Optimale Zündzeitpunkte für MZ

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon 990sm-r » 26. April 2020 19:08

Das ist ja nach meinem Verständnis völlig in Ordnung. Ich lege den Zündzeitpunkt später und die Zeit wo die "Hitze" auf den Motor wirken kann ist geringer. Wenn der neue Sprit heißer verbrennt dürfte sich das ganze wieder aufheben.

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon kutt » 26. April 2020 19:30

Naja, ich denk mal die Ironie wurde erkannt.

Leider findet man kaum Infos zur Flammtemperatur und -geschwindgikeit bei den Drücken und Temperaturen im Motor. Schon gar nicht für VK79 ;)

Von daher wird das Thema immer auf Vermutungen aus äußern Beobachtungen resultieren. Selbst die Fahrt auf immer der identischen Teststecke muß man sehr vorsichtig betrachten, da man diese eigentlich nur bei gleichem Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit halbwegs objektiv vergleichen kann (vom Eifer des Fahrers mal ganz abgesehen)

Die Abhängigkeit Temperatur vs. ZZP könnte man schon einfacher bestimmen.

z.B. mit einem 2T Generator aus DDR Zeiten. Mit einer konstanten Last den Motor laufen lassen und die Temperatur messen. Mit etwas mehr Aufwand könnte man noch die Schieberstellung, Luftvolumen, Treibstoffverbrauch und CO messen. Und dann anfangen am ZZP zu drehen (sagen wir mal in 0,2mm Schritten) und den Test mehrfach wiederholen.

Sowas an einem Moped objektiv zu überprüfen halte ich für praktisch unmöglich. Selbst ohne was zu verstellen hab ich das Gefühl, daß meine Mopeds an manchen Tagen besser gehen, als an anderen...
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon Schwarzarbeiter » 27. April 2020 00:19

kutt hat geschrieben:
Von daher wird das Thema immer auf Vermutungen aus äußern Beobachtungen resultieren. Selbst die Fahrt auf immer der identischen Teststecke muß man sehr vorsichtig betrachten, da man diese eigentlich nur bei gleichem Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit halbwegs objektiv vergleichen kann (vom Eifer des Fahrers mal ganz abgesehen)



Moin kutt,
Meine Versuchsfahrten auf der "Teststrecke" erheben ja überhaupt nicht den Anspruch auf absolute Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit. Wir sind hier ja auch nicht in der Formel 1 unterwegs. Nichtsdestotrotz lassen sie mich aber eine Tendenz erkennen, welche Auswirkungen bestimmte von mir vorgenommene Änderungen jeweils haben. Ich bin so zur Feinabstimmung über 3 Wochen rund 1.000 km gefahren und jetzt ziemlich zufrieden. Ganz offensichtlich hatte hier die Änderung des ZZP von 2,7 mm v.OT auf 2,0 mm v.OT diese deutlich bessere Performance des Motors und einen klanglich weicheren Lauf zur Folge. Diese Erfahrung scheinen ja noch andere Vape-User gemacht zu haben, insofern wir hier nun trefflich über deren Ursachen diskutieren. Es bleibt also spannend ...

Gruß Schwarzarbeiter

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon MichaZ » 1. Mai 2020 23:12

Hallo Gemeinde,

wieder mal spannend, mitzulesen, Danke an die Foristi fürs Teilen Eures Wissens.

Kleiner Input zum Thema Verbrennungsgeschwindigkeit, Temperatur und ZZP, vielleicht mag es der Mehrung der Erkenntnisse dienlich sein: Unterschiedliche Öle und Mischungverhältnisse haben wohl auch ihre Wirkung auf den Verbrennungsablauf. Habe bei einem Hersteller für Oldtimeröle und Additive mal nachgefragt und folgende Antwort bekommen. (Soll jetzt keine Werbung oder Empfehlung sein, jeder muss selbst entscheiden, welches Öl und welche Zusätze er in welcher Konzentration anwendet.
Ich selber fahre geruchsfreies synthetisches Öl 1:100 bis 1:110 und einen Benzinzusatz, weil meine Emmy oft lange steht.

