Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

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Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ETZetto » 23. Juli 2018 06:14

Liebe MZ-Elektriker,

bei der 175/2 leuchtete die Ladekontrolle während der Fahrt auf, bin dann noch 60 km auf Batterie nach Hause gefahren. Das war kein Problem, ohne Licht natürlich. Fehlersuche zuhause: Bei leicht erhöhter Drehzahl lieferte die LiMa zunächst 8 V, kurze Zeit später nur noch 0,5 V (zwischen D+ und D- gemessen). LiMa ausgebaut, eine andere rein. Diese liefert, wie in der "MZ-Elektrik" beschrieben, bei leicht erhöhter Drehzahl 10-12 V.
Bei der defekten LiMa messe ich zwischen D+ und D- einen Widerstand von 0,9 Megaohm. :shock: Bei der intakten LiMa etwa 12 Ohm. Das heißt, bei der defekten LiMa ist die Feldwicklung unterbrochen?? Kann man sowas reparieren lassen? Ich tue mich immer etwas schwer, alte Teile wegzuschmeißen. :ja: :(

Grüße,
Jens

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon UlliD » 23. Juli 2018 06:24

Wenn es nur die FW ist siehts schlecht aus, aber die Limas giebts ja noch reichlich.
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon P-J » 23. Juli 2018 07:17

UlliD hat geschrieben:aber die Limas giebts ja noch reichlich.


Ersatz gibts auch in 12 Volt und ohne den Stress des uralten. VAPE!

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon kutt » 23. Juli 2018 07:52

Die Feldwindung ist ja aus mehreren Einzelspulen zusammen gesetzt.

Die würde ich mal ausbauen und prüfen. Vielleicht ist ja nur eine der Verbindungen zwischen den Spulen unterbrochen.

Prüfe doch mal bitte, ob der Rotor am Stator angelaufen ist (z.B. durch ein defektes Kurbelwellenlager). Das ist häufig ein Fehlergrund. Kann natürlich sein, daß einfach nur etwas auseinander gerüttelt hat ...

Warum man da gleich auf 12V und Vape umbauen soll, erschließt sich mir nicht wirklich :nixweiss:
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon P-J » 23. Juli 2018 07:54

kutt hat geschrieben:Warum man da gleich auf 12V und Vape umbauen soll, erschließt sich mir nicht wirklich :nixweiss:


Weil man Faul ist.

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon Kai2014 » 23. Juli 2018 08:03

P-J hat geschrieben:Weil man Faul ist.


Nein, weil man auch noch mit dem Waschbrett Wäsche wäscht.

Nee, spaß beiseite hohl die eine Vape. Die 6 Voltanlagen, das ist Steinzeittechnik.

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon kutt » 23. Juli 2018 08:08

MZ an sich ist Steinzeittechnik :lach:
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon kt1040 » 23. Juli 2018 08:09

Kai2014 hat geschrieben:P-J geschrieben.

Weil man Faul ist.

Nein, weil man auch noch mit dem Waschbrett Wäsche wäscht.

Nee, spaß beiseite hohl die eine Vape. Die 6 Voltanlagen, das ist Steinzeittechnik.


Ich bin bekennender VAPE-Fan, aber unsere ganzen Mopeds sind Steinzeittechnik, warum dann also nicht auch diesen Teil auf Steinzeitniveau lassen und die Maschine authentisch betreiben. Ich würde mir eine "neue" 6V LiMa holen, die gibt es bei den üblichen Verdächtigen noch und dann die aktuelle versuchen, zu reparieren.
Wenn Du allerdings täglich mit der Maschine fahren und sicher sein willst, dass sie auch ohne viel Wartung sicher angeht, dann nimm den Wink des Schicksals und rüste um. Ich kann sehr gut damit leben, faul zu sein.

Viel Erfolg

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon trabimotorrad » 23. Juli 2018 08:45

Ich habe auf den letzten 1500 km, die wir jetzt mit der alten TS 250,Bj. 74 und der neuen ETZ 250, Bj. 85 unterwegs waren, gemerkt: Der alte "Schrott" hat ohne die geringste Probleme, trotz Lima, gehalten, beim neumodischen Glump ist erstmal das Erregerkabel lose gegangen, :shock: dann der Unterbrecherabstand auf einmal zu klein. :evil: Ich Dreh da die Hand nicht rum.
Vape ist, WENN SIE FUNZT!!! Klar den manuellen Limas überlegen, aber dran flicken iss nicht... :wink:
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ektäw » 23. Juli 2018 08:48

