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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 25. Januar 2013 10:14

Naja, also rein formal betrachtet, ist Arnes Aussage:
ETZploited hat geschrieben:Der Vergaser muß nur bedienen, was der Auspuff will und die Steuerzeiten zulassen.

doch absolut korrekt. Ich wüsste nicht, wo man da logisch-argumentativ angreifen sollte.

Die Frage ist nur, ob der Malcom dann lieber mit nem kleineren Gaser rumfährt, oder Steuerzeiten und Auspuff zu seinem 33,5er passend macht. Ich könnte mir vorstellen, dass letzteres interessanter zu besprechen ist. Eine weitere Möglichkeit wäre aber, wenn die originalen Steuerzeiten auch einen größeren Vergaser zulassen würden... der originale Vergaser quasi eine "Drossel ab Werk" wäre. Ist das so? Oder passt der originale 30er wirklich *optimal'* zu den Steuerzeiten?

Also mal Tacheles, als total uninformierter Anfängerkandidatenpraktikant erbitte ich eine formelmäßige Untermauerung der Zusammenhänge zwischen Steuerzeiten, Auspuff und Vergaserquerschnitt.

(Den Rieck hab ich *noch* nicht... :roll: )
Ciao
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 25. Januar 2013 10:50

Du musst einfach nur den Vergaserfaktor betrachten. Also wieviel cm² Querschnittsfläche stehen pro 100cm³ Hubraum zur Verfügung?
Bei 30mm Nenndurchmesser beträgt die Fläche 7,07cm², bei 243cm³ dann also pro 100cm³ 2,9 als Vergaserfaktor.

Das ist jämmerlich. Für nen Alltagsmotor würde ich versuchen einen Wert um die 4-5 zu erreichen. Wenns drücken soll 6 und drüber. Vergaser die "zu groß" für die Hubräume ab 250cm³ sind gibts eigentlich garnicht. Oder wieviele erschwingliche Vergaser oberhalb 40mm sind verfügbar?

MfG cib

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 25. Januar 2013 11:18

cib hat geschrieben:Du musst einfach nur den Vergaserfaktor betrachten.

Keine Relation zu Steuerzeiten oder Resonanzlängen? Das war doch das, was Arne schrieb, oder?
Ciao
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 25. Januar 2013 11:50

Nicht direkt in dem Sinne. Z.B. der Einlasssteuerwinkel hat eher Auswirkung auf die notwendige Bedüsung, Resolänge u.U. auch wenn sie eben in höhere Drehzahlen zwingt, aber nicht wirklich auf die wahl des Vergaserdurchmessers an sich, den kann man wie gesagt garnicht zu groß für ne MZ wählen.
Was im Breich 35-36mm passt problemlos zur 250er, oder eben sogar zu ner 150er mit Dunst. Da meißt schon im Bereich 39-41mm Schluss mit Lustig ist gibts auch keine "zu großen" Vergaser,schon garnicht wenn man in den 300cm³ Sektor vordringt.

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Beitragvon mz-schrauber » 25. Januar 2013 12:34

...den krümmerdurchmesser sollte man ebenfalls beachtung schenken

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Malcom » 25. Januar 2013 12:45

Also ich werd erstmal 33,5mm Vergaserdurchmesser ausprobieren, ich denke cib wird da schon recht haben. Zur Not habe ich hier auch noch einen zweiten Vergaser liegen :lol: .

@cib: Was meinst du wieweit ich das Kolbenhemd Einlassseitig kürzen sollte um die Einlasssteuerzeit zu erhöhen?
Gruß Basti

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 25. Januar 2013 13:03

Hallo Malcom,
das kommt ja auch drauf an in welchem Drehzahlbereich du dich bewegen möchtest, bzw ob die Steuerwinkel für Überströmer und Auslass bereits feststehen. Schreib mir mal ne PN, dann können wir da mal überschläglich was zusammenmoscheln.
MFG cib

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 25. Januar 2013 22:40

ETZploited hat geschrieben:
rockebilly hat geschrieben:du bist ja ein ganz schlauer...und nun komm mal von deinem theorie gaul runter alte mathemaus


Muß ich das Offensichtliche wirklich aussprechen??
Nun denn, gib Basti mal lieber einfach ein vernünftiges Steuerzeitenbeispiel.
Damit wäre ihm besser geholfen



ist ja gut..da hab ich mit dem malcom schon vor längerer zeit drüber gequatscht..allerdings im pn bereich..schlimm ?

;D

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon ETZploited » 25. Januar 2013 22:57

Ich wollte mal ein bißchen locken :wink:

Eigentlich geht es nur um folgendes: Mit dem VA bzw. der ASZ, die Bastis Zylinder jetzt hat, braucht man sich bestimmt keine Sorgen um einen zu kleinen Vergaser zu machen.
Soll das Potential des 3. Spülkanals ausgenutzt werden, dann muß der Auspuff schon ein bißchen ziehen anstatt zu deckeln.

- Der Zylinder ist schlicht und einfach noch nicht fertig gebaut.

Muß schon mal gesagt sein, sonst können wir hier alle gleich (wieder) im Micky-Maus-Heft blättern
:wink:
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Arne


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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 25. Januar 2013 23:24

stimmt arne


hat er aber auch so geschrieben..es ist in bearbeitung...wenn du wüsstest wie lange mein fünfi in dem status war^^
das ist bisher erst der 3 dritte zylinder wo ich nichts mehr verändert habe..weil das ziel auf anhieb erreicht wurde.

und wenn man schreibt das man nuuur noch ein paar feinheiten erledigt^^...wer es glaubt...ist immer da selbe, hier stört was.... da kommt man ins grübeln..wenn mans endlich mal hat isst das auge auch noch mit..da gehts dann mit der verarbeitungsqualität weiter.


hier sind meine vorbilder der *zdmax* und der *eigenbauer 100*..es zieht sich hin^^ :mrgreen:


grüssle :wink:

PS: der 30 mm ist sowas von zu klein selbst bei moderaten/niedrigen steuerzeiten...probier es aus arne..schau dir mal mein portmap an und seins..die sind nicht sooo weit auseinander...richtig leben in der bude ist erst mit 33,5 gaser und der ist auch zu klein...dir fehlt nioch der klick klack effekt von dem thomas hier schreibt..

da hilft nur eins mein lieber...selber bauen^^... ;D

-- Hinzugefügt: 26. Januar 2013 00:52 --

Malcom hat geschrieben:Also ich werd erstmal 33,5mm Vergaserdurchmesser ausprobieren, ich denke cib wird da schon recht haben. Zur Not habe ich hier auch noch einen zweiten Vergaser liegen :lol: .

@cib: Was meinst du wieweit ich das Kolbenhemd Einlassseitig kürzen sollte um die Einlasssteuerzeit zu erhöhen?


aber dreh ihn bitte bitte außermittig auf die 33,5 durch..ich weis das ist ne scheiß arbeit...aber nur so legst du garantiert die kanäle unter der hauptbohrung nicht frei,..zudem bekommst du kein problem mit dem standgas weil der kolbenschieber weiterhin bündig den hauptkanal abschließt bei bedarf..nur so kannst du den schieber fein einstellen zum boden hin..einfach so durch gejagt durch mitte steht der kolbenschieber in der untersten stellung viel zu hoch im kanal..standgas ist futsch..weil der gaser nur noch über teillast und hd bereich verfügt..

der berliner hat genügend fleisch für funktionierende 33,5 mm


kleiner tip meinerseits :wink:

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Malcom » 26. Januar 2013 09:06

Keine Angst den Vergaser will ich nicht selbst aufbohren, da mir dafür die Erfahrung und das Werkzeug fehlen. Ich werd ihn zu Langtuning geben, Jannsen wird schon wissen was da alles zu beachten ist...
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon smrsurfer » 26. Januar 2013 16:22

Hallo
jetzt hab ich auch mal ne Frage.
Ich habe noch keinen Zylinder bearbeitet und werds warscheinlich auch nie machen, aber wenn ich das hier so lese agieren ja die meisten mit dem Dremel
und aus dem was man so liest ist das ja doch ne recht genaue wissenschaft was ihr da betreibt.

Wie schleift ihr mit dem Dremel zB. die genauen Winkel?

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon krocki » 26. Januar 2013 18:14

rockebilly hat geschrieben:ach kuck an..du lässt den mittleren auch zuerst öffnen.

Hab gelesen, dass der fünfte Kanal gern gemacht wurde, um den Kolben bei Extremeinatz kühler zu halten (Frischgas strömt durch den Kolben).
Mit dem Voreilen dieses Kanals wär ich vorsichtig und würde mich ab Null Voreilung rantasten, denn: eine Seite der Kanalwand bildet das Kolbenhemd. Bei Strömungsumkehr durch zu frühes öffnen hätte man dann heisses Verbrennungsgas direkt am Kolbenhemd.
Ist aber nur ein Denkanstoss ohne eigene Erfahrung :gruebel:
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 26. Januar 2013 23:21

wobei ich da nix persönlich zusätzlich kühlen möchte..mir gehts da nur um die erhöhung des querschnittes und neu ausrichtung der spülung.

aber du hast schon recht das man sich da vorsichtig rantasten muss. punkto winkel mit dem dremel..ich mach das so..ich schneide mir aus dicker pappe entsprechende schablonen an mit den gewünschten winkeln. die sind mein maß..der dremel oder auch andere motoren sind ja nur der antrieb für die flexsible welle..die ist mein hauptwerkzeug um überhaupt dahin zu kommen wo ich fräsen möchte...in meinem fall ist es eine proxxsonwelle. ich hab auch ein winkelstück für den dremel um im krümmer des strömer arbeiten zu können..jedoch taugt der mist nicht all zu viel..da muss noch ne bessere lösung her..dremel find ich so lala um nicht zusagen völlig überteuert..jeder *buget/güde* motor hat mehr bums und ist stabiler.


die nummer mit den schablonen ist üprigens nicht auf meinem mist gewachsen, aber ich hab diesen tip/trick sehr gerne angenommen von gewerblichen profis.. :wink:

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Ruessel » 27. Januar 2013 00:46

Nur um es nochmal klar zu machen, dieser Weg der hier bestritten wird sollte nicht das Herrangehen sein.

