Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

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Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon retnuk1408 » 5. April 2018 18:37

Ich habe 2 solcher Blitz-Batterien für meine 2 MZs, 1 Batterie ist 1 Jahr und die andere wohl 2 Jahre alt. Über den Winter waren die Batterien ausgebaut im Keller eingelagert. Vor dem Einbau vor kurzem habe ich sie noch einmal geladen: bei der einen war gar nichts zu tun, das Ladegerät meldete FULL, die andere hatte aber nur 5 Volt, na ja, habe ich sie halt wieder aufgeladen und beide eingebaut.
Die Fahrzeuge haben jetzt noch etwas gestanden, heute Zündung an, alles in Orndung und ab zum TÜV mit der ES. Beim DEKRA-Mann alles total locker, Plakette kein Problem, noch ein Schwätzchen gemacht. Auf der Rückfahrt stand ich dann im Feierabendstau und plötzlich ging der Motor aus. Nanu ? Die Kontroll-Lampen im Tacho glimmten nur noch. Motoer war nicht mehr zu starten. Zu Hause habe ich dann die Batterie wieder an meine Ladegerät gehängt: 4,5 Volt, dann 4,8 Volt. Also noch einmal geladen und nach 10 Minuten steht schon wieder im Display : FULL ????

Ist die Batterie jetzt kaputt? Kennt jemand so ein Verhalten ? Regler kann ich eigentlich ausschließen, die Ladekontroll-Lampe ging ganz normal aus und bei zu langsasmen Motor wieder an. Außerdem hat den (elektromechanischen) Regler der Lothar eingestellt, da kann ja nichts dran sein ;o) ?
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon lothar » 5. April 2018 20:09

retnuk1408 hat geschrieben: Außerdem hat den (elektromechanischen) Regler der Lothar eingestellt, da kann ja nichts dran sein ;o) ?

Na, vielleicht gerade ...

retnuk1408 hat geschrieben:Zu Hause habe ich dann die Batterie wieder an meine Ladegerät gehängt: 4,5 Volt, dann 4,8 Volt. Also noch einmal geladen und nach 10 Minuten steht schon wieder im Display : FULL ????
Ist die Batterie jetzt kaputt?

Ja. Dies scheint mir ein typisches Zellen-Ausfall-Symptom zu sein, da lässt sich nichts mehr machen. Ich will keinen Rufmord betreiben,
aber es gab, wenn ich mich nicht total täusche, bei dieser Marke in der Vergangenheit ab und zu mal Probleme.
Tiefentladung+starke Minusgrade sind ein Risikofaktor auch bei Vliesbatterien. Aber das war je bei dir offenbar nicht der Grund.

Für die 6-V-Motorräder hatte ich früher solche von Kung Long, jetzt ersetzt - wegen des niedrigeneren Innenwiderstandes (= höhere
Kapazität)- durch PowerSonic PS682, seit etwa 2000, noch nie ein Zellenausfall. Vielleicht Glück gehabt ...?

Vom Nachbarn habe ich vor kurzem 2 Vliesbatterien (MP50-12C / 12V 50Ah) eines Elektrorollstuhles zur Untersuchung bekommen, bei einer
hat ebenfalls eine Zelle den Geist aufgegeben, "shit happens" ...

Gruß
Lothar
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon schrauberschorsch » 5. April 2018 21:58

Das gleiche Phänomen hat ein Freund bei der Batterie seiner Zweiventilboxer, auch eine Blitz-Batterie.

Die meisten Ladegeräte für Motorradbatterien laden mit recht hohem Ladestrom. Bei einer schon längere Zeit nicht geladenen Batterie, welche am besten noch nahe an der Tiefentlafung ist, kann das schnell den Tod der Batterie bedeuten. Organisiere dir mal ein Modellladebaugerät für Bleiakkus (zB mit DeltaPeak-Ladetechnik) und niedrigem Ladestrom und lade die Batterie langsam. Bitte unter durchgehender Aufsicht, da der Akku, wenn er kaputt ist, heiss werden kann. :!:

Ich nutze für eine 7ah-Batterie eines mit 700mah Ladestrom. Wenn du Glück hast, erholt sich der Akku wieder. Bei der BMW-Batterie hat es funktioniert...

Alles ohne Gewähr.
Zuletzt geändert von schrauberschorsch am 6. April 2018 08:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Egon Damm » 5. April 2018 22:53

alles richtig und auch alles richtig was Lothar berichtet. In der Zeit wo ich es mit richtigen dicken Stromspeicher
auf Arbeit zu tun hatte, gab es immer Probleme. Die Kunden kauften einen Energiespeicher. Der war teuer. Leider
verschlossen viele Kunde ihre Ohren wenn es um die Ladetechnik ging. Salopp gesagt..........Laderät haben wir.
Auf anraten das passende Laderät für den neuen Energiespreicher die Lebenszeit verlängert in Bezug auf den
Anschaffungspreis wurde eben nur ein neuer Energiespeicher gekauft.

