Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

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Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 30. Januar 2021 16:02

Hallo an alle Elektrikfreunde,
ich heiße Lukas bin 20 Jahre alt und hab' im Forum noch nicht viel von mir gegeben. ES handelt sich um folgendes Schätzchen:
20201218_093603.jpg


Eine ES 150/1 von 1969 welche ich schön beharrlich seit 05/2019 restauriert/instandgesetzt habe. (Ja, Sattel und Stoßdämpfer müssen noch)
Nur die Elektrik macht mich noch fertig. Ich hab auch schon pflichtbewusst alle vorhandenen Beiträge gelesen, komme aber nicht wirklich weiter.
Folgendes:
Laufen tut sie ziemlich gut, natürlich nur über die Batterie und wenn Selbige voll ist. Die Ladekontrollleuchte geht dementsprechend nicht aus.
Der Kabelbaum ist neu und nach mehrmaliger Überprüfung, alles richtig angeschlossen.
Die Lichtmaschine liefert eine Spannung von max. 1V bei hoher Drehzahl (direkt an der LiMa gemessen).
Dann habe ich auch mal bei YouTube nachgeschaut und auf dem Kanal von "Running Torch Light" ein Hinweis auf diese Überbrückungsmethode gefunden, von D+ auf DF und dann die Spannung zwischen Masse und einer der Anschlüsse. Hat ergeben bis ca. 22V. Diese Erkenntnis hat aber mein Problem nicht behoben. Auch den Regler habe ich vorsichtig nachgestellt, sowie die Kontakte gereinigt/gefeilt hat aber kein besseres Ergebnis gebracht.
Nun habe ich noch die Kohlen und den Widerstand getauscht, welches aber nichts an der niedrigen Ausgangsspannung im angeschlossenen Zustand änderte. Dann habe ich mir die Lektüre "MZ-Elektrik von lothar" zu Gemüte geführt und da kamen bei den Widerstandsmessungen im kalten Zustand (so gut ich die Messbedingungen verstanden habe) folgendes raus:

Rotorwicklung: 3,5Ω-4,7Ω
Rotorisolation: 0,5MΩ
Feldwicklung: 23,5Ω
Feldisolation: das Multimeter hat nur O.L angezeigt also kein oder zu großer Widerstand bei der Stellung bis 2MΩ
R: alter Widerstand hatte 30Ω der neue 27,4Ω
R-Isolation: wieder O.L wie bei der Feldisolation

Meine Werte haben nun so überhaupt nichts mit denen aus Lothars Anleitung zu tun. :nixweiss:
Natürlich schließe ich nicht aus, dass ich einen Fehler gemacht habe aber Widerstandsmessungen sind ja eigentlich kein Hexenwerk.

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen, die LiMa wäre nämlich meine letzte große Sorge an der ES.
Mit besten Grüßen
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 30. Januar 2021 18:39

Hallo Lukas,

zweifellos ein schönes Projekt hast du da!

Lukas2000 hat geschrieben:Rotorwicklung: 3,5Ω-4,7Ω
Rotorisolation: 0,5MΩ
Feldwicklung: 23,5Ω
Feldisolation: das Multimeter hat nur O.L angezeigt also kein oder zu großer Widerstand bei der Stellung bis 2MΩ
R: alter Widerstand hatte 30Ω der neue 27,4Ω
R-Isolation: wieder O.L wie bei der Feldisolation

Ein intakter Feld-Vorwiderstand hat etwa 4,5 Ohm. Demzufolge behaupte ich, entweder ist die Batterie von deinem
Multimeter runter (DMM zeigen dann meist zu hohe Werte an) oder das DMM ist kaputt oder du machst bei der Widerstandsmessung
grundsätzlich was falsch. Solange du den R-Wert nicht verifiziert hast, müssen wir über die anderen gar nicht diskutieren.
Was dür ein DMM hast du?

Gruß
Lothar

PS: Könnte es sein, dass du die Blinkergläser verkehrt montiert ast?
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Mainzer » 30. Januar 2021 18:42

Hallo Lukas,

willkommen hier! Bei dir im Nachbarort (Urnshausen) war ich im September zwei Tage campen. Schöne Gegend! (und hübsche ES :love: )

Zeig uns am Besten mal Bilder von Lichtmaschine und Regler. Vielleicht erkennt man dann schon was. Deine Messwerte klingen für mich so, als ob du entweder was falsch gemacht hast oder die Lichtmaschine einen weg hat (kann ja mal passieren). Wäre aber nicht so schlimm, die bekommt man ja wie Sand am Meer.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 30. Januar 2021 20:17

lothar hat geschrieben:Ein intakter Feld-Vorwiderstand hat etwa 4,5 Ohm. Demzufolge behaupte ich, entweder ist die Batterie von deinem
Multimeter runter (DMM zeigen dann meist zu hohe Werte an) oder das DMM ist kaputt oder du machst bei der Widerstandsmessung
grundsätzlich was falsch. Solange du den R-Wert nicht verifiziert hast, müssen wir über die anderen gar nicht diskutieren.
Was dür ein DMM hast du?