Wenn man sowas angehen möchte dann sollte man vorher gewisse sachen abstecken.
1. Wieviel will ich ausgeben
2. Wieviel traue ich mir zu
3. Wieviel Ahnung habe ich
Die meisten kommen dann besser damit sich was plug & play zu kaufen.

Wenn nicht dann sollte man vorher festlegen bis in welche Drehzahl man gehen möchte und ab wann der Resobreich anfangen soll. Also nicht so wie Malcom der zwei Schlitze setzte, die Überströmer aufmachte und den Auslass vergrößerte ohne zuwissen was er am Ende rausbekommt.
PixDaumen sollte er bei ASZ188 ÜSZ128 ESZ vermutlich>170 sollte also eine Drehzahlsau mit einem 16 oder 17 Ritzel werden, Probleme am Ringpack inklusive und einem sehr holprigen Lauf in niedrigen Drehzahlen.

Und nein man braucht keinen Drehmel oder 3 Kanal um etwas mehr Leistung aus einem TS Zylinder rauszubekommen. Eine Baumarktfeilenset für 10 €, ein paar Ritzel und ne Handvoll Fussdichtungen tuen es zum Anfang auch. Nur sollte man Auslass, Überströmer und Einlass jeweils einzeln bearbeiten, und zwischendurch testen was sich verändert hat und dann weiter machen sonst hat man dabei halt kein Wissensgewinn.
Einfach mal langsam Anfangen und die Drehzahl leicht erhöhen und das Drehmoment auf den Bereich bündeln in dem man sein Fahrzeug üblicherweise bewegt.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 27. Januar 2013 01:13

selten so gelacht mein freund^^ :zisch:


nehm dir mal ein beispiel an uns lieben bastlern..selbst wenn wir uns kappeln aus purer überzeugung vergessen wir so schnell nicht den netten um nicht zu sagen freundlichen *umgangston*


dein text...ist gelinde gesagt einen *feuchten scheiß* wert..hast du irgendwas nützliches im freundlichen ton beizutragen. :?:

kappeln darfst du dich jederzeit mit uns..aber nicht in der *lautstärke*..es ist immer wieder leider das selbe in diesem forum..sobald mal jemand nicht das tut was immer so war, kommen die pfeifen aus der hintersten ecke heraus die bis dahin nichts aber auch gar nichts geleistet haben um nicht zu sagen riskiert haben.


zeig uns was du besser kannst..zeig deine ergebnisse..wenn du nichts beizutragen hasst außer sprüchen, verkneif es dir.


dieses forum ist süchtig nach bildern..darf ich um ergebnisse bitten^^ :?:

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Ruessel » 27. Januar 2013 04:39

Ich muss dir nix zeigen und mein Ton war neutral an alle gerichtet die jetzt wieder gleich zum Dremel greifen weil das ja alles so einfach ist. Man sollte nicht mit einem Umbau auf mehr Kanal anfangen ohne zumindestens eine Ahnung davon zu haben was passiert wenn man einzelne Parameter am 2 Kanal ändert. Und das sollte rauskommen. Wenn du dich mal wieder auf den Schlips getreten fühlst dann muss ich wohl damit leben.

Die Kust besteht nicht darin drauflos zufeilen und zu schauen was bei rauskommt sondern sein gestecktes Ziel zu erreichen. Und dabei von Mal zu Mal mehr zu verstehn.

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Beitragvon cib » 27. Januar 2013 09:19

Lass dich nicht provozieren Michel, allein wer glaubt durch Steuerwinkelangabe den Charakter einordnen zu können, den können wir doch einordnden, oder? wahrscheinlich zuviel Simson- oder Scooterforum gelesen. :lach:
Wer glaubt mit Feilen und Fußdichtungen ordentliche Ergebnisse erzielen zu können hat sich doch bereits selbst gut vorgestellt.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Klaus P. » 27. Januar 2013 10:13

Ihr verwechselt jetzt aber auch was.
Sprach er nicht vom kleinen 1 x 1?

Ihr habt also mit der Zinseszinzrechnung angefangen.
Wer nicht korrekt feilen kann, wird den Dremel nicht beherrschen.

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Beitragvon Malcom » 27. Januar 2013 11:47

Ruessel hat geschrieben:Also nicht so wie Malcom der zwei Schlitze setzte, die Überströmer aufmachte und den Auslass vergrößerte ohne zuwissen was er am Ende rausbekommt.


Also habe mir schon etwas dabei gedacht und eben genau diesen Weg eingeschlagen, da ich mich langsam herantasten möchte. Ich habe die zusätzlichen Kanäle eingefügt, da es für mich die einfachste Methode ist die Fläche der Überströmer zu erhöhen, ohne die Spülung zu versauen.

Bei den Steuerzeiten habe ich mich an Vorschläge von Leuten gehalten, die Erfahrung damit haben.

Einlass, Überströmer und Ausslass jeweils einzeln bearbeiten und schauen was sich verändert hat halte ich für keinen besonders guten Tip. Das ganze System sollte schon aufeinander abgestimmt sein, etwas einzeln bearbeiten wird da relativ wenig bringen.

Die Winkel der Überströmer prüfe ich übrigens genauso wie Rockebilly und mit einem Zahnarztspiegel kann man da auch schon in versteckte Ecken sehen.
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Beitragvon Ruessel » 27. Januar 2013 13:37

Nein Klaus alle die den Fred lesen sind Meister ihres Faches und am Ende kann man wieder tolle Tuningzylinder in der Bucht erwerben.

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Beitragvon smrsurfer » 27. Januar 2013 15:02

Ich wollte jetzt keine diskusion über die methode lostreten mit der ihr die Zylinder bearbeitet! Ich hab sowas nur noch nie gemacht und werds warscheinlich auch nie machen. Mich hat nur mal Interessiert wie ihr mit dem dremel oder auch mit einer Proxxsonwelle so genau schleift. Ich möchte die arbeiten jetzt aber nicht in frage stellen, wie geschrieben nur mal reine neugier.

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Beitragvon Ruessel » 27. Januar 2013 22:07

Malcom hat geschrieben:Die Winkel der Überströmer prüfe ich übrigens genauso wie Rockebilly und mit einem Zahnarztspiegel kann man da auch schon in versteckte Ecken sehen.


Machs nicht so kompliziert 4 Lötzinndrähte gerade ausrollen, das eine Ende umbiegen und in die ÜS-Löcher eingfedeln. Dann mit etwas Bastelknete festmachen. Dabei aber nur leichten Druck mit dem Finger durch die ÜS-Kanaltaschen ausüben. Danach Kolben rein und du hast ein recht genaues Abbild vom Istzustand. Bild

Deine Wunsch Postionswinkel kannst du dann auf den Kolben aufzeichnen zum nachprüfen.Deinen 3 Kanal kannst so auch leichter festlegen.
Genauer bist du mit Papierschnipselgefummel auch nicht.

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Beitragvon Malcom » 27. Januar 2013 22:41

Ruessel hat geschrieben:
Malcom hat geschrieben:Die Winkel der Überströmer prüfe ich übrigens genauso wie Rockebilly und mit einem Zahnarztspiegel kann man da auch schon in versteckte Ecken sehen.


Machs nicht so kompliziert 4 Lötzinndrähte gerade ausrollen, das eine Ende umbiegen und in die ÜS-Löcher eingfedeln. Dann mit etwas Bastelknete festmachen. Dabei aber nur leichten Druck mit dem Finger durch die ÜS-Kanaltaschen ausüben. Danach Kolben rein und du hast ein recht genaues Abbild vom Istzustand. Bild

Deine Wunsch Postionswinkel kannst du dann auf den Kolben aufzeichnen zum nachprüfen.Deinen 3 Kanal kannst so auch leichter festlegen.
Genauer bist du mit Papierschnipselgefummel auch nicht.


Das ist eine gute Idee um die horizontalen Spülwinkel zu überprüfen.
Die Methode die Rockebilly und ich beschrieben haben dient allerdings zum prüfen der vertikalen Winkel...

Die horizontalen Spülwinkel hab ich bei meinem Zylinder vorerst nicht verändert, um die Spülung nicht zu versauen.
Gruß Basti

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Beitragvon Klaus P. » 27. Januar 2013 23:19

Schönes 1 x 1

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Beitragvon rockebilly » 27. Januar 2013 23:20

ja thomas, du hast recht.. :wink:

genau malcom^^.. ;D

ruessel....köstlich.. :lach:

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Klaus P. » 27. Januar 2013 23:45

Benehmen ist auch eine Kanalisierung!

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 28. Januar 2013 00:16

gewiss..gilt dann aber auch für alle.

ps: die löt zinn nummer hab ich mir gespeichert..kommt an die wand mit den beispielen wie man es nicht tun sollte...und da hängen auch von mir so einige beispiele, die mir heute fast schon peinlich sind^^...

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 28. Januar 2013 08:20

Warum nicht?

Rockebilly, erst forderst du auf, dass bitte wenn überhaupt, dann Beiträge mit Gehalt zu verfassen sind, keine hohlen Phrasen. Soweit stimme ich dir inhaltlich schonmal zu.

