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 Betreff des Beitrags: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 07:28 
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Hallo wollt mal fragen ob jemand schon mal seine Kurbelwelle auf silberlager umgerüstet hat.Und wo er das her bekommen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 07:52 
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Was bezeichnest du als "Silberlager"?


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 08:03 
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LaLu 2011
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Hab ich noch nie gehört. In welcher Kneipe gibt's die? :scherzkeks:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 08:38 
Dagobert Duck lagert seine Kurbelwellen im Silberlager
wenn im Geldspeicher und im Goldlager kein Platz mehr ist , kwasi...
:mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 09:21 
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Ja was, ist denn scho wieder April ???



Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 09:22 
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Moin!
Ah, kwasi scheint er doch die Umrüstung auf ein Nadellager mit versilbertem Käfig zwecks der verbesserten Ölhaftung an demselben zu erfragen um zu wollen dingens zu kirchen.
Sind nicht alle Lager-Käfige verdingst, also mit einem weichen Metall beschlumpft?
Aber Silber ist es glaube ich nicht standardmäßig...und es dreht sich doch.
So ein Käfig voller Narren, äh, Nadeln wird sonst ja vom Preis her gleich zum goldenen Käfig.
Und die schönste Stelle zum Lagern ist sowieso der Topf voll Kobold-Gold!
Am Ende des regenbogenfarbigen Krümmers.

Gruß
Jan


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 09:43 
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Soweit ich das richtig verstanden habe wird dabei das Pleulauge ( Kurbelwellenzapfen ) mit "Silberstahl " ausgebuchst und darin läuft dann das Nadellager. Es ist wohl im Tuningbereich und bei den Crossern recht verbreitet da es die Standfestigkeit des Pleulfußlagers von heisgemachten Motoren erheblich verbessern soll. Mit Silberstahl ist ein Chrom- dingsbumsen...Stahl gemeint der allgemein in der Werkzeugherstellung verwendung findet und sich durch unterschiedliches Anlassen auf unterschiedliche Härtegrade bringen läst. Handelsform ist hauptsächlich Rundmaterial das schon in unterschiedlichen Toleranzlagen / Passungen im Ausendurchmesser bezogen werden kann.
Gruß Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 10:27 
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Moin nochmal,

ich dachte er meint den Umbau auf silberbeschichteten Nadelkäfig, wie er auch bei Simsons für Tuner empfohlen wird.
Dabei wird wohl nur ein anderer Käfig verwendet, durch die Oberflächenstruktur wird angeblich eine bessere Benetzung mit / Anhaftung von Öl erreicht. Aber das mit dem anderen Stahl für das Auge klingt auch gut.
Mit dem Umbau an sich habe ich aber keine Erfahrungen,
meine Simmen und Emmen laufen auch ohne das - mit den Stino-Pleuelsätzen.
Gruß
Jan

Boah, ist das heiss hier im Büro...


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 10:30 
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Ja genau das meine ich ad40.hät ja sein können das sowas bekannter ist wenn man hier so ließt von 300er membraner und so.weil so ein umbau würde sich mit einer gemachten kurbelwelle mehr lohnen.und ja teuer ist sowas das pleul mit lager kommt so 120€ oder so.weiß bloß nich wo ich sowas her bekomme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 10:38 
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Hallo BO-Racer,
wenn Du Tante Google mit " Silberlager " fütterst dann spukt sie Dir diverse Tuner aus die sowas im Progamm haben. Aber meist nur für Scooter / Mopeten bzw. Crosser wie KTM etc.
Also einfach mal suchen und eventuell auch mal den einen oder anderen antelefonieren ob er sowas für MZ macht. Ob das aber wirklich Sinn macht oder nur Voodo ist.... :roll: , keine Ahnung. Nur wenn Kolumbus nicht " hintenrum " nach Indien gewollt hätte....gäbs heute auch keinen Stress mit den Amis :mrgreen:
Gruß Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 10:50 
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das macht schon sinn kenn einige leute die das haben im moped oder motorrad im renn einsatz.aber von den gibt natürlich auch keiner gerne etwas preis.bei getunten motoren ist einer der schwächsten punkte nunmal die kurbelwelle unter anderen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 11:00 
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Kurbelwellen mit versilberten Lagerkäfigen und bronzenen Anlaufscheiben gibts für 125 € hier:

http://www.mz-laden.de/

Bin knapp 80000 bis jetzt damit gefahren!!!
Siehe auch hier:
viewtopic.php?f=28&t=25123

Versilbert waren die originalen MZ Wellen zur besseren Wärmeabfuhr auch.

