Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 20. Januar 2021 00:11

Mainzer hat geschrieben:Ein Asynchronmotor könnte das sogar überleben, da der Anker sehr robust ist. Ob die Lager das lange mitmachen, weiß ich aber nicht.

Ja, ist kein Problem. Wie du schon schreibst, sind die Motoren sehr robust. Dreifache Frequenz habe ich schon mehrfach getestet, das geht ohne Probleme.

Der Hans-Jürgen hat dir sehr viel wichtige Infos mitgegeben.
Ich habe es dir nochmal grafisch dargestellt. Du musst den roten Bereich abdecken können. Der Perske schafft das nicht.
Perske.PNG


Alternative wäre ein normaler 1,5 kW Drehstrommotor. Das ist echt billige Industrieware. Kannst du dir aus der Bucht fischen.
$matches[2]


Am Besten sind Umrichter, die im "closed loop"-Modus betrieben werden können, d.h. die Drehzahl wird über einen Sollwert von dir vorgegeben und der Istwert wird über einen Sensor zurückgeführt und eingeregelt. Dann kannst du sehr komfortabel ein Drehzahlraster abfahren und die Limas mit so vielen Glühlampen belasten, bis sie die Nennspannung nicht mehr erreichen. Das ist dann jeweils der Nennleistungspunkt der Lima für die eingestellte Drehzahl.
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Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 20. Januar 2021 02:02

Hallo ES-Rischi,

wie oben beschrieben, braucht dein Prüfling eine in etwa konstante Leistung von 300 … 400 W über einen Drehzahlbereich, der z.B. bei 1.700 min-1 beginnt und bis zu 6.000 min-1 oder mehr geht.

Dazu würde ein anderer Motor besser passen, der dann auch in einer anderen Betriebsart betrieben werden müsste – im sog. Feldschwächbetrieb.

Dabei passiert folgendes:

• Zunächst wird der Motor mit linear ansteigender Frequenz und Spannung auf seine Nennfrequenz hochgefahren. Diese muss aber wesentlich kleiner sein als die bei deinem jetzigen Motor. Es könnten z.B. 50 Hz sein, und die zugehörige Drehzahl würde – bei einem 4-poligen Motor – bei 1.500 min-1 (abzüglich Schlupf) liegen. In diesem Betriebspunkt könnte der Motor seine Nennleistung von z.B. 500 W abgeben.
Für weiter zunehmende Drehzahlen muss der Umrichter seine Betriebsart ändern. Dazu muss der Umrichter die Frequenz erhöhen, aber - anders als unterhalb von 50 Hz - nun die Spannung bei steigender Frequenz konstant halten.
• Mit steigender Frequenz, aber konstanter Spannung geht der magnetische Fluss zurück („Feldschwächbetrieb“). Dadurch sinkt das mögliche Drehmoment umgekehrt proportional zur Frequenz/Drehzahl, wodurch aber das Produkt aus Drehmoment x Drehzahl mit steigender Drehzahl konstant bleibt: die mechanische Leistung.
Damit hättest du genau die Kennlinie, die du für deinen Prüfstand brauchst: konstante Leistung über den interessierenden Drehzahlbereich.
• Voraussetzung wäre aber, dass dieser Motor, der 500 W Nennleistung und eine Nenndrehzahl von knapp 1.500 min-1 haben soll, für Drehzahlen von einem Vielfachen davon (6.000 oder 7.500 min-1) auch geeignet ist.

Das wäre ein Beispiel von mehreren, wie man es machen könnte. Ein anderes Beispiel wäre folgendes:

• Man nimmt einen größeren 2-poligen Motor mit knapp 3.000 min-1 und 1 kW Leistung, die dieser bei 50 Hz und voller Spannung abgeben kann.
• Man fährt diesen Motor wieder mit linear ansteigender Spannung und Frequenz (d.h. mit konstantem Fluss) hoch – aber hier nur bis zur halben Frequenz/Drehzahl, also 25 Hz/1.500 min-1. In diesem Punkt kann der Motor nun 50% seiner Nennleistung, d.h. 500 W abgeben, was für deinen Prüfstand reichen würde.
• Ab diesem Punkt wird bei steigender Frequenz die Spannung konstant gehalten – und die nutzbare Leistung bleibt konstant.
• Bei diesem 2-poligen Motor käme man mit der doppelten Nenndrehzahl schon auf 6.000 min-1. Ein Nachteil wäre aber, dass die Leistung von 1 kW nur zur Hälfte genutzt wird.

Wie du siehst, passt das alles schon wesentlich besser zu deinem Prüfstand.

Du musst nur darauf achten, dass der jeweilige Motor auch für die erhöhten Drehzahlen geeignet ist. Jeden beliebigen Normmotor kann man sicherlich nicht nehmen.

Beachten muss man auch noch, dass die Motoren der genannten Beispiele mit Sicherheit deutlich größer ausfallen werden als dein momentaner kleiner 1 kW-Motor. Der „macht seine Leistung über die Drehzahl“ von knapp 18.000 min-1, nicht über das Drehmoment. Der 1 kW-Motor aus dem obigen Beispiel mit 3.000 min-1 braucht in etwa das 6-fache Drehmoment für 1 kW.

Mehr Drehmoment bedeutet aber mehr Eisen, mehr Kupfer und damit größere Abmessungen. Die Frage ist, wie viel Platz du in deinem Aufbau hast. Kleiner ausfallen würde der 500 W-Motor aus dem ersten Beispiel – allerdings müsste der für die 4- oder 5-fache Nennfrequenz oder Nenndrehzahl geeignet sein.

Hinzu kommt, dass der Frequenzumrichter die Möglichkeit bieten muss, ihn auf diese Betriebsart zu konfigurieren. Das soll aber heute nicht mehr das Thema sein.

Soviel für heute.

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

-- Hinzugefügt: 20. Januar 2021 02:14 --

robin hat geschrieben: ... sind die Motoren sehr robust. Dreifache Frequenz habe ich schon mehrfach getestet, das geht ohne Probleme.


Hallo robin,

deinen Beitrag habe ich erst gesehen, als ich meinen schon fertig hatte. Schöne Darstellung, um die Dinge anschaulich zu machen!

Wenn du positive Erfahrungen zum Betrieb kleiner Normmotoren mit einem Mehrfachen der Nenndrehzahl beisteuern kannst, ist das für das o.g. Projekt sicherlich hilfreich.