Da hätte ich jetzt gar nicht hingedacht. Das Multimeter ist eins von BGS aus'm Sonderpreis-Baumarkt für'n 20er, aber noch kein Jahr alt, mit Krokodilklemmen. An Widerständen aus Schaltungen z.B. aus'm alten Radio hats aber eig. immer hingehauen. Ich werde wohl noch mal Bilder vom angeklemmten Zustand machen, um sicher zu gehen, dass ich richtig prüfe.
Zu den Blinkergläsern: Danke für den Hinweis, sind ja tatsächlich falsch'rum.

Mainzer hat geschrieben:willkommen hier! Bei dir im Nachbarort (Urnshausen) war ich im September zwei Tage campen. Schöne Gegend! (und hübsche ES )
Zeig uns am Besten mal Bilder von Lichtmaschine und Regler. Vielleicht erkennt man dann schon was. Deine Messwerte klingen für mich so, als ob du entweder was falsch gemacht hast oder die Lichtmaschine einen weg hat (kann ja mal passieren). Wäre aber nicht so schlimm, die bekommt man ja wie Sand am Meer.


Ja, uns're Rhön ist schön. Bilder von der Lima kann ich machen. Ich hab auch noch eine von der hier rumliegen, allerdings war ich aus Bequemlichkeit (ich weiss, nur schwer nachzuvollziehen) zu Faul die zu testen. Soll ja in erster Linie mit den ursprünglichen Teilen bestückt werden.

Wahrscheinlich komme ich aber erst nächste Woche dazu. Danke schonmal für die ersten Ratschläge.
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 2. Februar 2021 18:38

Vorweg: Ja, wer Billig kauft... Das Multimeter hat tatsächlich grobe Messfehler. Es hat schon gereicht am Steckkontakt der Messleitung zu drehen, schon ging der Widerstandswert in die Höhe. Da werde ich wohl doch mal investieren. Nun gut, ich habe versucht die geringsten Werte zu ermitteln.

So nun die Bilder...

Der alte Widerstand
$matches[2]


Bei dem neuen kam hinzu: Er hatte sich, durch eine Unachtsamkeit meinerseits, mal aufgedröselt. Nun habe ich ihn wieder etwas strämmer gewickelt und es passt eigentlich.
$matches[2]


Rotorwicklung
$matches[2]


Rotorisolation
$matches[2]


Feldwicklung
$matches[2]


Feldisolation
$matches[2]


Zur Widerstandsisolation: Ich habe die schwarze Messleitung an Masse (Motorengehäuse) und die rote Messleitung an einen der Widerstandskontakte geklemmt. Wenn ich dann mit der Grundplatte des Widerstands Masse berührte, gab das Multimeter kurz 1,6MΩ an.

Ich bin lernwillig und offen für jede Art von Kritik :ja:

Und ja der Krümmer suppt'n bisschen viel.

Und die ganze Lichtmaschine...
20210202_164853.jpg
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 2. Februar 2021 19:22

Einige Werte haben sich nunmehr in vernünftige Richtung bewegt, mit einem neuen DMM könnte der Rest folgen.
Es sieht mir eher so aus, dass die LiMa i.O. ist. Du hast ja auch den DF/D+ Überbrückungstest gemacht. Allerdings wären 22V
bei längerer Einwirkung auf die Feldwicklung der LiMa nicht gerade gesund, ich hoffe, es war nur kurzzeitig.

Um die Funktion der LiMa jetzt zweifelsfrei nachzuweisen, wäre der LiMa-Test nach MZ-Elektrik S. 15 durchzuführen.

Viel Erfolg!

Gruß
Lothar
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 24. Februar 2021 08:54

Problem schon gelöst?

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 4. April 2021 18:51

Ich muss mich Entschuldigen lothar, ich habe die Sache jetzt noch nicht weiter verfolgt. :oops: Mir kamen noch einige Dinge dazwischen. Aber ich mache mich demnächst wieder ans Werk. Es kann ja nicht mehr viel sein. Ich melde mich auf jeden Fall.

Mit besten Grüßen
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 17. April 2021 17:01

So nun hab ich's endlich mal geschafft. Beim Lichtmaschinen-Funktionstest kamen folgende Werte heraus (leider immer noch mit Billig-Messgerät):

Bei laufendem Motor mit 6V- und 12V-Birne habe ich max. 7V gemessen zwischen D+ und Masse. Eventuell liegt's auch an der schwachen Batterie, Drehzahl hatte sie jedenfalls?

Bei der Messung mit der Brücke zwischen DF+ und D+ hatte ich die zu erwartenden 12-15V. Das hat gepasst.

Nun noch meine Beobachtungen:
Beide Birnen haben geleuchtet (12V halt nur schwach).
Als ich zum Test die 6V-Birne entnahm, worauf auch die 12V erlosch und ich sie wieder einsetzte, musste ich die Drehzahl erst wieder leicht erhöhen damit beide wieder leuchten.

