durch die Funktionsweise des 2-Takters rausgedacht und auch so Möglich.

Und wenn dem so ist, kann der eine oder andere Spritzer (und keinen Schwall) Startpilot dem Gemisch behilflich sein, Zündfähig zu werden und den Motor zum laufen zu bringen, ohne den wichtigen Schmierfilm ab zu waschen.
Also wäre eine weitere Möglichkeit, Startpilot (Starthilfespray) auf die Zündkerze zu sprühen, einen kleinen Spritzer in den Brennraum, einen Kleinen Schub in den Vergasereingang und dann versuchen an zu kicken.

Mache ich öfter bei widerwillig startenden Motorsägen oder so. Aber wirklich keine Überflutung machen, einmal nen kurzen Schub aus der Dose und dann starten.

So, ich hoffe, meine LANGEN Gedankengänge stoßen nicht aus MIssmut oder werden falsch Interpretiert, ich hoffe eben, auch einen Teil zurück geben zu können, was ich von euch erhalten habe.

Und wenn der eine oder andere Gedanke einfach Blödsinn ist, man möge mir verzeihen ein 4Takt Profi zu sein, der seine erneuten Gehversuche mit den 2taktern macht.

LG und auf gutes gelingen
Martin

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 08:37

Hallo Martin, vielen Dank für Deine ausführlichen Gedankengänge.
Ich glaube mitterweile auch, daß das an sich zündfähige Gemisch im Brennraum mit zündunfähigen Benzin vermischt, und den Funken auslöscht. Ich mache heute abend einen Versuch mit Startpilot und werde berichten.
----------------------
Grüsse von der Alb

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon schrauberschorsch » 24. April 2017 08:59

Wenn das Moped vorher gut angesprungen ist, wird die Bedüsung des Vergaser schon stimmen. Verschmutzt können die Düsen natürlich sein. Jedenfalls bei der RT sind die Düsen aus Messing gemacht. Wenn das bei der TS auch so ist, dann NICHT mit Messingdrähten reinigen, weil dabei das Risiko besteht, dass durch das "Reinigungsmittel" die Düse aufgeweitet wird. Lieber mit Borsten eines Pinsels oder noch besser mit Druckluft reinigen.

Wenn die Kerze nass wird beim Kicken, scheint der Motor zu viel Sprit zu bekommen. Die KW mit einer Bohrmaschine durchzudrehen um den Zylinder zu entleeren ist ein grundsätzlich guter Gedanke, wenn Du meinst, dass der Motor abgesoffen ist. Wichtig dabei ist, dass der Benzinhahn geschlossen bleibt und lange gedreht wird um auch unter dem Kolben im Kurbelgehäuse "stehenden" Sprit zu entfernen. Letztlich wird das aber wohl die Ursache nicht beseitigen, weil die Kerze, wie Du schreibst, beim Kicken sofort wieder nass wird.

Ich würde daher mal die Benzinzufuhr prüfen. Bei einem meiner Mopeds hatte ich mal ein ähnliches Problem. Ursache war (ich habe mir einen Wolf gesucht), dass offenbar der Benzinschlauch (klarsichtiger Kunststoffschlauch) aufgrund Alterung geschrumpft ist mit der Folge, dass die Benzinleitung direkt unter dem Benzinhahn Luft gezogen hat mit der weiteren Folge, dass die Benzinleitung innerhalb kürzester Zeit leer gelaufen ist. Der Sprit ist über den Vergaser in den Zylinder gelaufen und der Motor daher permanent abgesoffen. Ebenfalls prüfen würde ich das Schwimmernadelventil, gerade, wenn Du es erneuert hast. Schwimmernadel und Schwimmerventil fahren sich aufeinander ein, wobei meistens das Schwimmernadelventil "nachgibt", weil es im Vergleich zur Schwimmernadel aus weicherem Material ist. Hast Du eine neue Nadel mit altem Ventil verbaut, kann sein, dass die ganze Sache nicht mehr abdichtet mit den gleichen Folgen wie oben (bei dichter Benzinleitung jedenfalls dann, wenn der Benzinhahn alt und die Dichtung hinter dem Hebel verschlissen ist). Luftfilter hast Du ja schon getestet.

Wenn der Schwimmer aus Halbschalen zusammengelötet ist, wurde ich mal schütteln und das Ohr dran halten. Möglichweise ist eine der Lötnähte gerissen, so dass der Schwimmer mit Sprit vollläuft, zu schwer wird und deshalb der Vergaser "überläuft".