"vielen Dank für Ihre fachliche Anfrage - Herr Wagner hat mich gebeten Ihnen wie folgt zu
antworten:

Aufgrund des Äthergehalts im Kraftstoff, brennt dieser schneller ab und da dieser einen
geringeren Energiegehalt hat, ist auch die Kühlwirkung kleiner.

Mit unseren Additiven beschleunigen wir nochmal die Reaktionszeit des Kraftstoffes und
erhöhen zusätzlich die Effizienz der Verbrennung, was im Ergebnis zu einer kühleren
Verbrennung führt.

Damit würde Herr Wagner Ihre Einschätzung absolut teilen, das ein Zündzeitpunkt ein wenig
Richtung spät verschoben werden müsste um eine optimale Funktion zu gewährleisten."

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon minimax » 2. Mai 2020 17:27

kutt hat geschrieben:Es ist völlig egal, wo der Funke herkommt. Vape, Unterbrecher, Hallgeber, Induktiv ... alles Wurscht. Es wird immer eine Spule aufgeladen, die dann beim Zusammenbruch des Magnetfeldes eine hohe Spannungsspitze erzeugt.

Bei der CDI entsteht der Funke beim Aufbau des Magnetfelds.

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon lothar » 2. Mai 2020 18:49

minimax hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:Es ist völlig egal, wo der Funke herkommt. Vape, Unterbrecher, Hallgeber, Induktiv ... alles Wurscht. Es wird immer eine Spule aufgeladen, die dann beim Zusammenbruch des Magnetfeldes eine hohe Spannungsspitze erzeugt.

Bei der CDI entsteht der Funke beim Aufbau des Magnetfelds.

Das ist richtig. Grundsätzlich kommt es nur auf eine flotte Änderung des magnetischen Flusses an, egal, ob Zu- oder Abnahme.

Gruß
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon Konstantin » 2. Mai 2020 19:47

Ich hatte schon mal gefragt: gilt das für die Original EBZAzündung auch, das ein etwas späterer ZZP als 2,7 mm sinnvoller ist? Wenn ja welcher, 2,5, oder 2,2...

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon Hans-Juergen » 2. Mai 2020 20:38

lothar hat geschrieben:
minimax hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:Es ist völlig egal, wo der Funke herkommt. Vape, Unterbrecher, Hallgeber, Induktiv ... alles Wurscht. Es wird immer eine Spule aufgeladen, die dann beim Zusammenbruch des Magnetfeldes eine hohe Spannungsspitze erzeugt.

Bei der CDI entsteht der Funke beim Aufbau des Magnetfelds.

Das ist richtig. Grundsätzlich kommt es nur auf eine flotte Änderung des magnetischen Flusses an, egal, ob Zu- oder Abnahme.

Gruß
Lothar


Alles OK - man könnte aber zum Verständnis noch einen wesentlichen Unterschied der Systeme erwähnen. Es ist die Art und Weise, wie die für den Zündvorgang verwendete Energie gespeichert wird.

Bei der Unterbrecherzündung dient die Induktivität der Zündspule als Speicher. Dieser induktive Energiespeicher wird bei geschlossenem Unterbrecherkontakt gefüllt. Mit dem Öffnen des Kontaktes entlädt sich diese Energie über die zu zündende Strecke. Die Zündspule dient als Energiespeicher und zur Spannungsübersetzung.

Bei der Kondensatorzündung (oder CDI-System) gibt es einen Kondensator als Speicher, der vor dem Zündvorgang aufgeladen wird. Beim Zündvorgang entlädt sich der Energieinhalt dieses kapazitiven Energiespeichers. Die Zündspule hat hier nur die Funktion, die Spannung des Kondensators auf die Hochspannung an der Zündkerze zu übersetzen.