Mit besten Grüßen
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 19. April 2021 08:15

Lukas2000 hat geschrieben:Bei laufendem Motor mit 6V- und 12V-Birne habe ich max. 7V gemessen zwischen D+ und Masse. Eventuell liegt's auch an der schwachen Batterie, Drehzahl hatte sie jedenfalls?

Dann scheint - nach Ferndiagnose - mit der LiMa etwas nicht in Ordnung zu sein. Den eingespeisten Erregerstrom durch die
18W-Birne könntest du überprüfen (bei Motorstand), er müsste um die 3A sein und die Glühlampe muss dabei sehr hell leuchten.
Die Polarität der angeschlossenen Batterie war auch immer(!) richtig?

Lukas2000 hat geschrieben:Bei der Messung mit der Brücke zwischen DF+ und D+ hatte ich die zu erwartenden 12-15V. Das hat gepasst.
Nun noch meine Beobachtungen:
Beide Birnen haben geleuchtet (12V halt nur schwach).
Als ich zum Test die 6V-Birne entnahm, worauf auch die 12V erlosch und ich sie wieder einsetzte, musste ich die Drehzahl erst wieder leicht erhöhen damit beide wieder leuchten.

Bei der zweiten Messung mit dem neueren Gerät kamen die Werte den erwarteten recht nahe. Der einzige Wert ist der Rotorwiderstand, der
aus dem Rahmen fällt und viel zu hoch ist. (Wie groß war der Korrekturwert bei der Widerstandsmessung, wenn du beide Messkabel
zusammenführst?).

Da die überholte Anlage offenbar noch nie richtig gelaufen ist, muss alles in Frage gestellt werden!

Wie groß ist der Widerstand, wenn du mit beiden Messspitzen auf zwei mehr oder weniger voneinander entfernte Kupferlamellen
des Kommutators gehst? Es sollten <0,2 Ohm sein, d.h. mit Berücksichtigung des Korrekturwertes sogar gegen Null Ohm.

Ist das der Fall, kämen die Kohlebürsten in Verdacht, einen viel zu hohen Übergangswiderstand zu haben.
Die sehen zwar neu aus, sind aber eine "moderne" Nachfertigung? Hast du testweise die alten noch da?

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 10. Mai 2021 12:43

Ich hab mal gemessen und folgende Werte ermitteln können:

2 Lamellen direkt nebeneinander 0,2Ohm je weiter die Lamellen auseinander waren ging der Widerstand bis max. 0,7 Ohm.

Die, wie du schon richtig vermutet hast, neuen Nachbau-Kohlen hatten einen Widerstand von ca. 10 Ohm. Ich habe auch noch Originale gefunden, welche sogar gleich viel "Fleisch" haben. Diese hatten ca. 5 Ohm. (Jeweils vorn und hinten an der Kohle gemessen)

Ich werde es nochmal mit denen Versuchen. Könnte der Rotor nun auch einen weg haben?
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon TS Paul » 10. Mai 2021 13:54

Offtopic:
Es macht sehr viel Spass der Analyse hier zu folgen! Im Geiste Messe ich mit :biggrin: . Wollte ich nur mal gesagt haben, weitermachen!
Grütze, Paul
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 11. Mai 2021 08:03

Lukas2000 hat geschrieben:Ich hab mal gemessen ...

Aus meinem Post vom 19.4. sind noch ein paar Fragen offen.

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 11. Mai 2021 16:37

lothar hat geschrieben:Aus meinem Post vom 19.4. sind noch ein paar Fragen offen.

Gruß
Lothar


Alles bei stehendem Motor...
-beide Messspitzen zusammen ergaben einen Widerstand gegen Null
-18W Birnchen leuchtet nur mäßig in der Schaltung, jedoch sehr hell wenn man es direkt auf einen Massepunkt legt
-gemessen vorn und hinten am Birnchen 0,03A auf Messstellung 10A
-Batteriespannung betrug ca. 5,8V
-an der Birne lagen etwa 3V an

leider alles noch mit dem Billigsch...ding namens Digitalmultimeter :boese: , welches es wirklich erschwert einen Wert festzulegen.
Ich bemühe mich...

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 11. Mai 2021 18:53

Lukas2000 hat geschrieben:-beide Messspitzen zusammen ergaben einen Widerstand gegen Null
Warum verschweigst du einen Wert? 0,2 Ohm, 0,1Ohm, 0,0 Ohm oder was?

Lukas2000 hat geschrieben:-18W Birnchen leuchtet nur mäßig in der Schaltung, jedoch sehr hell wenn man es direkt auf einen Massepunkt legt
-gemessen vorn und hinten am Birnchen 0,03A auf Messstellung 10A
-an der Birne lagen etwa 3V an
Mit 30mA bringst du eine 18W-Birne niemals zum Glimmen. Was ist da falsch?
Oder anders gesagt, oben hattest du mal einen Feldwicklungswiderstand mit 3,7 Ohm bestimmt. wenn an der Birne 3V waren
und die Batterie 5,8V hat, bleiben fürs Feld 2,8V. Über 3,7Ohm sind das 0,75A. Irgendwie sind die meisten deiner Messwerte
arg widersprüchlich.