Also bezogen auf die Motorradbatterie treten da die gleichen Probleme auf. Die Ladevorrichtung sollte auf
den Energiespeicher abgestimmt sein. Das ist bei Motorrädern nicht so einfach. Der Beste Energiespeicher
kann durch eine nicht angepasste Ladevorrichtung sehr schnell vorzeitig einen Schaden erleiden. Natürlich
wird im Motorradbereich bedingt durch Platz/Gewichtsberücksichtigungen ein Mittelweg gewählt. Ist die
Ladevorrichtung nicht richtig abgestimmt, leidet der Energiespeicher.

Unsere MZetten sind in Bezug auf den Laderegler für Nassspeicher ausgelegt. Das hat jahrelang funktioniert
wenn die Ladevorrichtung in Ordnung war. Nun gibt es Speicher welche mit der Ladespannung einfach überfordert
werden weil diese eine andere Ladetechnik benötigen, welche eben gar gar nicht in den MZetten vorhanden ist.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon der garst » 6. April 2018 00:46

Vliesakkus sind Stossempfindlicher als herkömmliche Säureakkus.
Beim Einbau gut mit Gummi oder Schaumstoff polstern.

Vliesakkus sind empfindlich gegenüber Spannungsspitzen.
Ein elektronischer Regler, Vorraussetung.

Vliesakkus sind empfindlich gegen Überladung. Von mehr als 0,1A Ladestrom pro AH ist abzuraten.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Ich lege keinen Wert auf wissenschaftliche Begründungen oder Ausführungen dazu.
Kann jeder handhaben wie er mag.

Ich fahre seit Jahren gut damit und bin dankbar mich nicht mehr ständig um die Batterien bemühen zu müssen und mich darauf verlassen zu können das die 5 Moppeds jederzeit startbereit sind.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon retnuk1408 » 6. April 2018 05:42

Erst einmal Danke für die Antworten, so ungefähr hatte ich es mir schon gedacht. Wobei ich mit dem Ladegerät eingentlich auf der "guten Seite" sein sollte, mein Ladefix funktioniert zwar nach wie vor , ist aber nur Deko in der Garage. :D

@lothar: die PowerSonic PS682 hat aber andere Abmessungen, dürfte nicht auf den Batteriehalter passen, wie hast du sie befestigt ?

@schrauberschorsch: Aktuell ist sie ja wieder komplett geladen (wie geschrieben: schon nach 10 Minuten). Und noch einen Versuch mit der alten Batterie machen ? Nee, das war gestern ca. 7km von zu Hause weg, ein supernetter Transporterfahrer hat mich im Regen stehen sehen und mich kurzerhand aufgeladen und bis zur Garage gebracht, ansonsten wäre das ein ordentlicher Fußmarsch geworden. Falls er hier mitliest: Danke, Danke, Danke und noch ein Dankeschön. :blume:

Dann ist es halt Pech, ich mag allerdings erst einmal nicht die ca. 50 Euro für die Marke BLITZ ausgeben. Das hier habe ich auf ebay gefunden, kostet nur die Hälfte: JMT JM6N11A-1B GEL. Abmessungen passen schon mal, 2 Jahre Garantie...
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Dbauckme » 6. April 2018 06:29

Ich bin bewusst beim klassischen Setting "mechanischer Regler"+klassische offene Säurebatterie geblieben. Funktioniert seit Jahren zuverlässig und ohne Probleme ohne Batteriewechsel mit folgenden Randbedingungen:
-Regelmäßiges Nachladen im Winter mit Motorrad-Ladeberät welches auf Erhaltungsladung wechselt (1x im Monat für ein paar Tage reicht - sonst vergast zu viel Wasser)
-damit das einfach geht, ist eine (abgesicherte) Ladebuchse angebaut, damit nichts verbastslt wird diese einfach unter die Sitzbank geklemmt
-bevor es im Frühjahr losgeht destilliertes Wasser auffüllen
-6v-Mororräder haben den Scheinwerfer über extra Kabel und Sicherung direkt an D+ geklemmt, dadurch werden Regler und Batterie usw. nicht damit belastet und die Batterie wird ausreichend geladen, mal zwischendurch Nachladen schadet nicht und geht mit der Buchse ja unkompliziert.
Bei Gel und Fliesakkus kann man halt kein Wasser nachfüllen, das wohl eher etwas bei elektronischem Regler.

Wir können uns mal zum Fachsimpeln treffen, ist ja nicht weit....

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Martin H. » 6. April 2018 06:51

schrauberschorsch hat geschrieben:Die meisten Ladegeräte für Motorradbatterien laden mit recht hohem Ladestrom.

