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Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 19:42
von Kuehler
Moin zusammen.
Heute habe ich eine Bestandsaufnahme an meiner neu erworbenen TS 150 machen wollen. Angefangen beim Vergaser, der mir nach dem Zusammenbau Probleme bereitete, kam ich zur Zündung. Beim Prüfen auf festen Sitz der Schrauben, habe ich eine gefunden, die scheinbar locker war. Denkste… wie ich dann herausgefunden habe, war das die Exzenterschraube am Unterbrecher 🙈 ich habe sie ein Stück nach rechts gedreht. Nachdem ich den Fehler bemerkt habe, habe ich sie wieder zurückgedreht. Dabei habe ich mit Sicherheit nicht die vorige Position erwischt.
Anschließend wollte ich die Maschine laufen lassen, um zu prüfen, ob alles wieder läuft. Da mir nach dem ersten Mal Vergaser aufmachen (ja, es gab dann noch ein zweites Mal…) die Maschine komplett abgesoffen ist, wars ein wenig Arbeit sie wieder ans Laufen zu kriegen. Jedenfalls sprang sie irgendwann nach einigem Murren an, lief aber zu fett. Außerdem klang es wie ein Klopfen irgendwo aus dem Bereich des Motors. Da ich Neuling auf diesem Gebiet bin, würde mich nun eure Einschätzung zu der Sache interessieren:
Wenn man die Klemmschraube am Unterbrecher nicht öffnet und nur die Exzenterschraube nach rechts dreht, ändert man dann „nur“ den Druck auf das Filz? Oder werden dort auch Änderungen am Zündvorgang vorgenommen?
Zweite Frage, die theoretisch im falschen Unterforum ist:
Wenn mir die Maschine abgesoffen ist, ist dann ein Klopfen normal und verschwindet wieder?
Beste Grüße
PS: ich habe die Schraube, auf der der Schraubendreher aufliegt, verstellt
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 20:01
von Kai2014
Mit der Schraube stellt man den Unterbrecher Abstand ein.
Das kannst du er googlen.
Für die Zukunft erst lesen, dann Schrauben.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 20:23
von ertz
... und durch das Verstellen ändert sich auch der Zündzeitpunkt, deshalb sollte beides: Unterbrecherabstand und Zündzeitpunkt kontrolliert und eingestellt werden, ehe Du weitere Versuche unternimmst!
Möglicher weise ist der Zündzeitpunkt dann wieder annähernd eingestellt, wenn Du wieder auf den richtigen Unterbrecherabstand zurück stellst.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 20:31
von Kuehler
Und das obwohl sich nur die (auf dem Bild hellere) "Grundplatte" gedreht hat, aber der Unterbrecherabstand augenscheinlich gleich geblieben ist? Klar, da handelt es sich nur um 0,mm ...
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 20:50
von dscheto
Die Frage ist, ob vorher der Unterbrecherabstand gestimmt hat. Selbst wenn er jetzt nach Vorgabe eingestellt wird, kann sich der Zündzeitpunkt verstellt haben, siehe richtige Antwort von ertz.
Abstandslehre, Prüflampe und Zündeinstelluhr sind nötig sowie bei Bedarf ein neuer Unterbrecher sowie Unterbrecherfett (Wagner Spezial) für den Schmierfilz.
Mit Glück hast Du vielleicht nix verstellt aber Klopfen ist ein Zeichen für Frühzündung.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
10. April 2025 23:26
von Martin H.
Bitte lade Dir unbedingt das Handbuch runter, das gibt’s z. B. bei
www.miraculis.deDa wird die Einstellerei beschrieben.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 08:04
von trabimotorrad
Na Gott sei Dank sind wir ja alle mit umfangreichen MZ-Wissen geboren.Darum brauchen wir auch nicht zu schreiben, das man den Untebrecher zuerst auf 0,35 mm einstellt und dann den Zündzeitpunkt auf 2,7mm vor dem oberen Totpunkt einstellt. Ich habe mir da eine Markierung angebracht, die man mit dem Stroboskop abblitzen kann...