Viele Grüße
Hans-Jürgen

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon koschy » 3. Mai 2020 00:45

Nur mal aus dem Gedächtnis heraus: War es nicht so, dass Powerdynamo bis vor einigen Jahren einen ZZP von 2.2 vOT angegeben hatte für die ETZ 250 und dann aufgrund von Beschwerden die Empfehlung für den ZZP von 2.2 vOT auf 2.7 vOT geändert hat? Das wurde doch damals heiß hier im Forum diskutiert und Leute meinten, dass die ETZ 250 mit 2.2 vOT total schei*e laufen würden und erst mit 2.7 vOT wieder alles in Ordnung wäre. Das widerspricht dem hier Niedergeschriebenen vollends.
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon kutt » 3. Mai 2020 03:59

lothar hat geschrieben:
minimax hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:Es ist völlig egal, wo der Funke herkommt. Vape, Unterbrecher, Hallgeber, Induktiv ... alles Wurscht. Es wird immer eine Spule aufgeladen, die dann beim Zusammenbruch des Magnetfeldes eine hohe Spannungsspitze erzeugt.

Bei der CDI entsteht der Funke beim Aufbau des Magnetfelds.

Das ist richtig. Grundsätzlich kommt es nur auf eine flotte Änderung des magnetischen Flusses an, egal, ob Zu- oder Abnahme.

Gruß
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Ja, hab ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Einen Unterschied machts trotzdem nicht. Wenn der Funke entsteht, dann machts "bums" ;)
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon etz15088 » 3. Mai 2020 11:03

Heißes Thema...
Gibt es denn eine Zündanlage für die 2-takter MZs mit Drehzahlverstellung? Momentan ist der eingestellte ZZP doch eher ein Kompromiss zwischen Startvehalten und Leistung bei hohen Drehzahlen, und anspringen möchte schon sein bevor man zu hohen Drehzahlen kommt. Eine Optimierung dürfte somit auch schwierig sein, da die Einflüsse so unterschiedlich und vielfältig sind und alle auf einmal kaum für einen einzelnen Tester erfassbar sind.
Ich finde diese Thema interessanter und wichtiger als mehr Leistung aus dem Motor zu kitzeln.
(Eine Kennfeldzündung wäre wohl das optimale - aber dafür sind wir hier wohl zu wenige Fachleute mit entsprechenden Möglichkeiten ?)
Gruß Roman
Zuletzt geändert von Lausi am 3. Mai 2020 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Doppelposting entfernt

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon MZFieber » 3. Mai 2020 11:22

Eine Möglichkeit eine ZZP Verstellung in die MZ zu bringen wäre zB eine Ignitech Zündung. Vielleicht gehe ich das mal als Winterprojekt für Mr. Hyde an. Dann aber auch gleich vorbereitet zur Nutzung mit smu‘s TPS Sensor.

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon minimax » 3. Mai 2020 14:27

Einen Unterschied machts trotzdem nicht. Wenn der Funke entsteht, dann machts "bums"

Das ist dann die verkürzte Bumstheorie. Soweit ich das hier mitbekommen habe gibt es die Behauptung, das die Höhe der thermischen Energie des Funkens sich auf die Geschwindigkeit der Entzündung des Kraftstoffs auswirkt. Ein sachliches Gegenargument gab es bisher noch nicht. Das die Flammgeschwindigkeit unter gleichen Bedingungen konstant ist wurde nicht angezweifelt.

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon kutt » 3. Mai 2020 15:05

minimax hat geschrieben:
kutt hat geschrieben:Es ist völlig egal, wo der Funke herkommt. Vape, Unterbrecher, Hallgeber, Induktiv ... alles Wurscht. Es wird immer eine Spule aufgeladen, die dann beim Zusammenbruch des Magnetfeldes eine hohe Spannungsspitze erzeugt.

Bei der CDI entsteht der Funke beim Aufbau des Magnetfelds.