Aber was ist das nun? Verrate uns doch, WARUM man es so wie gezeigt eben nicht machen sollte. Andererseits hat Rüssel nämlich einen Beitrag mit "Gehalt" verfasst, während dein letzter nur Phrasendrescherei ist. Also so kommt man jedenfalls nicht weiter...
Ciao
Wolle

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Beitragvon ETZploited » 28. Januar 2013 15:06

Wie genau die Lötzinnmethode ist, sieht man schon an der Asymmetrie auf dem Foto.

Feile, man kann die Fentser groß feilen, aber nicht den Kanal anpassen, also entsteht ein großes Loch und direkt dahinter eine Kante, anstelle eines gleichmäßigen übergangs; der Kanalquerschnitt bleibt der alte.
Am Auslaß mag es ggf. noch gehen, wenn man aus Richtung Auspuff feilt. Für die Überströmer verbietet sich das.



Zum Rest, ich halte das bewußt allgemein:
Einerseits ist es korrekt, einen Widerspruch ordentlich begründen zu müssen.
Andererseits müßte allzuoft unnötigerweise der Urschleim wiedergekäut werden - warum?
Manchmal artet das in regelrechtes Stören aus - egal, ob ungewollt oder nicht - Räsonierer und Sophistiker gibt es hier leider auch....

Ansonsten sind wir hier nicht auf dem Ponyhof, nichtsdestotrotz dürfte es manchmal ruhig nüchterner und sachlicher zugehen.
Man muß nicht alles immer persönlich nehmen, und man sollte sich zügeln, sowohl allzuschnell beleidigt zu sein oder verletzend zu werden.
Das ist ne Aufgabe, die jeder zuerst für sich selbst zu bewältigen hat, da muß man eben Geduld und Disziplin zeigen.
Oder auch nicht, dann muß man die Konsequenzen akzeptieren.
Viele Grüße,
Arne


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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Klaus P. » 28. Januar 2013 18:31

Hallo Arne,
jetzt schlägst du aber auch drauf.

Ich habe das Fremdwörterbuch bemüht und ja es hat was von Sophisterei:

Feilen = Riffelfeilen (Werkzeugmacherfeilen für Ü 50ger)
damit geht das.
Braucht aber viel Zeit und Mühe.
(Pferd Deutschland-Feilen, Seite 48).

Verzerrt die Aufnahme etwa, oder soll das nur ein Beispiel sein?
Du kennst aber auch die Maxime der Herstellung:
So genau wie nötig, nicht wie möglich.

Ansonsten gebe ich dir aber Recht.

Gruß Klaus

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 28. Januar 2013 21:02

Wolle69 hat geschrieben:Warum nicht?

Rockebilly, erst forderst du auf, dass bitte wenn überhaupt, dann Beiträge mit Gehalt zu verfassen sind, keine hohlen Phrasen. Soweit stimme ich dir inhaltlich schonmal zu.

Aber was ist das nun? Verrate uns doch, WARUM man es so wie gezeigt eben nicht machen sollte. Andererseits hat Rüssel nämlich einen Beitrag mit "Gehalt" verfasst, während dein letzter nur Phrasendrescherei ist. Also so kommt man jedenfalls nicht weiter...



arne war schneller..versuch mal die knetmasse aus dem krümmer zu ziehen ohne sie zu verformen..versuch den draht in der genauen position innerhalb der masse zu belassen beim entfernen aus der buchse.

ich mein wir reden hier nicht über 10 grad schritte bezüglich der genauigkeit..hier geht es darum möglichst bis auf 1 grad genau zu arbeiten..egal ob horizontal oder vertikal..wie soll das mit so einem ausgesprochen labilen *messinstrument* möglich sein wenn man noch nicht einmal die masse zum krümmerwinkel bestimmen eine feste unverrückbare verbindung zum draht hat der ausschließlich nur die horizontale bedient.

es geht aber darum die horizontale als auch vertikale richtung möglichst genau zu bestimmen.dafür brauch ich was geeignetes.

an dem bild war nichts gehaltvoll..wolle..kann man nur hoffen das das keiner nachmacht.

wie war das nochmal mit dir..maschinenbau studiert?? hab da sowas in erinnerung. ;D

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Klaus P. » 28. Januar 2013 22:35

Dann zeig mal bitte wie das geht.
Und auch wie das Handstück der Welle in den ÜS im Zyl zu bekommen ist.
Und den Winkelmesser würde ich auch gerne sehen.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 28. Januar 2013 22:49

rockebilly hat geschrieben:arne war schneller..versuch mal die knetmasse aus dem krümmer zu ziehen ohne sie zu verformen..versuch den draht in der genauen position innerhalb der masse zu belassen beim entfernen aus der buchse.

Rockebilly, du bist ein bisschen fix manchmal, kann das sein? Es lesen viele Leute hier mit, das war doch genau das, worauf Rüssel hinauswollte. Ganz so unrecht hat er gar nicht, wenn er meint, dass das zum "Mal eben nachmachen und den Schrott dann bei Ebay entsorgen..." animiert. Also wäre es nur hilfreich, wenn man Ideen/Methoden nicht nur als "köstlich" markiert, sondern auch schreibt, warum das so ist. Nicht nur für einen elitären Club, sondern für alle, die das eben mal lesen. Damit es eben nicht so rumkommt, als könnte das jeder, der die 25 Euro für nen Discounter-Dremel-Abklatsch mal eben übrig gehabt hat...

Ich sehe das erste Problem bereits im Anfang seines Satzes... "4 Lötzinndrähte gerade ausrollen". Kein Problem sehe ich hingegen darin, mit der Methode vertikal zu arbeiten - das sollte doch genauso gut oder schlecht gehen, wie horizontal. Man müsste das nur veranschaulichen können - vielleicht durch den Auslass peilen? Das ergänzt sich dann aber in Punkto Genauigkeit/Labilität...

rockebilly hat geschrieben:ich mein wir reden hier nicht über 10 grad schritte bezüglich der genauigkeit..hier geht es darum möglichst bis auf 1 grad genau zu arbeiten..

Schön, dass mal eine Zahl kommt. Die Frage, die der smrsurfer in den Raum gestellt hat, stellte ich mir auch schon ein paar Mal. Ich hab in den letzten 2 Jahren dermaßen viel gedremelt.. ausschließlich Rost, Stahl, Schweißnähte - überall da, wo man mit der Flex (nötigenfalls mit einem Adapter für große Schleifstifte) nicht rankommt. Überkopf bis die Gusche schwarz ist, du dir die Popel mit'm Magneten aus der Nase ziehen kannst und du (oder deine Freundin :mrgreen: ) tagelang nur noch Stahlstaub schmeckst. Von 2-Takt-Tuning keine Ahnung, aber mit'm Dremel kann ich gut. Dass du das auf's Grad genau hinkriegst... ich wage (!), das ernsthaft zu bezweifeln. Eher hatte ich erwartet, dass du dir eine Art Vorrichtung (Anmerkung 1) gebaut hättest oder sowas. Deine Pappschablonen... wie groß sind die, wie genau kannst du die zuschneiden und wie hälst du die in die Kanäle rein bzw. wie richtest du sie in den Kanälen aus?

rockebilly hat geschrieben:es geht aber darum die horizontale als auch vertikale richtung möglichst genau zu bestimmen.dafür brauch ich was geeignetes.

Im Anspruch muss man dir zustimmen. Von deiner Methode bin ich aber auch noch nicht so ganz überzeugt...

rockebilly hat geschrieben:an dem bild war nichts gehaltvoll..wolle..kann man nur hoffen das das keiner nachmacht.

Sag doch sowas nicht. Es hat mich an was erinnert. Ich glaube, ich habe das sogar hier im Forum schonmal gelesen... war aber vor meiner Zeit. Ich denke, da ging es um das Antituning... jedenfalls beschrieb da jemand, dass man auch feine Fäden mit Klebeband in die Kanäle heften könnte, anschließend einen Luftstrom ansetzen. In der Strömungstechnik gibt es solche Methoden tatsächlich auch heute noch. Problematisch wird dabei einerseits die Luftströmung, die gleichmäßig genug sein muss, um die Fäden nicht herumzuwirbeln. Nicht zu stark, nicht zu schwach. Vielleicht nen Staubsauger umpolen und mit einer Düse oder einem Bypass (haben ja viele Staubsauger) den wirklich einströmenden Luftstrom regulieren? Andererseits die Veranschaulichung... die Strömungstechniker haben für sowas teils ziemlich fixe Kameras und in den Versuchsaufbauten finden sich teilweise extra Sichtfenster nur für die Kamera. Solche Sichtfenster haben wir aber nicht... außer ggf. über Ein- und Auslass zu peilen, aber ob das hinhaut? Fotografie ist nicht so meins, kann mir aber vorstellen, dass das alles zu eng und verwinkelt ist. Wobei man evtl. einen Winkelmesser in den Zylinder halten könnte und der Faden einen Zeiger darstellt, den man versucht, abzulesen? Ginge auch mit Zahnarztspiegel, wobei ich Spiegel bevorzuge, die etwas größer im Durchmesser sind...