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon hiha » 20. Januar 2021 10:07

@Hans-Jürgen,
ich erwarte gespannt die Ausführungen über die Einstellerei des Frequenzumrichters. 8)

Gruß und Dank einstweilen,
Hans

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 20. Januar 2021 11:44

hiha hat geschrieben:@Hans-Jürgen,
ich erwarte gespannt die Ausführungen über die Einstellerei des Frequenzumrichters.


Hallo Hans,

ja - ich auch! :mrgreen:

Prinzipiell soll dort ja keine Utopie entstehen. Man braucht nur die Möglichkeit, bis zu 50 Hz mit frequenzproportionaler Spannung (d.h. mit in etwa konstantem Ständerfluss) zu fahren und ab 50 Hz mit konstanter Spannung (Feldschwächung).

Momentan habe ich allerdings noch keine konkrete Vorstellung, ob und wie sich das bei dem vorhandenen Umrichter machen lässt. Schauen wir mal! Lass mir ein wenig Zeit ...

Die weiter oben von "Robin" geäußerte Idee, den Antrieb drehzahlgeregelt zu fahren, ginge wesentlich weiter und wäre - wenn überhaupt - ein Thema für anschließende Überlegungen. Der erste Schritt wäre der frequenzgesteuerte Betrieb, der zur Einstellung stationärer Betriebspunkte am Prüfstand auch ausreichen sollte.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 20. Januar 2021 23:07

Danke erstmal, das muss ich erstmal verarbeiten.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 21. Januar 2021 00:28

Hans-Juergen hat geschrieben:Wenn du positive Erfahrungen zum Betrieb kleiner Normmotoren mit einem Mehrfachen der Nenndrehzahl beisteuern kannst, ist das für das o.g. Projekt sicherlich hilfreich.

ich habe beruflich mit 2E-Maschinen Prüfständen im 4 Quadranten Betrieb zu tun. Wir schonen die Motoren im Prüfstandsbetrieb auch nicht unbedingt.
Da muss eine 2-pol Maschine auch schonmal 8000 rpm drehen. Allerdings nicht im 3000 h-Dauerlauf, nur für Funktionsuntersuchungen. Das sind oftmals auch Kleinanwendungen, absolut vergleichbar mit dem, was der Rischi hier vorhat.

Erstaunlich finde ich, dass die Motoren selbst im Stillstand blockiert (->maximal bestromt) relativ langsam warm werden. Die thermische Masse ist doch recht groß. Also auch im unteren Drehzahlbereich muss man da nicht so ängstlich sein. Externe Kühlung ist dennoch nie falsch.
Ich würde eher zu solider Industriequalität raten (gebraucht -> Bucht), als so billiges neues Kram.

hiha hat geschrieben:ich erwarte gespannt die Ausführungen über die Einstellerei des Frequenzumrichters.

Regelparameter (P,I,D) für stromgeregelten oder drehzahlgeregelten Betrieb lassen sich oft per "Autotune" ermitteln.
Ansonsten sind viele Parameter schlicht Sicherheitsparameter (Grenzwerte, Sicherheitsabschaltung), geometrische und elektrische Parameter des Motors (->Typenschild), Drehzahlgradienten, Bremschopper intern/extern, Schlupfkompensation im "open loop-Betrieb"...
Für die Anwendung am Lima-Prüfstand kannst du 90 % der Parameter getrost ignorieren. Wichtig ist hier nur, dass der Umrichter die Typenschild-Daten kennt.
Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon hiha » 21. Januar 2021 17:20

Hab grad die fertig bestückte Platine zur closed-loop-Regelung eines Waschmaschinen-Reihenschlussmotors mit Tachogenerator bekommen, die ein EBuchtHändler für 30.-incl. Versand anbietet. Für das Geld mach ichs nicht selber, der Arbeitszeit wegen, die ich für die Platinenfertigung und Teilebeschaffung bräuchte. Schaut sehr ordentlich aus, bin gespannt.
Gruß
Hans

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Mainzer » 21. Januar 2021 17:27

In dem Antrieb, den ich gerade für Laborzwecke entwickelt hat, steckt ein kleiner (70 W) Synchronmotor. Spezifiziert bei 12 V mit ~6.400 1/min.
Wir versorgen die Steuerung aber mit 24 V, dementsprechend geht der Motor ohne Last (was unser Betriebsfall ist) bis auf >12.000 1/min hoch. Macht er klaglos mit, mechanisch sind 12.000 1/min zulässig.
Allerdings ist das auch ein Motor, der pro Stück über 200 € kostet und von einem Markenhersteller kommt :wink:
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 21. Januar 2021 18:11

hiha hat geschrieben:Hab grad die fertig bestückte Platine zur closed-loop-Regelung eines Waschmaschinen-Reihenschlussmotors mit Tachogenerator bekommen


Hast du nähere Vorstellungen, welche Leistung dieser Antrieb bringen würde? Wenn wir bei dem o.g. Beispiel für ES-Rischi bleiben wollen, müsste er schon 400 ... 500 W bei ab ca. 1.500 min-1 haben und diese Leistung mit darüber hinaus steigender Drehzahl beibehalten.

Viele Grüße aus Aachen
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-- Hinzugefügt: 21. Januar 2021 18:17 --

Mainzer hat geschrieben: ... ein kleiner (70 W) Synchronmotor. Spezifiziert bei 12 V mit ~6.400 1/min ...
Allerdings ist das auch ein Motor, der pro Stück über 200 € kostet und von einem Markenhersteller kommt :wink:


Auch eine schöne Variante - aber dieser Motor wäre natürlich viel zu klein. Sicherlich gäbe es den auch größer - aber dann dürfte der Preis in Regionen steigen, die für eine Hobby-Anwendung schwierig werden ...

Viele Grüße aus Aachen
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 21. Januar 2021 19:49

Danke für die vielen ausführlichen Ausführungen.
Also wenn ich das alles richtig verstehe ist es besser einen Asynchronmotor zu nehmen der bei 50Hz seine Drehzahl bei 1500U/min oder vielleicht auch 3000U/min hat. der hat dann auch mehr Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich. Ich habe bei EBAY mal so einen Chinamotor herausgesucht mit 2800U/min bei 50Hz hat. Der währe erschwinglich. Ob der dann auch höhere Drehzahlen zu Messzwecken aushält wäre die Frage? Gebrauchtes Material habe ich noch nicht gefunden. Schön wäre ja schon wen ich den FU weiter benutzen kann. Natürlich muss ich mir den ordentlich anpassen lassen.
Bei einem Gespräch mit einem Elektriker letztens, wurde gewarnt davor das, dass innere Magnetfeld vom Läufer möglicherweise höhere Drehzahlen nicht bedienen kann. Ich muss jemanden finden der mir einen Motor passend zu einen FU zusammenstellt.