Stimmt ;)

.. Änderung eines Magnetfeldes ;)
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon lothar » 3. Mai 2020 16:28

etz15088 hat geschrieben:Heißes Thema...
Gibt es denn eine Zündanlage für die 2-takter MZs mit Drehzahlverstellung?

Wahrscheinlich nicht. Ich hatte mal von einem niederländischen MZ-Fahrer gehört, der sich eine motorische Fernverstellung gebastelt
haben soll, aber nähere Infos dazu habe ich nicht.
Kollege

@klappstuhl

hat einen IR-Geber für den Kontakt gebaut. Vielleicht hat er Lust, mal eine Prototypen-Platine mit zwei versetzten
Lichtschranken zu bauen (delta=2mm-v-OT/äquiv.5°). Die könnte man extern umschalten und würde in Erfahrung bringen,
ob man da überhaupt was merkt.

Gruß
Lothar

-- Hinzugefügt: 3/5/2020, 17:33 --

minimax hat geschrieben: Soweit ich das hier mitbekommen habe gibt es die Behauptung, das die Höhe der thermischen Energie des Funkens sich auf die Geschwindigkeit der Entzündung des Kraftstoffs auswirkt.

Das mag stimmen. Deshalb gibt es ja z.B. die Lösungen mit mehreren schnellen Funken als Serie, oder die Vergrößerung des Elektrodenabstandes
(und dann natürlich höhere Durchschlagsspannung) um mit dem größeren Funkenvolumen mehr Energie einzuspeisen. Beide Lösungen kommen aber,
denke ich, für unsere MZs nicht in Frage.

Gruß
Lothar
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon ektäw » 3. Mai 2020 16:53

Hallo,

das habe ich für meinen Wartburg gebaut und fahre das schon seit Jahren.
Ich verstelle die Grundplatte mit den Gebern der EBzA im Innenraum und
kann so den Zündzeitpunkt stufenlos ändern.
Es funktioniert einwandfrei.
Zuletzt geändert von ektäw am 3. Mai 2020 17:02, insgesamt 1-mal geändert.
Freundliche Grüße
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon lothar » 3. Mai 2020 16:54

ektäw hat geschrieben:Hallo,

das habe ich für meinen Wartburg gebaut und fahre das schon seit Jahren.
Ich verstelle die Grundplatte mit den Gebern der EBzA im Innenraum.
Es funktioniert einwandfrei.

Also mechanisch?
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon ektäw » 3. Mai 2020 17:03

Hallo,

ja, mechanisch.
Freundliche Grüße
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Schnell ist die Lebenszeit vergangen.
Gerade denkt man, alles war erst gestern.
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon TS-Jens » 3. Mai 2020 17:05

MZFieber hat geschrieben:Eine Möglichkeit eine ZZP Verstellung in die MZ zu bringen wäre zB eine Ignitech Zündung. Vielleicht gehe ich das mal als Winterprojekt für Mr. Hyde an. Dann aber auch gleich vorbereitet zur Nutzung mit smu‘s TPS Sensor.


Die Ignitech kann ich dir sehr empfehlen. Funktioniert einwandfrei und lässt sich prima programmieren. Sehr einfach, auch bei laufendem Motor.
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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon Steffen G » 3. Mai 2020 17:15

Hallo!

download/file.php?id=292153&mode=view

Ich hoffe mal, dass die Verlinkung klappt.

Das ist von meiner einfachen Vape-Zündung in der ETZ 150.
Nur Zündanlage, ohne Lima.
Grüße, Steffen !

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Re: Optimale Zündzeitpunkte für MZ

Beitragvon minimax » 4. Mai 2020 10:20

Gibt es denn eine Zündanlage für die 2-takter MZs mit Drehzahlverstellung?

In Verbindung mit dem Powerdynamo Generator kann man die CDI Box tauschen: http://rzt.de/index.php?page=shop.produ ... &Itemid=29

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