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 Betreff des Beitrags: Mein Projekt - Bau einer Diesel-Emme !
BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 09:54 
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Hallo Leute,
Da ich manchmal einfach Fragen stelle, die auf den ersten Blick nicht ganz eindeutig sind, will ich Euch hier mal schreiben was ich eigentlich grade baue.
Ich habe mich entschlossen ein Diesel-Bike zu bauen. Alles fing mit einer Suche nach einem kleinen Dieselmotor für meinen Trabi an. Irgendwie kam ich da auf Daihatsu und darüber auf die DieselMotorräder.
Ich wollte schon immer eine AWO, also habe ich einen Rahmen von einer 57er AWO Sport besorgt. Also Motor sollte es ein Einzylinder werden. Den hab ich dann auch gekauft. 1 Zylinder 420cm³ und 10Ps. Nach vielen überlegungen wie der Motor in die AWO passen soll und Gesprächen mit dem TÜV hab ich das Projekt verworfen und nach einem geeigneteren Rahmen gesucht. Da ich schon einige ETZ Teile besorgt habe (Telegabel, Scheibenbremse etc.) habe ich mich entschlossen bei MZ weiter zu suchen. Irgendwie hab ich dann den Rahmen der 500R gesehen. Ein geschraubter Unterzug ist nahezu perfekt! Einen Rahmen hab ich dann hier übers Forum bekommen.
Ja, also es wird der 500R Rahmen im ETZ-Look mit einem Dieselmotor und einer stufenlosen Automatik. Soweit der Plan. Jetzt geht es an die Umsetzung.
Ich hoffe das erklärt Einiges.

Grüße, Sebastian


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BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 18:52 
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Ist interessant - ich hoffe Du hälst uns auf dem Laufenden.
Ist es ein chinesischer Dieselmotor?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 19:03 
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Hi Fränky,
Ich werds versuchen. Naja, eigentlich ein Österreicher. Aber baugleich.
Hier das Datenblatt

MFG Sebastian


Zuletzt geändert von meisterB am 7. Februar 2008 19:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 19:06 
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das klingt sehr interesant

Bilder!! wenns los geht


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BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 20:45 
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das hört sich vielversprechend an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Projekt
BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 20:57 
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Moin Sebastian!
super Projekt :top:
Welche stufenlose Automatik willst du verwenden? Link?

Gruß und viel Erfolg,
Michael


Zuletzt geändert von Schraddel am 7. Februar 2008 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 21:01 
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das ist ja mal was.


kannst du mal ein paar bilder von den einzelteilen einstellen? (könnte die auch auf dem forumserver legen)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Projekt
BeitragVerfasst: 7. Februar 2008 21:56 
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meisterB hat geschrieben:

Ja, also es wird der 500R Rahmen im ETZ-Look mit einem Dieselmotor und einer stufenlosen Automatik. Soweit der Plan. Jetzt geht es an die Umsetzung.
Ich hoffe das erklärt Einiges.

Grüße, Sebastian


Hallo Sebastian, ein schönes Projekt !
die Diesel-MZ Umbauten a la´ Flitzibitz auf dieselkrad Info kennst Du ?

Hoffentlich kostet die Automatik nicht zuviel Leistung !


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2008 09:00 
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Hallo Leute,
@Norbert: Ja, die kenne ich. Durch das Forum bin ich erst auf die Idee gekommen. :-D

Also, als folgende Variomatik wird verbaut:
Comet 44C Series "Magnum" Torque Converter
Das Teil ist auch schon bestellt. Habs zu nem super Preis im amerikanischen Ebay bekommen. Leider hab ich überlesen das der Besitzer den Antrieb konisch ausgedeht hat. Ich hoffe mal nicht zu groß.
Ich denke mal ein umgebautes Getriebe würde mehr Leistung fressen. Ich hab ja dann noch die Möglichkeit an den Ritzeln ein bisschen zu ändern. Damit sollte es was werden.

Grüße, Sebastian


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2008 12:49 
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Interessantes Projekt!