Lukas2000 hat geschrieben:-Batteriespannung betrug ca. 5,8V
Das ist sehr wenig, ist die nicht aufgeladen? Nach dem Laden und Beruhigungszeit sollte sie 6,2 ... 6.5 V haben.

Lukas2000 hat geschrieben:leider alles noch mit dem Billigsch...ding namens Digitalmultimeter
Es ist nicht unbedingt eine Frage des Preises. Mein billigstes (9 EUR) hatte mit einem 5 1/2 stelligen Labor-DVM
verglichen das genaueste Spannungs-Messergebnis. Es muss einfach nur funktionieren.

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 12. Mai 2021 09:12

lothar hat geschrieben:Warum verschweigst du einen Wert? 0,2 Ohm, 0,1Ohm, 0,0 Ohm oder was?

Genau 0.00 Ohm zeigte das Gerät.
lothar hat geschrieben:Das ist sehr wenig, ist die nicht aufgeladen? Nach dem Laden und Beruhigungszeit sollte sie 6,2 ... 6.5 V haben.

Nein, sie ist nicht voll geladen.
lothar hat geschrieben:Mit 30mA bringst du eine 18W-Birne niemals zum Glimmen. Was ist da falsch?
Oder anders gesagt, oben hattest du mal einen Feldwicklungswiderstand mit 3,7 Ohm bestimmt. wenn an der Birne 3V waren
und die Batterie 5,8V hat, bleiben fürs Feld 2,8V. Über 3,7Ohm sind das 0,75A. Irgendwie sind die meisten deiner Messwerte
arg widersprüchlich.

Ja, was ist da falsch? Werte ablesen, da bin ich mir sicher habe ich ja noch in der Schule, sowie in der Lehre gelernt.
Ich gebe dir Recht, wie gesagt: Bei dem Messgerät kann man Werte schon verändern in dem man am runden Stecker der Messleitung dreht. Da kommt dann jedes mal etwas Unterschiedliches raus. Z.B. habe ich eine Messleitung mit Krokodilklemmen welche zuerst einen Wert von 10 Ohm dann von 135 und 70 hatte, je nachdem wie man den Stecker drehte. Die Spannungsmessung funktioniert einwandfrei, nur der Rest ist ein Kraus.
lothar hat geschrieben:Es muss einfach nur funktionieren.

Und das tut es anscheinend nicht.
Ich denke so ist kein Ziel zu erreichen und Spaß macht es so auch keinen.

Ich danke dir trotzdem erstmal lothar, für deine Zeit und ich melde mich wieder, wenn ich über ein zuverlässigeres Messgerät verfüge.

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 12. Mai 2021 12:07

Lukas2000 hat geschrieben:.. und ich melde mich wieder, wenn ich über ein zuverlässigeres Messgerät verfüge.

Genau!
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 4. Juni 2021 09:30

Nun habe ich mir ein FLUKE 115 zugelegt, welches meinem Gefühl nach bessere Werte angibt.
Welche da wären:
Rotorwicklung: 14,4Ω
Rotorisolation: 1,3MΩ
Feldwicklung: 1,8Ω
Feldisolation: O.L.
R: 4,3Ω
R-Isolation: ergab immer O.L. egal in welcher Kombi
Beide Messspitzen (originale) : 0,1Ω
Kohlen: neu 1Ω
alt 2Ω
Lamellen direkt nebeneinander:0,3Ω
-bei max. Entfernung:0,8Ω

Batteriespannung im Stillstand: 5,8V (vorher etwas Warmgefahren, Ladung ist schon wieder etwas her)
Spannung am 18W-Birnchen: 2,6V
Strom am 18W-B. : 2,5A

Spannung an der 12V Birne bei erhöhter Drehzahl ca. 8V
-bei Standgas ca. 1-2V
Spannung an der Batterie bei bei erhöhter Drehzahl: bis ca. 6V
Alle anderen Ergebnisse entsprechen den vorherigen.

Beide Birnchen haben geleuchtet, die 12V natürlich Drehzahlabhänging von glimmen bis relativ hell.
Wenn das Messgerät O.L. ausspuckt müsste doch eigentlich eine Unterbrechung der Verbindung vorliegen, oder?
Ich hoffe keine Werte vergessen zu haben.

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 5. Juni 2021 18:49

Erstmal Respekt für die fleißig gesammelten Messwerte!
Lukas2000 hat geschrieben:Rotorwicklung: 14,4Ω
Was hast du hier genau gemessen? Weiter unter sind zwischen den Lamellen 0.3 ... 0.8 Ohm.
Lukas2000 hat geschrieben:Wenn das Messgerät O.L. ausspuckt müsste doch eigentlich eine Unterbrechung der Verbindung vorliegen, oder?
Richtig, damit wird sichergestellt, dass keine Verbindungen von spannungsführenden Teilen gegen Masse bestehen.