Andererseits... wenn man mehrere Fäden im Kanal anbringt (also rings um die Öffnung), könnte man vielleicht auch gleich sehen, wo der Luftstrom räumlich hinführt, anstatt sich nur Winkel in der einen oder in der anderen Ebene anzusehen? Woher weißt du überhaupt, wie groß die Winkel sein müssen? Letztlich sind das doch auch nur Annahmen, Schätzungen, Peilungen... und dann auf's Grad genau?

rockebilly hat geschrieben:wie war das nochmal mit dir..maschinenbau studiert?? hab da sowas in erinnerung. ;D

Das hat dir der Teufel... oder war's ein anderer? ;)

Rockebilly, nicht jede Frage bedeutet, dass ich dumm bin. Manchmal stelle ich mich auch nur dumm. Denn wenn du provozieren darfst, dann darf ich das auch... ;)




P.S.: Anmerkung 1: Mit "Vorrichtung" meinte ich eine Art Vorrichtung, wo du den Zylinder definiert zum Werkzeug einspannen kannst - oder das Werkzeug definiert zum Zylinder... is ja auch egal, wie rum nun. Wo eine Hand Platz hat, hätte auch eine Klammer/Klemme a la Messuhrstativ (nur stabiler) Platz. Wenn man die mitsamt Dremel (oder Handstück der biegbaren Welle) vorab ausrichtet, anschließend den Zylinder in definierter Richtung verfährt... könnte man zumindestens grob mit Kugelkopffräsern eine Kontur erzeugen - mit Sicherheit gleichmäßiger, vorbestimmter und symmetrischer als per Hand. Diese Kontur müsste dann noch "manuell" und damit fehlerbehaftet geglättet werden. Wobei ich nicht weiß, wo hier die Grenze zwischen "so genau wie nötig" und "so genau wie möglich ist". Und wo wir gerade beim "Glätten" sind... meine Erfahrung ist, dass man mit dem Dremel (in Stahl!) eine SEHR glatte Oberfläche erhält. Die ist doch hier gar nicht gewünscht, oder? Wird die Oberfläche des Aluminium rauher?
Ciao
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Vectra28 » 29. Januar 2013 08:14

Find ich gut Wolle.
Ich lese hier auch nur mit und mich interessiert auch der angebliche "Urschleim".
Aber der ist ja meistens nicht so erwünscht. :D
Ich frag mich hier im Forum immer mal wieder, ob bei einigen "der liebe Gott ne schaufel mehr rein geschmissen hat"'? :lol:
Wenn man was lernen will muss man halt mit dem "Urschleim" anfangen und auch mit den Erfahrungen anderer sich sein eigenes Bild machen.
90% aller Sachen lernt man durch selber machen und sich auszuprobieren.

"Lehrling jeder Mann, Geselle der was kann!, MEISTER der etwas ersann."

Ich muss jeden Tag auf Arbeit den Urschleim Rausholen und es macht doch Spaß anderen was beizubringen. Erfahrungen weiter zu geben.
Und wenn was falsch ist, muss ich es begründen warum und einen anderen Lösungsansatz zeigen.

Das musste ich mal los werden, so jetzt weiter machen, bitte. :wink:

MfG Christian

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon schleeTS » 29. Januar 2013 09:42

Ja genau ! :ja:
Ich habe zwar nicht vor an meiner TS zu dremeln o.Ä., aber mich hat halt doch mal interressiert was nun Malcom mit seinem Zylinder gebacken bekommt, klingt auf jeden Fall schon mal so das er weiß was er macht bzw. was er probieren will. Da interressieren mich auch mit Sicherheit die Erfahrungen der anderen User, bloß leider kommt es immer öffter zu zusammenstößen,das Thema verreckt und ich verlier den zusammenhang, Schade eigentlich. :roll:
Wir wäre es mit einem externen "Streitfred"? :bindafür:
Zuletzt geändert von schleeTS am 29. Januar 2013 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 29. Januar 2013 10:18

Moin!

Offtopic:
Vectra28 hat geschrieben:Ich lese hier auch nur mit und mich interessiert auch der angebliche "Urschleim".
Aber der ist ja meistens nicht so erwünscht. :D

Ich habe schon ein paar Mal im Forum "gestöbert". Komischerweise bin ich dabei NIE auf eine ausführliche Erklärung des Urschleims gestoßen, sondern stets nur auf Bemerkungen, dass das Urschleim sei, der schon hundert Mal durchgekaut wurde. Vielleicht auf Treffen oder in Garagen - aber nicht hier im Forum. Genau die Grundlagen fehlen (im Forum) und wenn jemand nachfragt, sind es eben immer nur die Grundlagen, die niemand beschreiben möchte. Gibt ja Literatur dazu, ist soweit schon richtig, das Forum ist kein Allheilmittel. Aber so wie Arne andernorts großen Wert darauf legt, dass auch die Schattenseiten beleuchtet werden (Ich im Übrigen ebenfalls, 2A-Flachsicherungen sind eben nicht plug&play - das findet der vom Forum animierte Umbauer aber dann erst selbst heraus, wenn er nachts auf der Landstraße steht und nix mehr geht. Hat ja niemand dazugeschrieben...), so hat Rüssel das hier auch nur angemerkt, dass eben nicht alles Gold ist, was glänzt.
Ein in meinen Augen sehr wahrscheinliches Problem könnte durchaus auch darin bestehen, dass es einfach mal seeehr schwierig ist, eben jene Grundlagen verständlich rüberzubringen... abgebügelt ist hingegen immer schnell.

Vectra28 hat geschrieben:"Lehrling jeder Mann, Geselle der was kann!, MEISTER der etwas ersann."

Den kenn ich andersrum: "Meister ist, wer was ersann. Geselle ist, wer etwas kann. Ein Lehrling bleibt ein jedermann!“


Ich weiß nicht, ob Malcolm was dagegen hat, aber gerne würde ich bzgl. des Vergaserquerschnitts nochmal nachhaken...

Cib schreibt, der Querschnitt sei allein vom Hubraum abhängig, als praktisch-technische Kenngröße führt er den Vergaserfaktor an, für den es Richtwerte gibt. Arne gab Bezüge zu Steuerzeiten und Abgasresonanz hinzu, begründet hat er das noch nicht, cib hat ihm widersprochen.

Wenn man nun an einen Standard-EM250 (meinetwegen auch MM250/4) - also nicht modifiziert - einen größeren Vergaser anbaut, so ist dieser laut cib lediglich ( ;) ) neu abszustimmen. Das umfasst dann wohl Start-, Leerlauf- und Hauptdüse, Nadeldüse/Düsenstock und Nadel einschließlich Nadelposition, eventuell noch Schwimmerstand. Lässt sich zu diesen Einzelkomponenten jeweils eine grobe Richtung angeben, wie die Abstimmung im Vergleich zum 30er BVF anzugehen ist? Also bspw. grobe (!) Regeln oder besser Anhaltspunkte wie:

"Ein größerer Querschnitt erfordert immer eine größere Starterdüse. Wenn bei einem 30er Vergaser eine 50er Starterdüse verbaut ist, könnte man bei einem (vergleichbaren) 36er zunächst eine 70er probieren, von dort in kleinen Schritten wieder abwärts probieren."

(Achtung, das ist nur ein BEISPIEL!)

Wäre es sinnvoll - ganz explizit auf Malcolm bezogen! - erstmal einen eingefahrenen Serienzylinder zu verbauen, mit diesem den größeren Vergaser abzustimmen und erst dann den bearbeiteten Zylinder draufzustecken? In erster Näherung mehr Arbeit, sicherlich. Aber vielleicht auch weniger Variable auf einmal und damit einfacher lösbar? Wenn cib Recht hat, sollte das doch funktionieren, oder?
Ciao
Wolle

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 29. Januar 2013 15:22

Wenn wirklich Interesse an der Zweitaktrtechnik besteht ist das ja ne super Sache, nur kann man wie Etzploited richtig angedeutet hat nicht immer fordern alles erklärt zu bekommen. Etwas zu verstehen ist immer auch mit Fleiß und Arbeit verbunden, und auch keine Sache von 1h, 1 Tag oder 1 Woche.
Allen Interessierten sei daher die "Standartliteratur" "Zweitaktmotorentuning" von Christian Rieck empfohlen. Das Buch ist anschaulich und nicht ausschließlich steif technisch, allerdings auchnicht so lapidar wie es beim ersten lesen wirkt. Noch nach mehreren Jahren wird man bemerken das man einige Passagen erst durch persönliche Erfahrungen oder Kenntnisse aus anderen Breichen wirklich richtig versteht. Teil 2 des Buches ist auch gut, sowie der Zusatzband von Ernst Ansorg zum Überströmerdesign. Natürlich auch der Bönsch. Alles bei weitem nicht topaktuell und zum Teil überholt, aber um sich ein Grundverständnis der Wirkungszusammenhänge anzueignen allemal ok. Ich beschäftige mich jetzt im 13. Jahr mit der Materie, bei rockebilly wirds nicht viel anders aussehen und wenn er hier was schreibt hat das soweit recht sicher Hand und Fuss.

Nicht ganz Wolle. Zum Hubraum kommt noch der "Leistungsgrad" dazu den man vom Motor haben möchte. Also etwas für enorme Langlebigkeit und wenig Leistung wird einen geringeren Faktor (um die 3) zum Ziel haben, wie eben MZ, als ein Motor der schon sportlich sein sollte (um die 5) und wenn wirklich Leistung gesucht ist wird der Faktor noch höher liegen.

Als groben Richtwert bei den BVF Vergasern kann man sagen das die benötigte Hauptdüse ca 5*Vergaserdurchmesser in mm entspricht. Das ganze +/- 10% welche durch den Ansaugwiderstand des Luftfilters zustande kommen. Also bei nem 30er Vergaser wäre das eine 150er Düse, - 10% wäre 135, + 10 165. Da die Ansauganlage der MZ recht dämpfend ist kommt 135-140 in der Praxis meist hin. Als grober Richtwert kann man so ganz gut die zu erwartende Spanne der Bedüsung ermitteln, bei welcher man von oben nach unten abdüsen sollte. Im Hinblick auf LLD gibts da meines wissens nach nichts, da findet man ja aber im Fahrbetrieb recht schnell raus, Schieberuckeln etc, ähnlich wie die Nadelposition.
Einen Vergaser auf einem völlig anderen Zylinder abzustimmen und zu übernehmen wird nicht funktionieren, da wie bereits gesagt vorallem die Einlasssteuerzeit Einfluss auf die Bedüsung hat sowie wenn der Tuningzylinder höhere Drehzahlen anstrebt bei Vollast und allen anderen Lastbereichen der Luftdurchsatz ja ein anderer ist zu dem eben auch eine andere Menge Sprit zugemischt werden muss wenn Lambda stimmen soll.

