Selbst Lackierversuch und alles sch...

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Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Matthias-Aw » 4. Juli 2009 15:55

So, ein Mist. Jetzt wollte ich wieder den Qualitätssprung vom Dosenlackierer zum Hobby-Spritzpistolen-Benutzer schaffen und alles ging in die Hose. Ich wollte einen ETZ Rahmen lackieren und hatte mir im Baumark Faust Schwarz Hochglänzend,klarlack hochglänzend und Rostschutzgrundfarbe mitgemommen. War jetzt nicht das billigste...zwar Kein autolack, den gabs nicht abed wenigsten alles für Metall gedacht. Erst wollte die roststchutzfarbe scheinbar nicht fest werden. Hab trotzdem weiter gemacht. Der schwarze Lack wollte sich verdünnt nicht richtig sprizen lassen lief einfach immer von den Kanten weg. Hab ichs unverdünnt draufgepustet. Gab zwar Rotznasen aber eine ordentlich dicke Farbschicht. ...nun wollte ich nach dem antrocknen den Klarlack dürber sprün und sofort wölbte sich der Grundlack. Sieht jetzt aus wie ein Lederdach vom Ford Granada. Dann waren noch löcher im klarlack d.h. er wurde von der Oberfläche abgestoßen. Was soll den das... nur Mist im Baumarkt? Oder hab ich was falsch gemacht? Hat jemand bessere Erfahrungen gemacht?
Wieviel sollte den der halbe Liter ordentliche Farbe kosten? Da ich jetzt schon mal ein Haufen Arbeit und 25€ in den Sand gesetzt habe will ich mal was ordenliches aber wenn ich mir z.B. bei AKF die preise für Leifalit ansehe is mir das schon etwas viel...

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon etz-250-freund » 4. Juli 2009 16:03

das was du für die farben und materialien bezahlt hast,dafür hättest du sicher den rahmen fast pulverbeschichten lassen können,
zu deinen fragen,wir haben im forum einen doc color ,der kann dir deine fragen am besten beantworten

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Gruß Daniel

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Norbert » 4. Juli 2009 16:51

Matthias-Aw hat geschrieben:... Oder hab ich was falsch gemacht?


bei Tante Gurgel gibt es einiges zum Thema. Und über feuchte Grundierung einfach drüberlackieren- was soll das denn werden?
Waren die Lacke denn aufeinander abgestimmt?
Hattest Du Ölfreie Druckluft?
lackierer ist nicht umsonst ein Lehrberuf.
Gruß

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon MZ-Chopper » 4. Juli 2009 17:08

gut ding braucht weile.....
hättest wohl warten müssen, ob auch alles schön trocken war, dann die nächste schicht drauf pusten.
bitte guck mal, ob alle lacke auf der selben basis aufgebaut sind.... das ist mir auch schon passiert, das selbe regal, aber des eine dosen lack war eher für holz und der andere für metall.....
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Alex » 4. Juli 2009 17:10

Japp, ich würde mich sowas selbst bei Vorhandensein der nötigen Materialen und Werkzeuge nicht zutrauen, ohne einen Berg Übung zu lackieren.
Selbst mache ich nur kleinere Sachen (wenn mit Sprühdosen möglich), das letzte war meine S50 und ist erwartungsgemäß nur so la la geworden; daher werde ich das bei wichtigeren Teilen nie selbst machen.
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon schraubi » 4. Juli 2009 17:28

Norbert hat geschrieben: Und über feuchte Grundierung einfach drüberlackieren- was soll das denn werden?


Klar, Naß in Naß Verfahren.
Geht ziemlich gut wenn man weiß wie und wenn man das richtige Materiel dazu hat.

So hab ich schon mehrere Motorräder und Autos lackiert, teilweise auch mein 500er Gespann.

Aber ich hatte keinen Faust-Hochglanz-Lack. :shock:
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon nochrome » 4. Juli 2009 18:03

Imho sind so ziemlich alle Lacke ausm Baumarkt nicht besonders für solche Zwecke geeignet. Besser man geht zum nächsten Farbenfuzzi am Ort und lässt sich da mal ein bissel beraten. Ich hab meine TS und auch schon andere Mopeds mit Relius-Lack lackiert und bin im Prinzip recht zufrieden. Ergebnisbilder von der Gelben gibts in der Gallerie. Ich glaub der Lack kam um die 20€ für die mittlere Dose (250ml?). Im System gabs auch die Verdünnung. Wichtig ist das entfetten der Teile nach jedem Arbeitsgang (entfetten->grundieren->trocknen->glatt schleifen mit wassersandpapier->gründlich entfetten!->Decklack).
Meiner Meinung nach braucht man für ne ordentliche Lackierung ziemliche Geduld und etwas Übung;).