-- Hinzugefügt: 21. Jan 2021, 19:52 --

Hier mal der Chinamotor

-- Hinzugefügt: 21. Jan 2021, 19:58 --

hiha hat geschrieben:Hab grad die fertig bestückte Platine zur closed-loop-Regelung eines Waschmaschinen-Reihenschlussmotors mit Tachogenerator bekommen, die ein EBuchtHändler für 30.-incl. Versand anbietet. Für das Geld mach ichs nicht selber, der Arbeitszeit wegen, die ich für die Platinenfertigung und Teilebeschaffung bräuchte. Schaut sehr ordentlich aus, bin gespannt.
Gruß
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Ist denn bei so einem Stufenweise schaltbaren Motor überhaupt möglich, die Drehzahl zu regeln von 0 bis ca 6000U/min? Ich hatte damals keine Möglichkeit dafür gefunden.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 21. Januar 2021 20:04

ES-Rischi hat geschrieben: Ich habe bei EBAY mal so einen Chinamotor herausgesucht mit 2800U/min bei 50Hz hat. Der währe erschwinglich.


Bevor man sich mit diesem Motor näher beschäftigt: Das ist ein 1,5 kW Motor, der deutlich größer ausfallen dürfte als dein Schnellläufer von Perske. Hättest du in deinem Aufbau den Platz dafür?

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 21. Januar 2021 21:08

Maßlich könnte ich den verbauen. Etwas Platz schaffen und die Kupplung aufbohren. Sollte kein Problem sein.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon hiha » 21. Januar 2021 21:11

Hans-Juergen hat geschrieben:Hast du nähere Vorstellungen, welche Leistung dieser Antrieb bringen würde? Wenn wir bei dem o.g. Beispiel für ES-Rischi bleiben wollen, müsste er schon 400 ... 500 W bei ab ca. 1.500 min-1 haben und diese Leistung mit darüber hinaus steigender Drehzahl beibehalten.


Die Dinger haben Schmalz, und da sie bis 17.000 drehen, kann man sie 4:1 untersetzen, dann haben sie viermal so viel Kraft...

Gruß,
Hans

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 21. Januar 2021 21:35

robin hat geschrieben: ich habe beruflich mit 2E-Maschinen Prüfständen im 4 Quadranten Betrieb zu tun. Wir schonen die Motoren im Prüfstandsbetrieb auch nicht unbedingt.
Da muss eine 2-pol Maschine auch schonmal 8000 rpm drehen. Allerdings nicht im 3000 h-Dauerlauf, nur für Funktionsuntersuchungen. Das sind oftmals auch Kleinanwendungen, absolut vergleichbar mit dem, was der Rischi hier vorhat.


Hallo Robin,

du bist ja offenbar ganz nah am Thema dran, vor allem auch mit Praxiserfahrung. Das trifft sich gut!

Ich habe oben zwei denkbare Lösungen skizziert:

a) Ein kleinerer 4-poliger Motor (400 ... 500 W), der ab 1.500 min-1 bis ca. 6.000 min-1 (oder auch etwas mehr) bei konstanter Spannung im Feldschwächbetrieb laufen müsste; die max. Frequenz würde bis 200 Hz gehen. Dieser Motor wäre eine angepasste Lösung ohne viel Überdimensionierung.
b) Ein größerer 2-poliger Motor (800 ... 1.000 W), der ab ca. 1.500 min-1 mit ca. der halben Leistung bei konstanter Spannung bis 6.000 min-1 oder mehr laufen müsste; die max. Frequenz wäre bei 100 Hz. Dieser Motor wäre überdimensioniert, da nur etwa 50% der Leistung benötigt werden.

Die mechanische Beanspruchung des Rotors wäre in beiden Fällen ähnlich, und 6.000 min-1 sollten möglich sein, ohne dass unmittelbar Schäden auftreten. Du weist mit Recht darauf hin, dass hier ein Dauerbetrieb oder die Lebensdauer kein Thema sein sollten.

Die elektrische Beanspruchung wäre im Fall b) geringer: Man könnte den Motor mit voller Spannung und halbem Strom - mit halber Spannung und vollem Strom - oder irgendwie dazwischen betreiben. Damit würde sich die Beanspruchung durch die doppelte Frequenz reduzieren lassen.

Was denkst du, könnte das nach deiner Erfahrung gehen?

Eine andere Frage wäre die nach der Herkunft des Motors: "ordentliche" Industriequalität oder billigste China-Ware. Da habe ich keine Erfahrung.

Was meinst du dazu ? Wozu könnte man raten?

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

Nach deinen Aussagen darüber, was ihr

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon XHansX » 22. Januar 2021 08:52

ES-Rischi hat geschrieben:Ist denn bei so einem Stufenweise schaltbaren Motor überhaupt möglich, die Drehzahl zu regeln von 0 bis ca 6000U/min? Ich hatte damals keine Möglichkeit dafür gefunden.


Der Waschmaschinenmotor wird nicht stufenweise geschaltet.
Das ist ein Universalmotor, der mittels Phasenanschnittsteuerung stufenlos in der Drehzahl veränderlich ist.
Über einen in den Motor eingebauten Tachogenerator erhält der Regler den Ist-Wert der Drehzahl.
Der Regler ist die besagte Platine aus Ebay.

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 22. Januar 2021 12:09

XHansX hat geschrieben: Das ist ein Universalmotor, der mittels Phasenanschnittsteuerung stufenlos in der Drehzahl veränderlich ist.
Über einen in den Motor eingebauten Tachogenerator erhält der Regler den Ist-Wert der Drehzahl.
Der Regler ist die besagte Platine aus Ebay.


Ich habe noch immer nicht verstanden, welche Leistung dieser Antrieb bringen würde. Habe ich etwas übersehen?

Um ES-Rischi weiter zu helfen, müssten es ca. 400 W ab 1.500 oder auch 1.700 min-1 sein. Würde das damit gehen?