Die von rockebilly erwähnten Winkelschablonen müssen ja auchnicht aus Pappe sein, sowas könnte man sich feilen, oder wenn man mag kann man sich sowas auch lasern lassen, einfach ein Blechstreifen an dessen Ende ein kleiner Winkel von ca 8-10mm Länge hervorsteht. So kann man den Streifen an der laufbuchse anlegen, den Winkel in den Kanal ragen lassen und schauen inwieweit der Winkel stimmt. Schablonen aller 2 ° von 0-16° reichen aus.

MfG cib

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 29. Januar 2013 16:14

Danke für die Erläuterungen. Den Rieck dachte ich zu bekommen, stattdessen hat ein bisschen Lektüre zu Fertigungstechnik der letzten 100 Jahre zu mir gefunden. Nun werde ich mir den Rieck eben selbst besorgen...

cib hat geschrieben:Nicht ganz Wolle. Zum Hubraum kommt noch der "Leistungsgrad" dazu den man vom Motor haben möchte. Also etwas für enorme Langlebigkeit und wenig Leistung wird einen geringeren Faktor (um die 3) zum Ziel haben, wie eben MZ, als ein Motor der schon sportlich sein sollte (um die 5) und wenn wirklich Leistung gesucht ist wird der Faktor noch höher liegen.

Aber nur durch den größeren Vergaser wird ja die Langlebigkeit nicht beeinflusst (Oder?)... vielmehr kommt dann der Arne wieder durch die Hintertür und spricht von Steuerzeiten und Auspuff, woran sich das da:
cib hat geschrieben:Einen Vergaser auf einem völlig anderen Zylinder abzustimmen und zu übernehmen wird nicht funktionieren, da wie bereits gesagt vorallem die Einlasssteuerzeit Einfluss auf die Bedüsung hat sowie wenn der Tuningzylinder höhere Drehzahlen anstrebt bei Vollast und allen anderen Lastbereichen der Luftdurchsatz ja ein anderer ist zu dem eben auch eine andere Menge Sprit zugemischt werden muss wenn Lambda stimmen soll.

doch nahtlos anschließt? Ein wenig abseits von Malcolms Zylinder (Wobei ich meine Frage in diesem Kontext dennoch nicht unsinnig fand! Wurde dahingehend aber auch zufriedenstellend beantwortet.) fragte ich dennoch auch mit dem Hintergedanken, wirklich einen Serienzylinder mit Seriensteuerzeiten und Serienauspuff mal mit einem größeren Vergaser auszuprobieren. Der Eingriff ist kein großer und er ist jederzeit reversibel. So könnte man Erfahrungen beim Abstimmen (grundsätzlich und Vergaser-Typ-spezifisch - da ist ja auch nicht jeder gleich) gewinnen, vielleicht mal das mit der Abgastemperaturmessung ausprobieren... und hat immernoch die Option, einfach wieder den Serienvergaser zu montieren, als wäre nichts gewesen. Nun, der Vergaserfaktor ändert sich schon, von der Langlebigkeit erwarte ich in dieser Konstellation keine Änderung... aber... kann man damit überhaupt positive Ergebnisse erzielen (außer Erfahrungsgewinn) oder wird es nur auf mehr Spritverbrauch ohne Gegenleistung hinauslaufen?

cib hat geschrieben:Die von rockebilly erwähnten Winkelschablonen müssen ja auchnicht aus Pappe sein, sowas könnte man sich feilen, oder wenn man mag kann man sich sowas auch lasern lassen, einfach ein Blechstreifen an dessen Ende ein kleiner Winkel von ca 8-10mm Länge hervorsteht. So kann man den Streifen an der laufbuchse anlegen, den Winkel in den Kanal ragen lassen und schauen inwieweit der Winkel stimmt. Schablonen aller 2 ° von 0-16° reichen aus.

Das geht aber nur, wenn die Kanalkonturen auf eben jenen ersten 8-10 Millimetern von der Fensteröffnung in der Laufbuchse aus gesehen gerade sind, also nicht gekrümmt. Ist das zur Führung des Gasstromes sowieso so gewollt? Andererseits habe ich Fotos, auf denen ich Krümmungen gleich vom Kanalfenster ausgehend zu erkennen glaube. Die habe ich unter "src-sm.de/GT380-GT500" archiviert, mit Google sollte das zu finden sein - wie wertvoll diese Quelle ist, kann ich nicht beurteilen (ebensowenig wie ich mir mit meiner Interpretation sicher bin). Und: damit kann man wiederum nur vertikal messen, nicht horizontal (jedenfalls nicht mit so einem Blechstreifen dran, außer man biegt... auch wieder ungenau). Dennoch gefällt mir der Ansatz schon wesentlich besser, vor allem auch die konkreten Angaben zur Stufung und zum Bereich, den man benötigt. So hat man wenigstens einen Anhaltspunkt, was für Werkzeug man sich vorab schonmal zurechtlegen kann... ;)
Ciao
Wolle

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 29. Januar 2013 22:56

Wolle69 hat geschrieben:
rockebilly hat geschrieben:arne war schneller..versuch mal die knetmasse aus dem krümmer zu ziehen ohne sie zu verformen..versuch den draht in der genauen position innerhalb der masse zu belassen beim entfernen aus der buchse.

Rockebilly, du bist ein bisschen fix manchmal, kann das sein? Es lesen viele Leute hier mit, das war doch genau das, worauf Rüssel hinauswollte. Ganz so unrecht hat er gar nicht, wenn er meint, dass das zum "Mal eben nachmachen und den Schrott dann bei Ebay entsorgen..." animiert. Also wäre es nur hilfreich, wenn man Ideen/Methoden nicht nur als "köstlich" markiert, sondern auch schreibt, warum das so ist. Nicht nur für einen elitären Club, sondern für alle, die das eben mal lesen. Damit es eben nicht so rumkommt, als könnte das jeder, der die 25 Euro für nen Discounter-Dremel-Abklatsch mal eben übrig gehabt hat...

Ich sehe das erste Problem bereits im Anfang seines Satzes... "4 Lötzinndrähte gerade ausrollen". Kein Problem sehe ich hingegen darin, mit der Methode vertikal zu arbeiten - das sollte doch genauso gut oder schlecht gehen, wie horizontal. Man müsste das nur veranschaulichen können - vielleicht durch den Auslass peilen? Das ergänzt sich dann aber in Punkto Genauigkeit/Labilität...

rockebilly hat geschrieben:ich mein wir reden hier nicht über 10 grad schritte bezüglich der genauigkeit..hier geht es darum möglichst bis auf 1 grad genau zu arbeiten..

Schön, dass mal eine Zahl kommt. Die Frage, die der smrsurfer in den Raum gestellt hat, stellte ich mir auch schon ein paar Mal. Ich hab in den letzten 2 Jahren dermaßen viel gedremelt.. ausschließlich Rost, Stahl, Schweißnähte - überall da, wo man mit der Flex (nötigenfalls mit einem Adapter für große Schleifstifte) nicht rankommt. Überkopf bis die Gusche schwarz ist, du dir die Popel mit'm Magneten aus der Nase ziehen kannst und du (oder deine Freundin :mrgreen: ) tagelang nur noch Stahlstaub schmeckst. Von 2-Takt-Tuning keine Ahnung, aber mit'm Dremel kann ich gut. Dass du das auf's Grad genau hinkriegst... ich wage (!), das ernsthaft zu bezweifeln. Eher hatte ich erwartet, dass du dir eine Art Vorrichtung (Anmerkung 1) gebaut hättest oder sowas. Deine Pappschablonen... wie groß sind die, wie genau kannst du die zuschneiden und wie hälst du die in die Kanäle rein bzw. wie richtest du sie in den Kanälen aus?

rockebilly hat geschrieben:es geht aber darum die horizontale als auch vertikale richtung möglichst genau zu bestimmen.dafür brauch ich was geeignetes.

Im Anspruch muss man dir zustimmen. Von deiner Methode bin ich aber auch noch nicht so ganz überzeugt...

rockebilly hat geschrieben:an dem bild war nichts gehaltvoll..wolle..kann man nur hoffen das das keiner nachmacht.

Sag doch sowas nicht. Es hat mich an was erinnert. Ich glaube, ich habe das sogar hier im Forum schonmal gelesen... war aber vor meiner Zeit. Ich denke, da ging es um das Antituning... jedenfalls beschrieb da jemand, dass man auch feine Fäden mit Klebeband in die Kanäle heften könnte, anschließend einen Luftstrom ansetzen. In der Strömungstechnik gibt es solche Methoden tatsächlich auch heute noch. Problematisch wird dabei einerseits die Luftströmung, die gleichmäßig genug sein muss, um die Fäden nicht herumzuwirbeln. Nicht zu stark, nicht zu schwach. Vielleicht nen Staubsauger umpolen und mit einer Düse oder einem Bypass (haben ja viele Staubsauger) den wirklich einströmenden Luftstrom regulieren? Andererseits die Veranschaulichung... die Strömungstechniker haben für sowas teils ziemlich fixe Kameras und in den Versuchsaufbauten finden sich teilweise extra Sichtfenster nur für die Kamera. Solche Sichtfenster haben wir aber nicht... außer ggf. über Ein- und Auslass zu peilen, aber ob das hinhaut? Fotografie ist nicht so meins, kann mir aber vorstellen, dass das alles zu eng und verwinkelt ist. Wobei man evtl. einen Winkelmesser in den Zylinder halten könnte und der Faden einen Zeiger darstellt, den man versucht, abzulesen? Ginge auch mit Zahnarztspiegel, wobei ich Spiegel bevorzuge, die etwas größer im Durchmesser sind...

