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 Betreff des Beitrags: MZ TS406 Diesel
BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 19:20 
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Hallo

Ich möchte hier mal mein Dieselumbauprojekt vorstellen:

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Enfield 4-Ganggetriebe:

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Ich dachte das die Adaptierung der Kette ein grosse Problem ist, in Endeffekt war es sehr einfach:

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Motor Ist ein Yanmar Chinanachbau mit 406ccm und 10PS und wird stilecht angekickt.

Der Startschuss fiel am 10.6.08, da habe ich den Rahmen geholt.

Jetzt muss ich nurnoch die Schaltung nach links verlegen, die Hinterradbremse fertigmachen und die Elektrik stricken.
Naja, ein haufen detailarbeit fällt auch noch an, ich bin aber zuversichtlich übernächste Woche die Zulassung zu bekommen.

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 19:49 
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Muss man nicht haben. Die arme MZ....


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 19:53 
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Zeltphilosoph

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Egal, ich liebe so was.
Erinnert an die Zeiten als Motorrad etc. noch wenig als "Markt" entdeckt war und etliche Leute alles moegliche strickten.

SUPER!


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 19:57 
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Sieht schon Geil aus. Aber der Tüv wird einiges zu Meckern haben. Ist der Auspuff nur ein Rohr oder auch Schalldämpfer? Ich denke denn musst Du auf jeden fall so verlegen das Du nicht mit dem Bein oder so drankommst. Aber probiers einfach mal. Viel erfolg!


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 19:57 
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Respekt vor der Arbeit...... mal sehen was der Tüv sagt...... und der Verbrauch hinterher ist ja auch Entscheident bei den heutigen Preisen


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:10 
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An die Originalitätsfanatiker:
Ich habe aus eine Kernschrotthaufen der nurnoch als Ersatzteilspender zu gebrauchen war wieder ein Fahrfähiges Motorrad gemacht...

Und ansonsten ist der Verbrauch die Treibende Kraft für einen Dieselumbau, und die Emmen sind mit dem unten offenen Rahmen einfach perfekte umbaukandidaten.

Der Schalldämpfer ist ein Harley-custom irgendwas teil, macht einen geilen Sound und wird zur not Tüv-tauglich mit Stahlwolle zugestopft. Ist aber auch ohne nicht wirklich laut.
Und mit dem Bein kommt man da ohne grössere Verenkungen nicht dran, es kommt aber trotzdem noch ein gitter drüber.

Auf den TÜV bin ich auch schon gespannt, habe zum Glück schnell einen Interessierten Prüfer gefunden. Mal schauen ob ich den zu einer Vorabbesichtigung übberreden kann um grössere Patzer vorher auszumerzen...

Grusss

Thomas


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:19 
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Also ich finde solche Umbauten gut. Mir persöhnlich ist es bloß immer wichtig, dass man alles wieder zurück rüsten kann. -->quasi, dass das Material nicht versaut wird!

Ich wünsch dir viel Glück mit deinem Ingenieur!


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:21 
Hast nicht übel gemacht, den Umbau. Die Motorhalterung wird aber sicher nicht lange halten. Eine Dreipunktaufhängung, wie sie bei TS und ETZ vorhanden sind ist mit Sicherheit zu schwach. Entweder gibt die Schraube am Rahmen nach oder der Bügel macht schlapp. Die Diesel vibrieren wie die Sau! Frag da mal die Dieselenfieldfahrer, schraubenwerfende Russen sind a Bockerlschaß dagegen :shock:


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:22 
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Geile Sache!

Greg


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:22 
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geil!


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:50 
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ich wünsche viel Erfolg beim TÜV!


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BeitragVerfasst: 13. Juli 2008 20:56 
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ich wünsche einen ausführlichen bericht von der abnahme !

wird bestimmt interessant


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 01:11 
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peryc hat geschrieben:
Hast nicht übel gemacht, den Umbau. Die Motorhalterung wird aber sicher nicht lange halten. Eine Dreipunktaufhängung, wie sie bei TS und ETZ vorhanden sind ist mit Sicherheit zu schwach. Entweder gibt die Schraube am Rahmen nach oder der Bügel macht schlapp. Die Diesel vibrieren wie die Sau! Frag da mal die Dieselenfieldfahrer, schraubenwerfende Russen sind a Bockerlschaß dagegen :shock:


Momentan sehe ich da keine Probleme, der Motor hat eine Ausgleichswelle und schwingt wesentlich weniger als der Motor von meinem ETZ-Gespann.