Siehe auch hier:
viewtopic.php?f=28&t=25123


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 11:06 
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Ja, schon klar.
Ich werde mich hüten etwas abzuwerten was ich nicht beurteilen kann (....mangels Erfahrung oder Information ). Z.B. war hier die Beschichtung von Kolben / Zylinder auch schon mal Thema, und gerade schreibt Kerzengesicht 13 das er seinen beschichteten Zylinder nach 80000 Km noch für gut befunden und wieder eingebaut hat.Es gibt da auch noch viel mehr Beispiele : Iridiumkerzen, Ölzusätze, Vergaser und ihre Bedüsungen und und und .
Also wenn Du der Meinung bist das dass was sinnvolles wäre und auch noch die Kohle hast es machen zu lassen.....ausprobieren und die Erfahrungen immer schön hier im Forum posten damit die Allgemeinheit auch was hat.
Gruß Axel


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 11:11 
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Mr. Maultasche

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Bei den Trabis im Rally-Einsatz wurden auch "Silberlager" im Pleul verbaut. Ist wirklich ein anderer Lagerkäfig, der aus einer besonderen Silberlegierung bestehen soll. Diese soll besonders viel Öl an sich binden und damit höhere Drehzahlfestigkeit bewirken. Die Trabant Rally-Triebwerke hatten über 60PS aus ihren 600 ccm!
Ich habe meinen Traby-Motor auch mit solchen "Speziallagern" (habe ich auf verschlugenen Pfaden aus Zwickau organisiert) ausgerüstet, nachdem mir zwei "leicht überarbeitete" Motoren am Pleullager festgegangen sind :(
Aus was die Käfige jetzt wirklich bestehen, weiß ich nicht, aber auch ich habe sie unter der Bezeichnung "Silberlager" bekommen und inzwischen ist mein Trabi drehzahlfest :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 11:21 
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Aber alles macht keinen Sinn, wenn man, um einen halben Liter Sprit zu fahren, keine richtige Vergaserbedüsung hat.
Daqzu hab ich vor kerzen was geschrieben:

viewtopic.php?f=4&t=24928

Beitragvon kerzengesicht13 » 25/6/2009, 06:29
Das schlechte Abtouren nach schneller Kurvenhatz oder einigen Autobahnkilometern kenn ich auch. Wenn das bei normaler Fahrweise nicht auftritt, ist die Ursache auf jeden Fall eine Gemischabmagerung.
Die Ursachen wurden ja schon in den anderen Postings beschrieben. Aber auch ohne Falschluft kann es zu dem Verhalten kommen. Das liegt an den thermischen Veränderungen der Bauteile.
Durch die Verdunstungskälte kühlt der Vergaser und der Ansaugstutzen stark ab. Ich hatte schon nach schneller Autobahnfahrt im Hochsommer Tautropfen am Ansaugstuzen hängen, als wäre ich durch dichten Nebel gefahren.
Daß sich der auslasseitige Bereich der Motor extrem erhitzt, versteht sich ja von selbst. Durch dieses Verhalten findet der Kraftstoff ständig unterschiedliche Bedingungen vor.
Bei der Vergaserabstimmung ist es nun wichtig, eine Einstellung zu finden, die bei ungünstigsten Bedingungen noch die Betriebssicherheit gewährleistet. Deshalb wird zuerst die Hauptdüse so groß gewählt, daß auch unter extremen Bedingungen das Gemisch nicht zu mager ist (und hiebei ist tatsächlich die Höhe über NN wichtig, wo man immer fährt).
Erst wenn die Vollasteinstellung stimmt, wird der Teillastbereich mit Höhe und Form der Teillastnadel angepasst!
Das hört sich komplizierter an, wie es ist. Man hängt die Teillastnadel in die mittlere Stellung und vergrößert dann die Hauptdüse solange, bis der Motor anfängt, sich bei Vollgas zu verschlucken. Dann wird die Nadel tiefer gehängt und erneut probegefahren. Verschluckt sich der Motor immer noch, wird die Haupdüse um eine Nummer kleiner gewählt und man hängt die Nadel wieder eine Kerbe höher.
Den grenzwertigen Motorlauf zu bestimmen ist nicht schwierig. Durch probieren hat man das schnell raus.