Andererseits... wenn man mehrere Fäden im Kanal anbringt (also rings um die Öffnung), könnte man vielleicht auch gleich sehen, wo der Luftstrom räumlich hinführt, anstatt sich nur Winkel in der einen oder in der anderen Ebene anzusehen? Woher weißt du überhaupt, wie groß die Winkel sein müssen? Letztlich sind das doch auch nur Annahmen, Schätzungen, Peilungen... und dann auf's Grad genau?

rockebilly hat geschrieben:wie war das nochmal mit dir..maschinenbau studiert?? hab da sowas in erinnerung. ;D

Das hat dir der Teufel... oder war's ein anderer? ;)

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P.S.: Anmerkung 1: Mit "Vorrichtung" meinte ich eine Art Vorrichtung, wo du den Zylinder definiert zum Werkzeug einspannen kannst - oder das Werkzeug definiert zum Zylinder... is ja auch egal, wie rum nun. Wo eine Hand Platz hat, hätte auch eine Klammer/Klemme a la Messuhrstativ (nur stabiler) Platz. Wenn man die mitsamt Dremel (oder Handstück der biegbaren Welle) vorab ausrichtet, anschließend den Zylinder in definierter Richtung verfährt... könnte man zumindestens grob mit Kugelkopffräsern eine Kontur erzeugen - mit Sicherheit gleichmäßiger, vorbestimmter und symmetrischer als per Hand. Diese Kontur müsste dann noch "manuell" und damit fehlerbehaftet geglättet werden. Wobei ich nicht weiß, wo hier die Grenze zwischen "so genau wie nötig" und "so genau wie möglich ist". Und wo wir gerade beim "Glätten" sind... meine Erfahrung ist, dass man mit dem Dremel (in Stahl!) eine SEHR glatte Oberfläche erhält. Die ist doch hier gar nicht gewünscht, oder? Wird die Oberfläche des Aluminium rauher?


nein es war nicht der teufel..eher ein ganz lieber stiller kamerad. :mrgreen:

ich hab geschrieben *möglichst* auf ein grad genau..und das muss der ansporn sein..mach dir nichts draus..so ziemlich alle in der ossiszene haben gerechnet bis der wolf einen spitzen hatte..nur waren die ergebnisse nie mit der berechnung völlig konform. da musste erstmal wer aus dem käseland was zu beisteuern um zu begreifen das das so nicht geht.


du kannst nicht alles per formel auf den absoluten punkt berechnen..vergiss es ..heute ist heiß, morgen kalt..darauf erwischt du einen brüh warmen schwülen tag...es ist ja nicht nur die zylinder/kolben einheit die dem ausgesetzt ist..netterweise ist auch die auspuff fläche ansich von äußeren bedingungen abhängig bezüglich der schallgeschwindigkeit..( das thema wärmeübertrag und wärmeleitfähigkeit sollte dein 1*1 sein
als maschinbauer.


und jetzt fang mal an zu rechnen um einem motor zu erstellen der all das auf den punkt genau optimal erreicht..denk dran wir reden hier von schlitzern mit *starren* steuerwinkeln und auspüffen die komplett der äußeren witterung ausgesetzt ist.

du kommst auf keinen grünen zweig..berechnen dient der zielvorgabe..gewiss..ab dann gehts erst richtig los den kompromiss zu finden.

wenn dir bücher fehlen frag arne..er hat sie :wink:


punkto fläche aufrauen...ganz simpel..nehm dir zb einen kleinen schleifaussatz für proxxson oder dremel und kauf dir möglichst grobe schleifkörper dafür. damit kommst du mittels flexiwelle und winkelstück überall
hin. siehe foto..mehr hab ich auch nicht. und der 5 kanal im thread sieht ausgesprochen angeraut aus.


PS: sorry deine texte sind so elendig lang das man sie 5 mal lesen muß..wie würdest denn du eine schablone anfertigen ?.also ich würde es so machen das ich auf dem gewählten material erstmal den innen durchmesser/rundung der buchse anreißen würden. damit hab ich die basis um darauf/besser dran die gewünschten horizontalwerte anzusetzen..jetzt passt natürlich der kreis mit anhang nicht in die buchse..ich würde logischerweise den kreis zumindest halbieren..eine seite reicht für beide strömerseiten..es soll ja symetrisch sein und nicht irgendwas... wo liegt nun das problem das in vertikalersicht nochmal zu wiederholen..die basisform sollte klar sein für den anhang zum krümmer hinein.

wenn du sowas als maschinenbauer nicht hinkriegst wolle^^ ;D
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Micky » 29. Januar 2013 23:54

rockebilly hat geschrieben:du kannst nicht alles per formel auf den absoluten punkt berechnen..vergiss es ..heute ist heiß, morgen kalt..darauf erwischt du einen brüh warmen schwülen tag...es ist ja nicht nur die zylinder/kolben einheit die dem ausgesetzt ist..netterweise ist auch die auspuff fläche ansich von äußeren bedingungen abhängig bezüglich der schallgeschwindigkeit..( das thema wärmeübertrag und wärmeleitfähigkeit sollte dein 1*1 sein
Diese Probleme habe ich immer beim Vergaser einstellen. Es paßt eigentlich nur immer für eine bestimmte Temperatur. Wenn die sich ändert müßte man den Vergaser eigentlich jedesmal neu abstimmen. Was man erreicht ist immer nur ein Kompromiss der mal gut und mal nicht so gut funktioniert. Also versuche ich einen Mittelweg zu finden. Selbiges trifft halt auch auf Zylinder u.s.w. zu.


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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 30. Januar 2013 00:47

rockebilly hat geschrieben:ich hab geschrieben *möglichst* auf ein grad genau..und das muss der ansporn sein...

Ja, löblich löblich. Aber auf der einen Seite kritisierst du die Methoden Anderer als zu ungenau, auf der Anderen Seite sehe ich auch bei dir das Potential für Ungenauigkeiten - sowohl die Schablonenmessung mit Pappe, als auch die "Auslegung". Zu der hast du ja noch nicht so viel geschrieben, also - um am Thema zu bleiben - insbesondere hinsichtlich der konkreten Kanalgestaltung. Ich meine damit NICHT Steuerzeiten, Querschnitte, Anordnung - da kamen teilweise gerade von dir schon ein paar hübsche Sachen. Ich meine hier eher die geometrischen Details rings um die Fensterkanten. Dass du viel probiert hast, das habe ich erfahren. Aber:
rockebilly hat geschrieben:mach dir nichts draus..so ziemlich alle in der ossiszene haben gerechnet bis der wolf einen spitzen hatte..nur waren die ergebnisse nie mit der berechnung völlig konform. da musste erstmal wer aus dem käseland was zu beisteuern um zu begreifen das das so nicht geht.

Hast DU denn gerechnet? Also die Austrittswinkel und anschließende Radien und Co.?

rockebilly hat geschrieben:du kannst nicht alles per formel auf den absoluten punkt berechnen..vergiss es ..heute ist heiß, morgen kalt..darauf erwischt du einen brüh warmen schwülen tag...es ist ja nicht nur die zylinder/kolben einheit die dem ausgesetzt ist..netterweise ist auch die auspuff fläche ansich von äußeren bedingungen abhängig bezüglich der schallgeschwindigkeit...

und jetzt fang mal an zu rechnen um einem motor zu erstellen der all das auf den punkt genau optimal erreicht..denk dran wir reden hier von schlitzern mit *starren* steuerwinkeln und auspüffen die komplett der äußeren witterung ausgesetzt ist.
du kommst auf keinen grünen zweig..berechnen dient der zielvorgabe..gewiss..ab dann gehts erst richtig los den kompromiss zu finden.

Rockebilly, zwei Dinge.

Erstens: Ich hab mich mal ne zeitlang mit Strömungssimulation beschäftigt. Ich weiß, wieviel man da reinstecken muss - sowohl in Geld, als auch in Zeit. In Anbetracht meines Wissensstandes um die Zweitakter generell sehe ich für mich aber andere Baustellen, als mich mit sowas zu beschäftigen. Das ist nicht schlimm und das kann ich gut zugeben. Außerdem bezweifele ich ein gesundes Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Wenn du dich darüber mit mir unterhalten willst... kennste den schnellsten Weg nach Dresden?

Zweitens: Ich fange nicht an, einen Motor zu berechnen. Dazu fehlt mir einfach erstmal die Lektüre (sieh oben) und die Zeit. Ein Versuchsmotor fehlt ebenso. Hast du einen übrig? Ach nee, lassen wir das, erstmal muss Zeit her. Aber ich darf mich doch auch weiterhin für das Thema interessieren, oder?

SPOILER:
rockebilly hat geschrieben:dein 1*1 als maschinbauer.

Is gut nu. Ich sag's mal ganz vorsichtig: Deine Vorstellungen diesbezüglich stehen zur Realität meiner Meinung nach in einem etwas merkwürdigen Verhältnis. Was weißt du, was ich gelernt oder studiert habe, womit ich mich beschäftigte? Wer sagt denn, dass ich das nicht "könnte", nur mache ich sowas schlicht und ergreifend nicht, mein Aufgabengebiet ist einfach ein anderes. Was weißt du, wieviele Facetten es gibt? Erklär mir doch bitte mal, was du unter "Maschinenbau" verstehst. Kannst du auch afrikanische Gerichte kochen, so mit Würmern und Zeug (aber richtig!)? Sushi (aber richtig!)? Oder doch nur das, was deine Lehrmeister dir beigebracht haben plus dem, was du dir selbst über die Jahre (Wieviele?) angeeignet hast?