Ein Diesel Daf auf 2 Rädern sozusagen :P

:gut:

Gruß von Schraubi


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2008 13:16 
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Hi schraubi,
Genau. Soll dann mit Salatöl laufe. Auf deiner Seite stimmen die Preise aber leider nicht mehr.
Im Moment kostet das Salatöl schon nen Euro. Sogar bei Aldi...
Der Arosa schluckt das Salatöl auch ohne Umbau im Eintankbetrieb. :-D Hab mit meinem 250.000km abgerissen. Der hätte auch noch mehr gemacht. Das Auto war prima.
Leider hatte ich ein paar unfälle zuviel... Schade... Wegen den Preisen hab ich mich dann doch für nen sparsamen Benziner entschieden.

Grüße, Sebastian


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BeitragVerfasst: 8. Februar 2008 23:18 
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meisterB hat geschrieben:
Hi schraubi,
Genau. Soll dann mit Salatöl laufe. Auf deiner Seite stimmen die Preise aber leider nicht mehr.
Im Moment kostet das Salatöl schon nen Euro. Sogar bei Aldi...


Hab die Seite schon lang nimmer aktualisiert.



meisterB hat geschrieben:
Der Arosa schluckt das Salatöl auch ohne Umbau im Eintankbetrieb. :-D Hab mit meinem 250.000km abgerissen. Der hätte auch noch mehr gemacht.


Über 10 Grad Temperatur macht er das sicherlich, ist aber nicht zu emfehlen!



meisterB hat geschrieben:
Das Auto war prima.
Leider hatte ich ein paar unfälle zuviel... Schade... Wegen den Preisen hab ich mich dann doch für nen sparsamen Benziner entschieden.
Grüße, Sebastian


Der Arosa is genial. Ich hab nun 275.000 KM drauf und es geht einfach nix kaputt :freude: Er is zwar etwas lahm mit den 60 Diesel PS, aber dafür braucht er nie über 5 Liter, auch nicht mit 1200 KG Bauschutt am Haken im ungebremsten Anhänger. :scherzkeks:


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BeitragVerfasst: 9. Februar 2008 07:44 
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schraubi hat geschrieben:
zwar etwas lahm mit den 60 Diesel PS, mit 1200 KG Bauschutt am Haken im ungebremsten Anhänger.
ich sach doch -nur verrückte diese beutebayern -der hänger schiebt seine spanische blechbüchse in die felsen der fränk.(? wasn das)schweiz.... :lol: :lol: :lol: und dann regt er sich noch uff daß das ding zu lahm is...


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BeitragVerfasst: 19. Mai 2008 22:08 
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Greife den Fred mal auf um nicht noch einen aufzumachen und er erschien mir am passenden von dem was in der Suche kam:

Wem war das schwarze Dieselgespann in Sosa ?
Was für ein Motor ist verbaut ??


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BeitragVerfasst: 19. Mai 2008 22:13 
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Mecki?


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BeitragVerfasst: 19. Mai 2008 22:19 
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Haste gut gemacht...

Frage 1
Ruggerini 2 Zyl. 4taktdiesel, 851 ccm, einspritzung, 13 kw, 40 Nm bei 2.400 Umin...Höchstdrehzahl 3.600

Frage 2
Mecki

und gut gemacht, weil der Fred-Ersteller eine ähnliche Variomatik wie bei mir verwendet...
nur anders - HP auf Variomatik eines alternativen Herstellers, mit anderem Riemen...
Das sieht fast genauso aus wie bei mir und ich hab den Fred mal wieder nicht mitgekriegt...
Dankeschön!


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2008 11:35 
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Besten Dank !!


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2008 20:31 
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rmt hat geschrieben:
Frage 1
Ruggerini 2 Zyl. 4taktdiesel, 851 ccm, einspritzung, 13 kw, 40 Nm bei 2.400 Umin...Höchstdrehzahl 3.600
komischer name; und so umständlich und kompliziert...

rmt hat geschrieben:
Frage 2
Mecki
komischer motor, was bringt der? doch bestimmt nur ärger oder?

;)


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2008 20:42 
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Ärger bringt nicht der Motor.
Riesiger Hubraum für 13 Kw - Stationärmotor (Hermann hat sich negativ nur bezüglich der power/speed/vorallembeschleunigunghaternicht) - für die Ewigkeit gemacht und hält sicher 100 tkm bei halbiertem Verbrauch im Gespann.