Und die Enfield Taurus hat eine starre Motoraufhängung und keine Ausgleichswelle, da federt nix- wenn nicht gerade die Schrauben abfallen brichts.

Was der TÜVler dazu sagt ist allerdings noch offen...

Aber eine andere (gescheite) Variante einer Flexiblen Motoraufhängung ist mir partout nicht eingefallen...

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 06:00 
Ich sprech fei schon vom Spochtmodell: der viel weniger vibrierenden Sommer-Hatz-Enfield. 8) Die sind genauso übel! Ist der Motor schon gelaufen?


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 07:12 
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Hallo Thomas, muss man doch haben.Die glückliche MZ. Dein vorgelegtes Tempo ist atemberaubend. Ausserdem bist Du ein Optimist. Übernächste Woche schon zum T. Ü. V. ? Willst Du einige 24Stunden Schichten einlegen? Auf jeden Fall drück ich Dir beide Daumen. Wenn die Hektik vorbei ist wäre es nett von Dir noch einige Details , einen ausführlichen Fahrbericht und vor allem eine Kostenaufstellung für hoffentlich viele Nachahmer hier zu veröffentlichen.
Gruß, Mecki


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 07:49 
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Mecki sagt das was ich auch denke.......übernachste Woche zum TÜV????
Hast Du ein Schrauberteam um Dich herum :P
Ansonsten find ich es geil...auch vom Aussehen her....und der Klang wäre noch mal hörenswert...
Viel Erfolg!!


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 09:41 
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Auf einen Fahrbericht bin ich auch schon gespannt!

Viel Glück beim TÜV!

Gruß

Raul


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 10:05 
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Umbauanleitung und das TÜV-Gutachten ins Netz, das wär prima! :D

Darf ich fragen was die Dame mit dem Motor jetzt wiegt?
(und wo bekommt man den Motor her und was kostet er?)

Gruß Alex


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 11:32 
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Also, der Motor ist schon gelaufen, hab schon ne kleine Runde über die Feldwege hier gedreht. Bis jetzt nur im 1. Gang da sich das Getriebe durch mehrfache Zerlegung wegen Einbaus einer längeren Eingangswelle verstellt hat und mir bis jetzt den 2. verweigert hat.

Die Hinterradbremse habe ich gestern noch hinbekommen, die Schaltungsumlegung wird heute gebacken. Hab jetzt 2 Wochen Urlaub, das sollte klappen.

Der Motor hat mich 320Euros mit Versand gekostet, das war aber noch fast der kleinste Posten auf der Liste...
Ich schätze dass sich die Umbaukosten auf ca. 3000Euros belaufen.

Wer sowas nachbauen will sollte eine gescheite Standbohrmaschine, Drehmaschine, Fräse, Schweissgerät und viel können sein eigen nennen. Und dann etwa 200-300 Stunden richtig ranklotzen können.

Ab in die Werkstatt...

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 11:37 
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Der Motor muß also auch in großen Teilen umgebaut werden?
Dann scheiterts da bei mir leider^^

Aber halt uns mal aufm laufenden ;-)


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 11:42 
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Nee, der Motor bleibt im wesentlichen wie er ist. Nur das Drehzahlreglergedöns ist aus platzmangel in die Befestigungsplatte fürs Getriebe gewandert. Und ich werde wohl aus Platzmangel zum Vorderrad hin etwas vom Befestigungsflansch des Anlassers abschneiden müssen.

Die 3000Euros sind die Geschätzten Gesamtkosten für die Teile. Bier und Kippen (Werkstattkreativnahrung) nicht eingerechnet...

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 12:33 
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Ein richtig geiles Teil!!!
Viel Erfolg!


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 Betreff des Beitrags: diesel
BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 17:39 
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Super Idee, Gratulation!

Wir sind nur deshalb da wo wir heute sind, weil immer wieder Neues, Ungewohntes gewagt wurde.

