TS 150 elektron.Drehzahlmesser

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TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MZ-SH » 1. April 2020 16:30

Liebe Leute,
bekanntermaßen ist der DZM (-Antrieb) doch ein Schwachpunkt bei der TS 150. Meiner funzt noch sehr gut, mache mir jedoch Gedanken, weil ein Bekannter mir riet, das Ritzel bald lieber außer Funktion zu setzen, bevor es mir den Moter zerraspelt.
1.) Ist das so "gefährlich", und unbedingt ernst zu nehmen? Motorzerlegung ist nicht meine Stärke (totales Neuland). Fahrt Ihr alle ohne aktiven DZM (jedenfalls die, die einen montiert haben)?
2.) Auf dem Photo ist ein 12 V-DZM für ein Auto zu sehen. Mein Vater (Handwerksmeister) hatte ihn mal vor 50 Jahren gebaut.
Ist es sinnvoll, diesen Aufbau zu rekonstruieren (Schaltplan nachzeichnen), für 6 V zu modifizieren und mit entsprechendem Voltmeter für die Emme einzusetzen? Die Anschlüsse lassen sich sicherlich bestimmen: Rot-dick-> Unterbrecher (welcher Zylinder beim 4-Takter?), die dünnen rot / gelb-> Meßinstrument; die Bananenstecker -> Bordspannung.

Oder gibt es vielleicht einen elektron. DZM zum Anklemmen an den Unterbrecher, der dem mechanischen optisch gleich ist?

Pardon, viele Fragen! - komplexe Angelegenheit.

VG
Klaus
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Ferris » 1. April 2020 16:36

Hol dir doch ein elektronischen Drehzahlmesser die man zur Motorsäge einstellen nimmt.
Die haben ein Kabel mit ner Klemme dran,die klemmst du ans Zündkabel.

MfG
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Nordlicht » 1. April 2020 16:42

MZ-SH hat geschrieben:Liebe Leute,
bekanntermaßen ist der DZM (-Antrieb) doch ein Schwachpunkt bei der TS 150.

VG
Klaus
Nee...80000km Störungsfrei..nur wenn Motore lange liegen.
Nicht gefahren werden...kanns mal festgehen..
Gruß Uwe.
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Mechanikus » 1. April 2020 17:10

Den Drehzahlmesser hatte ich 20 Jahre lang in Betrieb, ohne Beanstandungen. Bei der Montage von Neuteilen hab ich aber gemerkt, daß die Welle schon gerne in der Kunststoffbuchse klemmen will. Mit ausgeleierten Gebrauchtteilen funktioniert es aber prima.

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon der maaß » 1. April 2020 17:12

Solange die Welle in der Buchse gesundes Spiel hat, ist alles gut. Ich hatte damit noch nie Probleme.

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Luzie » 1. April 2020 17:14

Drehzahlmesser :arrow: unnötig wie ein Kropf :!: :!: :!:
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Mainzer » 1. April 2020 18:13

Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MZ-SH » 1. April 2020 21:52

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Ideen!

VG Klaus
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MartinR » 1. April 2020 22:36

Man kann in die Kunststoffbuchse auch ein Nadellager einsetzen, funst seitdem absolut problemlos. Beim Vorbesitzer hat die Welle wohl zu stark geklemmt, da ist der Bolzen vom Zwischenrad aus dem Gehäuse gebrochen.

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MZ-SH » 2. April 2020 20:41

Moin MartinR,
da fehlt mir die Phantasie.
Magst du das mal beschreiben oder zeichnen?

VG Klaus
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon der maaß » 2. April 2020 21:03

Ich habe bei mir einfach die Buchse mit einem normalen Bohrer 0,5mm größer gebohrt. Klappert bisschen, klemmt aber nicht.

Das mit den Nadellager ist die deluxe-Variante.
Wie wird das Lager dann eigentlich geschmiert? Kommt das Getriebeöl dort ran?

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MartinR » 3. April 2020 00:02


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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MZ-SH » 3. April 2020 20:52

...also wenn ich es recht verstehe, läuft der DZM-Antrieb problemlos, wenn er nicht klemmt oder gehindert wird auch über 80.000 km.
Dh. um Klemmen zu verhindern: Motorgehäuse öffnen und Bohrung vergrößern. Ggf. auch Nadellager (welches, woher?) dort einsetzen.

Ich frage jetzt rein Interesse halber, weil ja auch die Meinungen außeinandergehen, wie dauerhaft diese Konstruktion ist. Bei mir funzt es ja, nur habe ich ja gelesen, daß das ein Schwachpunkt sein soll, was widerum nicht von allen bestätigt wird.
@Uwe (Nordlicht)
wie ist denn die DZM-Welle bei Dir verlegt? Sie scheint ja super leicht zu drehen...
Danke und VG
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MartinR » 3. April 2020 21:40

Hier gibts das Lager: https://www.pollin.de/p/nadellager-ina- ... 5-3-442034

Solange die Welle schön leichtgängig läuft gibts auch keine Probleme. Das Nadellager war halt eine Idee die ich umsetzen wollte und die sich bei mir auch bewährt hat.

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Ex-User MZ-Wilhelm » 3. April 2020 21:48

Hi,

nur mal so als Alternative.

Ich habe meine TS mit DZM gefahren, das Ding ist recht unterhaltsam wenn die Nadel so vor sich hin pendelt, mehr aber auch nicht. Ist die Drehzahl zu niedrig, zieht der Apparat nicht und ist sie zu hoch, dann hast du böswillig und völlig gefühllos das Gas aufgelassen und vergessen den Gang zu wechseln.
Seit jahren habe ich eine Lampe mit Tacho darin, sieht, (meiner Meinung nach) besser aus und reicht völlig.

Gruß
Willy
Ex-User MZ-Wilhelm

 

Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon XHansX » 3. April 2020 22:05

Die ursprüngliche Lösung mit der Kunststoffbuchse funktioniert absolut gut und langlebig. Wie schon weiter oben geschrieben worden ist, muss nur etwas Luft zwischen Buchse und Welle sein. Ich würde sagen 0,2mm. Das wars schon.

Mit dem Nadellager macht man es nur unnötig kompliziert und holt sich eine neue Fehlerquelle ans Moped. Das macht keinen Sinn in meinen Augen.

Falls der Drehzahlmesser nicht vernünftig funktioniert, dann ist er entweder selbst regenerierungsbedürftig oder die biegsame Welle hat eine Macke.

Den oben verlinkten elektronischen DZM finde ich allerdings interessant. Besonders vor dem Hintergrund, dass Motorgehäuse ohne DZM-Antrieb noch in neu und original verfügbar sind.

MfG Hans

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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon Mainzer » 3. April 2020 22:12

Und wenn man bei MMB nett fragt, bekommt man den vielleicht gegen Aufpreis auch ohne die Kontrollleuchten.
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Re: TS 150 elektron.Drehzahlmesser

Beitragvon MZ-SH » 4. April 2020 17:27

Vielen Dank Euch allen!
Interessante Vorschläge und Meinungen!
Ich glaube, alles ist gesagt...
Natürlich ist der DZM entbehrlich. ABER entweder fahre ich einen Oldtimer, dann bitte mit allem, was dazugehört. Oder ich montiere einfach ab, was stört. Letzteres ist nicht mein Ding und wirderspricht meinem Ideal von historischen Fahrzeugen.
Bei verdeckten Kompromissen bin ich neugierig und ihnen gegenüber aufgeschlossen (zB. elektron. Regler, Gel-Batterie, elektron. DZM, etc.), wenn's denn unumgänglich ist...
VG Klaus
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