Ärger bringt alles andere...
Probleme mit der Rüttelei sind gewaltig... Risse könnten auftreten, alles was aus Metall ist, klappert furchtbar (siehe meckis Primärantriebabdeckung), Gummi ist überall zu verbauen, Selbstsichernde Muttern, Kontermuttern und jede Menge Scheiben, Federringe - alles vibriert lose oder reisst ab, gerne auch die Auspufführung...
Probleme mit dem Antrieb - egal ob wie bei mir Variomatik oder separates Getriebe wie bei mecki, es ist eine gut oder schlecht (bei mir) gemachte Bastelei - den Tüv interessiert nur die Sicherheit, nicht die Haltbarkeit...

Fazit: der Motor macht immer noch Popopop, wenn der Rest schon abgeschüttelt ist... die längste Haltbarkeit, auch weil er die andern Teile vorher kaputt macht.

Trotzdem bereue ich nichts - es hat was, auch wenns nur sehr langsam vorwärts geht...
ein Diesel beschleunigt nicht, er nimmt Fahrt auf ^^


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BeitragVerfasst: 20. Mai 2008 22:58 
Diesel können auch ganz anders, nur leider fehlt der richtige Großserienmotor (noch).

Die Armeeversion bzw. der zivile Ableger auf Basis der Kawa KLR ist der richtige Ansatz, aber viel zu teuer.


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2008 00:25 
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der 851ccm Motor wurde doch auch in der Centaurus von Haubrich in Zülpich verbaut. Der hatte eine Serienfertigung vor, das Prospekt habe ich noch, aber das ist irgendwie nach kurzer Zeit zum Erliegen gekommen. Man hörte von Probölemen mit Zulieferern und kaputtgeschüttelten(Enfield)Rahmen. Wer aber so eine Centaurus hat sollte sie einmotten wegen Seltenheit.


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BeitragVerfasst: 21. Mai 2008 05:13 
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Mecki war in unserer "Sosa-Fahr-Gruppe". Langsamer wie ein "normales" ETZ Gespann ist der absolut nicht, die Beschleunigung ist vernachläsigbar schwächer. Der Verbrauch von Meckis Gespann ist phänomenal, so um die 3 Liter, während etwa gleichbeladene ETZ251er-Gepanne eben 6,5 bis 7 Liter auf der gleichen Strecke und Fahrweise verbrauchten.
Damit haben sich aber die positven Seiten erledigt. In den negativen: Auf den 800 gemeinsammen Kilometern, die wir gefahren sind, haben wir zweimal die Speichen vom Vorderrad nachziehen müssen, sind zwar alle neu und aus Edelstahl, aber lockern sich andauernd . Zweimal hats die Sicherung rausgehauen ein Stehbolzen vom einen Krümmer ist abvibriert und heimzus ist dann der andere Krümmer DURCHvibriert. Was sonst noch allesn in der Vergangenheit den Vibrationen zum Opfer gefallen ist, weiß ich nicht. Auch das Geräusch des Motors ist nicht sonderlich sympatisch.
Für mich ist es fraglich ob sich ein Dieselumbau jemals wirklich rechent. Aber technisch reizvoll ist so ein Projekt schon!


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2008 15:25 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Auch das Geräusch des Motors ist nicht sonderlich sympatisch.
Für mich ist es fraglich ob sich ein Dieselumbau jemals wirklich rechent. Aber technisch reizvoll ist so ein Projekt schon!


Das Geräusch von Meckis Diesel wäre fantastisch, wenn alles Blech und Schalldämpfer-Geklapper beseitigt wäre. Wo wir nämlich alles festgehalten haben, hörte man auch die 800ccm und Zweizylinder :gut:
Rechnen wird sich so ein Umbau meiner Meinung nach nie. Mein Boxer hat sich in der Gruppe um Achim mit 1000ccm auch "nur" 4,78l genehmigt.
Aber auf jedenfall ist Meckis Dieselross ein "Magnet" beim Treffen gewesen :respekt:


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2008 20:02 
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wäre schön wenn mecki sich auch mal einklinkt - aber da ist die überschrift '"mein projekt" - das kann alles heissen...

blöde überschrift - könnte mal ein mod ändern...