Beides hat seinen Platz an Bewährtem festzuhalten (MZ Im Originalzustand) aber auch der Mut und Wille zur Veränderung.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Auf dem Gespannsektor wäre ein Konzept mit Gastank und Direkteinstritzung eine Möglichkeit, das Hobby nicht zum absoluten Luxus werden zu lassen. Ich habe aber weder die möglichkeiten, noch die Fähigkeiten sowas zu realisieren, leider.......


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 18:15 
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Solls bei dem Einzelstück bleiben oder ist das, wenn alles gut geht, der Anfang von einer Kleinserie. Ich find das Gerät gut, richtig gut aber erst als Gespann. Da macht sich dann das Drehmoment auch bezahlt.

:respekt:


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 19:37 
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Ich will mal ein Video sehen vom töff töff töff!!! :wohoo:


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BeitragVerfasst: 14. Juli 2008 20:23 
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Zitat:
Ich will mal ein Video sehen vom töff töff töff!

ich auch


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2008 11:33 
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Kleiner Zwischenbericht:

Schaltungsumlegung ist vollbracht, obs funktioniert wird sich heute zeigen- es stehen ausführliche Probefahrten auf einem Privatgelände an. Dann gibts natürlich auch ein paar Videos "in Fahrt"...

Hier erstmal ein Video vom Soundcheck:

http://de.youtube.com/watch?v=dh019mbkpIQ

Heute werde ich nur kleinigkeiten machen und mich morgen an die Elektrik stürzen.

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2008 11:56 
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klingt gut ... schnieft schön

jetzt noch ein video bei licht :versteck:


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2008 12:11 
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Geiler Sound.. für nen Diesel.. :shock: :lol:


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2008 12:18 
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kutt hat geschrieben:
......jetzt noch ein video bei licht :versteck:


Jau, das währ der Bringer.... :floet: :floet:

Aber netter Klang ists schon mal :!: :!: :lol: :lol:


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BeitragVerfasst: 15. Juli 2008 20:37 
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Heute war der Tag der Rückschläge, hab nichts aber auch gar nichts vorzeigbares zustande gebracht.

Die Probefahrt ist leider geplatzt, hab keinen Gang reinbekommen... :evil: :evil: :evil:

Die Schaltungsumlegung muss nochmal ans Reissbrett :cry:

Das Video ist mangels Akkukapazität auch etwas kurz geraten, hat nicht mal bis zum Ankicken gereicht.

Dann habe ich noch herausgefunden das der TÜV Prüfer der die Abnahme machen wollte gestern für 3 Wochen in Urlaub gegangen ist :twisted:

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 20:30 
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So, es ist soweit.

Kurze Probefahrt
http://de.youtube.com/watch?v=nzXPdk8f5ps

Traktionsprobleme
http://de.youtube.com/watch?v=7O_r-GzBjtc

Kurze Vorstellung
http://de.youtube.com/watch?v=wMdGPsWS0yQ


Hab in den vergangenen Tagen etliche dinge erledigt, unter anderem den Einbau einer Elektrik, Neuanfertigung der Schaltungsumlegung, Anfertigung und Einbau eines dB Killers, Verbesserung der Drehzahlregelung ("Jetzt auch mit Standgas").

Jetzt fehlt eigentlich nurnoch der Tacho (Lieferverzögerung :evil: ) und eine Gabelüberholung für den TÜV. Naja, eine kleine batterie muss ich auch noch reinstricken, die Spannung reicht erst ab 1400rpm zur vollen versorgung aus. (Grenzwertig als Leerlaufdrehzahl...)

Da aber mein Prüfer noch im Urlaub ist werde ich die Kupplung noch etwas abspecken um links mehr Platz auf der Fussraste zu bekommen.

Ein ungelöstes Problem habe ich noch:

Der Bremslichtschalter vorne...

Ich weiss das es Original keinen gab und der TÜV eigentlich nicht meckern dürfte, aber ich will da trotzdem einen haben. Natürlich mit den Original Hebeln...

Hat das schon mal jemand (Optisch anprechend) gelöst? Auf Masse schalten geht nicht wegen dem LED-Rücklicht, es muss ein separater Schalter sein.

Gruss

Thomas

P.S.
Das Ankickviedeo liefere ich nach, Youtube bearbeitet schn seit ner stunde...


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 21:00 
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Ich würde dir zu einer Scheibenbremse raten. Wenn du einen Motor an die TS anpassen kannst, dann sollte es kein großes Problem sein, eine Scheibenbremse anzubauen. Ich denke mal, dass bei dem Zusatzgewicht des Diesels, die Trommelbremse sehr schnell ihre Grenzen kommt. Gerade mit Sozius.


