von eichy » 25. Mai 2006 15:29
Aus meiner Seite:
""Empf. Verdichtung lt. Neuber-Müller 9,5:1 bis 10:1
Bemerkung: Deutsche Berechnungsgrundlagen, also
beginnend ab U.T. nicht wie die meisten Jappaner ab
Oberkante Überströmer!!""
Ich denke, auch der NM bezieht sich auf die "deutschen Meßmethodik". Ich selber habe die Werte so wie auf meiner Seite beschrieben ermittelt. Bin >>sehr<< zufrieden damit, wobei ich die Kompression wirklich durch auslitern ermittelte. Die 45ccm waren/sind wie beschrieben VOR dem Planen des Kopfs gemessen. Nach dem planen waren es 36ccm. "Macht" 8,8 nach der deutschen Formel...
...Extrem wenig, ich weiß.
Gemessen wurde mit aufgeschraubten Kopf, Öl und bis Unterkante Kerzengewinde. Das kann mein ExcelSpreadsheet (das 2!! "Mein Emmenmotor") leider nicht, da der Kolben (noch, siehe mein Mahlekolben) gewölbt ist. Damit liege ich immernoch deutlich unter dem, was NM empfiehlt. Aber, zur weiteren Bearbeitung hätte ich ehrlicherweise den Zylinder bearbeiten müssen.
Nicht verwechseln: Hubvolumen und Hubraum. Aber deine Formel ist ok. Ich bin beim Aufbau meines Motors von 3 Volumina ausgegangen:
Volumen Quetschkante,
Volumen Brennraum,
Beides zusammen ist das Brennraum- oder das "Kompressionsvolumen".
Korrigiert mich, wenn ich was falsch mache.
Genau ausrechnen lässt es sich bestimmt, wenn man die Formeln hat um die Kolbenwölbung zu ermitteln. Die 1,2mm meiner noch vorhandenen (nunmehr durch den Zylinder gebildeten) Quetschkante machen dabei nur 5,2 ccm aus. Die Wölbung des Kolbens "gefühlsmäßig" einiges mehr. Die eigentliche "Leistungssteigerung" ist besonders bei höheren Drehzahlen festzustellen. Klar, wenn man den Zyl. hochsetzt.
Der eigentliche Auslöser war jedoch dafür die genaue Anpassung der Übergänge Kolben/Auslass+Kolben Überströmer. Erst danach habe ich mir den Kopf mit Quetschkantenvolumen etc. gemacht.
Achtung: Meine Seite ist keine "So wirds gemacht" Anleitung sondern ein Bericht, wie ich meinen Motor nach einem Neuaufbau wieder zusammengebaut habe, unter der Erfahrung die ich bis heute bei Zweitaktern gemacht habe. Diese Begründet sich spez. in dem Tuning und in der Restauration von Modellmotoren.
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