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 09:30
von TS-Willi
Zuerst den Unterbrecherabstand einstellen. Das ist die Weite, bei der der Unterbrecher am weitesten geöffnet ist.
Dann den Zündzeitpunkt einstellen. Das ist der Moment, in dem der Unterbrecherkontakt gerade zu öffnen beginnt.
Und neben dem Wissen, welche Schraube da was macht, brauchst du das richtige Werkzeug dafür.
Eine Fühlerlehre, eine Prüflampe (oder einen Durchgangsprüfer), eine Messuhr mit Zündkerzeneinsatz (oder eine Gradscheibe).
Und letztenendlich ist das keine Raketenwissenschaft, also wird das schon werden.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 09:37
von bausenbeck
ODER:
man kauft sich die GÜSI Zündung hat nie mehr Probleme mit dem Einstellen !!!
Grüße
bausenbeck
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 11:04
von Kuehler
TS-Willi hat geschrieben:Zuerst den Unterbrecherabstand einstellen. Das ist die Weite, bei der der Unterbrecher am weitesten geöffnet ist.
Dann den Zündzeitpunkt einstellen. Das ist der Moment, in dem der Unterbrecherkontakt gerade zu öffnen beginnt.
Und neben dem Wissen, welche Schraube da was macht, brauchst du das richtige Werkzeug dafür.
Eine Fühlerlehre, eine Prüflampe (oder einen Durchgangsprüfer), eine Mikrometerschraube mit Zündkerzeneinsatz (oder eine Gradscheibe).
Und letztenendlich ist das keine Raketenwissenschaft, also wird das schon werden.
Das war sehr hilfreich, besten Dank!!!
Auch an die anderen ein Dankeschön für die schnellen Antworten.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 11:33
von Der Sterni
TS-Willi hat geschrieben:[...]brauchst du das richtige Werkzeug dafür.
Eine Fühlerlehre, eine Prüflampe (oder einen Durchgangsprüfer), eine Mikrometerschraube mit Zündkerzeneinsatz [...]
Darf man nach Bildern fragen wie der Messaufbau genau aussieht und praktisch angewendet wird?
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 12:29
von TS-Willi
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 14:32
von Der Sterni
Keine Mikrometerschraube zu sehen, nächster Versuch bitte.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 15:47
von TS-Willi
Ja nee ist klar, Messuhr war gemeint, da hatte ich wohl zu viel getrunken; ich habe es oben geändert; ist so etwas:
https://www.amazon.de/M14x1-25-Messuhr- ... 766&sr=8-6 
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 18:44
von Mechanikus
Weil ich das alles nicht hatte, habe ich viele Jahre lang die Zündung erfolgreich mit einem Papier-Bandmaß aus dem Möbelhaus, einem Stück Kaugummipapier und einem Inbusschlüssel eingestellt.
Ich hatte das mal noch zu Mopedzeiten in der äußerst praxisorientierten Betriebsanleitung der Jawa Mustang gelesen.
Man klemmt das Kaugummipapier zwischen die Unterbrecherkontakte. Der Moment, wo es anfängt sich bewegen zu lassen, ist der Öffnungspunkt. Der Inbusschlüssel wird durch das Kerzenloch gesteckt, das umgebogene Ende dient als Zeiger. Die dazugehörige Skale bildet das zuammengefaltete Bandmaß, das zwischen die Kühlrippen geklemmt wird. Man sucht den Totpunkt durch "auswackeln", also hin und herdrehen der Kurbelwelle unter genauester Beobachtung des Zeigers, den man ruhig und gerade gegen den Kolbenboden hält. Dann wird die Kurbelwelle um den Betrag der Vorzündung zurückgedreht. Diese Stellung muß mit der Öffnung des Unterbrechers zusammenfallen. Wenn der eingestellte Wert sich auf der Probefahrt als nicht ganz praxistauglich erweist, wird er frei Schnauze noch geringfügig nach früh oder spät korrigiert. Fertig. Kann man sogar am Straßenrand machen.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 19:10
von Steffen G
Hi!