:?: Was ist denn für Dich ein hoher Ladestrom?
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon MZ-Capo » 6. April 2018 07:37

Ich habe bei meiner Aprilia Caponord ETV 1000 auch eine im laufe der Jahre
einige Vlies-/Gelbatterien drin gehabt.

Der Grund dafür ist, dass die Batterie um 45° schräg im Rahmen hängt und eine
normale Säurebatterie auslaufen würde.

Weitere Vorteile sind mir nicht bekannt. Nachteile - gehen bei Tiefentladung
schneller kaputt und vertragen keine Schnell-Ladung mit hohem Ladestrom.
Zudem sind sie teurer als herkömmliche Akkus.

Trotz guter Pflege (Standladung mit einem teuren elektronischen Ladegerät) hat
bei mir noch keine länger als 2 Jahre gehalten. Der Zweizylinder V-Motor zieht
beim Starten mächtig Strom und wenn der Akku nicht top-fit ist schafft er es
nicht den Motor beim Starten durchzudrehen.

Bei den Motorräder wo der Akku gerade steht kommt bei mir ein Normaler ohne
Vlies- und Gelgedöns rein.

Grüßle

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon lothar » 6. April 2018 08:14

schrauberschorsch hat geschrieben:Die meisten Ladegeräte für Motorradbatterien laden mit recht hohem Ladestrom. Bei einer schon längere Zeit nicht geladenen Batterie, welche am besten noch nahe an der Tiefentlafung ist, kann das schnell den Tod det Batterie befeuten. Organisiere dir mal ein Modellbaugerät für Bleiakkus (zB mit DeltaPeak-Ladetechnik) und niedrigem Ladestrom und lade die Batterie langsam. Bitte unter furchgehender Aufsicht, da der Akku, wenn er kaputt ist, heiss werden kann. :!:


Ich habe heute mal wieder Lust, ein wenig zu missionieren/penetrieren ...

Meine Thesen:
1. Sind die Vlies-Batterien in Ordnung + ist die Fahrzeugelektrik in Ordnung braucht man praktisch kein Ladegerät mehr.
2. Ist eine Nachladung erforderlich, weil vielleicht das Parklicht länger an war o.ä., dann würde ich nicht das Geld für ein
tolles Ladegerät ausgeben, sondern für ein Labornetzteil, was eine perfekte Ladung ermöglicht (< 50 EUR).
Zudem ist es ein Spannungsspender für Testzwecke in der Garage (z.B. Glühbirnen, Reglerjustage oder -test usw.).

schrauberschorsch hat geschrieben:Die meisten Ladegeräte für Motorradbatterien laden mit recht hohem Ladestrom. Bei einer schon längere Zeit nicht geladenen Batterie, welche am besten noch nahe an der Tiefentlafung ist, kann das schnell den Tod det Batterie befeuten.

Nicht alle Ladegeräte, aber manche schon. Die uralte Regel, einen Ladestrom von 1/10 der Ah-Zahl zu wählen, ist keinesfalls verkehrt,
wenn es auch heute keine schlüssige Begründung (mehr) für diese Regel gibt.
Nur sollte man sich z.B. mit der Einhaltung des Wertes nicht verrückt machen, denn ihr wisst ja, was im Fahrzeug los ist. Hat die Batterie
aus verschiedensten Gründen Ladung abgegeben (Parklicht, Wartezeit bei Standgas o.ä. ), schiebt die LiMa gern ma 5 ... 10A in die
Batterie, bis deren innere Spannung wieder größer geworden ist. Insofern mutet die Einhaltung Ah/10-Regel ein wenig schizophren an,
denn die vielleicht 1000fache Zeit im Fahrzeug gilt diese Regel überhaupt nicht.

der garst hat geschrieben:Vliesakkus sind Stossempfindlicher als herkömmliche Säureakkus.
Vliesakkus sind empfindlich gegenüber Spannungsspitzen.
Vliesakkus sind empfindlich gegen Überladung.
Von mehr als 0,1A Ladestrom pro AH ist abzuraten.

Ja, da würde ich dir gleich die Frage stellen, und wie sicherst du die letzte Bedingung in deinem Fahrzeug ab?

Es ist sicher müßig, über die Eigenschaften Vlies(=AGM) contra Flüssigkeitsbatterie zu streiten. Fakt ist doch, dass es allein hier im Forum
bereits 10 ... 20jährige Erfahrungen mit AGM-Batterien gibt. Keine Flüssigkeitsbatterie hat eine derartige Lebensdauer bei anhaltend
guten Eigenschaften. Und was die Stoßfestigkeit anbelangt, kann ich nichts sagen, nur soviel: Bei reinen Flüssigkeitsbatterien (also
solche mit Stopfen zum Wasser nachfüllen) zerbröseln die Platten bereits von allein auf Grund derer konstruktiv/chemischen Zusammensetzung.