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon XHansX » 22. Januar 2021 14:17

Hans-Juergen hat geschrieben:
XHansX hat geschrieben: Das ist ein Universalmotor, der mittels Phasenanschnittsteuerung stufenlos in der Drehzahl veränderlich ist.
Über einen in den Motor eingebauten Tachogenerator erhält der Regler den Ist-Wert der Drehzahl.
Der Regler ist die besagte Platine aus Ebay.


Ich habe noch immer nicht verstanden, welche Leistung dieser Antrieb bringen würde. Habe ich etwas übersehen?

Um ES-Rischi weiter zu helfen, müssten es ca. 400 W ab 1.500 oder auch 1.700 min-1 sein. Würde das damit gehen?

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen



Die Waschmaschinenmotoren sind fast immer Reihenschluss-Universalmotoren.
Diese haben eine (für die Anwendung als Antrieb für eine LIMA) günstige Kennlinie.
Siehe hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einphasen ... hlussmotor
Ob so ein Motor die 400W bei 1.500U/min im S1-Betrieb bringt, weiß ich leider nicht.
Auf Grund der hohen Maximaldrehzahl des Motors wäre auch noch eine 2:1 Übersetzung möglich.

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 22. Januar 2021 14:49

XHansX hat geschrieben: Die Waschmaschinenmotoren sind fast immer Reihenschluss-Universalmotoren.
Diese haben eine (für die Anwendung als Antrieb für eine LIMA) günstige Kennlinie.
Auf Grund der hohen Maximaldrehzahl des Motors wäre auch noch eine 2:1 Übersetzung möglich.


Dass die Charakteristik passen würde, insbesondere in Verbindung mit einer Regelung, ist schon klar.

Es nützt aber nichts, wenn das konkrete Exemplar, um das es geht, deutlich zu klein sein sollte und am untere Ende des Drehzahlbereichs die erforderliche Leistung nicht bringt.

Hat denn jemand so einen Motor? Dann sollte der Motor doch ein Typenschild haben, auf dem etwas Erhellendes stehen könnte ...

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Pet » 22. Januar 2021 15:23

Hallo,

ich denke, so ein Waschmaschinenmotor hat schon Kraft. Sicherlich ist er stark untersetzt, aber so eine volle Trommel mit nasser Wäsche dreht sich auch nicht so leicht.
Und durch den Drehrichtungswechsel muß er auch ständig aus dem Stand anfahren.

Ich habe mir mal rein theoretische/prinzipielle Gedanken zu den Drehzahlen so eines Motors gemacht (Bild einer x-beliebigen Waschmaschine aus dem Netz):

Übersetzung.jpg


Die Übersetzung beträgt hier ca.:

i = 182/17 = 10,7

Die Trommel dreht sich im Waschgang ca. einmal in 2 Sekunden (geschätzt). D.h. die Drehzahl der Trommel beträgt ca. 30 U/min.
0,5 U/s = 30 U/min

Im Schleudergang geht die Trommel so i. Allg. 1.400 U/min (jedenfalls bei unserer Maschine, moderne sollen wohl langsamer schleudern).

Dies würde bei der Übersetzung von 10,7 eine Motordrehzahl von etwa 320 U/min beim Waschen und ca. 15.000 U/min beim Schleudern bedeuten.
nM = 30*10,7 = 320 U/min
nM = 1.400*10,7 = 15.000 U/min

Weiterhin braucht der Motor dabei aber nur das 1/10,7 = 0,093 - fache der Kraft, die an der Trommel aufgewendet werden muß (ca. 10%).

Ich hoffe, ich habe mich hier nicht irgendwo verhaspelt :oops: .
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Grüße aus Thüringen
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ektäw » 22. Januar 2021 17:55

Hallo Pet,

wie du schon richtig angemerkt hast, ist die Kraft durch die Untersetzung gegeben.
Falls Interesse besteht, ich habe noch einen Frequenzmotor von einer Gewerbewaschmaschine
liegen. Genaue Daten könnte ich morgen raussuchen. Der Motor ist nicht sehr groß.
Freundliche Grüße
ektäw



Schnell ist die Lebenszeit vergangen.
Gerade denkt man, alles war erst gestern.
DESHALB, nutze die Zeit!

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 22. Januar 2021 21:29

Ich verstehe nicht warum jetzt ein Waschmaschinenmotor besser geeignet sein soll als ein Drehstrommotor der über die Frequenz geregelt wird? Dieser hat ja auch Kohlebürsten und müsste doch so einen Kurzschlussläufer unterlegen sein, in der Leistungskurve? Da ich ja auch schon einen schönen Motor einer Miele WM hatte. Der war sogar mit der Bedientastatur, also mit dem Stufenschalter. Aber ist es nicht so das wenn man den Motor durch die Frequenz regelt günstiger für den Drehmomentverlauf als über andere Methoden? Ich hatte damals an Ringkerntrafo oder Dimmer gedacht. Das war Mist und alle die ich fragte sagten immer wieder FU ist die beste Variante. Dazu kam das diese Art Perske Motoren die ich verwenden wollte in der Möbelindustrie sehr große Fräser antreiben im Verhältnis zum Motor. Aber es wird wohl so sein das die Leistung über die Drehzahl kommt.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon hiha » 23. Januar 2021 07:30

Der Pet hat gut gerechnet!
Auf dem Typenschild meines Miele-Motors steht leider keine Leistungsangabe, nur dass er für den Regelbetrieb zwischen 300 und 17.000/min gedacht ist. Für den Prüfstand kann man ihn also locker 4:1 untersetzen. Ausserdem kann man Reihenschlussmotoren überlasten wenn die Kühlung stimmt, oder wenns nur kurzzeitig ist.
Gruß
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 23. Januar 2021 12:23

hiha hat geschrieben: Der Pet hat gut gerechnet!


Das sehe ich auch so! Nur leider führt die Rechnung im Sinne dessen, was ES-Rischi braucht, solange nicht weiter, wie zur berechneten Drehzahl kein Drehmoment auftaucht.

hiha hat geschrieben: ... für den Regelbetrieb zwischen 300 und 17.000/min gedacht ist. Für den Prüfstand kann man ihn also locker 4:1 untersetzen.


Willst du die mögliche maximale Drehzahl des Prüfstandes wirklich auf 17.000 / 4 = 4.250 min-1 einschränken? So weit ich es weiß, liegen die maximalen Drehzahlen der MZ-Motoren, an denen man sich orientieren sollte, je nach Typ doch wesentlich höher.

hiha hat geschrieben: Auf dem Typenschild meines Miele-Motors steht leider keine Leistungsangabe, nur dass er für den Regelbetrieb zwischen 300 und 17.000/min gedacht ist.