Ob ein TS-Vergaser eine Leerlaufgemischschraube hat, weiß ich nicht (ich habe noch keinen in der Hand gehabt). Am RT-Vergaser gibt es nur eine LLS.

Falschluft halte ich für unwahrscheinlich. Würde der Motor am Ansaugtrakt Falschluft ziehen, würde das zu einer Gemischabmagerung führen und bei Spritüberfluß die Startwilligkeit eher verbessern. Über dem Kolben scheint ja mehr Sprit als erforderlich anzukommen (nasse Kerze). Undichte KW-Dichtringe halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Die Verbrennung erfolgt bei aufsteigendem Kolben nachdem durch die Vorverdichtung unter dem Kolben Gemisch über die Überströmkanäle über den Kolben gedrückt wurde. Bei der eigentlichen Verbrennung sind Einlass und Überströmer durch den Kolben geschlossen. Eine verschlissene Laufgarnitur schließe ich bei einem frisch überholten Motor mal aus.

Zugesetzter Auspuff ist in meinen Augen möglich. Verhindert der Auspuff das Starten des Motors, muß der Auspuff aber wirklich schon nahe an vollkommen zu sein...

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 10:43

Kraftstoffschlauch, ja das ist auch eine Idee, und schnell gewechselt.

Durchflußmenge habe ich MIT Vergaseroberteil: 250 ml/min. Schwimmer sind dicht und leer. Schwimmerventli ließ sich schliessen, bei der Durchflussmessung. Schwimmer leicht mit dem Finger angehoben und das Ventil hat dicht geschlossen.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon UlliD » 24. April 2017 10:56

Wenigstens gleich die Senfglasmethode angewand :?: :?: :?:
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 11:22

Nein, die Senfglasmethode habe ich nicht angewandt. War vielleicht ein Fehler. Ich habe den Schwimmer lediglich mit dem Meßschieber kontrolliert.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 24. April 2017 11:40

Was ich bis heute noch nicht rausbekommen hab, was für einen Vergaser hast du überhaupt an deiner TS? 30N2-4? Die Senfglasmethode ist am besten, aber mit Zollstock, Lineal oder Meßschieber richtig eingestellter Schwimmerstand geht auch erstmal.
Viele Grüße,
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon NiceIce » 24. April 2017 12:43

Servas.

Ich würde nicht davon ausgehen, das eine Litze einer Messingbürste in einer Messingdüse in der Größe Schaden anrichtet, wenn man Vorsichtig damit umgeht.
Ohne mich als Vergaserpapst zu titulieren, ich mach das seit 30 Jahren so. Aber das ist ja hier kaum das Thema, weil zu Viel Sprit kommt, und nicht zu wenig.

Die Senfglasmethode habe ich ja auch getestet, auf so eine Idee wäre ich Prinzipiell nicht gekommen, weil ja die ganzen 4Takter Vergaser eine Ablass-Schraube haben. Dort wird dann einfach ein durchsichtiger Schlauch angeschloßen und so dann der Kraftstoffstand kontrolliert. in den meisten fällen zwischen 3 und 7 mm von der Dichtfläche aus. Je nach System.

Zu den Ausführungen von Schrauberschorsch:
Wenn ein Benzinschlauch undicht wird und der Sprit in den Vergaser läuft, ist das eine üble Sache, hat aber nichts mit dem Benzinschlauch an sich zu tun.
Ob Benzinhahn auf, oder Schlauch Undicht, macht keinen Unterschied.
Da war die Schwimmernadel defekt oder falsch eingestellt.

Dieser Test wäre einfach: Vergaser vom Ansaugstutzen abziehen, Benzinhahn auf und Vergaser in Einbaulage halten.
Sifft er nun: schwimmernadel checken.

Ansonsten darf da weder bei externer Spritversorgung, noch mit Tank Sprit auslaufen.

@baierkp: Kannst da ja mal Spasseshalber checken,also Vergaser ab, in Einbaulage halten und Benzinhahn auf, ob er tropft.

Soweit ich das checke, ist das Nadelventil eine einheit, zumindest bei meiner. Eingeschraubt mit einer Federdüse. Wenn die neu ist sollte das eigentlich bei korrekter einstellung auch passen.
Aber Teufel, Pferde und Apotheke sind da nicht ausgeschlossen.