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BeitragVerfasst: 22. Mai 2008 20:04 
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bin zwar kein mod, aber:

fertig !


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BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 18:38 
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So nun will ich mich auch mal einklinken und was dazu sagen. Die Schüttelschäden hoffe ich doch noch in den Griff zu bekommen. Andere Auspuffbefestigung ist schon in Planung. Die Edelstahlabdeckung von Trockenkupplung und Belt Drive werde ich durch so was durchlöchertes wie es manche Harley-fahrer dran haben ersetzen. In der Hoffnung dass dann das Geräusch um einiges angenehmer wird. Muss mich nur noch kundig machen wieviel Salz und Regenwasser eine Trockenkupplung erträgt. Oder kann mir das einer von Euch sagen? Übrigens bin ich seit Karfreitag über 7000 Km damit gefahren. Beispielsweiße am Pfingstmontag morgens um 9 Uhr in Rendsburg auf die Autobahn und Abends um 18 Uhr und 4 Minuten war ich zu Hause in Stuttgart.Das war Dauervollgas immer so um die 105 KM rum mit nur einer Tankpause in Kassel Und ab Heilbronn wegen Stau auf kleinen Landstrassen. Das waren eine Strecke ca 730 KM. Achim da wären auch an Deinem Gespann einige kleinere Warte und Pflegearbeiten angefallen.Als Novum gibbt es noch zu verzeichnen, dass ich noch nie die Kette übrigens MZ-Abmessung nachspannen musste. Und der Erbauer und Vorbesitzer auf 20 000 nur 2x im Neuzustand. Dabei hat der Motor in einem gewissen Drehzahlbereich richtig Dampf drauf. Ich führe das auf das riesen Übersetzung 28/47 zurück da wird die Kette nicht so stark abgeknickt und ausserdem scheint mir das vordere Ritzel auch näher am Schwingendrehpunkt. Das Vorderrad werde ich mal gegen ein verrostetes tauschen. Dann werden die Speichen sicher stramm bleiben. Roger ich bin mal gespannt wie sich Deine Automatik anlässt. Ich mache immer den Fehler und schalte aus alter 2Takt Gewohnheit viel zu viel und zu früh zurück. Das kann Dir dann nicht passieren.
Grüße, Mecki


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BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 22:01 
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Jetzt hab ich mir die Finger wundgeschrieben und keiner antwortet. ich bin beleidigt und hole den Beitrag wieder nach oben damit Ihr ihn zur Strafe 2xlesen müsst. :flehan:


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BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 22:26 
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Richtig so. Zeig es den Ignoranten:) So schlimm können die Vibrationen ja auch nicht sein, sonst hätte es Dich auf 730 km sicher abgeschüttelt.


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BeitragVerfasst: 23. Mai 2008 23:13 
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henrik5 hat geschrieben:
Richtig so. Zeig es den Ignoranten:) So schlimm können die Vibrationen ja auch nicht sein, sonst hätte es Dich auf 730 km sicher abgeschüttelt.

Ja und wenn nicht durch die Vibrationen, dann durch die Preißsäulen der Tankstellen :rofl:
Mittlerweile ist (jedenfalls hier in DE) Diesel 5 Cent teurer als Benzin; das geht doch wohl gar nicht...
Also muß mann schon kräftig überlegen, ob mann auf Diesel umrüstet...
Nein Spaß beiseite, iss ein kuhles Projekt - gespannt sei...


MfG :hallo:


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 06:33 
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Obwohl wir denselben Motor haben, und den selben Rahmen - lassen sich dennoch unsere Fahrzeuge schlecht vergleichen. Das nicht nur wegen dem Antrieb (Getriebe-Variomatik) sondern auch wegen der Aufhängung.