Wieso verändert sich die Spannung an der Batterie bei Erhöhung der Drehzahl, wenn die Batterie beim LiMa-Test überhaupt nicht
angeschlossen ist (außer als Quelle für die 6W/18W-Birne, dabei müsste deren Spannung eigentlich langsam sinken).

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 6. Juni 2021 18:37

lothar hat geschrieben:Was hast du hier genau gemessen? Weiter unter sind zwischen den Lamellen 0.3 ... 0.8 Ohm.

Ich hab nochmal gemessen laut Anleitung zwischen D+ und an der gelösten Kupferlitze von der Minuskohle. Nun entstand ein Wert von, je nach Drehwinkel, 1,5 bis 2,5Ω.
Da dies nun in Richtung des geforderten Wertes läuft, könnte es sein, dass der Wert Bedingt durch die neuen Kohlen, bzw. auch dem Abrieb auf den Lamellen zu hoch ist?
Ich habe nun auch festgestellt das die nachträglich gekaufte Messleitung mit den Krokodilklemmen anscheinend fehlerhaft ist. Am Fluke DMM hatte sie einen sich verändernden Widerstand, wohingegen die Originale bei konstant 0,1Ω stand. :x

lothar hat geschrieben:Wieso verändert sich die Spannung an der Batterie bei Erhöhung der Drehzahl, wenn die Batterie beim LiMa-Test überhaupt nicht
angeschlossen ist (außer als Quelle für die 6W/18W-Birne, dabei müsste deren Spannung eigentlich langsam sinken).

Wie schon ein berühmter Fernsehmoderator zu sagen vermag: "Klingt komisch, ist aber so!"
Ich habe mich im Nachhinein auch gewundert da, wie du schon sagst, die Leitungen zum Regler/Batterie abgeklemmt sind. 0,2V könnten ja auch eine Schwankung des Messgerätes sein, da ich diesen Wert mit den Krokodilklemmen festgestellt habe.
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 12. Juni 2021 08:04

Lukas2000 hat geschrieben:Wie schon ein berühmter Fernsehmoderator zu sagen vermag: "Klingt komisch, ist aber so!"

Hm, so richtig weiß ich jetzt auch nicht, wie wir per Fernberatung weiter vorankommen können.
Einiges bleibt für mich bez. Messwerte und Test im "Graubereich". Den Regler haben wir noch nicht näher untersucht.
Das möchte ich dir allerdings nicht zumuten - es sei denn, du traust es dir zu und hast die nötigen Geräte (regelbare Spannungsquelle).
Andererseits ergäbe sich für dich die Möglichkeit, auf einen elektronischen 6-V-Regler umzusteigen. Selbst wenn es nicht ursächlich
der Regler ist, ist diese Investition keinesfalls vergebens! Was meinst du?

Gruß
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 12. Juni 2021 17:13

Hallo lothar,
also denkst du die LiMa ist soweit i.O.? Einen elektronischen Regler habe ich in weiser Voraussicht schonmal daliegen. Ich probiere nochmal ein bisschen rum und melde mich dann wieder wenn sie ordentlich funktioniert.
Ich danke dir trotzdem für die Geduld!

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 15. Juni 2021 06:26

Lukas2000 hat geschrieben:Ich danke dir trotzdem für die Geduld!

Keine Ursache, dafür sind wir da ...
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 16. Juli 2021 18:32

So, nun habe ich den verfluchten Fehler gefunden!
Folgendes habe ich zuvor trotzdem erst probiert, ohne Erfolg:
-LiMa komplett gewechselt selbes Ergebnis, 0,5V an D+
-verschiedene elektronische Regler Ungarisch, Polnisch selbes Ergebnis
Verzweiflung machte ich breit...

Für mich gabs nur noch eine einzige Vermutung welche für mich als Elektro-Laien aber extrem unwahrscheinlich erschien, die LADEKONTROLLLEUCHTE!
Alles ausgebaut stellte ich anhand des verfügbaren Schaltbildes fest, dass ich die Anschlüsse von der Ladekontrollleuchte (Blau und Schwarz-Grün) am Tacho vertauscht habe. :wall:
Und siehe da, nun habe ich mit etwas "Friemelei" am Regler bei mittlerer Drehzahl etwa 6,5V anliegen. Nun werde ich nochmal die elektronischen Regler versuchen, um eine gering höhere Spannung zu erzielen.

Ich bin nun froh das diese elendige Sucherei ein Ende gefunden hat. :biggrin:
Und dümmer bin ich durch die Aktion auch nicht geworden.
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 16. Juli 2021 20:10

Lukas2000 hat geschrieben:... dass ich die Anschlüsse von der Ladekontrollleuchte (Blau und Schwarz-Grün) am Tacho vertauscht habe.