Das ist aber immer das Problem. Ich denke da an den Kneipenstammtisch, wo der Elektriker, der täglich Hausinstallationen macht, gefragt wird, ob er sich den defekten Computer vom Kollegen X mal ansehen könnte - muss man als Elektriker ja schließlich können! Is doch Strom drin! Was macht ein F-16 Pilot im Cockpit einer 747 und umgekehrt? Aber is ja egal, die dürfen das - nur der Maschinenbauer, der muss immer alles wissen. Das ist schon ziemlich nervig auf die Dauer. Ich hab mit Verbrennungskraftmaschinen nix zu tun, arbeite dennoch momentan für die Automobilbranche. Das kann doch... ja aber, nein, das DARF doch gar nicht sein!!! Naja, wir werden sehen, ob denen gefällt, was ich ihnen bieten kann...

Auf der anderen Seite ahnt so mancher nicht, welchen Zwängen man hinsichtlich Fertigungstechnologien doch unterworfen ist. Ein Professor hatte mal gesagt, man könne alles fertigen. Nur eine Frage des Geldes. Davon wird man verdammt fix eingeholt. Und mir steht nicht alles frei zur Verfügung, was ich sehen kann. Ich will das auch gar nicht, ganz im Gegenteil - ich versuche mir mit möglichst einfachen Mitteln (Hallo Pappschablone!) lieber selbst zu helfen. Oder mir eben komplexere Hilfsmittel zu besorgen und deren Gebrauch zu erlernen, wobei man dann doch noch meilenweit von industrieller Fertigungsqualität weg ist.

Zusammenfassung, nur für dich, lieber rockebilly: Als Maschinenbau ist man nicht allwissend und die, die das bisweilen behaupten sind in 99% der Fälle eben keine Maschinenbauer. Außerdem sind die Zeiten vorbei, in denen jemand eine Schlosserausbildung vor dem Maschinenbaustudium machen MUSSTE. Ich denke: Diese Zeiten sind gar nicht mal so verkehrt gewesen, das liegt aber nicht in meiner Macht. Und mit 18 weiß man das auch nicht besser. Ich kenne auch keinen, der nach dem Studium nochmal ne Lehre angefangen hat. Beim Schweißen habe ich mal zugeschaut - soviel zum Studium. Als ich meinen Bus geschweißt habe, war es für alle Bekannten selbstverständlich, sowas lernt man als Maschinenbauer ja doch wohl, oder? War kein Koch dabei, aber genausoviel Dunst vom Berufsbild bestimmt. Viel Schweiß, viele Flüche und viel Lehrgeld hat mich die Aktion gekostet - und ein Koch hätte wohl genau die selben Opfer bringen müssen wie ich.

rockebilly hat geschrieben:wenn dir bücher fehlen frag arne..er hat sie :wink:

Hat er mir schon angeboten. Das ist aber nicht mein Ding. Sowas lese ich gerne auf Papier, die Glotze hab ich schon viel zu oft vor der Nase. Leider hab ich die dumme Angewohnheit, auch mal vom Papier aufzuspringen und irgendwelches Zeug nachzumessen und nachzurechnen (siehe Vergaserfaktor, worüber ich im Müller/Müller gelesen hatte) oder mir einfach nur in natura anzugucken. Dabei gibt's eigentlich immer schwarze Finger und den Rest kannst du dir denken. Ich gebe Dinge aber lieber so zurück, wie ich sie bekommen habe. Deshalb kauf ich mir dieses Buch lieber selber...


rockebilly hat geschrieben:siehe foto..mehr hab ich auch nicht. und der 5 kanal im thread sieht ausgesprochen angeraut aus.

Aha, die "Schleifpapier"-Aufsätze für diese Gummiaufnahme. Die nehme ich sonst nur für Holz. Stahl bearbeite ich mit den Korundspitzen, also auf die Stifte aufgesinterte Schleifkörper... und damit wird es glatt! Daher die Frage.

rockebilly hat geschrieben:wie würdest denn du eine schablone anfertigen ?.also ich würde es so machen das ich auf dem gewählten material erstmal den innen durchmesser/rundung der buchse anreißen würden. damit hab ich die basis um darauf/besser dran die gewünschten horizontalwerte anzusetzen..jetzt passt natürlich der kreis mit anhang nicht in die buchse..ich würde logischerweise den kreis zumindest halbieren..eine seite reicht für beide strömerseiten..es soll ja symetrisch sein und nicht irgendwas... wo liegt nun das problem das in vertikalersicht nochmal zu wiederholen..die basisform sollte klar sein für den anhang zum krümmer hinein.

Ich würde sowas erstmal gar nicht machen... weil ich für so eine Schablone derzeit keine Verwendung habe. In 10 Jahren bin ich dann so alt wie du und dann hab ich sowas sicher auch rumliegen.

Grundsätzlich gut, wir haben dann also Winkel-Schablonen für horizontal und vertikal. Die ragen in die Kanäle hinein. Das setzt voraus, dass die Kanäle auf dem Stück, auf dem die Schablonen in die Kanäle hineinragen, cib sprach von 8-10mm, gerade (nicht gekrümmt) sind. Ist das immer so? Macht man das aus fertigungstechnischen Gründen so (aka "Weil's nicht anders geht") oder hat das einen tieferen Sinn? Oder wären gekrümmte Flächen dort manchmal nicht vielleicht sogar besser, sind aber eben (abhängig von den Mitteln) schwieriger zu fertigen, zu messen, zu berechnen ( ;) )?

Es gibt aber noch Alternativen, gerade im Zeitalter von rechnergestützter dreidimensionaler Gestaltung, wo man viele Szenarien auch erstmal durchspielen kann. Irgendwo hatte hier schonmal jemand (Oder bei kerzengesicht gesehen?) Bilder gezeigt, der hatte seine Kanäle erodieren lassen. Wieviel kosten 3-4 Zylinder, die bei der Trial-and-Error-Methode in die Tonne wandern zzgl. Zeit und Dremelwerkzeuge? Für's Erodieren braucht man dann aber auch ein sehr explizit definiertes Ziel - also eigentlich die exakte Kontur. Die trifft man dann wenigstens fertigungstechnisch, wenn schon die theoretische Gestaltung eher vage ist. Immerhin eine Fehlerquelle weniger, die Kosten müsste man mal gegenüberstellen. Braucht man beim Erodieren dann noch solche Schablonen? Ja klar, Kontrolle gehört immer dazu, nicht wahr? ;)

Und einen dritten Weg habe ich auch schon beschrieben. Der beschäftigt mich schon länger. Na mal sehen...

rockebilly hat geschrieben:wenn du sowas als maschinenbauer nicht hinkriegst wolle^^ ;D

Siehe oben. Wäre schön, wenn du nochmal drüber nachdenkst.
Ciao
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon etz-251-Gespann » 30. Januar 2013 13:29

[quote="Wolle69"]Außerdem bezweifele ich ein gesundes Aufwand-Nutzen-Verhältnis.
Gute Frage! Was bringt der der ganze Aufwand?
Da ich schon etwas älter bin gab es in meiner Jugend kein Dremel oder sowas, da wurde mehr Leistung über den von einigen belächelten Weg
von Optimierung erziehlt.
Mein S 50 fuhr gut 70- im 2. Gang Marschtempo war 80 km/h und auf den alten Sachsenring den heiteren Blick runter Richtung Queckenberg
95km/h - dazu brauch man um die 5-5,5 PS das sind rund 40% mehr Leistung.
Da wurden nur die Kanäle angepaßt (an den Kolbenhub und an das Gehäuse- die Fertigungstreuung war ziemlich groß) und geglättet,
die Zündung optimiert (für die höheren Drehzahlen) Vergaser und Auspuff aufeinander abgestimmt und ein Luftfilter mit Filtervlies benutzt.
Klinkt hier einfach war aber viel Arbeit und die Methode "Versuch und Irrtum" manchmal 2 Schritte zurück und einen Vorwärts.
So und nun könnt ihr mich steinigen.......

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 30. Januar 2013 15:14

Gesteinigt wird niemand, aber die von dir beschriebenen "Optimierungen" bringen definitiv keine 40% Leistungssteiegrung, mal allein den Punkt Kanalanpassungen genommen. Selbst wenn im Übergang Zylinder - Motornblock Kanten von 4-5mm stehen, wirst du auf dem Prüfstand nach penibelster Anpassung keine 5% Mehrleistung sehen, vieleicht 2-3 und das ist Messrauschen. Was versteht du unter Zündung für höhere Drehzahlen angepasst, verstellt - wohin? Was sind Anpassungen am Auspuff? Zudem ist bei den Simsonmopeds der Tacho recht lügenanfällig. Fakt ist mit "sauberen" Einstellungen sind so 70 keine Kunst, für mehr wirkliche (gps gemessene) Mehrgeschwindigkeit müssen einfach die Zeitquerschnitte wachsen. Und Bergab oder Rückenwindwerte sind ohnehin uninteressant.
@ Wolle, die "Spülwinkel" der Überströmer sowohl horizontal als auch vertikal sollten bereits einige mm vor Kanalaustritt feststehen um auch definiert zu wirken, ist nen auslaufender Radius entsteht vieleicht eher eine Art Drall, Fakt ist gängig ist eine kurze gerade von vieleicht 10mm in Abhängigkeit der Kanalgröße.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon etz-251-Gespann » 30. Januar 2013 17:04

cib hat geschrieben:Und Bergab oder Rückenwindwerte sind ohnehin uninteressant.