Das mit dem Messingschwimmer (wovon ich ausgehe) und Undicht sein ist ein guter Tipp, hatte ich bei der Suzuki GS auch schon.

Und klarerweise (mein Fehler) haben wohl fast alle MZ NUR eine Leerlauf-Luftschraube, auch Pilotschraube genannt. Das Gemisch wird hier dann NUR über die Luftmenge geregelt.
Asche auf mein Haupt wegen dieser Fehlinfo und Danke für die Berichtigung.

Und zum Thema KW-Wellendichtringe habe ich ja auch gemeint, dass das unwahrscheinlich ist. Vor allem nach dem Überschlafen meines Beitrages.

Auspuff zu hatte ich an meiner. Lief aber zumindest KURZ an, siehe meinen Beitrag und das Video dazu. baier hatte das ja ohne Auspuff auch getestet ohne Erfolg.

Wenn wir zusammen SO weitermachen und uns ergänzen (egal obs jetzt ab und an mal Fehlinfos gibt) sollten wir der Ursache auf den Grund kommen.

Einfach step by Step im Ausschlußverfahren alles durchgehen und richten, irgendwann ist der Fehler dann gefunden.
Voruasgesetzt, baier hält sich auch dran und prüft alles durch:

1. Senfglasmethode. Dabei sieht er dann auch, ob der Schwimmer zu macht. Wenn nicht, musst Du das halt beheben.
2. Kurbelwellenkasten abgesoffen.
Da sehe ich OHNE Spritzufuhr und drehen per Bohrmaschine allerdinsg ein Schmierproblem, wenn der Kasten NICHT abgesoffen ist.

Deswegen mal meine Frage:
Wäre es dann prinzipiell möglich, per Heissluftfön den Kasten zu erwärmen, um überschüssigen Sprit verdampfen zu lassen?
Dass das Gemischöl dabei verbleiben würde ist klar, aber zumindest der Sprit wäre mal raus. Mir gehts ja zuerst mal darum, nicht den Zylinder abnontieren zu müssen. /(Was klarerweise die bessere Methode wäre)

Ich würde ja auch die Startpilotmethode testen. Wenn der Motor einmal ein wenig laufen würde, erledigt sich das absaufen von alleine, wenn er ne Weile MIT Sprit und Startpilot am laufen gehalten wird.

Oder bin ich da auf dem falschen Ast unterwegs?

LG
Martin

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 24. April 2017 13:12

Hallo Leute, irgenwie habt ihr in den letzen Beitrgen ja alle irgendwie recht. Aber um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften sollten wir nun doch mal beim Thema bleiben. Fehlzündungen beim Antreten....

Klar haben Suzuki und RT andere Vergaser bzw. andere Systeme, die hier aber nicht anwendbar sind.

baierkp sollte sich jetzt nochmal hinsetzen und aufschreiben was er für einen Vergaser hat, welche Bedüsung und was für ein Schwimmernadelventil drin ist usw.
Ist eine Dichtscheibe unter dem Schwimmernadelventil? Wenn ja, raus damit, die gehört z.B. beim 30N2 nicht rein
Wurde der Schwimmer richtig eingestellt?
Wurde die Zündung mit Meßuhr eingestellt? (2,5 bis 3,0 vor OT)
Die Abstnde von Kerze und Unterbrecher scheinen ja in Ordnung zu sein.

Schrittweise Vorgehensweise ist wichtig.
Viele Grüße,
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 14:50

Hallo Karsten, ich habe den 30N2-? Die letze Zahl ist nicht lesbar oder nicht vorhanden. 140er Hauptdüse, 35 Leerlaufdüse, Schwimmer habe ich mit Meßschieber gemessen, 28 und 35 mm. ZZP mit Meßuhr auf 2,75 mm vOT markiert, Kerze funkt dort auch. Schwimmernadelventil hatte ich nicht ausgebaut seit letztem Jahr, als sie lief.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon Andre_03044 » 24. April 2017 15:01

Ganz so schlimm war es bei mir nicht, aber die Kerze war im Leerlauf und nach niedrigtourigem Fahren immer nass bis hin zum Absterben des Motors. Es lag an einer brachial aufgebohrten Leerlaufdüse. Das hatte ich erst gemerkt, als ich die eingebaute, mit 40 gravierte LLD neben eine neue gehalten hatte.
Gruß, A.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 24. April 2017 15:28

Naja, mit dem Schwimmer passt fast, nach Neuber - Müller 27 / 33. Aber wie es auusieht passt doch alles,
ZZP stimmt
Kerze funkt
Vergaser fast richtig eingestellt.
Was wurde denn an dem Motor alles überholt?
Schließt denn das Schwimmernadelventil auch wirklich richtig, nachdem du den Vergaser wieder zusammengebaut hast?