Mein Verbrauch läßt sich hier nachlesen:
http://www.spritmonitor.de/de/user/kerzengesicht13.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 30. Juni 2009 12:35 
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edit: Bin scheins lange unterbrochen worden, inszwischen hat sich hier viel getan. Ich hab das überfüssige rausgeschnitten.

Früher hatte FAG sowas im standard-Nadellagerprogramm, und zwar unter "Nadelkränze für Pleuellagerung"
http://www.schaeffler.com/remotemedien/ ... _de_de.pdf
Nachfragen kostet nix.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 31. Januar 2011 10:24 
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Hallo zusammen! Ich suche ebenfalls vesilberte Nadellager, bei FAG hab ich mich schon erkundigt, aber scheinbar haben die die mehr (oder ich bin einfach zu doof, wer weiß ;) ) falls jemand mal eben einen Internet Anbieter parat hat, wäre das klasse, danke schonmal!

/e Ach und wo ändere ich den "Fuhrpark"? ^^
erzeugen


Zuletzt geändert von Ralim am 15. Juni 2011 15:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 31. Januar 2011 10:45 
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Da der Pfred schon einige zeit hier brach lag, hat sich in der Zwischenzeit mein Erfahrungsschatz etwas erweitert.
Die ETZ250 und TS/1-Nachbaukurbelwellen und Pleuelsätze (ich denk jetzt mal, dass das auch für andere Wellen gilt) aus Taiwan, die z.B. von Ente oder Güsi vertrieben werden, haben standardmäßig versilberte Nadelkäfige fürs untere Pleuelauge.


Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 5. Februar 2011 17:35 
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hiha hat geschrieben:
Da der Pfred schon einige zeit hier brach lag, hat sich in der Zwischenzeit mein Erfahrungsschatz etwas erweitert.
Die ETZ250 und TS/1-Nachbaukurbelwellen und Pleuelsätze (ich denk jetzt mal, dass das auch für andere Wellen gilt) aus Taiwan, die z.B. von Ente oder Güsi vertrieben werden, haben standardmäßig versilberte Nadelkäfige fürs untere Pleuelauge.


Gruß
Hans


Hallo!

Ja die Pleuel Sätze haben das!
Nur man sollte das Spiel zwischen Pleuellager und Pleuel nicht vergessen!
Bei den ETZ 150 Kurbelwellen ist es viel zu klein! Die muss man auseinander pressen und das Pleuelauge aufhonen. Sonst bekommt man reibschweißen am unteren Auge.

Kleine Geschichte:

Ein Kunde habe ich eine Kurbelwelle besorgt ETZ 150 Nachbau. Ich habe Ihm gesagt das das Lager aufgehont werden muss- leider hat er es nicht geklaubt. Nach zwei Tagen war er mit einem festen Pleuel wieder bei mir.

Also Achtung immer Spiel überprüfen!


MfG

ORP


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 5. Februar 2011 21:01 
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Ich hab meine ETZ-Welle auch ein bisserl auseinander gepresst, denn mir waren weniger als 5/100mm zu wenig axialspiel. Sie hat jetzt ca.3-4/10mm.

Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 6. Februar 2011 20:57 
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Nicht nur axial gibts Probleme, auch radial. Das meint orp-tuning wohl auch. Ich kann das zumindest bei der EM 250-Welle bestättigen. Einige Wellen hatten bei mir nur knapp 1/10mm Axial- und 1/100mm Radialspiel. Da dauerts wirklich nicht lang bis das Pleuel unten blau wie ein Veilchen wird und später festgeht!


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 Betreff des Beitrags: Re: Kurbelwellen Umbau
BeitragVerfasst: 6. Februar 2011 22:01 
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Christof hat geschrieben:
Nicht nur axial gibts Probleme, auch radial. Das meint orp-tuning wohl auch. Ich kann das zumindest bei der EM 250-Welle bestättigen. Einige Wellen hatten bei mir nur knapp 1/10mm Axial- und 1/100mm Radialspiel. Da dauerts wirklich nicht lang bis das Pleuel unten blau wie ein Veilchen wird und später festgeht!


Kann ich nur bestätigen, mir sind 2 dieser Wellen daran gestorben.


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