Ich bin die 6V/4,5Ah AGM (damals für 9...12EUR das Stück) seit dem Jahr 2000 in 3 Motorrädern gefahren. Ausgetauscht habe ich sie vor paar
Jahren gegen die PS682, weil die einen niedrigen Innenwiderstand bei doppelter Kapazität hat, was die Standfestigkeit der Spannung bei
Ampelhalt und voller Beleuchtung enorm verbessert.
Sie sind etwas kleiner als die Standard 11Ah- bzw-. 12Ah- Batterien. Dazu habe ich einfach einen kleinen Holzrahmen angefertigt, in dem
die PS682 sicher steht. Die Befestiogung mittels Gummiband ist nach wie vor möglich.
Die drei 6V/4,5Ah-Batterien - inzwischen 18 Jahre alt - stehen überigens nach wie vor einsatzbereit im frostfreien Ersatzteillager und
werden einmal pro Jahr nachgeladen.

Dbauckme hat geschrieben:Ich bin bewusst beim klassischen Setting "mechanischer Regler"+klassische offene Säurebatterie geblieben. Funktioniert seit Jahren zuverlässig und ohne Probleme ohne Batteriewechsel mit folgenden Randbedingungen:
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Ja, warum nicht. Wenn man bereit ist, das System fachgerecht zu warten, geht auch das - es ging 40 Jahre vorher ja auch ...

Aber es gibt auch gute Gründe, warum ich es persönlich anders gelöst habe.

Gruß
Lothar
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon schrauberschorsch » 6. April 2018 08:55

Retnuk geht es ja um die Frage, ob der angeschossene Akku noch gerettet werden kann.

Das im Moped deutlich höhere Ladeströme herrschen können als 1/10 der Akkukapazität ist mir schon klar. Wenn der Akku aber schon längere Zeit nicht geladen worden ist, sind nach meiner bescheidenen modellbauerischen Erfahrung hohe Ladeströme wie sie im Moped herrschen können, kontraproduktiv und führen im Zweifel dazu, dass ein angeknackster Akku dann im Zweifel den Geist aufgibt. Nach meiner Erfahrung erholt sich ein Akku aber vielleicht wieder, wenn er schonend mit niedrigem Ladestrom und "kontrollierender" Ladetechnik geladen wird. In Ermangelung tiefgehenden elektrischen Sachverstands kann ich das nicht bis ins Detail begründen... :oops:

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon lothar » 6. April 2018 16:40

schrauberschorsch hat geschrieben:Retnuk geht es ja um die Frage, ob der angeschossene Akku noch gerettet werden kann.

Hatte ich im zweiten Beitrag sinngemäß mit NEIN beantwortet.

schrauberschorsch hat geschrieben: Nach meiner Erfahrung erholt sich ein Akku aber vielleicht wieder, wenn er schonend mit niedrigem Ladestrom und "kontrollierender" Ladetechnik geladen wird.

Bei Tiefentladungen mit evt. Zellenumpolung hat man das früher versucht und auch mitunter einen Akku wieder reanimieren können.
Man hat dabei einen Strom von etwa 1/100 der Ah-Zahl gewählt. Dieser schadet als Dauerladestrom dem Akku nicht. Die umgepolte Zelle
wurde wieder rückgepolt und aufgeladen. Den anderen - eigentlich vollen - Zellen, durch die der gleiche Strom floss, hat es nicht geschadet.

Ob das bei einer "abgestorbenen" Zelle (ausdrücklich also keine Tiefentladung oder Umpolung) funktioniert, glaube ich nicht.
Jedoch: Versuch macht kluch ...

Gruß
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon holger999 » 6. April 2018 16:51

Moin,

es sind alles keine Wunderkinder...

ich lade alle meine Batterien einmal im Monat für 3 Tage... mit dem CTEK MXS 5.0 Batterie Ladegerät 12V Allrounder für Motorradbatterien.
gibt es schon für 62,95 € *
Der Vorteil: Du kannst selbst totgeglaubte wieder zum Leben erwecken.

Egal ob Flies-, Gel- und Säurebatterien; ich hänge sie abwechselnd dran.

Seitdem halten sie alle ein paar Jahre.

Wenn Du ein "normales Ladegerät" benutzt... zeigte es mir früher auch mal "Voll" an... schmeiß es weg...

Was bei keiner geht... ist einen Winter nur wegstelllen.

Gruß
Holger

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Klaus P. » 6. April 2018 17:31

Naja, dann scheinen Ausnahmen die Regel zu sein.

2004 12 V 3,5Ah gekauft, über Winter auch 5 Monate nicht angesehen, funktioniert immer noch.

Die mit 7,2 Ah 2002 gekauft, nie eingebaut, hatte `08 noch 12,5V, jetzt noch mal vorgekramt = 7,6V :oops:
Einige Tage geladen dann peu a peu auf 12,3 V, jetzt wieder 10,8 V = tot.