Ich möchte gern verstehen, weshalb die LiMa nicht arbeiten konnte. Leider kann ich deine Schilderung
nicht nachvollziehen, zumal es sw-gr im Originalschaltbild gar nicht gibt, oder ...?
Vielleicht kannst du anhand des untenstehenden Plans genau beschreiben, worin die Vertauschung bestand.
Gruß
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(Die angegebenen Kabelfarben entsprechen nicht dem Originalschaltplan, bitte auf die Klemmennummern Bezug nehmen)
ES150.jpg
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 16. Juli 2021 21:30

Hallo lothar,
am Tacho der ES befinden sich ja 1 Anschluss am Schacht für die LKL und einer an der Birnenfassung selber. Laut deinem Plan habe ich jetzt blau / von 61 auf die Fassung und gr/ge (ich nehme an für Grün/Gelb) von 15 auf den Anschluss des Schachtes für die Fassung, angeschlossen . Diese hatte ich jeweils vertauscht. Die Birne mit Fassung der Leerlaufanzeige war auch aus dem Schacht mangels Halt gerutscht.
Zu den Farben, ich habe einen neuen Kabelbaum eingebaut und der ist an besagter Stelle statt bei dir gr/ge, schw/grün. Da sind einige Farben nicht ganz richtig.
Zu dem muss ich zugeben, ich hatte auch noch eine Brücke (Stück Draht) von der LKL auf die Tachobeleuchtung geklemmt, wegen Masseproblemen. Was ich jetzt durch eine Leitung von der Scheinwerfermasse in einen Schacht der Tachobeleuchtung behoben habe, da diese sonst nicht funktionierte.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken, für mich ist die Sache sowieso ein Rätsel.
Kann denn die LKL (mit meinem Pfusch :oops: ) unter Umständen so etwas verursachen?

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon lothar » 17. Juli 2021 07:47

Also wenn "blau" und "gr/ge" lt. meines Planes vertauscht sind, findet ich keine Erklärung
für die Nichtfunktion der LiMa. Die LKL würde funktionieren und die LLKL würde nur
dann leuchten, wenn Leerlauf drin ist UND die LiMa Spannung an D+ erzeugt, sonst nicht.

Es wird ein Rätsel bleiben ...

Gruß
Lothar
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 17. Juli 2021 17:26

Ein Kollege meinte mal: "Es gibt Dinge im Leben, die sind wie sie sind und da fragt man nicht weiter!" :lach:

Jedenfalls habe ich jetzt noch einen elektronischen Regler verbaut, welcher gute 7V liefert und funktioniert einwandfrei.
Nun kann ich mich langsam mal bei der DEKRA anmelden.

Damit wäre dieses Thema wohl beendet.

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 13. August 2023 13:03

Nach 2 Jahren melde ich mich nun wieder...

Die ES lief bis jetzt gute 4000km mit dem einen oder anderen Problemchen. Nun musste ich aber dennoch wieder mal Lothars Elektrik-Literatur zu rate ziehen, da ich wieder mal mutig sein wollte und probiert habe mit Licht zu fahren. Ca. 500m weit kam ich auf dem, zum Glück, Heimweg und dann ging schon das Gestotter los und die LKL ging sofort an. Ich gedacht: "Schei...e, warum machste das nur?" Am Tag zuvor habe ich noch 90km bei einer Ausfahrt mit dem Hobel abgerissen. Daheim direkt gemessen, keine Ladung mehr. Also die LiMa durchgemessen mit folgendem Ergebnis:

Alle Werte wie gefordert, außer die Feldisolation, welche bei 355kΩ liegt. Um einen Messfehler auszuschließen, habe ich kurzerhand eine andere LiMa (ohne weitere Anbauteile, nur zum Test) eingebaut welche den geforderten Wert erreichte.
Keine oder schwache Feldisolation bedeutet ja, dass die Wicklungen im LiMa-Gehäuse irgendwo ein wenig auf Masse liegen oder?

Zur Info, verbaut ist:
-ein elektronischer Regler (ungarisch, mit schwarzer Kappe)
-eine Scheinwerferbirne mit weniger Watt ich glaube 35/30 (in Ungarn bestellt)
-Kabelbaum war ja neu gemacht, ist auch durchgemessen

Können diese 500m die LiMa übern Jordan geschickt haben? Durch Überlastung?

Zumal sie eben immer nur mit Standlicht, dieses Jahr, einwandfrei lief da ich ausschließlich am Tage mit der ES fahre.
Vielleicht gibt es dazu Ideen?
Ich werde nun erstmal eine andere LiMa einbauen um zu sehen ob der Regler noch gängig ist.