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Koponny » 4. Juli 2009 18:23

Ich wette das Acryl- und Kunstharzlacke gemischt wurden - und das geht nicht!

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Schraubergott » 4. Juli 2009 21:20

Baumarktlacke-aaarg!
Hier mein übliches Mantra: gut kostet teuer Geld, hält dafür aber.
Was heissen soll: Grundierung, Basis- und Klarlack aufeinander abgestimmt vom Farbenfachgeschäft anmischen lassen(z.B. ICI-Lacke), Verdünner sollte natürlich auch dazu passen. Und dann noch einen Druckminderer mit Ölabscheider an Deinen Baumarktkompressor, etwas Übung an ein paar alten Autoteilen, und erst dann würde ich mich an den Rahmen wagen. Da hat nämlich manch erfahrener Lackierer öfters Muffensausen vor :mrgreen:
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Steeled Demon » 4. Juli 2009 21:41

Ich hab meine Lackteile alle selber lackiert (siehe Galerie) und ich hab die Grundierung auch zweimal machen müssen, weil ich erst so dämliche 1K Grundierung hatte, die man angeblich unverdünnt spritzen musste. Das Zeug ist aber nie trocken geworden. Also alles wieder runter und gleich 2K Grundierung gekauft. Mir kommt nichts mehr anderes ins Haus. Es geht nichts über 2K. Das ist nach einem Tag ausgehärtet und man muss keine Angst mehr haben, dass es sich mit der nächsten Schicht nicht verträgt, da es nach dem aushärten nicht mehr chemisch reagieren kann.
Nach Jeder Schicht mit 1200er Wasserschleifpapier "anrauhen" ist ja auch klar. Und immer schön soweit verdünnen, dass ein schöner Faden runtertropft, wenn du das Rührstäbchen ausm Topf rausziehst. Das muss fast so dünn sein wie Wasser, sonst bekommst du immer Rotznasen, wenn du ne kleine Düse in der Pistole hast. Nimmst du die Düse zu groß, bekommst du übelst schnell Nasen, weil so viel Farbe rauskommt. Man muss halt irgendwo in der Mitte einen Kompromiss finden.
Meist mischt man etwa 30% Verdünnung bei unverdünnter Farbe bei. Lass dich aber beraten im Lackierladen. Nicht jede Verdünnung ist da so sinnvoll.

Also bei mir auf Tank, Kanzel, Seitendeckel usw. sind folgende Lackschichten drauf:
2K-Rostschutzgrundierung
2K-Füller
Farbgrundierung in weiß (laut Hersteller des orangenen Effektlackes notwendig für die volle Entfaltung des Farbtons)
Metallic Effektlack (nennt sich "Designo Yellow")
2K-Klarlack

Das alles also an 3 Tagen lackiert, die ganzen Schleifarbeiten mal nicht mitgezählt.

Fazit: 1. Nichts geht über 2-Komponenten-Lacke
2. Lackieren erfodert üben üben üben
Gruß,
Denny

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon schraubi » 4. Juli 2009 22:15

Matthias-Aw hat geschrieben:So, ein Mist. Jetzt wollte ich wieder den Qualitätssprung vom Dosenlackierer zum Hobby-Spritzpistolen-Benutzer schaffen und alles ging in die Hose. Ich wollte einen ETZ Rahmen lackieren und hatte mir im Baumark Faust Schwarz Hochglänzend,klarlack hochglänzend und Rostschutzgrundfarbe mitgemommen. War jetzt nicht das billigste...zwar Kein autolack, den gabs nicht abed wenigsten alles für Metall gedacht. Erst wollte die roststchutzfarbe scheinbar nicht fest werden. Hab trotzdem weiter gemacht. Der schwarze Lack wollte sich verdünnt nicht richtig sprizen lassen lief einfach immer von den Kanten weg. Hab ichs unverdünnt draufgepustet. Gab zwar Rotznasen aber eine ordentlich dicke Farbschicht. ...nun wollte ich nach dem antrocknen den Klarlack dürber sprün und sofort wölbte sich der Grundlack. Sieht jetzt aus wie ein Lederdach vom Ford Granada. Dann waren noch löcher im klarlack d.h. er wurde von der Oberfläche abgestoßen. Was soll den das... nur Mist im Baumarkt? Oder hab ich was falsch gemacht? Hat jemand bessere Erfahrungen gemacht?
Wieviel sollte den der halbe Liter ordentliche Farbe kosten? Da ich jetzt schon mal ein Haufen Arbeit und 25€ in den Sand gesetzt habe will ich mal was ordenliches aber wenn ich mir z.B. bei AKF die preise für Leifalit ansehe is mir das schon etwas viel...