Gruß Klaus

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon SpatteL » 6. April 2018 17:33

retnuk1408 hat geschrieben:Über den Winter waren die Batterien ausgebaut im Keller eingelagert. Vor dem Einbau vor kurzem habe ich sie noch einmal geladen

Und ich denke das war der Fehler.
Nach dem ausbauen laden und dann 1x im Monat für mind. 12h mit einem gescheiten Ladegerät nachladen.
Lange Standzeiten ohne Nachladung gehen meist schnell an die Lebensdauer.
Gruß
Matthias

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Dbauckme » 6. April 2018 23:16

Retnuk, Deine Batterien sind vermutlich hinüber, nach einer Langzeit-Tiefentlladung sind diese meistens durch. Reanimieren hilft meist nur begrenzt - meist ist die Selbstendladung so groß das nach einer Woche der Strom nicht mal zum antreten reicht und die Kapazität auch zu gering. Kommt auf einen Versuch an: Laden, etwas Entladen und schauen ob die Spannung hält, dann nach erneuter Ladung schauen ob nach 1Woche noch genug Strom da ist. Also wieder entladen und Spannung prüfen.

Lothar, verwendest Du Vlies- Batterien mit mechanischem Regler? Wäre "interessant"

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon lothar » 8. April 2018 11:43

Dbauckme hat geschrieben:Lothar, verwendest Du Vlies- Batterien mit mechanischem Regler? Wäre "interessant"

Nein! Aus Jux und Tollerei hatte ich meinen Regler viewtopic.php?p=1532542#p1532542
selbst entwickelt und nutze ihn natürlich, schon um dessen Zuverlässigkeit zu ermitteln.
Insofern kann ich nicht sagen, ob ich zwangsweise auf Elektronik gegangen wäre, als ich 2000 mit den Vliesbatterien anfing.

Wer den elektromechanischen R. fährt und Spaß dran hat, solte das weiterhin tun, ihm ist ja auch bekannt, wie die Wartung auszusehen
hat und wie oft sie durchgeführt werden muss. Wird er mal unreparierbar, so empfehle ich unbedingt die Situation zu nutzen, und auf einen
elektronischen überzugehen. Der Wartungsaufwand ist nahezu Null und das Laderegime (Spannungskonstanz) otimal.

Gruß
Lothar
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon retnuk1408 » 8. April 2018 19:16

Ja noch eimal vielen Dank für die konstruktiven Beiträge:

Wiederbelebung scheidet aus, da 7km "Beinahe-Schiebestrecke" nicht wiederholt werden müssen. Vliesbatterien sind laut Hersteller-Werbung "rüttelfest und gerade bei niedrigen Temperaturen spannungsfest". Wunderbar mit der Vliesbatterie ist der Verlust des "Wurmfortsatzes", der mir nunmehr nicht mehr den Rahmen und andere Teile mit Akkusäuire vollsprenkelt, das zählt einfach mal hier.
Zwischenzeitlich versenkt sich die frisch geladene Batterie nach 2 Tagen komplett selbst mit 4,9 Volt, damit ist sie was für den "Schrott-Kunze". Eine neue Batterie habe ich nun bestellt.
Die Paarung "Vliesbatterie + eltromechnaischen Regler" behalte ich vorerst bei, bei der kleinen Emme läuft es ja auch - und ich möchte doch in diesem Fall Herkömmliches ( 6 Volt-Anlage) bewahren und kein neues Mopped draus machen - bin ja auch nicht täglich drauf angewiesen und fahre nur zum Spaß - daher ist auch Super-Plus für 1,45 Euro der Liter kein Thema :D :D :D :D :D
Strecken, Stauchen, Schweißen, Löten hilft dem Pfusch aus allen Nöten und was dann des Meisters Ehr nicht ziert, wird mit Farb` und Kit verschmiert.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Egon Damm » 8. April 2018 19:45

retnuk1408 hat geschrieben:Ja noch eimal vielen Dank für die konstruktiven Beiträge:

Wiederbelebung scheidet aus, da 7km "Beinahe-Schiebestrecke" nicht wiederholt werden müssen. Vliesbatterien sind laut Hersteller-Werbung "rüttelfest und gerade bei niedrigen Temperaturen spannungsfest". Wunderbar mit der Vliesbatterie ist der Verlust des "Wurmfortsatzes", der mir nunmehr nicht mehr den Rahmen und andere Teile mit Akkusäuire vollsprenkelt, das zählt einfach mal hier.
Zwischenzeitlich versenkt sich die frisch geladene Batterie nach 2 Tagen komplett selbst mit 4,9 Volt, damit ist sie was für den "Schrott-Kunze". Eine neue Batterie habe ich nun bestellt.
Die Paarung "Vliesbatterie + eltromechnaischen Regler" behalte ich vorerst bei, bei der kleinen Emme läuft es ja auch - und ich möchte doch in diesem Fall Herkömmliches ( 6 Volt-Anlage) bewahren und kein neues Mopped draus machen - bin ja auch nicht täglich drauf angewiesen und fahre nur zum Spaß - daher ist auch Super-Plus für 1,45 Euro der Liter kein Thema :D :D :D :D :D


