Liebes Forum,
in meinem TS-Gespann werkelt ein EM250 mit Hermsdorfer Zündung seit ziemlich genau 30 Jahren. In den 30 Jahren ist der Gespann rund 10000km gefahren, wobei die Kilometer Leistung nicht über alle Jahre gleich war.
Da eine längere Tour geplant ist, nutze ich das Fahrzeug nun häufiger. Dabei hatte ich nun plötzliche unerklärliche Zündaussetzer während der Fahrt.
Die Diagnose war dann: Ursache Zündspule. (Zündspule BJ 4/88).
Wegen Verfügbarkeit nahm ich aus meine Teilelager fand ich nur eine äußerlich baugleiche Zündspule Bj. 06/78. Vermutlich ist die dann vom Wartburg oder Barkas.
Jedenfalls lief das Motorrad damit wieder rund.
Ich bestellte mir eine neue Zündspule (blau/gelber Karton) und als diese Zündspule ankam, baute ich die 1978er aus und die neue Zündspule ein. Schon auf der ersten Probefahrt kamen plötzlich ähnliche Zündaussetzer, wie mit der "1988er" Zündspule.
Also wieder auf die 1978er zurückgerüstet und es läuft wieder sauber.
Kann die Ursache irgendwie auch in der Hermsdorfer Zündung oder in der Kompatibilität liegen? - Ich kann nicht so recht glauben, dass die neue Zündspule direkt defekt ist von Anfang an?
Danke euch!
Gruß
Hendrik
PS: Ich weiss, dass die Beru ZS 220 nicht mehr zu bekommen ist - Wäre die NGK-Zündspule oder eine andere Beru-Spule irgendwie gut an der TS zu installieren (vor allem wegen des Wasserspitzschutz und des Durchmessers?)