Na, heutzutage mache ich das mit einem Stroboskop.
Die China-Dinger funktionieren schon,
und sind auch für den ärmsten Motorradfahrer erschwinglich.
Aber das mit dem Folien-Streifen zwischen den Unterbrecherkontakten ist auch keine schlechte Lösung.
Das hab ich mal in einer DDR-Zeitschrift gelesen,
man sollte da von Zigarettenpackungen die Alu-Folie vom Papier trennen,
weil das dann wirklich ganz hauchdünne Folie ist.
Hab ich auch manchmal so gemacht,
das funktioniert sehr gut...

Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 19:23
von Mechanikus
Ich hatte vor 30 Jahren mal Zeichnungen für die Schülerzeitung gemacht. Hab sie sogar gefunden und gleich mal abgelichtet.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 19:31
von dscheto
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
Anstatt eines Inbusschlüssels - hatte ich zu DDR-Zeiten nich - habe ich unterwegs bei Pannenhilfe im Kerzenloch einen Schraubendreher genommen und meine Skale war Augenmaß Bewegung relativ zur Oberkante Kühlrippe.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 20:28
von Fit
Mechanikus hat geschrieben:Weil ich das alles nicht hatte, habe ich viele Jahre lang die Zündung erfolgreich mit einem Papier-Bandmaß aus dem Möbelhaus, einem Stück Kaugummipapier und einem Inbusschlüssel eingestellt.
1985 war ich schon im Besitz einer Zünduhr für das Kerzenloch meiner KR 51/2. Ich habe aus dem 3. Stock des Mietshauses mein Röhrenradio runtergeschleppt und in die Diodenbuchse wahllos 2 Klingeldrähte gesteckt. Eines an Masse der Schwalbe, eines an den Kontakt des Unterbrechers.
Das Radio auf maximale Lautstärke und man hörte ein lautes "Knack" im Lautsprecherd es Holzradios, was auf nasser Wiese stand, wenn der Unterbreche öffnete

(Ich war 15)
Für uns 1985 undenkbar, das INTERNET wo man auch einfachste Fragen (z.B. wie löse ich eine Schraube?) stellen konnte. Daher lese ich zu gern von anderen Menschen die sich das alles selbst beibringen mussten .... "wir hadden doch nüschd"

Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
11. April 2025 21:01
von Steffen G
Hi!
Doch, das ging schon.
Damals gab es ja Bücher. Und die KFT-Zeitung.
Ich hatte erstmal die Schulbücher von meinem Vater aus der Berufsschule und von der Meisterschule.
Gerade das letzte von der Meisterschule ist genial, da schaue ich auch jetzt noch mal rein, wenn ich was nicht verstehe.
Dann gab es noch öffentliche Büchereien vor Ort, da war ich auch Stammgast.
Z.B. hab ich mit so 14 oder 15 Jahren manchmal die Motorräder der großen Jungs aus der Schule repariert. Meist die Elektrik.
Messgerät und Chrimpzange hatte mein Vater, Kabel und Zubehör hat er von der Arbeit mitgebracht. Lötkolben und Lötbad war auch vorhanden.
Das hat meistens auch geklappt, was ich da gebaut habe.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
12. April 2025 10:05
von TS-Willi
@Mechnikus, die Bilder sind wunderschön, das grenzt ja schon an Kunstgrafik.
Für alle, die sich mit der Elektrik klassischer Motorräder beschäftigen wollen, wird der Kupferwurm neu aufgelegt, kann ich nur wärmstens emfehlen.
https://www.amazon.de/Kupferwurm-Elektr ... 455&sr=8-2
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
12. April 2025 12:41
von Mechanikus
TS-Willi hat geschrieben:@Mechnikus, die Bilder sind wunderschön, das grenzt ja schon an Kunstgrafik.