Hallo,

immer wieder das Thema Wape. Ich fahre seit ewigen Zeiten 6V. Nie Probleme.
Wenn du bischen basteln kannst, ist es kein Problem, sie zu reparieren. Sicher gibt
es noch genug auf dem Markt. Es macht doch aber auch Spaß, wenn man etwas wieder
fertig bekommt?! Mir geht es jedenfalls so.
Du kannst jede Spule einfach auf Durchgang und gegen Masse prüfen. Die Spulen lassen
sich einzeln ausbauen.
Manchmal lösen sich die Spulen im Kern und scheuern dann durch. Also, sehen ob eine
Spule lose ist. Dann hat sie Körperschluß.
Spule.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Freundliche Grüße
ektäw



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Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ETZetto » 23. Juli 2018 09:02

kutt hat geschrieben:Die Feldwindung ist ja aus mehreren Einzelspulen zusammen gesetzt.

Die würde ich mal ausbauen und prüfen. Vielleicht ist ja nur eine der Verbindungen zwischen den Spulen unterbrochen.

Prüfe doch mal bitte, ob der Rotor am Stator angelaufen ist (z.B. durch ein defektes Kurbelwellenlager). Das ist häufig ein Fehlergrund. Kann natürlich sein, daß einfach nur etwas auseinander gerüttelt hat ...

Warum man da gleich auf 12V und Vape umbauen soll, erschließt sich mir nicht wirklich :nixweiss:


Also die Kurbelwellenlager sind OK. Bin doch erst 20.000 km gefahren nach der Motorüberholung 2009. :) Die Spulen sehe ich mir aber mal genauer an. :lupe:

ektäw hat geschrieben:Du kannst jede Spule einfach auf Durchgang und gegen Masse prüfen. Die Spulen lassen
sich einzeln ausbauen.
Manchmal lösen sich die Spulen im Kern und scheuern dann durch. Also, sehen ob eine
Spule lose ist. Dann hat sie Körperschluß.


Das mache ich doch mal. :ja: Ja, Du hast vollkommen recht, mir bereitet es auch Freude, selbst etwas wieder zu repariueren, sozusagen das Gegenteil zu Wegwerfwut und Ressourcenverschwendung. :D Und an einer LiMa zu basteln, ist definitiv was neues für mich. Bin nicht gerade der große Elektrikexperte, aber wie Lothar sinngemäß in der "MZ-Elektrik" schreibt: Mit ein bisschen Sinn und Verstand und etwas Überwindung der eigenen Abneigung kann man selbst in späteren Jahren ... ;D :mrgreen: Mit der ETZ 150 hab ich jetzt in Summe 120.000 km abgespult, die LiMa tut es heute noch.

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon lothar » 23. Juli 2018 09:04

ETZetto hat geschrieben:Liebe MZ-Elektriker,

bei der 175/2 leuchtete die Ladekontrolle während der Fahrt auf, bin dann noch 60 km auf Batterie nach Hause gefahren. Das war kein Problem, ohne Licht natürlich. Fehlersuche zuhause: Bei leicht erhöhter Drehzahl lieferte die LiMa zunächst 8 V, kurze Zeit später nur noch 0,5 V (zwischen D+ und D- gemessen). LiMa ausgebaut, eine andere rein. Diese liefert, wie in der "MZ-Elektrik" beschrieben, bei leicht erhöhter Drehzahl 10-12 V.
Bei der defekten LiMa messe ich zwischen D+ und D- einen Widerstand von 0,9 Megaohm. :shock: Bei der intakten LiMa etwa 12 Ohm. Das heißt, bei der defekten LiMa ist die Feldwicklung unterbrochen?? Kann man sowas reparieren lassen? Ich tue mich immer etwas schwer, alte Teile wegzuschmeißen. :ja: :(

Grüße,
Jens

Liebe Kollegen, der Thread-Ersteller hat eine ganz normale Frage zu seiner 6V-LiMa gestellt, die er gerne beantwortet hätte.
Warum nur überfällt man ihn nur eine Stunde nach seiner Fragestellung bereits mit der Vape-Investition, ohne dass vorher seine Frage
beantwortet wäre?

Mit Vape im Kopf gehen möglicherweise auch Sehstörungen einher, denn offensichtlich fällt niemanden mehr auf, dass es sich bei dem Widerstand
von 0,9 Mohm zwischen D+ und D- nicht um den Feld- sondern den Rotorkreis handelt.

Die intakte Feldwicklung (zwischen DF und Masse) muss etwa 1,7 Ohm haben, die intakte Rotorwicklung 0,2 Ohm zwischen Plus- und Minuskohle.