Bei mir wurde das MZ Prinzip (welches bei dir übernommen wurde) durch 2 geschraubte Unterzüge, auf denen der Motor mit 4 Gummibuchsen gelagert ist, ersetzt. Somit ist fraglich, ob ich genügend Platz hätte, für einen Getriebeumbau. Andererseits lässt sich der Motor bequem samt Unterzüge rausschrauben, auch ist die Schwingung Krümmer/Auspuff geringer, schätze ich, zumal direkt am Motor die 2 Auslässe durch ein Gabelstück (massiv, aber arg verrostet) in einen Krümmer münden = 1 Problem.
Weiterhin macht der Motor im Rahmen eher einen optisch klobigen Eindruck, und hat ausserdem wenig Bodenfreiheit, Bordsteine klettern ist nicht. Durch noch vorhandene Gebläse ist das ganze auch nur als Gespann fahrbar - ziemlich breit geraten.

Mein Primärkasten ist ca. doppelt so gross wie deiner, Mecki, sieht wie bei englischem Vorkriegsmodell aus, ist aus GFK und auf Moosgummizwischenstücke an 5 stellen verschraubt, macht keine Geräusche und reisst nicht ein.
Vielleicht würde bei dir schon aus altem motorradschlauch gemachte Gummischeiben was bringen.

Thema Schaltung: zwar kann mir es nicht passieren, im falschen Gang zu landen, dafür hab ich andere Probleme. Ich habe KEINE Motorbremse (und die ist beim Diesel gewaltig, auch wenn alles dabei leidet), ich muss aufpassen z.B. beim Bergabrollen - leicht gas geben, damit der motor nicht steht und der Riemen abspringt, sich verkantet und das Hinterrad blockiert.
Er wird leider nicht reissen. Das hat mir mal ein Gespannbauer gesagt, dem das mal passiert sein will - digitalgas ist nicht. Durch diesen Umstand und dass der Riemen auf der glatten Oberfläche auch durchdreht (die metalloberfläche der Räder werden glattpoliert), wird mein Teil zum Säufer und liegt bei 3,4 - 3,5 Liter... bleibt jedoch unter 3,8 (die ich noch nicht gefahren bin).
Dafür braucht man beim Fahren ausser gasgeben und bremsen wirklich nix zu machen - was sehr entspannend ist und zum Charakter des Fahrzeugs passt.
(Selbst ein Zweitakter kann beim Parken am Berg den 1. Gang einlegen, ich käme bei gewisser Steigung ins Rollen und muss Reifen blockieren.)

Probleme mit Speichen hatte ich noch nicht. Hab ausserdem eine Art Komfortgespann - Motekschwinge vorne, 15 Zoll Hinterrad.... lose Speiche bis jetzt nicht, aber auch kein Edelstahl - vielleicht ist deren Längen ja der Grund - stramm nachziehen oder auf normale Speichen wechseln.

Innerhalb von 7 tkm ist 2 mal die Abtriebswelle gebrochen (die 20 mm welle bei meinem Vorgänger, die 25 mm Welle bei mir nach 920 km) und einmal hats die Lager auf der Ritzelseite komplett zerlegt...doppelt Z-Lager mit "Endlosfettfüllung" die flüssig wird, sich verflüchtigt und die Lager trocken laufen lässt - das schlimmste ist jedoch die Grösse der 61850 - innen 25, aussen 37, und 7 mm breit - 4 stk davon ändert auch nix ^^
(ach ja, die Lager gibts im Handel für ca. 25 Euro das STÜCK, im Grosshandel immer noch 10,
das MZ-Lager dagegen für 5-7 Euro)
Man könnte ja mal das Ritzellager 6304 des Zweitakters in seinen Ausmaßen vergleichen, wobei die Unterschiede auch beim Drehmoment liegen -
EM250: 25 Nm bei 4.800 U/min
Ruggerini: 40 Nm bei 2.400 U/min
Zum Ritzellager ist noch zu sagen, das MZ das TS-Lager 6204 für die ETZ nochmal verstärkt hat.
Für die rund 1 tkm, die ich es bisher gefahren habe und die 7 tkm mit Diesel insgesamt, ist das nicht grade eine Erfolgsbilanz.