Schade ... Steht da denn irgend eine Angabe zum Strom? Dann hätte man eine Idee ...

Um es klar zu sagen: Ich will deinen Vorschlag mit dem Waschmaschinenmotor hier nicht schlecht reden. Ich befürchte - solange keine konkreten Daten auftauchen - nur, dass er einfach "zu klein" ist und ES-Rischi damit das gleiche Fiasko erleben würde wie mit seinem Perske-Motor, der "1.000 W hat", aber nicht da, wo der Prüfstand Leistung benötigt.

Viele Grüße aus Aachen
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ektäw » 23. Januar 2021 18:10

PXL_20210123_153926368.PORTRAIT.jpg
Hallo,

habe mal den Motor rausgesucht, der mit Frequenzumrichter lief. Die Daten kannste sicher
lesen, auch wenn das auf dem Kopf steht. Aber so lag er in der Borte.
Wenn du ihn gebrauchen könntest, würde ich ihn abgeben.
Der Motor ist aus einem MIELE Gewerbewaschautomaten neuester Generation kein
Chinateil.
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Zuletzt geändert von ektäw am 24. Januar 2021 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Pet » 23. Januar 2021 18:25

Hallo,

ich wollte ja auch nur darlegen, was ein Waschmaschinenmotor (der alten Generation) so macht und wie die Drehzahlen aussehen.
Ein Waschmaschinenmotor hat m. M. n. 2 gewaltige Vorteile:

1. kann er als Reihenschlußmotor von Anfang an große Leistung liefern (wie in allen Straßenbahnen z.B. wo die Motoren fest an die Räder gekoppelt sind
und sie trotzdem problemlos und mit ordentlich Durchzug starten; gut andere Baustelle)

2. meiner Meinung ein noch größerer Vorteil: so nen Motor kriegst du für lau (entweder eigene Waschmaschine schlachten :versteck: :runningdog: oder Wertstoffhof)
und die Regelung für ca. 30 EUR. --> damit kann man doch schön experimentieren, vor allem wenn man keine gesicherten Daten zur Leistungsaufnahme
des Prüfstandes hat, und wenn es nicht funktioniert haste halt event. 30 EUR versenkt und das wars halt (wenn du den Motor nicht anderweitig verwenden willst/kannst, wie z.B. für ne Drehselbank.)
Grüße aus Thüringen
Pet

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 23. Januar 2021 18:33

Mahlzeit, also die Drehzahl sollte am Prüfstand von 0- 10000 gehen. Das wurde so ja auch mit dem Perske so am FU eingerichtet.
Der hier oben drüber angegebene Motor hat ja über 2 KW, ich denke mein FU macht leider nur 1,5 Kw. Die max Drehzahl kommt dem Wunschdaten schon sehr Na, da sollte er die doppelte DZ auch schaffen, aber hat er langsam dann auch noch Kraft?
Vielleicht eher wenn die 50Hz Drehzahl noch niedriger ist?
Vielleicht gibt es ja die Lösung wie ich sie brauch nur wissen muss man es.
Also die Anforderungen sind:
Gegebenen FU verwenden (Simatic G110)
Ohne Übersetzung von 0- 10000U/min
Möglichst Kraft bei langsamen Lauf
Kurze Laufzeiten werden nicht überschritten. Max 1500Watt
Danke der Weile
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 23. Januar 2021 21:15

ektäw hat geschrieben:
PXL_20210123_153926368.PORTRAIT.jpg
Hallo, habe mal den Motor rausgesucht, der mit Frequenzumrichter lief.


Bis zu welcher maximalen Drehzahl hast du diesen Motor an einem Frequenzumrichter benutzt?

-- Hinzugefügt: 23. Januar 2021 21:31 --

Pet hat geschrieben: Ein Waschmaschinenmotor hat m. M. n. 2 gewaltige Vorteile:
1. kann er als Reihenschlußmotor von Anfang an große Leistung liefern ...

Da kann man prinzipiell zustimmen.
Pet hat geschrieben:2. meiner Meinung ein noch größerer Vorteil: so nen Motor kriegst du für lau ...

Nun ja - preiswert zu beschaffen wäre der Motor. Wir sollten aber bedenken, welchen Aufwand ES-Rischi treiben müsste, um den Motor in seinen Prüfstand einzubauen. Er müsste den Aufbau komplett ändern, um eine Untersetzung der Drehzahl (2 : 1 oder was auch immer) unterbringen zu können, dir er nicht vorgesehen hat und - wenn ich ihn richtig verstehe - auch nicht vorsehen will.
Ich denke, solange keine handfesten Zahlen bezüglich der Leistung auf dem Tisch liegen, kann man ihm nicht raten, Schritte in diese Richtung zu machen.

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 23. Januar 2021 21:51

Dazu kommt eine Lösung für die Reglung des WM Motors.
Keiner schreibt etwas zu den billigen Chinamotor, vielleicht geht der ja auch mit meinem FU bis vielleicht über 8000 U zu erreichen? Das wäre ne einfache und gute Lösung.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 23. Januar 2021 21:57

ES-Rischi hat geschrieben: Diesen Motor habe ich auch noch der hat sicher die gleichen Symptome.

Ja - genauso ist es. Der wäre zwar mit seinen 11.500 min-1 ein klein wenig günstiger. Er käme aber nach der Rechnung, die wir oben für den anderen Motor aufgemacht haben und zu 100 W kamen, bei 1.700 min-1 auf eine Leistung von ca. 148 W. Wie du schon richtig gesagt hast: Das ist auch zu wenig!

Der Motor, den "ektäw" mit einem Bild des Typenschildes gezeigt hat, käme der Sache schon deutlich näher. Das muss man sich mal in Ruhe ansehen - jetzt im Moment geht das gerade nicht. :mrgreen:
ich melde mich, wenn ich mehr dazu weiß.