Mit besten Grüßen
Lukas
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon mutschy » 13. August 2023 14:08

Bist du sicher, dass es an der Lima lag, tausch sie einfach. Biste ja grade dabei, wie ich lese. Vergiss nich, den Widerstand auf der Lima auszubauen/blind zu legen. Wenn der Regler weiterhin seine 7V drückt, sollte alles okay sein. Wie alt is die Batterie? Haste mal in den Regler rein geguckt? Möglich, dass sich dort was verabschiedet hat. Die Vibrationen sind nich zu unterschätzen! Und auch im Zündschloss kann die Ursache liegen. Klemm den Scheinwerfer mal mit auf die 58 (Rücklicht). Muckt sie dann nich, liegts am Schloss.

Mit ner Überlast kannste die Lima nich killen, sie liefert einfach nur ne begrenzte Menge an Strömlingen. Die Lima schafft regulär übrigens 10, wenns sein muss (Spitzenleistung) 15A. Entspricht 60 bzw 90Watt an 6V.

Gruss

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 13. August 2023 15:47

mutschy hat geschrieben:Biste ja grade dabei

...und fertig geworden. Werte passen alle und mit der Brücke zwischen DF+ und D+ kommen bis zu 15V.
mutschy hat geschrieben:Vergiss nich, den Widerstand auf der Lima auszubauen/blind zu legen

:oops: Hat die ganze Zeit auch mit funktioniert, nu hab ich den rausgeschmissen. Wird ja seine Gründe haben...
mutschy hat geschrieben:Wie alt is die Batterie? Haste mal in den Regler rein geguckt?

Die Batterie ist neu, Gel, die alte, ebenfalls Gel, ist nach ca. 1,5 Jahren zusammengebrochen obwohl die Ladeleistung konstant bei 7,2V lag.
Der Regler machte einen guten Eindruck, da hier ja noch normale und keine Microelektronik verbaut ist. Beim Durchmessen der Widerstände ist erstmal nix aufgefallen. Also wieder eingebaut und er lädt trotzdem nicht mehr, interessant jedoch ist, das die LKL aus geht bzw. minimal glimmt. Sie läuft aber nur bei 6,3 - 6,5 V.
Ich werde mich um einen neuen bemühen und dann dem Tipp mit dem Umklemmen nachgehen.
mutschy hat geschrieben: ...liegts am Schloss.

Den Gedanken hatte ich auch schon, mich aber gescheut den ganzen Kabelwurm wieder rauszuholen, wird wohl darauf hinaus laufen.

Danke schonmal...
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon mutschy » 13. August 2023 18:36

Ja, was haste denn nu? Nen elektronischen (Elektronikus oder so war/is die Handelsbezeichung), oder nen elektromechanischen wie original? Der elektronische kann mit Widerstand eigentlich nich funktionieren :nixweiss: Der elektromechanische hingegen nich ohne.

Gruss

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Nordlicht » 13. August 2023 18:40

Da hilft nur eine Vape???
Gruß Uwe.
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 13. August 2023 20:03

Jawoll, der Elektronikus und ich gebe mein Ehrenwort, dass es funktioniert hat. :ja:
Schauen wir mal die Tage....
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon mutschy » 14. August 2023 10:10

Nimm ein paar Groschen in die Hand und hol dir nen Vape R81. Das Original. Der Elektronikus funktioniert meinethalben, aber es kann nich schaden, eine Fehlerquelle von vornherein auszuschließen. Ich nutze seit etlichen Jahren im Alltag und kann nichts negatives berichten. Er tut einfach seinen Dienst. Das einzige, was er nich mag, is Verpolung durch falschrum angeschlossene Batterie. Dann knistert es kurz und er hat ne Beule in der Vergussmasse. Ladekontrolle geht dann auch nich mehr aus. Eigene, schmerzvolle Erfahrung ?

Gruss

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon bleifrei » 14. August 2023 18:36

Ich kann dir nur das hochregeln auf 12V empfehlen. Geht super und kostet nicht viel!
Eine geeignete Maschine ist eine Voraussetzung.
Die Qualität des Ergebnisses wird aber maßgeblich davon beeinflußt wer diese Maschine bedient.

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon mutschy » 14. August 2023 19:59

Das wäre natürlich die andere Alternative :ja: Ich habs nich fertig gemacht, da bei meinen Versuchen die Ladekontrolle stets an blieb. Habs dann aber auch schnell sein lassen, weil ich keinen Nerv für ewige Fehlersuche hatte. Nu läuft Bärbel seit über 12 Jahren mitm R81, und ich bin glücklich. Hab sie elektrisch aber auch anderweitig optimiert,so dass ich sie im Alltag problemlos nutzen kann :D

Gruss

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon Lukas2000 » 15. August 2023 18:41

So, der neue MZ Elektronikus Feszültsegs... schießmichtot ist erstmal angeschlossen und liefert Drehzahlabhängig bis zu 8V. Mal schauen wie die Batterie das findet. Ich werde den neuen Regler auf jeden Fall mal aufschrauben und die einzelnen Bauteile mit dem Alten gegenmessen. Vielleicht lässt sich der alte noch retten.
Die Tage werde ich dann das Zündschloss testen...
bleifrei hat geschrieben:Ich kann dir nur das hochregeln auf 12V empfehlen. Geht super und kostet nicht viel!