Auch warum die Welle bricht, hat seine Gründe. Das macht den Text allerdings zu lang - und lässt sich ohne Zeichnung und Photos schlecht erklären... Ist nen eigenen Fred, besser ne eigene HP wert, auch wie ich das zu lösen gedenke. Ist eben hier nicht so: Ich geh mal eben in den Laden und hol mir das Ersatzteil XY. Nein man will auch noch ein bißchen Ingenieursleistung mit bei haben - jedenfalls was Engmann (falls das überhaupt sein Gedachtes war, oder ich hab nen Prototyp, Vorstufe erwischt) da gemacht haben soll, krieg ich besser hin.


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 08:59 
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rmt hat geschrieben:
Innerhalb von 7 tkm ist 2 mal die Abtriebswelle gebrochen (die 20 mm welle bei meinem Vorgänger, die 25 mm Welle bei mir nach 920 km) und einmal hats die Lager auf der Ritzelseite komplett zerlegt...



bestimmt weil du mit dem ding fährst wie ein kaputter :versteck:


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 09:09 
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Hallo Roger, Hötger hat mit seiner Ruggerini, die mit meiner ziemlich baugleich ist mittlerweilen 80 000 KM drauf, das lässt mich hoffen.


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 10:03 
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Den Höttgerumbau zu übernehmen, war einer der Vorschläge meines Vorbesitzers.
Und nein, Martin, ich fahr nicht wie ein kaputter - habe 2 Fahrzeuge mit der MZ-fehlkonstruierten-Vorderradtrommelbremse, eine davon im Gespann, und lebe noch.
Und auf dem Treffen hatte ich die Gelegenheit, kurz mal den Russen Ural 750 Seitenventiler und ne Skorpion probezufahren und kam sogar klar, wobei ich äusserst vorsichtig war, da beide Fahrzeuge richtige Bremsen hatten und auch stärker waren, der Russe bei der Lenkung ne echte Herausforderung war ^^

27.000 fast problemlose km - davon träum ich auch. Habs in der Hand und bald hoffentlich wieder innerhalb der finanziellen Möglichkeiten... dann wirds neu gemacht und hoffentlich löse ich wenigstens die 2 Hauptprobleme (Lager und Welle).


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 10:07 
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Dieselumbauten fand ich immer recht interessant.
Aber was ich hier so lese :shock:

Das einzige was mir momentan an einem Dieselumbau postiv auffällt, ist die Tatsache ein nicht alltägliches Gefährt zu besitzen bzw. zu fahren (falls es gerade mal nicht defekt ist :gruebel:

Wenn man die derzeitigen Dieselpreise mitansieht und dann mit einrechnet daß man mit einem Dieselmotorrad eine extrem hohe Anschaffung bezahlen muß, dann ist dieses individuelle und nicht alltägliche Gefährt irgendwie nix anderes als ein Draufzahlgeschäft

:? Schraubi


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 10:44 
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Das siehst du etwas falsch, Schraubi.

Ich würde es eher mit einer maroden 2T-MZ vergleichen. Ich hab nicht viel bezahlt, aber ich muss halt was reinstecken. Selbst wenn Diesel teurer als Benzin werden würde (wie kann das bei dem Spekulantentum angehen, alle LKW fahren diesel), ist es immer noch eine sparsamere und damit umweltschonendere (sowohl, was die ressourcen als auch was die schadstoffe angeht) Fahrweise.

Ich hab 2.500 Euro ausgegeben, für ein Gespann, das als 2T auch schon um die 1500 liegen würde (schwinge und 15 Zoll u. einige weiterer Extras, nebst Ersatzteile), dessen Motor alleine diese Summe wert wäre, mit Tüv und allem drum und dran. So billig komme ich im Einstandspreis Dieselmotorrad nicht mehr weg - da kann man schonmal 1000 Euro drin versenken - denn beispielsweise auf ne Centaurus Diesel (Solo) wurden 4000 geboten und Mindespreis nicht erreicht...

2.500 - dafür bekommt man eher ne Taurus Enfield Diesel, mit 40 tkm, und 5 kw, sind die Indischen, mit dem englischen 325 Stationär-Diesel - alles klar?