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 21:08 
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Gute Arbeit, egal wie man über sowas denkt finde ich.
Wieso auf Linksschaltung umbauen?
Gruss Eichy, bekennender Linkshänder und Enfieldfahrer (Benzin).


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 Betreff des Beitrags: Re: diesel
BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 21:46 
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EX Jonas-Treiber hat geschrieben:
Auf dem Gespannsektor wäre ein Konzept mit Gastank und Direkteinstritzung eine Möglichkeit, das Hobby nicht zum absoluten Luxus werden zu lassen. Ich habe aber weder die möglichkeiten, noch die Fähigkeiten sowas zu realisieren, leider.......


? ein BMW Gespann sollte sich doch auf Gas umbauen lassen?

Oder eine auf 4T Motor umgebautes TS/ETZ Gespann ? Da muß dann doch wohl nur noch ein passender Gastank her. Soweit ich weis gab es in B oder NL 2T Wartburgs mit Ölpumpe
und Gasbetrieb.

Die Fahrleistungen eines 10PS Diesels sollte eine 4T RT 125 aber auch schaffen, bei ebenfalls sparsamem Verbrauch.
Ohne Großserienlösung wird das nichts mit einem wirtschaftlichen Dieselkrad. Leider !
Trotzdem Hut ab vor dieser Lösung!


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 21:50 
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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 21:53 
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Zitat:
Die Fahrleistungen eines 10PS Diesels sollte eine 4T RT 125 aber auch schaffen


Das glaub ich nicht. Die RT hat zwar 15PS aber nur ein Drehmoment von ich glaub 13 NM. Der Diesel sollte ca 30-40 NM haben.


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 23:06 
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Emmendieter hat geschrieben:
Zitat:
Die Fahrleistungen eines 10PS Diesels sollte eine 4T RT 125 aber auch schaffen


Das glaub ich nicht. Die RT hat zwar 15PS aber nur ein Drehmoment von ich glaub 13 NM. Der Diesel sollte ca 30-40 NM haben.


Das ist ein Saugdiesel, es bedarf schon mindestens eines Turboladers um auf einen Wert : Hubraum :10 =Nm zu kommen. wenn der also 30Nm hätte dann wäre der Motor gut.

scrolle mal hier:
http://www.dieselkrad.info/motoren.html
bis zum unteren Ende:

836 cm3 , 16 PS und 33Nm .....

also nicht wirklich die Welle . Eine 250er MZ kommt ja auch schon auf 20Nm , bei einen Drittel des Hubraumes.
Gut, das Drehzahlniveau haben wir dabei nicht betrachtet.

Ohne einen modernen Großseriendiesel wird das wirklich nichts, Ein Umbau auf den 2Zyl. Ruggerini mit ca. 20 PS kostet z. Bsp. Tausende, dafür kann man lange teuren Sprit verballern.

Und ein 10PS Diesel muß sich mit sowas hier messen:

http://www.oma-live.de/de/technik/honda-innova-2885.php

da nützt auch Minderverbrauch nicht, auch wenn der Diesel sich schaltfaul fahren läßt und am Berg besser zieht.
Als Herausforderung eine tolle Sache, aber wirtschaftlich?


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BeitragVerfasst: 23. Juli 2008 23:28 
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Hier mal die Daten von Meckis Motor:

851cm³
20PS
40NM

In deinem Link weißt du auf die Innova hin, die bei 125cm³ "nur" ca 3l Kraftstoff braucht. Mecki hat bei seinen 10 000km im Schnitt auch nur 2,9l Diesel gebraucht, hat aber einen viel größeren Hubraum und fährt dazu noch Gespann. Ich bin mir sicher, dass er Solo einen Verbrauch von um die 2,5l haben sollte. Wo liegt jetzt der Vorteil der Innova? Von den Anschaffungskosten mal abgesehen!

Und auch bei Autos rechnet sich ein Diesel erst nach ca 60 000km!