Das glaube ich gern, aber ich habe bei meiner Else (ja, so nenne ich mein Maschinchen) so einen Fimmel, dass das halbwegs original gehen muss. Naja, ne' kleine Macke eben und unbelehrbar....also ich, nicht die Else :biggrin:
Ich melde mich...
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon mutschy » 15. August 2023 20:45

Naja. Viel originaler als mitm R81 geht's kaum. Ich verstehe einfach nich, warum man sich Fehlerquellen einbaut, wenn man mit ein paar Groschen mehr ein zuverlässig funktionierendes System haben kann. Soll schließlich Hobby sein. Und Spaß kostet nunmal. Ich fahre meine Bärbel im Alltag, bei Wind und Wetter. Mitm R81 gabs bisher keine Probleme, ein von mir testweise verbauter Elektronikus hat nur Probleme verursacht. Und irgendwann hab ich auch den Kanal voll. Dat Dingen muss laufen. Unter allen Umständen, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und das tut meine Bärbel mit Bravour ?

Gruss

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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon MartinWayno » 18. August 2023 12:20

genauso isses mutschy , hab gestern mein paket vom mmm mit dem ersatz R81 bekommen ^^ naja aber ganz ehrlich... musste mit elektronikus auch so meine erfahrungen machen, genauso mit nachbau bäumen mit zu geringen querschnitten sowie nachbau kohlen.
hat dann alles darin gegipfelt das mir die federn der lima kohlen einfach weggelüht sind . jetzt mit überholtem ddr baum, flachsicherungen , dicken kabeln keine probleme , hab ich das hauptlicht an ( HS1 35/35w in H4 reflektor) kann ich blinken , die dzm und tacho beleuchtung ist an , sowie das bremslicht u rücklicht brennt, dann glimmt meine ladekontrolle bis so 2500 u/min, keine aussetzer stottern oder ähnliches. die lima wird auch nicht überlastet

Wenn der R81 ins moped kommt muss ZWINGEND der vorwiderstand an der lima entfernt werden, das untendrunter liegende kabel muss wieder an der stelle auf masse. angeklemmt wird der regler wie Folgt:

51 ist batterie plus
61 /D+ auf einen kabelschuh
DF- regler auf DF (grün/blau)
TS 125, MODS : elektrik (fast) nach Lothar

Fuhrpark: MZ TS 125 Baujahr 1977
Schrottis Mods: mm125/3 , bessere hülse Radlager hinten, Umbau auf de Luxe Benzin Verbrauch uneingefahren mit 24 n2-1 bvf :3,43-3,8l 60 -80 kmh
Gut geölter Pertinax Unterbrecher, außenliegender Kondensator, vape r81 , flachsicherungen und dicke Kabel

Opel Astra F 136 PS Gsi eigenbau, e bike trekking
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Re: Spannungsarme Lichtmaschine MZ ES 150/1

Beitragvon JosephW » 1. Oktober 2023 01:13

Moin Lukas hab erst heute von deinen Elektrik-Problemen gelesen. Ich hatte in einer meiner MZ auch eine Lima die nicht richtig laden wollte. Eine Magnetisierung der Feldwicklung durch kurzes Schliessen des Rückstromschalters am Regler hat geholfen.
Die mechanischen Regler sind so schlecht nicht. Sie müssen nur richtig eingestellt sein. Vor allem auch die Kontaktabstände sollten 0,3 mm nicht überschreiten. Der Abstand der Ankerplatten sollte bei 0,8 - 1 mm liegen. Elektrisch ist er so eingestellt, dass sie Spannung an D+ 6,9 V nicht überschreitet, um ein Überkochen der Batterie zu vermeiden. 0,1 - 0,25 µF Kondensatoren halfen die Funkenbildung und damit den Kontaktabbrand zu unterdrücken. Ich hab ein kleines Einbauvoltmeter am Lenker installiert und mess die Spannung an D+. In meiner ersten und Lieblings-MZ, der TS-150 hält der Regler jetzt seit fast 50 Jahren und 150 000 km. Die elektronischen Regler liefern meist 7,2 V und sind Batteriekiller

Gruß
Joseph

Fuhrpark: RT-125/3 BJ. 60; ES-150 Bj. 63; ES-150/1 BJ 70; ES-150/1 BJ 72; TS-150 BJ. 74; TS-150 BJ 78; ES 250/0 BJ 58; ES-250/1 BJ. 62 Solo; ES-250/1 BJ 63 als Gespann; TS-250/1 BJ 77; IWL Roller Troll BJ 64; Moto Guzzi Lodola 235 BJ 60; Moto Guzzi Ercole; BMW R 65 BJ 79; BMW R 80 BJ 90 BMW R12 Wehrmachtsgespann BJ 38 Kawasaki GPZ 1100 Unitrak BJ 83; Suzuki GSXR 750 BJ 92; Krause Duo; Guzzi California
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