rockebilly hat geschrieben:arne war schneller..versuch mal die knetmasse aus dem krümmer zu ziehen ohne sie zu verformen..versuch den draht in der genauen position innerhalb der masse zu belassen beim entfernen aus der buchse.
Rockebilly, du bist ein bisschen fix manchmal, kann das sein? Es lesen viele Leute hier mit, das war doch genau das, worauf Rüssel hinauswollte. Ganz so unrecht hat er gar nicht, wenn er meint, dass das zum "Mal eben nachmachen und den Schrott dann bei Ebay entsorgen..." animiert. Also wäre es nur hilfreich, wenn man Ideen/Methoden nicht nur als "köstlich" markiert, sondern auch schreibt, warum das so ist. Nicht nur für einen elitären Club, sondern für alle, die das eben mal lesen. Damit es eben nicht so rumkommt, als könnte das jeder, der die 25 Euro für nen Discounter-Dremel-Abklatsch mal eben übrig gehabt hat...
Ich sehe das erste Problem bereits im Anfang seines Satzes... "4 Lötzinndrähte gerade ausrollen". Kein Problem sehe ich hingegen darin, mit der Methode vertikal zu arbeiten - das sollte doch genauso gut oder schlecht gehen, wie horizontal. Man müsste das nur veranschaulichen können - vielleicht durch den Auslass peilen? Das ergänzt sich dann aber in Punkto Genauigkeit/Labilität...
rockebilly hat geschrieben:ich mein wir reden hier nicht über 10 grad schritte bezüglich der genauigkeit..hier geht es darum möglichst bis auf 1 grad genau zu arbeiten..
Schön, dass mal eine Zahl kommt. Die Frage, die der smrsurfer in den Raum gestellt hat, stellte ich mir auch schon ein paar Mal. Ich hab in den letzten 2 Jahren dermaßen viel gedremelt.. ausschließlich Rost, Stahl, Schweißnähte - überall da, wo man mit der Flex (nötigenfalls mit einem Adapter für große Schleifstifte) nicht rankommt. Überkopf bis die Gusche schwarz ist, du dir die Popel mit'm Magneten aus der Nase ziehen kannst und du (oder deine Freundin
) tagelang nur noch Stahlstaub schmeckst. Von 2-Takt-Tuning keine Ahnung, aber mit'm Dremel kann ich gut. Dass du das auf's Grad genau hinkriegst... ich wage (!), das ernsthaft zu bezweifeln. Eher hatte ich erwartet, dass du dir eine Art Vorrichtung (Anmerkung 1) gebaut hättest oder sowas. Deine Pappschablonen... wie groß sind die, wie genau kannst du die zuschneiden und wie hälst du die in die Kanäle rein bzw. wie richtest du sie in den Kanälen aus?
rockebilly hat geschrieben:es geht aber darum die horizontale als auch vertikale richtung möglichst genau zu bestimmen.dafür brauch ich was geeignetes.
Im Anspruch muss man dir zustimmen. Von deiner Methode bin ich aber auch noch nicht so ganz überzeugt...
rockebilly hat geschrieben:an dem bild war nichts gehaltvoll..wolle..kann man nur hoffen das das keiner nachmacht.
Sag doch sowas nicht. Es hat mich an was erinnert. Ich glaube, ich habe das sogar hier im Forum schonmal gelesen... war aber vor meiner Zeit. Ich denke, da ging es um das Antituning... jedenfalls beschrieb da jemand, dass man auch feine Fäden mit Klebeband in die Kanäle heften könnte, anschließend einen Luftstrom ansetzen. In der Strömungstechnik gibt es solche Methoden tatsächlich auch heute noch. Problematisch wird dabei einerseits die Luftströmung, die gleichmäßig genug sein muss, um die Fäden nicht herumzuwirbeln. Nicht zu stark, nicht zu schwach. Vielleicht nen Staubsauger umpolen und mit einer Düse oder einem Bypass (haben ja viele Staubsauger) den wirklich einströmenden Luftstrom regulieren? Andererseits die Veranschaulichung... die Strömungstechniker haben für sowas teils ziemlich fixe Kameras und in den Versuchsaufbauten finden sich teilweise extra Sichtfenster nur für die Kamera. Solche Sichtfenster haben wir aber nicht... außer ggf. über Ein- und Auslass zu peilen, aber ob das hinhaut? Fotografie ist nicht so meins, kann mir aber vorstellen, dass das alles zu eng und verwinkelt ist. Wobei man evtl. einen Winkelmesser in den Zylinder halten könnte und der Faden einen Zeiger darstellt, den man versucht, abzulesen? Ginge auch mit Zahnarztspiegel, wobei ich Spiegel bevorzuge, die etwas größer im Durchmesser sind...
Andererseits... wenn man mehrere Fäden im Kanal anbringt (also rings um die Öffnung), könnte man vielleicht auch gleich sehen, wo der Luftstrom räumlich hinführt, anstatt sich nur Winkel in der einen oder in der anderen Ebene anzusehen? Woher weißt du überhaupt, wie groß die Winkel sein müssen? Letztlich sind das doch auch nur Annahmen, Schätzungen, Peilungen... und dann auf's Grad genau?
rockebilly hat geschrieben:wie war das nochmal mit dir..maschinenbau studiert?? hab da sowas in erinnerung.
Das hat dir der Teufel... oder war's ein anderer?
Rockebilly, nicht jede Frage bedeutet, dass ich dumm bin. Manchmal stelle ich mich auch nur dumm. Denn wenn du provozieren darfst, dann darf ich das auch...
P.S.: Anmerkung 1: Mit "Vorrichtung" meinte ich eine Art Vorrichtung, wo du den Zylinder definiert zum Werkzeug einspannen kannst - oder das Werkzeug definiert zum Zylinder... is ja auch egal, wie rum nun. Wo eine Hand Platz hat, hätte auch eine Klammer/Klemme a la Messuhrstativ (nur stabiler) Platz. Wenn man die mitsamt Dremel (oder Handstück der biegbaren Welle) vorab ausrichtet, anschließend den Zylinder in definierter Richtung verfährt... könnte man zumindestens grob mit Kugelkopffräsern eine Kontur erzeugen - mit Sicherheit gleichmäßiger, vorbestimmter und symmetrischer als per Hand. Diese Kontur müsste dann noch "manuell" und damit fehlerbehaftet geglättet werden. Wobei ich nicht weiß, wo hier die Grenze zwischen "so genau wie nötig" und "so genau wie möglich ist". Und wo wir gerade beim "Glätten" sind... meine Erfahrung ist, dass man mit dem Dremel (in Stahl!) eine SEHR glatte Oberfläche erhält. Die ist doch hier gar nicht gewünscht, oder? Wird die Oberfläche des Aluminium rauher?