Mich würd nebenbei interessieren, was Mecki ausgegeben hat, PN ^^, falls man über solche Sachen nicht öffentlich spricht und ich das nicht mitgekriegt haben sollte.


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BeitragVerfasst: 24. Mai 2008 15:37 
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rmt hat geschrieben:
Ich hab 2.500 Euro ausgegeben, für ein Gespann, das als 2T auch schon um die 1500 liegen würde (schwinge und 15 Zoll u. einige weiterer Extras, nebst Ersatzteile), dessen Motor alleine diese Summe wert wäre, mit Tüv und allem drum und dran. So billig komme ich im Einstandspreis Dieselmotorrad nicht mehr weg - da kann man schonmal 1000 Euro drin versenken - denn beispielsweise auf ne Centaurus Diesel (Solo) wurden 4000 geboten und Mindespreis nicht erreicht...


Ja ich weiß daß Du 2500 Euro ausgegeben hast.
Und wir wissen beide, daß dies höchstwahrscheinlich ein absouter Schnäppchenpreis war, der wohl ziemlich einmalig war, auch wenn man noch etwas investieren muß.
Ein Einstandspreis von 2500 Euro für ein Dieselgespann ist auch für mich ok, mein Posting oben war auch nicht auf so einen Preis bezogen.

Ich dachte da mehr an typische Preisregionen von 3000 Euro (Enfield Taurus solo) und bei Dieselgespannen sind das 2-3 fache ja auch keine Seltenheit sondern ehr ein Standartpreis.

Ist natürlich alles Ansichtssache, aber ich persönlich finde diese Preisgestaltung absolut überzogen.

Im Übrigen habe ich Meckis Gespann in Sosa mit Deinem verwechselt (Ich wusst gar nicht daß 2 MZ Diesel Gespanne hier im Forum sind) , erst Mecki hat mir dann gesagt daß es seins wäre......und eben nicht das besagte 2500 Euro Gespann welches Du Dir an Land gezogen hast.

Gruß,
Schraubi


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 19:37 
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Hallo!

Das ist ein interessanter Umbau.

Wie sieht es mit der Zulassung aus?

Laut TÜV wird in Deutschland kein [glow=red]NEUES[/glow]

[glow=red] Dieselmotorrad mehr zugelassen.

( weil die ja achsoviel Dreck machen)

Also eine Enfield Diesel wird Neu nicht mehr zugelasen !

Wie sieht es da mit Umbauten aus?


Beste Grüße

albundy


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 19:45 
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Ich bin mir da nicht sicher.

Also ich glaube, dass Fahrzeuge, die ab BJ. 2000 sind, Dieselmotore nur zugelassen bekommen, wenn diese die Euro II Norm erfüllen. (das ist nur eine Vermutung von mir, reime mir da sachen zusammen die ich mal gehört habe)

Wenn aber ein zugelassener Rahmen aus DDR Zeiten da ist, muss dies nicht sein.
Das gilt natürlich nur solange, wie eine Motorumbau nicht ein neues Erstzulassungsdatum zur Folge hat.

Als alter Rahmen sollte kein Problem sein, aber neuer Rahmen einer Enfield Bullet lässt sich dann nicht mehr umbauen. Wie das mit den Russen ist, die haben bestimmt mit dem Originalmotor auch keine Euro II, denk ich mal...


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 20:19 
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Andererseits sind Motorräder mit Dieselmotor von AU/ASU befreit. Und wenn nicht gemessen wird weiß auch keiner was rauskommt und die Zulassung kann nicht verweigert werden. So sehe ich das. Spitzfindige Juristen werden dieses Argument vermutlich zerpflücken.


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 Betreff des Beitrags: dieselumbau
BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 04:11 
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@albundy
meines wissens ist die "Sommer Enfield" noch serienmäßig zu haben mit neu TÜV und Hatz Motor

http://www.royal-enfield.de/motorrad_se ... d_hatz.htm


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BeitragVerfasst: 25. November 2008 15:13 
bei dem thema diesel-emme fällt mir die sympatische fa. moto-moscow in venne bei osnabrück ein.der gernot hat sich einen daihatsu-diesel in sein uralgespann geschnitzt...
wulf


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