Ist der Beitrag ernst gemeint?
Hast Du wirklich ein passables Ergebnis erwartet, wenn die Aktion so lief wie Du sie beschrieben hast?

Spätestens nachdem die "Rostschutzfarbe" nicht "fest" wurde hättest Du aufhören müssen!

Die "Löcher" im Klarlack zeugen übrigens ausnahmsweise nicht von "Mist im Baumarkt" sondern von einer nicht entfetteten Oberfläche.

Ansonsten kann ich nur sagen daß man beim Lackieren mit Kompressor einen 2_K Autolack und die dazugehörigen Grundierungen-Füller verwendet und nicht irgendwelche Lacke aus dem Baumarkt die ja wenigstens sogar für Metall geeignet sind.

Aber die schwarzen (Leder)-Vinyl-Dächer vom Granada find ich richtig geil!!

Gruß,
Schraubi
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Thor555 » 4. Juli 2009 23:47

selbst mit dem richtigen lack, lässt sich mit ner 08/15 lackierpistole kaum ne gute lackierung hinbekommen. mit sowas kann man bestenfalls n stahlträger oder n balkongeländer lackieren, aber für ne mehrschichtige fahrzeuglackierung mit klarlack, sollte es schon ne vernünftige pistole sein. leider kostet sowas z.b. von SATA schon genau so viel wie der kompressor selbst.

damits nächstes mal besser klappt einfach mal die links anklicken

http://www.sata.com/index.php?id=satatv&no_cache=1

http://www.sata-gmbh.com/artikel/Servic ... 025274.jsp

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Küchenbulle » 5. Juli 2009 00:11

Hmmm , hab das mal verfolgt
Ich hab damals meine 250er auch mit Lack vom Baumarkt Lackiert. Das Spritzbild is gut aber der Lack( Farbe) taugt nich viel, zu weich und trocknet zu langsam. Das sieht man bei mir zB. am Tank.
Die ganze Sache war mehr od. weniger ein Experiment, da ich ne Pistole und einen vernünftigen Kompressor( (ca.15 Bar) habe.
Aber um wirklich gute Ergebnisse zu erziehlen reicht das nun mal nicht, da "richtiger" Lack mit Härter vermischt und eingebrannt wird.
Der einzige Quallitätsunterschied von Farbdose zur Spraydose liegt im Spritzbild( Sprühnebel,Glanz).Ist Trotzdem nix ganzes und halbes.
Wenn meine 250 wieder so weit is, gehts zum Lackierer und dann in dunkelblau( momentan dunkelrot, siehe Avatar) so wie sie uhrsprünglich war.
Wo rohe Kräfte walten, braucht das Hirn nicht mehr zu schalten.

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon nochrome » 5. Juli 2009 00:13

Benutze für meine Zwecke noch "Friedensware" in Form von einer Sprio-Pistole an nem Eigenbau-Kompressor ;). Für meine Garagenlackierungen hat es bisher immer gereicht und solang ich mich im Endergebnis spiegeln kann, bin ich zufrieden. Wer nur hin und wieder mal ein paar Moppedteile lackiert, da lohnt solch Profi-Zeugs nicht wirklich. Kann man ja gleich zum Lackierer gehen. So erfreue ich mich an den gesparten 200-300€ 8) .

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Thor555 » 5. Juli 2009 00:53

ich spar mir das auch, mein bruder hat sich mal autolack mit grundierung, härter u.s.w. für insgesamt über 200euro geholt und mit unserer 08/15 pistole lackiert und sogar mit hitzestrahler aus offsetdruckmaschinen eingebrannt, mal abgesehen von doch ein paar rotznasen, war der lack zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht top und da ich ausschließlich nutz- und keine prestigefahrzeuge fahre, bleibe ich da bei meinen schwarz matt dosen für 1.25 euro ausm werksverkauf, da macht einem ne schramme auch nicht wirklich probleme, da sich schwarz matt recht leicht ohne übermäßig sichtbaren übergang nachlackieren lässt.
qualität hat seinen preis, und was nichts kostet ist meist auch nichts wert.
deshalb würde ich jedem, der n sonnenscheinsonntagsnachmittagsfahrzeug top lackiert haben möchte auch empfehlen, nicht am falschen ende zu sparen und es vom lackierer machen zu lassen, denn wie norbert schon schrieb, lackierer ist nicht grundlos n lehrberuf.
wer gerne experimentiert (mach ich ja auch in vielerlei hinsicht) muss eben auch lehrgeld bezahlen, und wer sein alltagsfahrzeug einfach, günstig und selbst vorm rost schützen möchte ist mit dosen immernoch am besten bedient (zumindest, wenn man sie günstig beziehen kann, muss zugeben, da autok bzw. peter kwasni so ziemlich alle dosen, die in deutschland und europa verkauft werden herstellt, kenne ich die normalen marktpreise für dosen nicht)