Viele Grüße aus Aachen
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 23. Januar 2021 22:50

Hans-Juergen hat geschrieben:Ich habe oben zwei denkbare Lösungen skizziert:

a) Ein kleinerer 4-poliger Motor (400 ... 500 W), der ab 1.500 min-1 bis ca. 6.000 min-1 (oder auch etwas mehr) bei konstanter Spannung im Feldschwächbetrieb laufen müsste; die max. Frequenz würde bis 200 Hz gehen. Dieser Motor wäre eine angepasste Lösung ohne viel Überdimensionierung.
b) Ein größerer 2-poliger Motor (800 ... 1.000 W), der ab ca. 1.500 min-1 mit ca. der halben Leistung bei konstanter Spannung bis 6.000 min-1 oder mehr laufen müsste; die max. Frequenz wäre bei 100 Hz. Dieser Motor wäre überdimensioniert, da nur etwa 50% der Leistung benötigt werden.


Hallo Hans-Jürgen, hallo ES-Rischi,

ich würde definitiv den 2-poligen nehmen und auch direkt auf 1,5 kW gehen, wenn der Bauraum es hergbt. Von den Daten her passt der Chinakracher.
ABER: Bitte kauf' sowas nicht. Man ärgert sich doch nur über die schlechte Qualität.
Ich suche dir mal einen vernünftigen Gebrauchten raus. Ich liebe ja das Zeug aus den 70er bis 90ern. Ost wie West, die Motoren sind doch unzerstörbar.
Ansonsten werde ich auch bei mir auf Arbeit mal schauen, da wird leider auch gute Industrieware viel zu schnell ausgemustert, z.B. nur weil da bei den Pumpenantrieben mal ein bisschen Wasser in den Anschlusskasten gelaufen ist und deshalb der FI rausfliegt. Wenn die wieder trocken sind, funktionieren die wieder ohne Murren.

Da du ja schon einen FU da hast, fände ich es jetzt auch Blödsinn, mit Universalmotoren anzufangen.
Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 23. Januar 2021 23:15

ES-Rischi hat geschrieben: Keiner schreibt etwas zu den billigen Chinamotor, vielleicht geht der ja auch mit meinem FU bis vielleicht über 8000 U zu erreichen? Das wäre ne einfache und gute Lösung.


Ja, du hast Recht, dazu sollte ich jetzt mal was sagen - auch wenn ich eigentlich in diesem Moment das Forum zuklappen wollte. :)

Also: Der von dir gefundene Motor ist ein 2-poliger Motor mit 1,5 kW Nennleistung bei ca. 2.800 min-1. Wenn man ihn so betreibt, wie ich es in meinem Beispiel 2 oben gezeigt habe, käme man bei 1.500 min-1 auf eine Leistung von ca. 800 W. Das wäre schon deutlich mehr als die angepeilten 400 ... 500 W. (Das heißt, es ginge auch mit einem kleineren Motor. In der Reihe wäre, so weit ich weiß, der nächst kleinere einer mit 1,1 kW. Mit dem käme man auf ca. 590 W - auch mehr als genug.)

Damit kämst du in Bezug auf die Leistung, die du am unteren Ende der Betriebsbereichs brauchst, gut hin. Nach oben zu höheren Drehzahlen hin wirst du auch keine Problem in der Leistung haben, und auch dein Frequenzumrichter wird das locker bewältigen. Dein Problem liegt hier darin, dass du ab 3.000 min-1 in einen Drehzahlbereich kommst, für den der Motor nicht gebaut worden ist.

Wie andere in diesem Thread, die nahe an der Praxis sind, schon gesagt haben, sollte es bei Motoren in "ordentlicher Industriequalität" kein Problem sein, die mit der doppelten Nenndrehzahl - oder auch mehr bis zu 8.000 min-1 - mit konstanter Leistung zu betrieben, ohne dass sie sofort Schaden nehmen. Ich möchte den Chinesen, oder wer auch immer den konzipiert und gebaut hat, nicht zu nahe treten - aber ob die Annahme zutrifft, dass sich der Chinamotor wie unsere "ordentliche Industriequalität" verhält, kann ich dir wirklich nicht sagen.

Für dich sehe ich zwei Optionen:

a) Du versuchst, einen passenden Motor zu finden, der für die erhöhten Drehzahlen eindeutig geeignet ist. Den wird es irgendwo geben, aber der wird vermutlich ein Vielfaches des Preises für den Chinamotor kosten.

b) Du gehst ein Risiko ein, besorgst dir ein preiswertes China-Teil und probierst aus, was dabei heraus kommt. (Natürlich nur mit Schutzmaßnahmen an deinem Prüfstand gegen fliegende Teile etc.)

Wenn du dich für b) entscheiden solltest, dann würde ich nicht willkürlich den 1,5 kW-Motor nehmen. Wie gesagt, mit einem 1,1 kW-Typ ginge es auch, und der müsste eigentlich eine Nummer kleiner bauen. Ich gehe mal davon aus, dass der kleinere Durchmesser für die hohen Drehzahlen vorteilhaft wäre. Aber dazu können dir die beiden aus der Praxis (Wer war es noch: Robin und Nils?) bestimmt noch etwas sagen.

Noch mal kurz zu den Daten des Motors: Auf dem Typenschild sollte u.a. stehen: 1,1 kW - ca. 2800 min-1 - 50 Hz - 400/230 V (Wichtig: der muss im Dreieck geschaltet werden können)

Zu deinem Frequenzumrichter: Der wäre hinsichtlich der Leistung, der auftretenden Ströme und der Frequenz geeignet. Man müsste ihn nur entsprechend umprogrammieren. (Irgendwer hat das für deinen Perske-Schnellläufer doch auch gemacht, denn der läuft garantiert nicht in den Werkseinstellungen von Siemens.)

So weit für heute. Ich hoffe, damit alles zusammen gefasst zu haben, was momentan zu deinem Thema von Belang ist.

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

-- Hinzugefügt: 23. Januar 2021 23:49 --

robin hat geschrieben: Da du ja schon einen FU da hast, fände ich es jetzt auch Blödsinn, mit Universalmotoren anzufangen.

robin hat geschrieben: ... ich würde definitiv den 2-poligen nehmen ... Von den Daten her passt der Chinakracher ... ABER: Bitte kauf' sowas nicht. Man ärgert sich doch nur über die schlechte Qualität.
Ich suche dir mal einen vernünftigen Gebrauchten raus


Hallo Robin,

wie ich sehe, sind wir uns ja weitgehend einig. Meine vorsichtig formulierten Bedenken gegen die "Chinakracher" hast du ja offenbar auch. :D

Ich denke auch, die Lösung mit dem 2-poligen Motor ist weniger riskant. Der 4-polige müsste bei bis zu 200 ... 250 Hz laufen, der 2-polige nur bis zur Hälfte.