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 00:11 
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Emmendieter hat geschrieben:
Hier mal die Daten von Meckis Motor:

851cm³
20PS
40NM



Naja, damit bestätigst Du ja das der 4xx cm3 Diesel kaum mehr als 25 Nm hat.

nichtsdestotrotz ein weiterer MZ Umbau:
http://www.dieselkrad.info/dieselmotorr ... iesel.html

Emmendieter hat geschrieben:
In deinem Link weißt du auf die Innova hin, die bei 125cm³ "nur" ca 3l Kraftstoff braucht. Mecki hat bei seinen 10 000km im Schnitt auch nur 2,9l Diesel gebraucht, hat aber einen viel größeren Hubraum und fährt dazu noch Gespann. Ich bin mir sicher, dass er Solo einen Verbrauch von um die 2,5l haben sollte. Wo liegt jetzt der Vorteil der Innova? Von den Anschaffungskosten mal abgesehen!


wenn es nur um das Transportieren von Personen geht, zu einem günstigen Preis, dann ist der Hondaroller aufgrund seines Preisvorteiles von mindestens 1250,-€ lange und deutlich im Vorteil, selbst wenn der Minderverbrauch beim Diesel 50% beträgt.
Der Roller hat Garantie, kostet keine Steuer und der Mehrverbrauch bei derzeitigen Preisen läßt den Preisvorteil erst nach 50 000 km auf Null schrumpfen.
Man kann sich aber auch eine günstige Honda CB 250 RS holen, mit 27 PS und vermutlich 3-4 Liter Verbrauch ( Patrick Christian hat so eine Kiste und hier mal über den Verbrauch geschrieben) bei identischen Fahrleistungen wie mit dem Dieselmöpp.
http://cgi.ebay.de/Honda-CB-250-RS-Einz ... dZViewItem
CB 250 RS für 500,-€ da langen 2500€ Mehrkosten sehr lange für den mehr verbrauchten Sprit....

Wo hast Du das mit den 60 000 km und den Dieselautos her, die sich erst ab dieser Laufleistung rechnen?


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 09:47 
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Wirtschaftlichkeit mal Hin oder Her.
Am Ende kann man den Diesel auch mit Frittenfett aus der Pommesbude füttern...

Was hier zählt ist die Leistung von Thomas und die rasante Umsetzung dieses einfach genialen Projektes. :bindafür:

Das nötigt allen :respekt: ab.

Einfach Klasse


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 10:23 
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Es geht auch immer um die Show. Und da schlägt er mit der Kiste so einige.


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 10:35 
Heidel hat geschrieben:
Wirtschaftlichkeit mal Hin oder Her.
Am Ende kann man den Diesel auch mit Frittenfett aus der Pommesbude füttern...

Was hier zählt ist die Leistung von Thomas und die rasante Umsetzung dieses einfach genialen Projektes. :bindafür:

Das nötigt allen :respekt: ab.

Einfach Klasse

Ja, eine wirklich tolle Leistung :respekt:
Ich habe jedoch - angesichts der gestiegenen Diesel-Preise - meine Pläne, unseren Fuhrpark auf Selbstzünder umzurüsten, wieder aufgegeben ... 8)


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 11:18 
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Ich glaube das Wort "Wirschaftlichkeit" ist da nicht das Thema! Aber irgendwann eine fixe Idee vorm Haus stehen zu haben, mit Zulassung und TÜV-Stempel, DAS ist es was die Welt am drehen hält.
Im Heilbronner Raum da fahren zwei Kreidler Flory, die als Kleinkraftrad zugelassen sind und auch so gehen. Wirtschaftlich ist das auch Schwachsinn, aber trotzdem g..l! :wink:
Und mal ganz davon abgesehen, was die für einen Abzug hat, da will ich mal mit ner Original TS lieber nicht zu optimistisch sein....
Jedenfalls meinen vollen :respekt: , reife Leistung, sowas zu bauen!


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 11:24 
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Das Ankickvideo ist endlich verfügbar:

http://de.youtube.com/watch?v=7H_f8lSJXa8

Der Motor hat übrigens je nach Herstellerangabe zwischen 22 und 25 Nm Drehmoment und das bei fast jeder Drehzahl zwischen Leerlauf und 3600. Das Durchdrehen des Hinterrades beim Anfahren funktioniert auch auf Trockener Strasse, sieht aber nicht so spektakulär aus und kostet Gummi.

Eine Scheibenbremse wäre schon nicht schlecht, jedoch müsste ich für die MZ-Version schon einiges hinlegen wenn schon ne lumpige Bremsscheibe 120Euros kostet...