Vielen Dank. Ich wollte mal Gebrauchsgrafiker werden. Leider wurde das damals gerade alles abgeschafft und die Computergrafik setzte sich durch. Dadurch war diese Art der Gestaltung gerade vollkommen unattraktiv, ja regelrecht unerwünscht, sodaß ich mich anders orientiert habe. Die Aufnahmeprüfung hatte ich schon in der Tasche.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
12. April 2025 13:28
von muffel
Mechanikus hat geschrieben: ... Die Aufnahmeprüfung hatte ich schon in der Tasche.
An der Burg, in Halle?
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
12. April 2025 15:44
von Mechanikus
muffel hat geschrieben:Mechanikus hat geschrieben: ... Die Aufnahmeprüfung hatte ich schon in der Tasche.
An der Burg, in Halle?
Nein, bei einer Fachschule in Freital.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
16. April 2025 13:16
von Kuehler
Nach euren Ratschlägen habe ich mich mit der Thematik beschäftigt und entsprechendes Werkzeug besorgt. Morgen werde ich die Zündung einstellen und dann mal sehen ob die Maschine wieder läuft, denn das tut sie aktuell nicht... sie springt nur mit Startvergaser an und geht wieder aus, wenn ich ihn wieder zu mache, sie nimmt nur widerwillig Gas an und geht nach kurzer Zeit von alleine wieder aus.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
16. April 2025 13:36
von Mechanikus
Das klingt aber stark nach Vergaser...
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
17. April 2025 22:06
von Gundi
@Kuehler, und den Filz so einstellen, daß er nur den Nockenberg sachte bestreicht. Ein Tropfen Maschinenöl dran und gut ist.
Gruß Matthias
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
22. April 2025 10:23
von Kuehler
Hallo zusammen.
Den Zzp habe ich auf 3mm vor OT eingestellt, den Unterbrecher auf 0,3mm. Soweit so gut. Der Vorbesitzer hatte den Zzp auf ca 4,5mm vOT eingestellt, ich musste die Platte einiges nach rechts verschieben. Damit lief die Kiste komischerweise schon vorher. Jetzt, mit 3mm, läuft sie nicht. Ich tippe aber irgendwie auf den Vergaser.
Sie springt nur mit Startvergaser, tourt nach ein wenig Gas geben nur sehr langsam runter und geht irgendwann wieder aus. Den Schwimmer habe ich eingestellt, alle Düsen sind mit Druckluft gereinigt, Benzindurchfluss wurde am Nadelventil mit ca 250ml/min gemessen.
Woran könnte der Mist wohl liegen? 🤦
Nachtrag: irgendwas scheint im Gaszug auch schwergängig zu sein. Als ich die Maschine gekauft habe, drehte der Gashahn leichtgängig wieder zurück. Nachdem ich den Vergaser das erste Mal offen hatte, drehte der Gaszug nicht so freiwillig zurück. Der Schieber und die Feder scheinen in Ordnung. Falls ich es noch nicht geschrieben habe: es ist ein 24n2-1 verbaut. Mit 120er Hauptdüse. Die Leerlaufdüse ist unbeschriftet.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
22. April 2025 11:19
von Mechanikus
Wenn der Gaszug schwergängig ist, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit daran, daß im Inneren des Zuges Drahtlitzen gebrochen sind. Erstmal also den Gasbowdenzug tauschen. Dann weiter sehen. Die Symptome klingen nach Abmagerung. Da kommt auch Nebenluft infrage.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
22. April 2025 11:47
von Gummi
Vergaser:
Schwimmer OK, dicht und richtig eingestellt? Dazu gibt es Anleitungen.
Düsen: rausnehmen und gegen Licht schauen, gerade die LL Düse ist gerne zu und die karre läuft denn nur mit Choke und vollgas (wie sonst.?)