Mein Tipp, einen 1,1 kW-Motor anzupeilen, kommt nur aus der Überlegung, dass er ausreichend groß wäre, aber zusätzlich im Durchmesser kleiner sein müsste (da sollte ein Sprung in der Liste der Normmotoren sein). Das könnte für die hohen Drehzahlen vorteilhaft sein. Wenn du da eine andere Sicht der Dinge hast - du bist näher dran, denke ich.

Zu überlegen wäre vielleicht noch, wie die bei sehr alten Industriemotoren nach dem damaligen Stand der Technik verwendete Isolierung der Wicklungen reagiert, wenn sie mit den hohen dU/dt-Werten traktiert wird, die IGBT-Umrichter am Ausgang abgeben (Ich denke mal, es gibt kein Filter am Ausgang). Vielleicht wäre das aber auch nur ein Langzeitproblem bzw. eins im Dauerbetrieb, der hier nicht im Vordergrund steht. Was meinst du?

Wenn du einen passenden Gebrauchten finden solltest, wäre das eine schöne Lösung für ES-Rischi und sein Projekt.

Für die dann noch fehlende Umprogammierung des Umrichters werden wir auch noch eine Lösung finden.

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 24. Januar 2021 03:24

Danke noch mal, ich habe jetzt mit Robin Kontakt aufgenommen und es sieht nach einer guten Lösung aus. Hoffentlich.
Danke
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 5. Februar 2021 18:58

Also der Stand ist der....
Habe nun von einem Foristi einen Motor bekommen, der hat zwar nur 1.1 Kw aber knapp 3000U,min, hat schon den richtigen Wellendurchmesser und ist klein in der Bauform. Der Plan ist, Robin sein Angebot anzunehmen, den FU einzurichten. Die Teile sind Versandfertig und ich warte auf den Startschuss. Ich bin sehr gespannt.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 6. Februar 2021 12:17

ES-Rischi hat geschrieben:Also der Stand ist der....
Habe nun von einem Foristi einen Motor bekommen, der hat zwar nur 1.1 Kw aber knapp 3000U,min


Hallo ES-Rischi,

das ist ja ein guter Schritt vorwärts. Freut mich für dich!

Eine Frage mal: Was ist das genau für ein Motor? Nach der Vorgeschichte wäre es ganz interessant, da Näheres zu erfahren. Könntest du hier ein Bild des Typenschildes einstellen?

Viele Grüße aus Aachen
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 6. Februar 2021 23:51

Jawohl...
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 28. Februar 2021 16:18

So, dann melde ich mich mal wieder.
ES-Rischi hatte mir Motor und Umrichter zugeschickt. Ich habe den Umrichter parametriert und bin mal eine Rampe bis 8000 rpm abgefahren.
An der Welle habe ich einen Drehwinkelgeber angeschlossen und die Steuerung der Frequenz einem Python-Programm auf meinem Raspberry Pi überlassen.
$matches[2]

So konnte ich die Rampe mit etwas Sicherheitsabstand fahren, übers Handy (mit VNC-Viewer).
Für die Messdatenaufzeichnung habe ich mir ein bisschen Equipment von der Arbeit geliehen.
Video

Unbenannt.PNG

Macht ordentlich Lärm das Gerät. Belasten konnte ich den Motor allerdings nicht, die Passfedernut hätte mir meine Hand abrasiert :wink:
Ich werde dann die Sollwertquelle wieder umstellen auf manuelle Eingaben am Bedienteil und dann geht das Paket wieder zurück.
Bin gespannt, wie es hier weitergeht.
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Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Mainzer » 28. Februar 2021 17:35

Was ist denn da für ein hübscher Drehgeber dran? Da könnten Chips von uns drin sein :lach:
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 28. Februar 2021 18:46

robin hat geschrieben:ES-Rischi hatte mir Motor und Umrichter zugeschickt. Ich habe den Umrichter parametriert und bin mal eine Rampe bis 8000 rpm abgefahren.


Hallo Robin,

das ist doch ein schöner Fortschritt!

Neugierig wie ich bin, muss ich nachfragen:

Ich nehme jetzt mal an, dass du den Umrichter auf eine f/U-Steuerung mit frequenzproportionaler Spannung bis 50 Hz und ab 50 Hz mit konstanter Spannung eingestellt hast - wie weiter oben im Thread beschrieben. Den Drehwinkelgeber wirst du nur zu Messzwecken verwendet haben. Sehe ich das alles richtig?

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 28. Februar 2021 23:44

Mainzer hat geschrieben:Was ist denn da für ein hübscher Drehgeber dran? Da könnten Chips von uns drin sein :lach:

Das kann gut sein :ja:
Wachendorff 58E....der kann offiziell nur bis 6000 rpm, hat aber ganz tapfer durchgehalten.

@Hans-Jürgen:
Alles genau richtig. Der Umrichter kann mit Drehgebern nichts anfangen, also kein "Closed Loop" Betrieb möglich.
Es sollten sich in etwa folgende mechanische Kennlinien ergeben (+-10%):

$matches[2]


Drehmoment.PNG
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Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 10. März 2021 22:28

Ich habe für ES-Rischi nochmal kurz zuammengefasst, welche Parameter am FU geändert worden sind und was ich sonst noch so gemessen habe.

Für Interessierte:
20210310_Doku_VEB_Motor_Siemens_Umrichter_ES-Rischi_Limapruefstand.pdf
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Viele Grüße,
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 10. März 2021 23:25

Ich habe die Komponenten heute zurückbekommen und bedanke mich erst noch mal recht herzlich. Leider habe ich Probleme den Motor zu starten. Ich habe gleich mit dem Phasenprüfer die Steckdosen gekennzeichnet auf welchen Kontakt die Phase anliegt. Stecker so eingesteckt und erwartungsvoll angeschaltet. Leider hab ich irgend ne Fehlermeldung drauf und das Bedienteil zeigt nichts an. Es kommt mir so vor als gab es hier ein Transportschaden. Hatte aber noch keine Zeit mich tiefer zu beschäftigen. Nur die LED blinkt. naja mal schauen...
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 11. März 2021 20:42

robin hat geschrieben: Für Interessierte:
20210310_Doku_VEB_Motor_Siemens_Umrichter_ES-Rischi_Limapruefstand.pdf


Hallo Robin,

da hast du ein Stück guter Arbeit abgeliefert - Respekt! Nicht nur die Arbeit gemacht, sondern auch noch ordentlich dokumentiert! Ich denke, du hast das Projekt von ES-Rischi erheblich voran gebracht.