Kann ja bald nicht mehr sein, dass das Ding nach so langer Zeit und Rumprobiererei nicht anspringt.... :roll:

Auch mit 1,5mm bis 5mm vor OT springt so ein Motor an.
Viele Grüße,
Karsten

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 20:21

Startpilot in denLuftfilterkasten (ohne Luftfiltereinsatz) gesprüht und angetreten. Der Anspringwille wurde stärker, d.h. mehr selbstständige Umdrehungen, wieder begleitet von Knallen und Patschen. Den Versuch habe ich ohne Auspuff, nur mit Krümmer durchgeführt, ca. 5 - 6 mal.
@Karsten: Der Motor wurde komplett überholt. Alle Lager und Dichtringe, Kupplung, Kurbelwelle, Zylinder gebohrt und gehohnt, neuer Kolben mit Ringen. Der Vergaser läuft nicht über, wenn ich ihn vom Ansaugstutzen nehme und den Benzinhahn öffne.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon schrauberschorsch » 24. April 2017 22:02

Ich sehe kein Problem darin, den Zylinder mit der Bohrmaschine "leerzupumpen". Schmierungsprobleme dürften da erst auftreten, wenn Du wirklich lange die Bohrmaschine laufen lässt.

Was ich mit der Spritleitung meinte, ist dass natürlich eine Spritsäule auf der Schwimmernadel steht, bei geschlossenem wie bei geöffnetem Benzinhahn. Bei geschlossenem Benzinhahn darf aber grundsätzlich nichts in den Vergaser nachlaufen, jedenfalls nicht nach kurzer Zeit, wenn der Benzinhahn geschlossen ist. Wenn mich mein physikalischer Verstand nicht täuscht, kann bei dichter Benzinleitung und geschlossenem Benzinhahn auch nichts in den Vergaser laufen, weil der "weglaufende" Sprit in der Leitung einen Unterdruck erzeugt, welcher durch nachströmende Luft ausgeglichen werden muss, was eben nur bei "undichter" Benzinleitung möglich ist. Bei geöffnetem Benzinhahn sieht es anders aus. Der in der Leitung entstehende Druck wird durch den nachlaufenden Sprit aus dem Tank kompensiert, der im Tank entstehende Unterdruck durch die Tankentlüftung ausgeglichen. Bei geschlossenem Benzinhahn ist die Tankentlüftung "außer Funktion". Voraussetzung ist natürlich, dass die Schwimmernadel richtig abdichtet, was aber bei baierkp der Fall sein soll.

Insofern spielt die Benzinleitung vielleicht vorliegend doch eine Rolle. An meinem Moped war es ziemlich sicher die Ursache, weil die Startprobleme seit Erneuerung der Benzinleitung verschwunden sind. Seitdem wechsele ich an meinen Mopeds die Benzinleitungen turnusmässig.

Wenn Dein Moped mit Startpilot besser anspringen will, ist aber vielleicht sogar fraglich, ob die Ursache wirklich in zu viel Sprit liegt. Vielleicht kriegt der Motor auch zu wenig Sprit und die Kerze wird deshalb nass, weil keine Verbrennung erfolgt, weil z.B., was Du selbst schon vermutet hast, das Benzin aufgrund der Standzeit nicht mehr hinreichend zündfähig ist, z.B. weil über die Tankatmung zu viel Feuchtigkeit in den Tank gelangt ist (je nach Überwinterungsbedingung). Sofern noch nicht erfolgt, würde ich auch den Sprit tauschen (ich bin davon ausgegangen, dass das schon erfolgt ist). Meine Mopeds überwintern aus diesem Grund mit leeren Tanks.

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 22:08

Tank und Vergaser habe ich komplett entleert und ganz frischen Sprit eingefüllt.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon schrauberschorsch » 24. April 2017 22:14

Mal eine ganz andere Frage: Kerzenstecker hattest Du wohl schon erneuert. Welchen Widerstandswert hat der Kerzenstecker?