also, mit ner günstigen lackierpistole lassen sich schon auch annehmbare ergebnisse erziehlen, ohne erfahrung damit, tut man sich da an großen flächen leichter, habe meinen ersten 205er peugeot nachdem die tür rot, die motorhaube schwarz, der linke kotflügel nur grundiert und der rest beige metallic war auch in müllsackblau mit ner günstigen pistole lackiert, ohne nasen oder orangenhaut und fürs erste mal auch wirklich gut, aber eben doch noch meilenweit von ner perfekten lackierung entfernt.

und wie schon öfters erwähnt, ohne lackkenntnisse oder aussreichender beratung, was den zu verwendenten lack angeht, ist sowas fast schon von vorneherein zum scheitern verurteilt.

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon trabimotorrad » 5. Juli 2009 08:34

Ich habe von 1981 bis 1992 neue Mercedes Motoren entzweigesägt, sie lackiert usw. Diese wurden dann als Schnittmodelle auf den jeweiligen Autombielausstellungen gezeigt. Da an die Lacke keine großen Anforderungen (außer Top-Oberfläche) gestellt wurden, haben wir mit Nitro-Lacken lackiert. Diese sind fürs Mopped ungeeignet, da benzinlöslich (wie auch mancher Spraydosenlack :evil: ) Für "Garagenlackierungen", also ohne Wasserkabine und Einbrennofen sind darum eigentlich nur 2K-Lacke zu empfehlen. Zur not kann man auch mit billigen Pistolen lackieren, aber da gehört sehr viel Übung dazu!!!! Ich habe, nachdem wir keine Schnittmodelle mehr bauen, mir unsere Sata Pistolen der Firma günstigst abgekauft. Gute Ergenisse habe ich mit Lessonal 2K-Lacken (ehemals haben die KL50 und KL80 geheißen) gehabt.
Beim lackieren ist das oberste Gebot: ABSOLUTE FETTFREIHEIT!!!; DAs gilt auch für die Pressluft, die verwendet wird! Und eben penieble Vorarbeit, also 600er-Nasschleifpapier ist ein "MUß" und viel Übung.
Hier ein paar "Kostproben":

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Spraydosenlackierungen sind, wenn man die Benzinbetändigkeit ausgetestet hat!!! eine brauchbare Alternative für "Hobbylackierer"
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon joschi.in » 5. Juli 2009 10:40

etz-250-freund hat geschrieben:das was du für die farben und materialien bezahlt hast,dafür hättest du sicher den rahmen fast pulverbeschichten lassen können,
zu deinen fragen,wir haben im forum einen doc color ,der kann dir deine fragen am besten beantworten



kann mir von euch jemand den Unterschied (Vor und nachteile) des Pulverns gegenüber dem Lacken erklären?
Bei mir wäre dringends der Tank fällig...

Griasles und Danke für die Infos
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon trabimotorrad » 5. Juli 2009 10:46

Pulvern hat den Nachteil, das es unterrosten kann. Man merkst erst, wenn es zu spät ist. Wenns sorgfältig gemacht wurde, ists aber eine gute Alternative. NUR: Man kann einen Schaden nicht "mal eben schnell" mit dem Pinsel ausbessern.
Ich lackier alles immer selbst und die abgebildete 1000er-Kuh ist nun schon seit 5 jahren, oder 35 000Km so lackiert und alles ist noch fast neuwertig.
Eine gutgemacht Einbrennlackierung ist teurer als pulvern, aber miondestens so haltbar und eben mit dem Pinsel zu reparieren. Meiner Meinung nach auch schöner und individueller!
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon zipp63 » 5. Juli 2009 11:42

1. nach dem grundieren wartet man einen tag bevor man nochmal leicht mit 380er papier anschleift denn das wichtigste beim lackieren ist ein sauberer, glatter, fettfreier untergrund,
bei 1 k grundierungen mindestens 4 bis 6 std.