Neugierig, wie ich bin, habe ich wieder mal Fragen:

Auf der Seite 2 deines Dokuments findet man Widerstands- und Induktivitätswerte. Mich würde interessieren, wie du diese Werte ermittelt hast und wie man insbesondere die angegebenen Induktivitäten interpretieren soll. Ich meine damit den Zusammenhang zum Ersatzschaltbild des Motors.

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Nordlicht » 13. März 2021 23:11

Mal eine Frage..wurde dann in den 2 Jahren seid dem der Fred besteht,schon mal eine Lima geprüft?..hab ich was übersehen..
Gruß Uwe.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon robin » 14. März 2021 02:27

Nordlicht hat geschrieben:Mal eine Frage..wurde dann in den 2 Jahren seid dem der Fred besteht,schon mal eine Lima geprüft?..hab ich was übersehen..

seit 2 Jahren...ja, wir freuen uns auch alle auf die Rente :D
Wir rufen dich dazu, wenn wir deine Hilfe brauchen.

Hans-Juergen hat geschrieben:Auf der Seite 2 deines Dokuments findet man Widerstands- und Induktivitätswerte. Mich würde interessieren, wie du diese Werte ermittelt hast und wie man insbesondere die angegebenen Induktivitäten interpretieren soll. Ich meine damit den Zusammenhang zum Ersatzschaltbild des Motors.

Hallo Hans-Jürgen,

erstmal danke für die Blumen :lach:
Induktivitäten und Widerstände habe ich mit einem RLC-Meter gemessen. Alle drei Stränge einzeln.
Mit der Interpretation der Induktivitäten verhält es sich ein wenig schwieriger. Sie sind natürlich gemessen, ohne den Läufer rauszunehmen. Von daher ist das Schaltbild des Stators so eigentlich nicht korrekt.
Hintergrund ist vielmehr, dass ich mir angewöhnt habe, den Ausgangszustand zu dokumentieren. So kann man später bei Problemen schnell feststellen, ob der Motor defekt ist. Bei Bedarf könnte man außerdem aus den Werten und den gemessenen Spannungen und Strömen (übrigens fast reiner Blindstrom, da unbelastet gemessen) ein Simulationsmodell entwerfen und z.B. M-n-Kennlinien berechnen.
Viele Grüße,
Robin

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 14. März 2021 07:39

Nordlicht hat geschrieben:Mal eine Frage..wurde dann in den 2 Jahren seid dem der Fred besteht,schon mal eine Lima geprüft?..hab ich was übersehen..

Hallo, ja es wurden verschiedene Tests gemacht. Leider ging aber nur die Zündung zu überprüfen das die Motorleistung zusammengebrochen ist bei der Abnahme der Lichtmaschinenleistung. Aber das hab ich ja schon beschrieben. Im nächsten Leben betreibe ich so etwas Hauptberuflich und nicht als Hobby, dann geht das schneller. Ich kann mich an deine letzte skeptischen Beitrag erinnern, da hab ich mich auch nicht verrannt, sondern einfach weiter gemacht. Und wie schon oft gesagt, fahre ich an meinen MZ völlig problemlos mit den Rollerlichtmaschinen herum. Natürlich wünsche ich mir auch das es oft schneller geht.
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Nordlicht » 14. März 2021 09:18

Danke für die Antwort..was mich und ich denke auch andere interessiert ist,wann liegt an einer hochgeregelten 6V Lima genügend Leistung an..bezüglich der nötigen Drehzahl..ja ich fahre noch original 6V ohne Probleme..aber das 12 besser sind..darüber müssen wir nicht reden..das weiß jeder..
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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon Hans-Juergen » 14. März 2021 10:59

Nordlicht hat geschrieben:Mal eine Frage..wurde dann in den 2 Jahren seid dem der Fred besteht,schon mal eine Lima geprüft?..hab ich was übersehen..


Hallo,

mich interessiert das Thema auch, und deshalb habe ich diesen Thread verfolgt und auch mit dem einen oder anderen Hinweis, wie man es machen könnte, begleitet.

Ich sehe es so: Lasst dem ES-Rischi die Zeit und Ruhe, die er braucht. Er hat anfangs mit mechanischen Problemen wie Rundlauf etc. gekämpft und die gelöst, dann stand ein völlig ungeeigneter Antriebsmotor im Weg. Er hat jetzt mit dem neuen Antrieb, d.h. mit dem Drehstrommotor und dem von Robin parametrierten Umrichter, erstmalig überhaupt eine reale Chance, Prüfungen einer LiMa unter Leistung durchführen zu können. Das aber auch erst dann, wenn der Antrieb wirklich läuft und die praktischen Probleme, die er zuletzt gemeldet hat, gelöst sind. Also habt Geduld, er ist auf einem guten Weg! :D

Viele Grüße aus Aachen
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-- Hinzugefügt: 14. März 2021 11:29 --

Nordlicht hat geschrieben:Danke für die Antwort..was mich und ich denke auch andere interessiert ist,wann liegt an einer hochgeregelten 6V Lima genügend Leistung an..bezüglich der nötigen Drehzahl..


Hallo Uwe,

ich nehme mal an, du hast den Thread, in dem dieser Punkt thematisiert wird, verfolgt. Ich meine:

viewtopic.php?f=6&t=89548

Viele Grüße aus Aachen
Hans-Jürgen

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Re: Mein Lichtmaschinen- Prüfstand

Beitragvon ES-Rischi » 14. März 2021 22:49

Ich habe heute mit Robin telefonisch in Kontakt noch Einstellungen am FU vorgenommen. Es ging um das Steuern mit Kabelanschluss von Extern. Das haut jetzt hin. Genauso das eine Leiterplatte aus der Halterung gerutscht war durch den Transport, das ist nun auch behoben. Das war natürlich erstmal ein Schreck.
Also der FU und der Motor tuen jetzt alles wie gewollt, dank Robin. Nun muss ich den Motor mechanisch in die Halterung einpassen. Das ist nur ne kleine Fleißarbeit. Aber zwischendurch noch mal etwas auf Arbeit gehen. Na ihr werdet demnächst schon sehen wie es weitergeht.
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