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 24. April 2017 22:19

Kerzenstecker hat 1 kOhm, steht drauf und ist so auch messbar. Ja habe ich schon 2 mal getauscht(Neuteile).
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon schrauberschorsch » 24. April 2017 22:23

baierkp hat geschrieben:Kerzenstecker hat 1 kOhm, steht drauf und ist so auch messbar. Ja habe ich schon 2 mal getauscht(Neuteile).


Ok, dann sollte der Kerzenstecker nicht die Ursache sein...Was mir zu den Startproblemen Deiner TS spontan eingefallen ist, habe ich geschrieben. Ist eine harte Nuß... :x

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon NiceIce » 24. April 2017 23:21

baierkp hat geschrieben:Startpilot in denLuftfilterkasten (ohne Luftfiltereinsatz) gesprüht und angetreten. Der Anspringwille wurde stärker, d.h. mehr selbstständige Umdrehungen, wieder begleitet von Knallen und Patschen. Den Versuch habe ich ohne Auspuff, nur mit Krümmer durchgeführt, ca. 5 - 6 mal.
@Karsten: Der Motor wurde komplett überholt. Alle Lager und Dichtringe, Kupplung, Kurbelwelle, Zylinder gebohrt und gehohnt, neuer Kolben mit Ringen. Der Vergaser läuft nicht über, wenn ich ihn vom Ansaugstutzen nehme und den Benzinhahn öffne.


Also ist meine Vermutung, das kein Zündfähiges Gemisch vorliegt, soweit korrekt. Bleibt die Frage, ob es wegen Überfettung so ist.

Ich würde jetzt das ganze mit dem Startpilot UND Bohrmaschine weiterführen. Am Besten zu Zweit. Immer wieder nur einmal kurz den Abzug betätigen, um nur eine geringe Menge an Startpilot zu verwenden.

Sobald der Motor anstalten macht, ohne Bohrmaschine zu laufen, versuchen mit Startpilot den Motor zum leben zu erwecken. Tut er das dann einigermaßen, mit Gas versuchen, ohne Startpilot.

Einwände? dann her damit.

Denn OHNe auspuffkrümmer kann sich das schon nach Fehlzündung und patschen anhören:

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LG
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 25. April 2017 05:48

Die Bohrmaschine möchte ich mit eingeschraubter Zündkerze eigentlich nicht anwenden. Da habe ich Angst, daß die Schraube der Belastung nicht gewachsen ist und einfach abbricht. Das brauche ich nicht auch noch.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 25. April 2017 07:15

@ NiceIce - mit Bohrmaschine Starten. Nach dann macht mal.
Viele Grüße,
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 25. April 2017 07:40

Ich starte nicht mit Bohrmaschine, wie oben geschrieben.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 25. April 2017 08:11

Nun probierst du schon 14 Tage, deine TS irgendwie in Gang zu bekommen. Hast möglicherweise alle Tips und Hilfestellungen angewendet, die Sinn machen. Du hast dich (hoffentlich) mit den detaillierten und gut verstndlichen Anleitungen von Lothar über Elektrik, Zündung, Vergsereinstellungen ausgiebig befasst. Alles brachte kein befriedigendes Ergebnis.

Ich will hier keinen zu nahe treten, aber ist es nicht doch mal an der Zeit sich mit Herrn Singer in Verbindung zu setzen, was der zu deiner Problematik sagt? Auch der erfahrenste Profi und Motorengott kann mal einen Fehler machen, ein fehlerhaftes Teil oder irgenwas anderes übersehen.
Viele Grüße,
Karsten

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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon baierkp » 25. April 2017 08:23

Karsten, mit Herrn Singer habe ich mehrfach telefoniert und geschrieben. Von Anfang an. Er rät eben auch: Vergaser reinigen, Zündung kontrollieren und korrekt einstellen, dann muß sie laufen. Muß sie ja auch, tut sie aber nicht. Ich werde den Vergaser nochmal gründlichst reinigen, alle Einzelteile und Bohrungen.
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Re: Fehlzündung beim Antreten meiner TS250/1

Beitragvon K.schulle » 25. April 2017 08:26

Ich kann dir ja mal einen 30N2-4, der richtig eingestellt ist zuschicken, wenn du möchtest. Der geht auf jeden Fall!
Viele Grüße,
Karsten

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