wenn dem so ist, wird eine Naßbatterie von der Ladeeinrichtung sowas mit Strom befüllt, das die Gasungsspannung
überschritten wird. Nach voll kommt randvoll und läuft dann über. Wartungsfreie Batterien Gel oder Flies bekommen
dann dicke Backen und im schlimmstens Fall findet eine Zerstörung von innnen nach außen statt. Bevor das passiert,
ist das Gel oder Flies "verbrannt". Bei einer Nassbatterie passiert so etwas auch. Vermutlich ist das bei deiner Batterie
so. Die Säure ist verbrannt. Schaue mal rein. Die ist schwarz und/oder glumpig. Deine Schilderungen passen.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon der garst » 8. April 2018 22:16

Der Gasentlüftungsschlauch der Saürebatterie sollte bestenfalls auch nur Gas transportieren.
Säureaustritt ist immer ein Indiz für Überladung oder Zellenschluss.
Wenn du nun eine neue Vliesbatterie einsetzt, solltest du umso genauer deinen Regler kontrollieren.
Probefahrt mit Multimeter wäre sinnvoll.
Spannungen über 7,2V sind tödlich für 6V Batterien.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Egon Damm » 8. April 2018 22:23

du hast es erkannt Alex.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Dbauckme » 9. April 2018 17:22

lothar hat geschrieben:
Wer den elektromechanischen R. fährt und Spaß dran hat, solte das weiterhin tun, ihm ist ja auch bekannt, wie die Wartung auszusehen
hat und wie oft sie durchgeführt werden muss. Wird er mal unreparierbar, so empfehle ich unbedingt die Situation zu nutzen, und auf einen
elektronischen überzugehen. Der Wartungsaufwand ist nahezu Null und das Laderegime (Spannungskonstanz) otimal.

[/quote]

Danke und verstanden. Habe früher selbst viel Elektronik gebastelt - will bei den MZs nur genau das vermeiden, aus Spaß an der Einfachheit. Wenn der mechanische Regler dann mal keine Option mehr ist, dann weiß ich was zu bauen ist.

Viele Grüße

Dieter
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon trabimotorrad » 9. April 2018 17:47

Also bei mir (über)leben auch die Gel-Batterien mit mechanischem Regler ganz gut. Auch ich fahre MZ-Motorräder, weil sie recht einfach und (für mich als Elektronik-Dau) überschaubar sind.
Bei meinen MZen ist nur problemlos tauschbarer High-Tech, wie der "Net-Harry-Zündverstärker" eingebaut. Die Ausnahme bilden meine zwei hochgeregelten MZen, der (elektronischen :oops: ) Regler, der mir die 12Volt liefert, den habe ich nicht selber gebaut und verstehe ihn auch nicht - wenn der streikt, dann brauche ich fremde Hilfe.
Aber einen mechanischen Regler ein zu stellen, das kann ich und da man sowieso nur mit Licht fährt, ist es auch kein Problem ihn so ein zu stellen, das er bei 7 bzw. 13 Volt abregelt.
In meinem Lastengespann, da arbeitet bis heute eine GEL-Batterie, die immer nur mit mechanischem Regler betrieben wurde und das seit nun über 13 Jahren :wink:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
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Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon retnuk1408 » 6. Mai 2021 05:52

Update 2021: nach einer weiteren toten BLITZ-Batterie habe ich mich wieder um Ersatz bemühen müssen.
Die JMT JM6N11A-1B ist derzeit leider nicht verfügbar (Lieferengpässe wegen Corona) - dafür bin ich hier auf diese gestoßen in der Bucht, vertrieben von einer Fa. ZS2radteile.net : CITOMERX 6N11A-1B
Gleiche mechanische Abmaße und Anschlusswerte sogar etwas billiger (aktuell 22 Euro) - Qualität, wir werden sehen.
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Marquis » 6. Mai 2021 10:06

Die Blitz Batterien sind einfach viel zu teuer für das was sie können. Das kann jede 10 Euro Batterie genauso gut oder besser.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon radiouwe » 6. Mai 2021 21:24

Hallo,
um jetzt die Diskussion nochmal anzuheizen, werfe ich mal den Nickel-Cadmium-Akku in den Ring.
Aus Interesse vor Jahren gekauft und seitdem problemlos im Einsatz.
Nicht ohne Grund laufen damit heute noch USV- und Notbeleuchtungsanlagen.
Sicher, er passt mit seinen Abmessungen nicht überall, aber da, wo er passt tut er seinen Dienst.
Und war bis dato noch lieferbar bei "Grubenlampe Zwickau".
Aktuell abzufragen unter:


Screenshot_2021-05-06-22-11-15.png


Gruß Uwe
Bei Neugierde gebe ich noch gern paar Tips dazu.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon radiouwe » 12. Juni 2021 12:18

Hallo,

Anbei nochmal ein interessanter Link zur Lösung des Batterieproblemes:

https://www.kr26.de/el-0250-battery-49.html


Das lässt sich sogar wahlweise mit 6V und 12V realisieren.
VG Uwe

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon lothar » 12. Juni 2021 14:15

radiouwe hat geschrieben:Anbei nochmal ein interessanter Link zur Lösung des Batterieproblemes:
https://www.kr26.de/el-0250-battery-49.html

Der Autor (aus dem Link) unterliegt m.E. einem Denkfehler, was die Kapazität angeht. Er bemängelt die geringe Kapazität herkömmlicher Bleibatterien
im konkreten Einsatzfall von 8Ah und sieht das als Nachteil. Sein LiFePO–Projekt hat aber auch nur 8Ah. So what?

Er schreibt: "Abgesehen davon, dass Typen mit 8 Ah bis zum 25–fachen der Kapazität entnommen werden kann", und das ist falsch.
Wenn man das Datenblatt korrekt liest, ist eine Entnahme von 25C möglich, aber im Akku-Chinesisch bedeutet das nicht 25Ah
sondern 25 (von 25C) x 8A (von 8Ah) = 200A als Spitzenstrom. Das ist zweifellos ein astronomischer Strom.
Beim angegebenen Innenwiderstand von 6mOhm würde demzufolge die Spannung um 6mOhm x 200A = 1,2 V (pro Zelle!) einknicken.
Aber wer braucht schon 200A ... Auch verringert sich mit wachsendem Entnahmestrom die entnehmbare Kapazität eines Akkus,
dazu gibt es leider keine Angaben.

Es sieht ganz so aus, als ob beim LiFePO auch nur - zwar mit neuer Technologie - mit Wasser gekocht wird. Möglicherweise ergeben
sich Vorteile in der Lebensdauer, der Temperaturstabilität, mechan. Festigkeit o.ä.
Insofern wären eigene Erfahrungen (möglichst mit Messwerten oder anderweitigen Zahlenangaben belegt), die zu diesem Akkutyp
in MZs gesammelt wurden, außerordentlich wertvoll.

Gruß
Lothar
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Mainzer » 12. Juni 2021 18:30

Mit einem 8 Ah LiFePo kannst du eine kalte Guzzi starten. Für einen Oldtimer ohne E-Starter dürften es auch 2-3 Ah tun, außer man will stundenlang mit Licht rumstehen.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon Steffen G » 12. Juni 2021 22:19

radiouwe hat geschrieben:Hallo,
um jetzt die Diskussion nochmal anzuheizen, werfe ich mal den Nickel-Cadmium-Akku in den Ring.
Aus Interesse vor Jahren gekauft und seitdem problemlos im Einsatz.
Nicht ohne Grund laufen damit heute noch USV- und Notbeleuchtungsanlagen.
Sicher, er passt mit seinen Abmessungen nicht überall, aber da, wo er passt tut er seinen Dienst.
Und war bis dato noch lieferbar bei "Grubenlampe Zwickau".
Aktuell abzufragen unter:


Screenshot_2021-05-06-22-11-15.png


Gruß Uwe
Bei Neugierde gebe ich noch gern paar Tips dazu.


Hallo!

Da bin ich ja erstaunt, das zu lesen, wo Cadmium doch so ein verbotenes Teufelszeug ist.

Ich bin ja aus der Nähe von Zwickau, und beruflich jeden Montag nur 100 Meter von der Firma entfernt tätig.

Vor geschätzt 15 Jahren, war ich mal dort, mit Termin beim Vertriebsleiter, weiss nicht mehr, ob im Aufrag des Forums oder auf Wunsch einiger Mitglieder.
Da hab ich nach den Ni-Cd-Batterien für Motorräder gefragt.
So richtig Lust hatten die keine, welche herzustellen. Der Mann sagte zwar, sie können es, aber nur ab einer gewissen Stückzahl, und der Preis war für die damalige Zeit auch keinem MZ-Fahrer zu vermitteln.
Grüße, Steffen !