2. einbrennen braucht niemand, ist völlig unnötig und wird nur in den lackiereien gemacht weil es schneller geht, hat mit der haltbarkeit absolut nichts zu tun, man braucht mindestens 15 grad temperatur + ne garage, vorher boden feucht machen, ( keine pfütze :wink: ) man kann die wände und decke mit billigen folien ausm baumarkt abhängen wegen dem dreck

3. lackieren sollte man mit einem 1,2er spritzkopf, die baumarktdinger sind durchaus brauchbar und ich habe gute ergebnisse damit erzielt, das problem ist das die meist einen 1,4er düsensatz oder größer haben und damit zuviel farbe rauskommt und wenn mans nicht kann gibts halt rotznasen, immer mehrere lackiergänge, nicht versuchen mit einmal die schichtstärke zu erreichen, ( mischungsverhältniss beachten )
vorsicht; lack zerfließt noch nach dem auftragen, wenn mans mit einrechnet kann man rotznasen vermeiden

4. beim lackieren immer eine nadel zur hand haben um größere verunreinigungen die auf den lack fallen entfernen zu können

5. sicherheitsvorschriften beachten und maske fragen
Wegen Einfallslosigkeit des Verfassers, bleibt dieses Feld leer!

LG Bernd

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon motorradfahrerwill » 5. Juli 2009 20:05

zipp63 hat geschrieben: und maske fragen

[ot]Und was hat der Henry da für qualifizierte Aussagen zu machen ?

Sorry, die Vorlage war zu schön. :oops:[/ot]

Um dem Unterrosten bei gepulverten Teilen vorzubeugen könnte das Teil evtl. vorher verzinkt werden, damit ist der Preis natürlich im Endeffekt wieder höher.
MfG Kurt
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon etz-250-freund » 5. Juli 2009 20:16

joschi.in hat geschrieben:
etz-250-freund hat geschrieben:das was du für die farben und materialien bezahlt hast,dafür hättest du sicher den rahmen fast pulverbeschichten lassen können,
zu deinen fragen,wir haben im forum einen doc color ,der kann dir deine fragen am besten beantworten



kann mir von euch jemand den Unterschied (Vor und nachteile) des Pulverns gegenüber dem Lacken erklären?
Bei mir wäre dringends der Tank fällig...

Griasles und Danke für die Infos


aus optischen gründen solte man aber keinen tank mit beulen oder dellen nehmen, da beim pulvern nichts gespachtelt sein darf,
ich bin mit dem pulvern sehr zufrieden, perfekte oberfläche und glanz,keine nasen oder ähnliches,aber ich lasse nur felgen oder rahmenteile beschichten,
pulvern ist kostengünstiger als zum lackierer schaffen, mein etz 250 rahmen mit schwinge hat 50 euro pulvern in schwarz gekostet ,inklusive vorher sandtstrahlen ,sieht aus wie neu,
mein lackierer wolte 150 euro für schwarz glanz,hätte ich ihn vorher wo anders strahlen lassen,hätte ich immer noch 100 bezahlt

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Gruß Daniel

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon joschi.in » 14. Juli 2009 16:55

habt ihr tips für uns? wir würden gerne unsere emmen selber lackieren, auch metallicklacke....
was sollen wir uns für einen kompressor und pistole kaufen?
wir haben maximal 300 € budget...

danke für eure hilfe
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Ex-User Grobstaub » 14. Juli 2009 17:58

Fahrt mal zum Lacker und guckt ihm nen Tag über die Schulter (sagt ihr wollt ein Praktikum machen oder sowas :) )

Da seht ihr womit die arbeiten und wie sie mit den Geräten umgehen (Farbe anmischen, Viskositätseinstellungen, Pistole führen und und und....)

Baumarktpistolen reichen für euren Bedarf die sind halt nur nix für den Profi-Bereich (müssen dort jeden Tag den ganzen Tag spritzen, zerlegt und gereinigt werden.....und das vertragen Baumarktpistolen maximal 3 Tage und dann sind sie hinüber).

Also nochmal für euch von mir (Lackierer seit 2001):

- Teile (was halt lackiert werden soll) gewissenhaft reinigen und entfetten (Universalverdünnung reicht)
- muss nix gespachtelt werden, dann das Teil mit 320er Körnung trocken anschleifen, dann entstauben und wieder entfetten (der alte Lack muss nicht runter sonder nur komplett matt geschliffen sein) und grundieren und zwar in 2 schichten ( einmal von links nach rechts und dann von vorn nach hinten)
- muss was gespachtelt werden, dann mit 80er Körnung anschleifen (in dem Bereich wo die Spachtelmasse aufgetragen werden soll)
- Spachtelmasse mit 3% Härter anmischen und über z.B. ne Delle rüber ziehen, wenn trocken dann Grobschliff zur
Flächenangleichung, dann mit 120er die Riefen vom 80er wegschleifen und das Gleiche mit 320er und den entstandenen Riefen vom 120er
- entfetten und Füller drauf (minimum 4 Gänge)

Füller kann ruhig 1k sein (eine Komponente und Lufttrocknend)

Vor dem Füllern auf metallisch blanke stellen Haftgrund auftragen und diesen trocknen lassen (dauert bei 20°C ca. 10 -15min).

