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Alternative Spannungsquelle???

BeitragVerfasst: 4. Juli 2007 11:01
von Simson Peti
Ich habe wieder eine Frage. Wisst ihr eine alternative Spannungsquelle die ich benutzen könnte? Immer wenn ich nämlich an meinen Motorrädern bastle, muss ich immer die Batterie aus meiner TS ausbauen :roll: . Und eine extra Test- Batterie will ich mir nicht kaufen, weil ich die ja auch immer Laden muss :roll: . Gibt es so etwas wie einen Eisenbahntrafo oder ähnliches also was ich auf der einen Seite in die Steckdose stecken kann und die andere Seite an die Anschlussklemmen meiner Motorräder? Wäre schön wenn ihr mir helfen könntet.

Gruß Peti.

BeitragVerfasst: 4. Juli 2007 11:09
von Lorchen
Sowas habe ich auch seit Jahren ganz tief hinten im Kopf. Das Bordnetz hat aber einen hohen Strombedarf, wenn man z.B. die Beleuchtung durchschaltet. Dazu braucht man einen ganz dicken Trafo. Bei mir steht so einer rum - wiegt geschatzt 10kg. :shock: Außerdem braucht man einen Gleichrichter am besten mit 4 solcher Dioden, die im ETZ-Brückengleichrichter verbaut sind. Danach einen gaaanz dicken Glättungskondensator mit 10000?F mindestens. Und damit die Spannung bei Belastung nicht in die Knie geht, eine Spannungsstabilisierung, die 20A abkann, also einen echt dicken Leistungstransistor mit dickem Kühlkörper. Außerdem muß die Sache elektronisch abgesichert werden, denn wenn Du im Bordnetz einen Kurzschluß hast, dann sind die Schmelzsicherungen zu träge. Die Elektronik ist längst vorher kaputt. Das Ganze dann auf ein Gestell mit 4 Rädern schrauben, damit Du es bewegen kannst. :shock:
Eventuell kann man auf die Stabilisierung verzichten, wenn der Trafo sehr gut ist (z.B. ein Ringkerntrafo) und die Leerlaufspannung am Glättungskondensator nicht über 7,5V bzw. 14,5V liegt.

Alternative: Eine einfache Autobatterie kaufen und gelegentlich nachladen. :P

BeitragVerfasst: 4. Juli 2007 11:19
von ad40
Ich nutze dafür ein modifiziertes Ladegerät :
Max. Strom ca. 6 A
Umschaltbar 6 auf 12 V
Glättungskondensator (...weis allerdings nicht mehr welche Kapazität)
Die eingebauten Dioden gegen einen Brückengleichrichter getauscht

Wird genutzt zum Batterieladen, für 6 + 12V Minnibohrmaschinen, vorkühlen der Autokühlbox, 12V Modellbaulader zur Akkupflege etc.
Funktioniert seit ungefähr 20 Jahren problemlos!

Gruß Axel

BeitragVerfasst: 4. Juli 2007 11:40
von lothar
Z.B. Steckernetzteile gibt es bis ca. 1A für alle möglichen Spannungen (Conrad-Elektronik). 1A ist allerdings etwas knapp für Motorradtestzwecke.

Aus den gleichen Beweggründen, habe ich mich allerdings doch für eine Gelbatterie entschieden. Die entladen sich kaum, solange sie
im Warmen stehen und sind leicht, klein, gut transportabel und sofort einsatzbereit (z.B. Glühbirne testen).
Es ist die gleiche Batterie, die ich in der ES!50 fahre, also ist damit auch ein gewisser Garagenstandard eingehalten und zudem
eine "kalte" Reserve fürs Motorrad vorhanden. (6V 4,5Ah, Conrad 250116, kanpp 15 EU). Da immer zwei Stück unbenutzt sind, sind auch 12V kein Problem.

Festspannungs-Stromversorgungsgeräte liegen auf jeden Fall über dem Akkupreis. Als Alternative wäre auch die Verwendung eines ausrangierten
PC-Netzteils zu prüfen, passt zwar spannungsmäßig nicht unbedingt, hat aber meist starke 5-V-Versorgung, mit der man auch einiges machen kann.

Gruß
Lothar

BeitragVerfasst: 4. Juli 2007 11:46
von Lorchen
Conrad Artikel-Nr.: 519057 - 62 ist ein 12V/120W Ringkerntrafo. Der kostet 41 Euro. Allein dafür bekommst Du schon 3 Gelbatterien.