Drei Empfehlungen an ETZetto:
1. Investitionsentscheidung neue 6-V-LiMa oder Vape auf einen späteren Zeitpunkt verlegen
2. Eigene Messtechnik und -methodik überprüfen (denn der 12Ohm-Wert der intakten LiMa kann auch nicht stimmen)
3. Kollektor des Rotors mit 500er zart überschleifen, Kohlen auf Länge, Andruck und Kontaktsicherheit prüfen, wieder messen!

Gruß
Lothar
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon kutt » 23. Juli 2018 09:13

Lothar - stimmt .. sowas kann auch durch eine defekte Feder von den Kohlen kommen.

Ich nehme jedoch an, daß er die Feldwindung meint - so wie ich es lese hat er die Windung im ausgebauten Zustand gemessen? - vlt. hab ich damit aber auch etwas viel hineininterpretiert
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ETZetto » 23. Juli 2018 09:14

Danke, Lothar!

1. Ich behalte die 6V-Anlage.
2. Die 12 Ohm wurden zwischen D+ und D- (also den beiden Kohleanschlüssen) im ausgebauten Zustand gemessen, also ohne. dass die Kohlen am Rotor angelegen hätten.
3. Das mache ich natürlich :ja:

Dier Kohlen selbst sind OK und liegen ordenbtlich am Kollektor an. Die kleinen Federchen sind auch OK: :D

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon lothar » 23. Juli 2018 09:27

ETZetto hat geschrieben:2. Die 12 Ohm wurden zwischen D+ und D- (also den beiden Kohleanschlüssen) im ausgebauten Zustand gemessen, also ohne. dass die Kohlen am Rotor angelegen hätten

Was war ausgebaut? Die Kohlen? Der Rotor? Die ganze LiMa?
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ETZetto » 23. Juli 2018 09:32

Die LiMa lag ausgebaut auf der Werkbank, der Rotor war noch auf der Kurbelwelle. :D

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon lothar » 23. Juli 2018 09:44

ETZetto hat geschrieben:Die LiMa lag ausgebaut auf der Werkbank, der Rotor war noch auf der Kurbelwelle. :D

Ahja, dann hängt an D+ ja noch der Erregerwiderstand (4,5 Ohm) in Reihe mit der Feldwicklung (1,7 Ohm) macht zusammen
6,2 Ohm. Da sind wir aber noch immer nicht bei 12 Ohm.

Was gibt der Erregerwiderstand allein im ausgebauten Zustand für einen Wert und was die Erregerwicklung zwischen DF und Masse
bei ausgebautem Erregerwiderstand?

Gruß
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon ETZetto » 23. Juli 2018 09:56

Der Erregerwiderstand ist mittlerweile ausgebaut, da ich einen elektronischen Regler eingebaut habe. Die Lichtmaschine ist wieder eingebaut und alles funktioniert. Dennoch würde ich gerne der Sache auf den Grund gehen.
Also ich mache heute abend mal die Messungen, die in der Tabelle S.12 gelistet sind... :lupe: :confused: :stumm: :-D

-- Hinzugefügt: 23/7/2018, 09:58 --

lothar hat geschrieben:
ETZetto hat geschrieben:Die LiMa lag ausgebaut auf der Werkbank, der Rotor war noch auf der Kurbelwelle. :D

Ahja, dann hängt an D+ ja noch der Erregerwiderstand (4,5 Ohm) in Reihe mit der Feldwicklung (1,7 Ohm) macht zusammen
6,2 Ohm. Da sind wir aber noch immer nicht bei 12 Ohm.

Was gibt der Erregerwiderstand allein im ausgebauten Zustand für einen Wert und was die Erregerwicklung zwischen DF und Masse
bei ausgebautem Erregerwiderstand?
Das messe ich zuerst. :D

Gruß
Lothar

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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon lothar » 23. Juli 2018 10:50

ETZetto hat geschrieben:Der Erregerwiderstand ist mittlerweile ausgebaut, da ich einen elektronischen Regler eingebaut habe.

Dann müsste im ausgebauten Zustand zwischen D+ und Masse ein unendlicher Widerstand sein.
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Re: Defekte 6 V-LiMa wegschmeißen oder reparieren (lassen)?

Beitragvon Christof » 24. Juli 2018 17:23

Das Problem des zu hohen Widerstandes zwischen D+ und D-, bei demontiertem Polgehäuse (Lichtmaschine) kenne ich. Prüf mal bitte nach Lothars Anleitung ob zw. DF und D- 1,7 Ohm anliegen. Bei mir ist vor Jahren mal der Masseanschluß der Feldwicklung abgerissen. Der Ringkabelschuh hatte keinen Kontakt mehr zur Leitung und die lag nur halb am Gehäuse an.
Grüße

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