Wenn der Füller getrocknet ist (Trockendauer ist abhängig von der Schichtdicke und Umgebungstemperatur bei 20°C mindestens 4-6h ), dann mit 800er Naßschleifpapier (gibt es im Praktiker) und Wasser den Füller glätten (die Fläche muss wenn man den schleifdreck abgewischt hat und alles getrocknet ist und das Teil gegen das Licht hält, leicht glänzen) dann wieder entfetten aber nun mit Silkonentferner :bindafür: und keine Verdünnung :bindagegen:

und den Rest kann und will ich jetzt nicht erzählen, weil es gibt jetzt Abendbrot.

Gruß aus MD
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon zipp63 » 14. Juli 2009 18:35

kompressor ( 24 liter ) gibt es bei aldi mit komplettem zubehör, da ist eine pistole fuer unterbodenschutz dabei sowie die ausblaspistole, druckpistole fuer reifen mit manometer,
lackierpistole (die ganz brauchbar ist) , 10 meter druckschlauch,
gibts so um die 79€ wenn ich nicht irre,
damit lässt sich schon gut lackieren, fuer ein ganzes auto reicht das nicht aber fuer die kleinen teile am moped mit rahmen ist ein 24 liter völlig ausreichend 8)
aber vorsicht beim lackieren, die pistole hat ne 1,4 düse,
also lieber nicht so weit an der nadelschraube nach links drehen :wink:
Wegen Einfallslosigkeit des Verfassers, bleibt dieses Feld leer!

LG Bernd

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon joschi.in » 15. Juli 2009 09:12

aldi nord..?. nicht ganz unsere ecke....

aber VIELEN DANK AN GROBSTAUB FÜR DIE AUSFÜHHRLICHE HILFESTELLUNG DAAANKEEEEEE


tauggt so wwas?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... :middle:de

was hältet ihr von lacken auf wasserbasis? würde des auch gehen??
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon zipp63 » 15. Juli 2009 09:43

keine ahnung ob aldi nord oder süd, die haben doch eh meist das selbe nur zu unterschiedl. zeiten,
die spritzpistole ist eine kopie einer sata mit nem 1,4 er düsensatz, die kann man nehmen :ja:
Wegen Einfallslosigkeit des Verfassers, bleibt dieses Feld leer!

LG Bernd

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Ex-User Grobstaub » 15. Juli 2009 09:46

joschi.in hat geschrieben:aldi nord..?. nicht ganz unsere ecke....

aber VIELEN DANK AN GROBSTAUB FÜR DIE AUSFÜHHRLICHE HILFESTELLUNG DAAANKE

was hältet ihr von lacken auf wasserbasis? würde des auch gehen??



Wenn dann ein 2k-Klarlack als Schlußschicht drüber gemacht wird, ist das sogar heutiger Stand der Dinge.

Grüße
Ex-User Grobstaub

 

Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 15. Juli 2009 11:23

Vielleicht noch ein paar Worte von mir dazu. Ich bin der klassische Hobby-Lackierer, jabe also keinerlei Ausbildung und arbeite sicherlich alles andere als optimal. Mit meinen Ergebnissen bin ich aber zufrieden. Die Resultate werden auch zunehmend besser.
Für meine zuletzt lackierte TS 125 habe ich Autolack von einem Ebay-Händler gekauft. Ich habe dort angerufen und er hat mir auch ein wenig in Bezug auf benötigte Mengen und Zubehör geholfen. Wichtig ist z.B. ein Silikon-Entferner, mit dem man die Teile vor dem Farbauftrag fettfrei macht. Sonst läuft die Farbe wie beschrieben an bestimmte Stellen einfach nicht hin bzw. es platzen kleine Blasen auf.

Für alles inkl. Versand habe ich knapp 100 Euro bezahlt (Alles 2K-Lack Uni - ohne Klarlack):

1 Liter Grundierung
1 Liter Schwarz (für Rahmen und Kleinteile)
0,5 Liter Rot (Tank, Lampe, Verkleidungen)
0,5 Liter Silber (Schutzbleche + 1 Vorderradschutzblech meiner TS 250/1)
passenden Härter
Silikonentferner
Verdünnung
Verdünnung zur Reinigung der Pistole
Mischbecher, Rührhölzer
Lackfilter (sehen aus wie Kaffeefiltertüten)