Naja, auf alle Fälle war ich mit dem Eis essen fertig wenn der Rest dann da war! :wink:
5 PS sind eigentlich kein Hexenwerk, ich meine der Sperber hatte schon 4,5??PS. Und mit Optimierung meine ich keine direkten baulichen Veränderungen,
sondern nur die in der damaligen Zeit vorhandenen Ungenauigkeiten zu beseitigen. Ziel war ein erreichen von Mehrleistung durch eine
Erhöhung des nutzbaren Drehzahlbereiches und zwar im gegensatz zu heute nach oben.
Also mußte mann mehr Gaswechsel in der gleichen Zeit erreichen und zu DER Zeit waren die Möglichkeiten eingeschränkt.
Ich wollte eigendlich nur sagen das man mit relativ wenig (finanzen nicht Zeit) auch Fortschritte erreichen kann.
Ausgangspunkt war ja die Frage ob Aufwand und Nutzen im Verhältniss steht.
P.S. GPS kannte zu der Zeit von uns sowieso keiner! Achso und Zündung Richtung früh.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Wolle69 » 30. Januar 2013 17:07

@etz-251-gespann: Nö, ist doch in Ordnung. Das war deine Zeit, eine andere Zeit.

cib hat geschrieben:@ Wolle, die "Spülwinkel" der Überströmer sowohl horizontal als auch vertikal sollten bereits einige mm vor Kanalaustritt feststehen um auch definiert zu wirken, ist nen auslaufender Radius entsteht vieleicht eher eine Art Drall, Fakt ist gängig ist eine kurze gerade von vieleicht 10mm in Abhängigkeit der Kanalgröße.

Alles klar. Dann sind solche Schablonen schon sinnvoll. Den "Drall", den du beschreibst, den hatte ich eben auch vor meinem "inneren Auge"... kann man sowas denn nicht gezielt nutzen? Weiter oben wurden Fragen laut, ob der eine nicht den anderen Spülstrom durcheinanderbringen kann, wenn dieser dahin, jener an die gleiche Stelle "zielt"...
Ciao
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 30. Januar 2013 19:23

5 PS aus S50/S51 sind wirklich kein Hexenwerk. Dennoch, mit den von dir beschriebenen Maßnahmen werden die kaum kommen.
Der alte Sperber SR4-3 hat glaube ich 4,6PS, ich hab einen, zieht nicht wirklich die Wurst vom Teller.
Angleichen von Übergängen und fertigungsungenauigkeiten kann nie verkehrt sein, das Ergebnis liegt aber trotzdem im Bereich der Messungenauigkeit. Da solche Arbeiten nicht in 5min erledigt sind kann man davon ausgehen das zwischen einer vorher - nachher Messung 1-2 Tage liegen. Wenn bei der Kontrollmessung 0,2PS mehr dastehen kann es bereits an Luftdruck und Temperaturunterschieden liegen.
Mit der Zündung dachte ich mir fast, Verstellung nach früh für mehr Drehzahl ist 4Takt, beim 2 Takter bewirkt eine nach früh verstellte Zündung eine geringere Abgastemeperatur und damit geringere Schallgeschwindigkeit, der Resonanzbereoch sinkt, die Maximaldrehzahl wird geringer, das Mopd langsamer.

Wolle du hast recht, den Drall nutzt man z.B. an der dem Auslass zugewandten seitlichen Führungswand des A Strömers, um dem Frischgas einen "Drall"/"Kick" zu geben um gegen die Auslassströmung zu bestehen und nicht direkt im Auslass zu verschwinden.
MfG cib

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon rockebilly » 30. Januar 2013 19:32

na schau an..sind sie jetzt doch sinnvoll..interessant... :mrgreen:


ich steig hier aus..man braucht 2 stunden zum lesen deiner texte wolle um endlich auf so einfache ergebnisse zu kommen..thread erfolgreich versaut wolle.

wird zeit das du praktische erfahrungen sammelst mit oldies...nehm dir ein beispiel am thomas..das kann man auch kurz und knapp erläutern.

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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon Ruessel » 30. Januar 2013 21:15

Ups da hab ich ja mal wieder einen Treffer gelandet.

Zum Bild: es war gebastelt wie von rokebilly gewünscht, nicht besonders schön aber mit Anschaungspotential. ;)
Bezogen auf Malcomszylinder: er sagt er hat die Überströmer nicht bearbeitet um da nix zuversauen aber einen 3 Überströmer eingebaut. Ergo hat er sie verändert.

Malcom: "Die Winkel der Überströmer prüfe ich übrigens genauso wie Rockebilly und mit einem Zahnarztspiegel kann man da auch schon in versteckte Ecken sehen."
Also Rokebilly was denn nun Schablone oder mit Zahnartzspiegel?
Dann hat er die Positionswinkel nach Simsonbastelanleitung bestimmt? (Wenn ich mich recht Entsinne Papierschablonen mit Bogenmassen die den Äusserenkanal definieren und Abschätzung per Draht für den Spülwinkel). Vorraussetzung ist das das Innenleben stimmt, bei MZ leider noch nicht erlebt. Deswegen meine Aussage genauer bist du auch als mit dem was auf dem Bild zuerkennen ist zur Bestimmung des Istzustandes (Momentaner Zustand).
Von Arne der Einwurf das sein asyncron und Mist <- ich behaupt einfach mal ja da hast du Recht! Das ist asyncron und die Kanäle des unbearbeiteten Zylinders sind Mist. So kommen die von Ebay mit Umweg über eine Schleiferei bei einem zu Haus aber an. Wertung über Spül- oder Positionswinkel gab es nicht, obwohl man sie mal plastisch Dargestellt bekommen hatte. (Wollte sich wohl keiner den Mund verbrennen). Einen sachten Verweis hat Cib dann irgendwann viel Später ins Spiel gebracht. (Problem das sind alles Versuchswerte und Vereinfachungen.) Selbst Simulationsprogramme zur Berechnung des Spülverhaltes werden alle paar Jahre immerwieder Untersucht und angepasst. Link zu SAE Papern hatte ich schon mal geposten da kann man mit etwas Mühe im Internet auch das komplette Paper dazu finden. (Vorsicht man sollte Englischwörterbuch und Tafelwerk zur Handhaben.)
Am Ende bleibt ein Zylinderfred wo Löcher und eine Zylinderabwicklung dargestellt werden. Keine Winkelangaben noch Arbeitsbereiche des Zylinders definiert werden. Bestimmte Sachen nicht angefasst werden weil sich der Fredersteller da nicht auskennt oder unsicher ist. Und bei einem Verweis das so ein herrangehen Murks ist wird los getreten. Und ab einem Bestimmtenpunkt ist dann nurnoch die Aussage das sei alles einkomplexes System das man nicht einzeln betrachtren kann. -Ironie ON- (Mit Sicherheit wird es viel einfacher wenn man aus 5 Bedingungen 5 variabel macht, am Ende noch zuerkennen welchen Einfluss jede Einzelnen jetzt hatte.) -Ironie OFF-
Rokebilly sagte: die löt zinn nummer hab ich mir gespeichert..kommt an die wand mit den beispielen wie man es nicht tun sollte.
Ich habe aber keine besser dargestellte Vereinfachung zu seinem wirklichem Problem gesehen (Wo kommte der 3 Kanal hin und welchen Winkel sollte er haben. Aber genau das sollte im Forum entstehen wenn jemand um Rat fragt.
Einige hier haben genug Geltungsbedürfnisse und Selbstdarstellungsdrang für 10 Personen. Und desegen wirds auch nix vernünftiges hier geben.
PS: @ CIB ich glaube mich da zu erinnern das du im von dir erwähnten simsonforum mal was ähnliches mit Herrn Andreas Lang hattest. Könnten Andere wohl auch mal vertragen.
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Wenn Malcom es wünscht erteile ich hiermit die Einwilligung alle meine Beträge aus diesem Fred löschen zulassen. So das er sein Bau/Vorstellung weiter führen kann. Unruhe hab ich ja genug gestiftet. ;)
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Re: TS 250/1 4 Kanal

Beitragvon cib » 30. Januar 2013 22:19

Was hatte ich denn im Simsonforum mit Herrn Lang? Und wer könnte was auch vertragen? Weil ich ihm vorgerechnet habe das die Angaben welche er machte insbesondere im Hinblick auf "originale Drehzahl" nicht stimmten? Dann waren die Angaben nurnoch Schätzungen. Aber man muss das ja nicht auf die Spitze treiben. Wie heißt du denn im Simsonforum wenn du dort auch aktiv bist? "Uns" kannst du ja schließlich auch zuordnen.
Wie Malcom es meinte mit Hauptströmer nicht bearbeiten um sie nicht zu versauen weißt du doch letztendlich selbst, auch wenn er durch das einfügen eines 3. Kanals ins Spülsystem an sich eingreift. Das macht aber z.B. auch jeder der in der Brennraumkontur rumleiert, und das meist ohne es zu wissen...
Wenn du die Spülung deines abgebildeten Zylinders bewertet haben willst würde ich sie als ungünstig einschätzen, und das unter der Vernachlässigung der offensichtlichen Unsymmetrie, viel mehr sehe ich die Lage der Schnittpunkte der "Spülrichtungen" welche sich durch die Winkel ergeben als Negativpunkt. Das über ein Bild zu beurteilen ist aber auch eigentlich kaum möglich, zumal wie hier nur Winkel in einer Ebene erahnen können und vieleicht täuscht auch die Perspektive.

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