Auch die Kanäle gammeln gerne zu, Düsen raus und mit Draht und Druckluft reinigen
Chokedüse und kanal in der Wanne sauber?
Gummi-Dichtung der Gaserwanne OK?
SchieberanschlagSchraube erst ma rausdrehen, also ohne Anschlag am Schieber
GemischSchraube voll rein und 2,5 Umdrehungen raus
bewegt sich der Schieber ohne Bowdenzug und Feder leicht hoch und runter oder Klappert oder klemmt er?
Gasernadel gerade oder verbogen, die Kerbe ist erst mal auch egal,
Bowdenzug mal ohne alles bewegen, besser oben aushängen und auf Spliss und leichtigkeit prüfen, ist im Griff alles ok?
Gaserdeckel, Feder, Bowdenzug, Nadel und Schieber zusammensetzen, das ist etwas fummelig, geht aber wernn oben ausgehängt,
Schieber einsetzen, auf die kleine Nase im Gaser achten, die Führung des Schieber,
angeschrägte Seite geht zum Luftfilter, darf nix klemmen, bischen Öl nehmen
Deckelschraube handfest anziehen
Gaszug am Gasgriff einhängen , Spiel einstellen , muss von alleine zurückschnappen
Karre mit Choke starten, nach max 5x kicken , falls sie nicht anspringt, choke zu und vollgas. dann kicken oder schieben.
wenn sie läuft, warm fahren und Leerlaufanschlag reindrehen bis geringste Drehzahl, denn die Gemischschraube hin und her bis zur höchsten Drehzahl,
alternativ mal einen gaser borgen, der funktioniert oder neuen kaufen.
Gruß helge
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
22. April 2025 11:54
von Kuehler
Habe gerade den Gaszug geprüft. Ist der Lenker nach rechts eingeschlagen, hakt es. Ist der Lenker gerade oder nach links gedreht, ist es freigängiger. Dass dort jetzt einzelne Litzen zum Verhaken führen, kann ich mir fast nicht vorstellen, da der Bowdenzug vorher völlig unauffällig war. Wie geschrieben, die Problematik fing erst nach dem Zerlegen des Vergasers und den entsprechenden Einstellungen an. Ist es möglicherweise sinnvoll den Bowdenzug zu schmieren?
Das Thema Falschluft werde ich als nächstes angehen. Ich hatte früher eine Puch Monza 4S. Hier gab es am Übergang Vergaserausgang und Einlassflansch eine Art Dichtung, die im eingebauten Zustand an vorgenannter Stelle für Abdichtung sorgte. Das gibt es bei der TS ja so nicht. Gilt es beim Einbau an dieser Stelle etwas zu beachten?
Das Problem liegt übrigens auch bei demontiertem Luftfilter samt Gummiflansch vor.
Nachtrag: Moin Helge, deine Antwort habe ich erst nach dem Schreiben meines Textes gesehen. Danke für die Infos, das werde ich auch mal alles prüfen.
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
24. April 2025 12:25
von Kuehler
Hallo Leute.
Ich habe mir einen anderen Vergaser besorgt mit dem die Kiste jetzt läuft. Ich möchte aber wieder den mit Standgas fahren, muss jetzt also den Fehler am Gaser finden.
Danke an alle für die Unterstützung!
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
13. Mai 2025 10:58
von Kuehler
Hallo zusammen. Erneut eine Frage: auf Bild 1 ist zu erkennen, dass zwischen Nocken und dem Plastikteil des Unterbrechers ein Filz klemmt. Ist das richtig so? Sorgt dieses Filz nicht für eine Ungenauigkeit?
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
13. Mai 2025 11:06
von ertz
Der Filz hat ein rechteckiges Loch, wo der Unterbrecher durchgeht, der ist nur lose aufgesteckt…
https://images.app.goo.gl/biMTCzs3rPBxX1uk8
Re: Was habe ich da getan?

Verfasst:
16. Mai 2025 09:57
von Kuehler
Danke