Vorher habe ich immer mit Baumarktprodukten gearbeitet, was von der Sache her auch ging. Allerdings merkt man bei der Verarbeitung einen Unterschied.
Ex-User unterbrecher

 

Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon schraubi » 15. Juli 2009 19:09

zipp63 hat geschrieben:die spritzpistole ist eine kopie einer sata mit nem 1,4 er düsensatz, die kann man nehmen :ja:


Der war jetzt gut :rofl:
OT-Partisanen-Braumeister Bild



Ich war dabei: Elbe ´05 - Elbe ' 06 - Glesien ' 07 - Sosa ' 08 - Edersee ´08 - Sosa ' 09 - Heiligenstadt ´09 - Glesien ´10 - Daaden ´10 - Heiligenstadt ´11 - Lehesten ´11 - Linda ´12 - Holzthaleben ´12 - Meuchelfritz ´13 - Heiligenstadt ´13 - Zittau ´14 - Heiligenstadt ´15 - Waldfrieden ´15 - Zittau ´16 - Heiligenstadt ´17 - Heiligenstadt ´19

Fuhrpark: Seit 21.3.2014 Besitzer eines Karpatenschrecks (ehemaliger Wildschweinschreck aus Strausberg)

Der Putin geht mir auf den Sack, ständig ruft er an und will was wegen seinem Lada wissen...
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon zipp63 » 15. Juli 2009 19:15

grins, aber nehmen kann man se trotzdem :mrgreen:
Wegen Einfallslosigkeit des Verfassers, bleibt dieses Feld leer!

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon alexander » 15. Juli 2009 21:10

trabimotorrad hat geschrieben:Pulvern hat den Nachteil, das es unterrosten kann. ..


So ist das.
Es gibt Leute die, zumal im Rahmenbereich, um Unterrostung zu vermeiden/ vorzubeugen, vorher verzinken.
(Liegt preislich denn in toto knapp unter blattvergolden)
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Egon Damm » 15. Juli 2009 22:06

Hallo,

lackieren muss gelernt sein. Nicht umsonst müssen Lackierer eine 3 jährige Lehre machen und können es immer noch nicht. Ich habe 7 Jahre in einem Autolackierbetrieb gearbeitet. Die Materie ist sehr umfangreich. Um ein ansehliches Ergebniss zu bekommen.Dazu taugen schon gar nicht irgendwelche Baumarktprodukte. Handwerkliches Geschick ist da auch von Nöten.

Und wer meint, mal eben für 20-30 € sein Moped mal schnell neu lackieren zu können, macht mit Sicherheit eine glatte Bauchlandung.

Nicht umsonst sind Lackarbeiten sehr teuer. Abgesehen von den stundenlangen Vorarbeiten, bis endlich die Grundierung aufgetragen werden kann. So habe ich meinen PKW Anhänger zur Zeit eine gründliche Überholung verordnet. Das zerlegen war mit 3 Stunden erledigt. Aber nun habe ich 12 Stunden benötigt, um eine grundierbare Fläche herzustellen.Für die Auftragung der Grundierung braucht nur ca. 1 Stunde. Jetzt warte ich mindestens 12 Stunden ab, um mit achthunderter
Naßschleifpapier arbeiten zu können. Dann kommt die nächste Füllerschicht drauf. Nach einem erneuten Naßschleifen wird alles nochmals peinlichst genau mit Sililonentferner abgewaschen. Dann erst kann der Decklack aufgetragen werden. Wenn dieser dann trocken ist, wird mit 1200 Korn naß geschliffen, erneuert Decklack aufgetragen und im naß in naß Verfahren Klarlack ähnlich einer ( Zweischichtmetallic) aufgetragen.

Nur an reinen Lackmaterialkosten benötige ich für meinen PKW-Anhänger ca. 180 €.

Mir einem Baumarkpuster 200 Ltr. Ansaugleistung 18 Literkessel bei 8 bar, kann einem
KEINE Lackierung gelingen, den die einfachste Spritzpistole benötigt ca. 180 Ltr. Luft mit 3 bar Druck in der Minute. Das schafft auf keinen Fall ein Aldi-Baumarkkompressor.

Nur ein Glück, da ich einen stabilen DDR-Kompressor mit einem geeigteten Volumen und Förderleistung erstanden habe, der selbst Sandstrahlarbeiten locker leucht verkraftet.
Vielleicht schaffe ich es noch in diesem Jahr, den geplanten Sandstrahl und Lackierraum für umfangreiche Motorradrestorationsarbeiten fertig zu bekommen.

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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon alexander » 15. Juli 2009 22:20

Ist alles u.a. eine Frage es Anspruches.
Ich habe auch schon mal einen SW mit recht guter Oberflaeche gesehen.
Die war gerollert.
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Re: Selbst Lackierversuch und alles sch...

