Hallo,
ich bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag, daher entschuldigt bitte falls ich die Gepflogenheiten des Forums noch nicht so drauf habe.
Ich fahre eine Etz 125 mit Bing 53/24/202 Vergaser, habe die DDR Elektronikzündung mit mechanischem Regler, Batterie ist eine normale Blei Säüre Batterie. Außerdem habe ich einen Spannungsmesser für die Batterie verbaut, nur dass sich keiner wundert wie die Messergebnisse zustande gekommen sind. Ich habe einen Almot Zylinder und fahre diesen schon seit 2tkm mit Castrol vollsynthese Öl auf 1:100 bis 1:70
Nun zu meinem Problem: Am Montag bin ich mit meiner Etze eine etwas längere Runde, fast ausschließlich Landstraße, also viel Vollgas gefahren. Nach ca 5 km hatte sie zwischen 5000 und 6000 Umdrehungen ein Stottern, was mal mehr und mal weniger wurde. Darunter und darüber sonst alles Normal. Dann nach etwa 40km war ich am Beschleunigen, schalte durch und als ich in den 5. Schalte geht die Emme einfach aus. Hab sie dann in einer Waldwegeinfahrt abgestellt und durchgecheckt soweit das möglich war. Batterie hatte noch Saft 11, 4 V (hatte sie so im Leerlauf mit Licht und Blinkern auch manchmal). Zündfunke kam allerdings keiner. Außerdem war der Motor heißer als sonst. Also Kerze gewechselt, nichts Zündkabel abgeschnitten und Kerzenstecker neu draufgedreht ,auch nichts, Vergaser mit Bremsenreiniger gereinigt (hatte dann meinen Vater angerufen, der mit Werkzeug nachkam) selbst das hatte nichts gebracht. Dann als sie sich weider abgekühlt hatte, ließ sie sich anschieben, lief aber sehr schlecht, Klopfte etwas und nahm schlecht Gas an. Dann gab mir ein netter Herr der zufällig vorbeikam einen Zündkerzenstecker den er noch hatte (hatte an Durchschlagen gedacht) dann lief sie etwas besser aber auch schlecht, ich trat trotzdem den Heimweg an und sie lief, aber nur über 6000 Umdrehungen noch ordentlich. Nach 4km war dann aber Ende, sie ging aus und nicht wieder an. Habe dann Abschlepper gerufen und 1h gewartet und kurz bevor der Abschlepper kam noch einmal Probiert und siehe da, sie lief klang normal und hat nicht geklopft öder Ähnliches. Habe dann am Nächsten Tag, da ja warm kein Funke kam, Zündspule, Zündkabel, Kerzenstecker und Kerze erneuert und den Auspuff am Krümmer richtig fest gemacht, da der Krümmer undicht und Locker war, sie lief beim ersten Tritt und war drehfreudiger als vorher. Dachte damit hätte sich das Problem erleigt. Zwei Probefahrten gemacht eine normal, die zweite kurz danach und eher Vollgaslastig mit vielen Bergen. Mir viel auf dass das "Tuckern" was man normalerweise beim Rollen ohne Gas hat nicht da war. Hab mir aber erstmal nichts dabei gedacht. Dann nach ca 10km wieder das Probem. Sie fing diesmal aber gleich an zu Klopfen und ging dann aus. Kurz darauf wollte ich sie ankicken und hatte eine Fehlzündung, 5 min abkühlen war sie nur in hohen Drehzahlen fahrbar und ging dann wieder aus. 20 Minuten darauf ging sie wieder an und lief normal, dass ich den letzten km noch nachhause kam. Ich habe nun keine Ahnung mehr woran das liegen könnte, weil ich zumindest der Meinung bin dass sich eine E-Zündung nicht einfach verstellt und auch keinen Kondensator hat, was hier im Forum in Verbindung mit Hitzeproblemen und einer U-Zündung oft genannt wurde. Bitte berichtigt mich falls dass mit der E-Zündung falsch ist. Nun habe ich mir noch das Kerzenbild angesehen und es ist nicht Rehbraun, eher Heller...aber am Außlass beim Krümmer oben tropft schwarzes Öl, was ja nicht zu einem zu mageren Gemisch passen kann, oder nicht?
Außerdem wird der Zylinder immernoch heiß, also heißer als sonst. Ich habe deshalb keine Ahnung ob sie zu mager (wegen Hitze) oder zu fett (guter Kaltstart, schlechter Warmstart und nur Zündungen bei hoher Drehzahl) läuft oder ob ich den Fehler eher in der Elektronik suchen muss.
Bitte helft mir schnell, ich bin mit meinem Latein am Ende