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon TS-Willi » 13. Juni 2021 11:52

Einen Ni-CD-Laugenakku habe ich seit mehr als 10 Jahren in der Nimbus drin. Wie Carl Hertweck schreibt, hat der das ewige Leben. Ich hab mir noch Kaliumhydroxid und eine passende Spindle besorgt und kann die Lauge selber herstellen. Hab ich bislang einmal ausgetauscht. Und die Dinger sind weiterhin lieferbar.
http://www.shop.ecke-batterien.de/Motor ... -6V/8AhC20
https://shop.alvermann-oldtimer.de/NiCd ... ien-6V-8Ah

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon daniel_f » 13. Juni 2021 20:06

Habe kürzlich mitm Kollesch ausm Dorf gesprochen. In seiner EMW hat er einen Nickel-Kadmium-Akku von Ende der 80er Jahre. Bei richtiger Pflege unzerstörbar.
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr. 007

Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon radiouwe » 13. Juni 2021 20:53

Das ist richtig, NC Akkus werden aus diesem Grund heute noch für unterbrechungsfreie Spannungsanlagen, Notstrom etc eingesetzt. Sie haben ein paar Eigenheiten, welche zu beachten sind.
Eine davon ist, dass sie von Bleiakkus ferngehalten werden müssen. Auch von Spindeln, Fülltrichtern etc.
Ein anderer Tip aus der Praxis war, die ersten Zentimeter des Batterianschlusses in Massivkupferdraht auszuführen, weil NC Dämpfe gern in Litzenkabel fortkriechen, bis hin an den nächsten Anschluss.
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon TS-Willi » 14. Juni 2021 11:18

radiouwe hat geschrieben:Ein anderer Tip aus der Praxis war, die ersten Zentimeter des Batterianschlusses in Massivkupferdraht auszuführen, weil NC Dämpfe gern in Litzenkabel fortkriechen, bis hin an den nächsten Anschluss.
Gruß Uwe

Danke Uwe, das hilft mir jetzt mal weiter. Ich habe in der Tat in der Litze, die vom Akku wegführt einen bislang nicht erklörbaren Korrosionseffekt. Die einzelnen Adern laufen in der Isolierung schwarz an und lassen sich dann auch nicht mehr verlöten. Da werde ich mir wohl ein kurzes Massivdrahtstück vorsetzten müssen.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon radiouwe » 23. August 2021 20:29

Ich habe soeben nochmal bei GAZ Zwickau angefragt, die NC-Akkus sind nach wie vor bestell-und lieferbar.
Es ist mit ca. 100,00€ zu rechnen, ohne Versand *. - Aber eben dann als Dauerlösung, und da es aktuell keine Naßsäurebatterien mehr gibt, bzw. keine Batterie-Schwefelsäure mehr an Privatpersonen verkauft wird, zu überdenken.
Gruß Uwe
* Tun sich mehrere Interessenten zusammen. lohnt sich die kleine Palette, auf der die gefüllten Akkus geliefert werden.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon John Clark » 24. August 2021 08:56

Moin,

ich sehe das als lohnenswerte Investition, das Format sollte auf die alte RT-Halterung passen (fast quadratisch und recht hoch)?
Wo wäre die "Palettenware" denn dann abzuholen? Die Foristi streuen ja auch etwas regional...
Mit Grüßen,
der Lars

Einen Mangel stillt man durch Deckung des Bedarfes oder Korrektur der Bedürfnisse.

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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon FI-ES250 » 24. August 2021 11:42

radiouwe hat geschrieben:Hallo,
Anbei nochmal ein interessanter Link zur Lösung des Batterieproblemes:
https://www.kr26.de/el-0250-battery-49.html
Das lässt sich sogar wahlweise mit 6V und 12V realisieren.
VG Uwe

so ähnlich haben wir das auch gelöst
EMMI fährt(startet) jetzt mit 2x LiFePo4 ( 2x 6V/6Ah = 6V/12Ah )
die passen prima in ein altes Batteriegehäuse.
Zitat:
"Dieser Akku kann wie ein herkömmlicher Bleiakku angeschlossen und mit herkömmlichen Blei Ladegeräten geladen werden. "
weitere Infos: hier
- die meisten Probleme lösen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören
- der Kreis ist eine geometrische Figur, bei der an allen Ecken und Enden gespart wurde
Bild
und immer schön vorsichtig fahren
Bild
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Re: Problem mit Vlies-Batterie nach Winterpause

Beitragvon radiouwe » 24. August 2021 20:56

John Clark hat geschrieben:Moin,

ich sehe das als lohnenswerte Investition, das Format sollte auf die alte RT-Halterung passen (fast quadratisch und recht hoch)?
Wo wäre die "Palettenware" denn dann abzuholen? Die Foristi streuen ja auch etwas regional...



Hallo, abzuholen in Zwickau, direkt im Werk. Der Versand gilt leider als ´Gefahrgut´ und deshalb wird auch ein einzelner Akku auf einer kleinen Palette verschnürt, um gegen Umkippen gesichert zu sein. Wie gesagt, einbaufertig gefüllt.

Gruß Uwe

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