Beitragvon Matthias-Aw » 17. Juli 2009 08:12

so nun bin ich aus dem Urlaub zurück, hab die vielen antworten gelesen und versuche mal etwas Senf dazuzugeben da ich ja angefangen habe...Vorweg wenns machmal kritisch klinkt ist nicht so gemeit, bin nur gerade so drauf...Danke noch für die viele nützlichen hinweise...

Baumarktlacke-aaarg!
Hier mein übliches Mantra: gut kostet teuer Geld, hält dafür aber.
Was heissen soll: Grundierung, Basis- und Klarlack aufeinander abgestimmt vom Farbenfachgeschäft anmischen lassen(z.B. ICI-Lacke), Verdünner sollte natürlich auch dazu passen. Und dann noch einen Druckminderer mit Ölabscheider an Deinen Baumarktkompressor, etwas Übung an ein paar alten Autoteilen, und erst dann würde ich mich an den Rahmen wagen. Da hat nämlich manch erfahrener Lackierer öfters Muffensausen vor.

"gut kostet teuer Geld, hält dafür aber" - da ich als langjähriger MZ und AWO Fahrer mir vor 10 Jahren auch noch eine nagelneue KAWA zugelegt habe und auch noch heute besitze kann ich die Äußerungen keinesfalls verallgemeinern. Es geht definitiv auch anderstrum...:-)

Na ja, wenn der erfahrene Lackierer Muffensausen vor einen MZ Rahmen hat würde ich ihn wechseln...Und so, das es aus 3m Entfernung ordentlich aussieht sollte auch vom Nichtlackierer hinzubekommen sein. Meine letzten Ergebnisse mit Spraydose sind sogar 1m tauglich, nur ist die Farbschicht immer relativ dünn. Mein Kompressor ist entgegen der MZ sogar zweizylindrig und samt mehrerer Spritzpistolenauch nicht aus dem Baumarkt, da vertraue ich ebenfalls auf solide GDR-Technik von ROBUR und SPIRO... etwas Ehre muss der MZ-Fahrer noch haben wenn er schon die Farbe im Baumarkt kauft :-)
Es war eben Samstag 15Uhr und die ordentlichen Menschen hatten schon Wochenende als ich mir in dem Kopf gesetzt habe am Wochenende noch schnell den Rahmen zu Lackieren und Farbe zu kaufen. Geübt hatte ich auch schon mal vor langer Zeit an einem kompletten 311er, einem ES Gespann und meiner ETS. War zwar alles lange nicht so schön wie vom Lackierer aber brauchbar. Gut ist alles schon viele Jahre her aber ein bischen sollte hängen geblieben sein.

farben und materialien bezahlt hast,dafür hättest du sicher den rahmen fast pulverbeschichten lassen...
25€ echt? wo denn...

Und über feuchte Grundierung einfach drüberlackieren- was soll das denn werden?
Waren die Lacke denn aufeinander abgestimmt?
Hattest Du Ölfreie Druckluft?
lackierer ist nicht umsonst ein Lehrberuf.

stand doch hier im forum irgendwo das Klarlack nicht hält, wenn man Ihn 100Jahre später lackiert. Die Farben waren schon aueinander abgestimmt (gleicher Hersteller, gleiche Lösungsmittelbasis) und auch für Metall gedacht.

Die "Löcher" im Klarlack zeugen übrigens ausnahmsweise nicht von "Mist im Baumarkt" sondern von einer nicht entfetteten Oberfläche
kann die Oberflache echt fettig sein wenn eine geschlossene Grundierung und Lackschicht drauf ist? angefasst wurde der Trockenzeit nichts...müsste ja von unten durchgekommen sein. Oder aus dem Kompressor, nur da war beim Grundlack nichts zu sehen...

Zitat:Ich wette das Acryl- und Kunstharzlacke gemischt wurden - und das geht nicht!
die Wette ist verlohren, schade ging ja um nichts :-)


Wie gehts weiter...eigendlich wollte ich die sichtbaren stellen anschreifen und nachlackieren. Der Lack ist nach 14 Tagen immer noch so weich, das man ihn an den dicken Stellen mit dem Finger abkratzen kann und drunter klebt es sogar noch. Ich geb ihn jetzt nochmal 14 Tage die pralle Sonne, die hoffendlich scheint, und sehe mal ob sich dann was schleifen lässt. Dünn lackiert und Grundlack lange trocknen lassen hat übrigens funktioniert, sogar ohne Granada-Dach Effekt. Es besteht also noch Hoffnung...


Viele Grüße Matthias

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