Aber ich habe ohnehin keinen Soziusbetrieb vor, dafür ist die Motorisierung doch ein bisschen schwach auf der Brust.

Und die Linksschaltung habe ich nur hingezimmert weil ich links keine Bremse hinbekommen habe, bin auch Enfieldfahrer (Benzin) und hätte keine Probleme mit Rechtsschaltung. (Hätte mir viel Nerven gespart...)

Hin oder, Sinn oder Unsinn, bei der ganze Aktion geht es nur um eines:

Basteln!

Die herausforderung war da und wurde angenommen. Wenn dann auch noch ein extrem sparsames Fahrzeug bei rumkommt- warum nicht?


BTW:

Hat keiner eine gute Idee für den Anbau eines Bremslichtschalters an der original TS- Griffarmatur?

Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 11:32 
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Ich habe schon den gleichen Bremslichtschalter im Vorderrad gesehen, wie die Originalemmen früher hinten hatten, als den Schleifkontakt, der Masse zuführt.


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:shock:

Thomas, wer so schnell eine funktionierende Dieselemme zusammenbaut wird doch vor 'nem Bremslichtschalter nicht kapitulieren! ;)

Sorgen mache ich mir um den Kettenantrieb - so wie der Prügel anreißt hält die nicht lange denke ich. Einen Zahnriemen kriegst Du doch über's Wochenende schnell noch hin, oder? Das wäre dann (neben dem ganzen optischen Kram) das i-Tüpfelchen auf einem überzeugenden Umbau. :gut:


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 11:59 
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Nach 120 000 Km rechnet es sich bei mir. Da braucht man einen langen Atem. Andererseits macht das Drehmoment Spass. Und dass ich was gutes für die Umwelt mache kann ich mir auch einreden. Übrigens hat meines Wissens Patrick-Christian neben seiner Spar-Honda auch noch ein KS 601 Gespann, das in Sportausführung hart gefahren auch gut und gerne 10 Liter säuft. Heidel sieht das richtig. Ausserdem sind wir bald die Mehrheit im Forum. Immerhin schon 3. Thomas auch meinen Respekt. Mich würden noch, wenn Du fertig bist, deine Materialkosten interessieren.


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 12:38 
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Vor eine Bremslichtschalter werde ich nicht kapitulieren, keine Angst...
Aber ich bin noch am überlegen wie man das zusammenzimmert OHNE Hebel und Halter anzubohren, denn da könnte der TÜV was gegen haben.

Das mit dem auf Masse schaltenden Bremslichkontakt geht nicht weil das LED Rücklicht ein geschaltetes Plus braucht. Sonst hätte ich die Hinterradbremsankerplatte der TS150 längst ins Vorderrad gestrickt.

Die Kette sollte keine Probleme machen, ist ja eine 530er- also wesentlich stabiler als die original Emmenkette. Das mit dem Zahnriemen war eine weile lang eine Konstruktionsoption, aber der Rahmen und die unsymetrische Federbeinbefestigung hätte nur einen 20mm breiten Zahnriemen zugelassen. Da hätte ich bei der Anfahrweise keinen Staub aufgewirbelt sonder nur ein "Peng" gehört. (War auch ein "stark forciertes" Anfahren mit Maximaldrehzahl)

Ich versuche mich mal an einer kleinen (aber ungenauen) Kostenaufstellung:

Rahmen: 200€ (Komplette TS250 in der Bucht geschossen)
Motor: 320€
Getriebe: 390€ (Gebraucht und in Indien überholt)
Zahnriemen + Kettenräder 240€ (Mädler)
Kupplung: 100€ (Vielen dank an Jochen Sommer, er hat mir ein paar (teure) Gebrauchtteile kostenlos überlassen)
MZ "Originol" Ersatzteile 150€
Elektrik: 200€
Kleinteile: ~300-500€
Material: 150€
Werkzeuge: 100€ (Verschleiss)
Lenker 40€
Sprit für Fahrten: 100€
Tacho: 60€

Es fehlen mit sicherheit einige posten auf der Liste, wenn ich nur wüsste was...
Also man sollte schon min.3000€ und 300-500Stunden Freizeit einkalkulieren.


Gruss

Thomas


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2008 22:26 
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